Projektpartner*innen & Netzwerke
mit GROWTH zusammenarbeiten
Kooperation ist der beste Weg zur Innovation. Das Projekt GROWTH arbeitet in den verschiedenen Handlungsfeldern mit Partner*innen & Netzwerken der Region zusammen. Ziel ist es, Praxis und Wissenschaft zusammenzubringen - zu Themen, die die Zukunft unserer Region betreffen. Auf diesem Weg möchten wir innovative Ansätze unserer Forschung in die Praxis transferieren und von der Praxis wiederum Impulse für die Forschung mitnehmen.
Zusammen schaffen wir eine starke Verbindung zwischen den Talenten und Ressourcen unserer Hochschule und Fachleuten in Wirtschaft & Politik, Gesellschaft & Bürger*innen sowie Schulen & Schüler*innen. Möchten auch Sie mit uns kooperieren? Schreiben Sie uns direkt über den Kontaktbutton.
Projektpartner*innen & Netzwerke
Noch vor dem Projektstart hat GROWTH Kernpartnerschaften angelegt, so dass für alle Teilvorhaben eine Basis der Zusammenarbeit steht, die stetig erweitert werden kann.
So wächst die Partner*innenstruktur im Projekt seit 2023 weiter an. Allein im Jahr 2024 haben die Handlungsfelder mit gut 100 Akteur*innen Termine & Events in der Region gestaltet. Jede einzelne Arbeitsbeziehung steht dabei für Zukunft und Fortschritt.
Wichtig ist GROWTH, dass es nicht immer um die großen Player in der Region geht, sondern das sich jedes KMU und jeder landwirtschaftliche Betrieb, jeder Verein oder jede zivilgesellschaftliche Gruppe den Themen anschließen kann.
Schauen Sie in die unten stehenden Handlungsfelder - vielleicht möchten Sie dazukommen.
Partner*innen in den Handlungsfeldern
Das Handlungsfeld "Open Innovation" verfolgt das Ziel, Innovationsprozesse auf den Weg zu bringen, als strategische Öffnung des betrieblichen Innovationsprozesses gegenüber externen Akteur*innen.
In unseren Modellprojekten zu Themen wie zum Beispiel zur präzisen Fermentation im Lebensmittelbereich und der biogenen Kunststoffe in der Automobilindustrie, entwickeln wir unter Beteiligung unterschiedlicher Stakeholder aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nachhaltige Produkt- und Prozessinnovationen.
Wesentliche Partner*innen und Akteur*innen in diesem Handlungsfeld waren bislang Arweco, Claas, Coppenrath & Wiese, Krone, Mycolever, Niedersachsen Next und der NFF Braunschweig.
Das Innovationspotenzial landwirtschaftlicher Betriebe soll durch Open Innovation Prozesse und durch partizipativ geplante und durchgeführte Feldversuche sichtbar und wirksam werden. Im Fokus stehen Agrarsysteme, die durch ressourcenschonenden Betriebsmitteleinsatz, reduzierte Bodenbearbeitungsintensität und verringerte Verwendung synthetischer Pflanzenschutzmittel zu einer umweltgerechten, trockenheitstoleranten, diversitätsfördernden und damit resilienten Pflanzenproduktion beitragen.
Durch die enge Verzahnung der Hochschule Osnabrück mit den Partner*innen aus der landwirtschaftlichen Praxis werden Wege zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele aufgezeigt. Zu den bisherigen Partner*innen zählen neben dem Agrotech Valley auch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, das Landvolk Osnabrück, das Mittelstand-Digital Zentrum Lingen.Münster.Osnabrück, die Experimentierfelder AgroNordwest und vor allem Landwirt*innen aus der Region.
Unsere Vision ist es, in der Region bei der Suche nach zukunftsfähigen Lösungen im stattfindenden Wandel der Ernährung zu unterstützen. So zielt das Teilvorhaben „Wandel der Ernährung“ darauf ab, eine nachhaltigere Ernährungsumgebung zu schaffen, indem es gesündere und umweltfreundlichere Essgewohnheiten fördert. Dies beinhaltet die Bevorzugung regionaler und biologischer Lebensmittel, den Einsatz biodiverser Anbausysteme, die Verringerung von Lebensmittelverschwendung sowie partizipative Gestaltungsansätze. Der systemische Ansatz bezieht die gesamte Wertschöpfungskette ein und nutzt verschiedene Netzwerke, um gemeinsam mit den Unternehmen der Region Themen und Fragestellungen zu bearbeiten.
Zu den bisherigen Partner*innen zählen z.B. die Landvolk Hochschule Oesede, die Domschule Osnabrück, die Grundschule Dodesheide, das nbz (Naturschutzzentrum) Alfsee oder auch der Ernährungsrat Osnabrück.
Das Handlungsfeld "Digitalisierung im ländlichen Raum" möchte die digitalen Herausforderungen und Werkzeuge praxisnah vermitteln. Dabei geht es nicht nur um eine branchenübergreifende Integration sowie die Modellierung neuer digitaler Geschäftsmodelle, sondern auch um Angebote für gesellschaftliche Gruppen, Schulen & Schüler*innen, damit sie sich mit den Neuerungen und Anwendungen beispielsweise der Künstlichen Intelligenz (KI) in Ihrem Umfeld auseinandersetzen können.
Die bisherigen Partner*innen in der Region sind u.a. die Stadt Lingen, die Wirtschaftsförderung Lingen, der Wirtschaftsverband Emsland, die Agentur für Arbeit, das Gymnasium Georgianum und der Campus Berufliche Bildung Nordhorn.
Die nachhaltige Produktion und Verarbeitung von Materialien sowie deren Integration in eine Kreislaufwirtschaft sind zentrale Aspekte in der Zusammenarbeit mit unserem Partner*innennetzwerk TECHNOS e.V., das 29 regionale Unternehmen der Metallerzeugung und -verarbeitung umfasst. Die Herausforderungen der Reduzierung von CO2-Emissionen werden in verschiedenen Formaten auch mit Schüler*innen und gesellschaftlichen Gruppen diskutiert, um ein Verständnis für den Forschungsgegenstand sowie eine Orientierung im alltäglichen Konsumverhalten zu geben.
Zu den Unternehmen des Netzwerkes und starken Partner*innen zählen beispielsweise KME Germany GmbH, Cunova GmbH sowie die GMH Gruppe.
Klimagefahren müssen in Zukunft verstärkt in die Planung einbezogen werden. Ein Beispiel ist Starkregen, der eng mit der städtebaulichen Entwicklung verbunden ist. Ziel des Handlungsfeld "Mixed Reality - Landschaft im Wandel" ist es, Zusammenhänge und Risiken transparent zu machen und die Anpassungsfähigkeit sowie Resilienz der Gesellschaft zu erhöhen.
GROWTH will den Wandel regionaler Landschaften durch innovative und interaktive Formate wie Apps und Mixed Reality erlebbar machen. Wie verändert sich unsere Region in den nächsten Jahren? Und wie wirken sich die Veränderungen auf die Landschaft und ihre Funktionen aus?
Partner*innen für eine gemeinsame Ausrichtung in diesem Sinne sind das nbz (Naturschutzzentrum) Alfsee, der Landkreis Osnabrück und Gemeinden im Landkreis.
Das Handlungsfeld „Eine Bühne für den Wandel! – Diskurstheater" entwickelt abendfüllende Theaterstücke und kompakte szenische Interventionen über wichtige Zukunftsthemen der Region. Wir arbeiten dabei wissenschaftsbasiert mit aktuellen Daten und Erkenntnissen aus der Forschung, denn gemeinsam mit den Akteur*innen in der Region möchten wir anhand unserer Stücke die (notwendigen) Transformationen der regional wichtigen Agrar- und Ernährungssektoren betrachten.
So gehören zu den Partner*innen des Handlungsfeldes neben den öffentlichen Bühnen in der Region, wie das Theater Osnabrück, das Theater Lingen (Theater an der Wilhelmshöhe) und das Theaterpädagogische Zentrum Lingen, auch interessierte Partner*innen wie die Klaus-Bahlsen-Stiftung.
Innovation!RootsOrte in der Region
Neben temporären, flexiblen Kollaborationsräumen, sogenannten Pop-Up Orten, die im Zuge von Angeboten und Formaten mit und bei den Projektpartner*innen in der Region entstehen, um offene und kreative Innovationsprozesse zu stärken, hat GROWTH vier feste Innovation!RootsOrte eingerichtet. Diese dienen einem Austausch der fachspezifischen Kompetenzen in den Handlungsfeldern. An den Orten sind in Teilen bereits KMU oder Branchennetzwerke beheimatet bzw. assoziiert, so dass darauf aufbauend, die Netzwerkarbeit ausgebaut werden kann.
Das Coppenrath Innovation Center ist mit seinem Innovatorium die Basis für die GROWTH Conventions.
Die GROWTH Convention findet zweimal im Jahr statt: Wir veranstalten ein interaktives Event, das Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Verbände zusammenbringt.
Jedes halbe Jahr widmen wir uns einem anderen Thema, das für die Region relevant ist: Es geht zum Beispiel um die Zukunft der Ernährung oder der Landwirtschaft, um nachhaltige Materialien und die Digitalisierung ländlicher Räume.
Das Coppenrath Innovation Centre Innovatorium finden Sie in der Hamburger Str. 24, 49084 Osnabrück.
Der Hof Langsenkamp ist die Basis für das Handlungsfeld "Resiliente Agrarsysteme". Für Netzwerktreffen, Workshops und Austausch zwischen Landwirt*innen, Vertreter*innen der Agrarbranche und Bürger*innen braucht es Raum. Diesen bieten wir auf dem Hof Langsenkamp in Belm. Hier können Sie zudem innovative Anbauverfahren auf dem Feld besichtigen und an Veranstaltungen in der historischen Tenne teilnehmen. Der Hof Langsenkamp liegt in der Nähe von Osnabrück, Halterner Weg 3, 49191 Belm.
Der Technologiecampus 3D-Materialdesign der Hochschule Osnabrück wurde 2019 in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk TECHNOS e.V. auf dem Gelände der KME Germany GmbH errichtet. Der RootsOrt dient dem Handlungsfeld "Nachhaltige Werkstoffe & Technologien" als zentrale Basis für Forschungsaktivitäten im Bereich der additiven Fertigung von Metallen und fördert als zentraler Knotenpunkt den Austausch zwischen Wissenschafts- und Wirtschaftsakteur*innen. Im Rahmen verschiedener Workshops und Mitmach-Aktionen werden auch Schüler*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen spannende Einblicke in die Praxis der additiven Fertigung geboten.
WABE steht als Abkürzung für „Waldhof-Aktion-Bildung-Erleben“ und symbolisiert die wabenförmige Bauweise des Hauses und betont den Anspruch an abwechslungsreiche und aktivierende Bildungsangebote. Als RootsOrt für das Handlungsfeld "Wandel der Ernährung" in GROWTH bietet es die Möglichkeit, die Lebensmittelproduktion um Aspekte der nachhaltigen Zubereitung und des bewussten Verzehrs zu erweitern. Darüber hinaus ist das WABE-Zentrum eine regional wirksame Informations- und Anlaufstelle sowie praktisches Erfahrungsfeld für Verbraucher, Multiplikatoren und Erzeuger für die Bereiche der landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion sowie der hauswirtschaftlichen und kleingewerblichen Speisenproduktion. Sie finden das WABE-Zentrum Klaus Bahlsen Zum Gruthügel 8 in 49134 Wallenhorst.