Mindful Leadership
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Modul „Mindful Leadership: (Selbst-)Führung in Studium, Alltag und Beruf“
Anmeldungen ab sofort möglich unter https://www.hs-osnabrueck.de/kegl/zertifikatsangebote-der-hochschule-osnabrueck/
Weiter Informationen findest du unten.
Bei Fragen schreib uns gerne eine Mail an mindful-leadership@hs-osnabrueck.de.
Was ist Mindful Leadership?
Schon im Positionspapier 20/23 der Hochschule wurde formuliert, dass verinnerlichte und gelebte Werte wie Achtsamkeit, Fürsorglichkeit und Mitgefühl eine wichtige Grundlage für einen produktiven Umgang mit Veränderungsprozessen und den daraus resultierenden Konflikten in einer Organisation seien. Dies möchte die Hochschule in ihrem eigenen Handeln stärker thematisieren und hat daher im Herbst 2017 das Projekt Mindful Leadership eingerichtet.
In diesem Zusammenhang beschäftigen wir uns u. a. mit den Themen Achtsamkeit, Führung und Zusammenarbeit.
Einerseits ist Achtsamkeit (Mindfulness) ein Thema in der Wissenschaft, andererseits hat es eine zweitausend Jahre alte Tradition im Buddhismus.
Deshalb ist der Begriff „Achtsamkeit“ wesentlich komplexer als ein alltagssprachlicher Begriff von Aufmerksamkeit und Vorsicht. Auch der Begriff Mindfulness bezieht sich nicht nur auf kognitive, sondern genauso auf emotionale und unbewusste Prozesse.
Achtsamkeit gilt als eine Form von Aufmerksamkeit, die auf die Gegenwart gerichtet ist (Präsenz) und in der fokussierte Aufmerksamkeit (attention) und offenes Gewahrsein (awareness) sowohl in Bezug auf die äußere als auch auf die innere Erfahrung in der Balance sind.
Dazu kommt eine ethische Komponente, mit einer Reihe miteinander verbundener Haltungen (nach Jon Kabat Zinn):
Nicht-Urteilen (non-judging), Geduld (patience), Anfängergeist (beginner‘s mind), Vertrauen (trust), Nicht- Streben (non-striving), Anerkennen (acceptance) und Nicht-Anhaften (letting go).
Im Sinne von Mindful Leadership ist Führung ein weit gefasster Begriff. Auch Selbstführung gehört dazu. In diesem Sinne ist also jeder Mensch eine Führungskraft. Führungskräfte, die sich in Achtsamkeit schulen, haben eine bessere Möglichkeit mit Stress umzugehen. Sie sind nicht ihren emotionalen Reaktionen ausgesetzt, sondern haben einen inneren Freiraum, der es ihnen ermöglicht, nicht zu reagieren, sondern bewusst und mitfühlend zu handeln. Auch die Ausbildung der sogenannten „Happiness Skills“ wie tiefes Zuhören, Mitgefühl und Konfliktmanagement, fallen in den Bereich Mindful Leadership.
Literatur:
Kabat-Zinn, Jon (2013): Gesund durch Meditation. Das große Buch der Selbstheilung mit MBSR, München: Knaur (amer. Orig.: Full catastrophe living. Using the wisdom of your body and mind to face stress, pain and illness, New York: Bantam 2013).
Kabat-Zinn, Jon (2015): Im Alltag Ruhe finden: Meditationen für ein gelassenes Leben, München: Knaur (amer. Orig.: Wherever you go, there you are. Mindfulness meditation in everyday life, New York/ Boston: Hachette 2014).
Kabat-Zinn, Jon (2016): Achtsamkeit für Anfänger, erw. Neuaufl., Freiburg: Arbor (amer. Orig.: Mindfulness for beginners. Reclaiming the present moment and your life, Boulder: Sounds True 2012).
Sharma M, Rush SE (2014) Mindfulness-based stress reduction as a stress management intervention for healthy individuals: a systematic review.
Singer, T., Kok, B. E., Bornemann, B., Zurborg, S., Bolz, M., & Bochow, C. (2016). The ReSource Project: Background, design, samples, and measurements. (2nd ed.). Leipzig: Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences.
Singer, Tania / Bolz, Matthias (Hrsg.) (2013): Mitgefühl. In Alltag und Forschung, München: Max Planck Gesellschaft.
Singer, Tania / Ricard, Matthieu (Hrsg.) (2015): Mitgefühl in der Wirtschaft. Ein bahnbrechender Forschungsbericht, München: Albrecht Knaus.
Valtl, Karlheinz: Pädagogik der Achtsamkeit, www.schule-im-aufbruch.at/wp-content/uploads/Schule-im-Aufbruch_Publikationsreihe_3-Valtl_12-06-18.pdf
Mit dem Konzept Mindful Leadership bieten wir nicht nur Achtsamkeitstrainings an, sondern wir sind dabei ein Konzept zu entwickeln, mit dem wir das Thema Achtsamkeit auch in die Bereiche Führung und Zusammenarbeit und Kommunikationskultur an unserer Hochschule einführen können. So kann Mindful Leadership dazu beitragen,
- einen gelasseneren Umgang mit Alltag und Veränderungsprozessen zu finden,
- Kommunikationsstrukturen für ein besseres Miteinander zu gestalten,
- die Fähigkeit mit Konflikten auf der sachlichen und emotionalen Ebene konstruktiv umzugehen.
Achtsamkeitstrainings haben sich in den letzten Jahren als wirksame Methode zum Umgang mit Stress und psychischen Belastungen erwiesen. Immer mehr wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass Achtsamkeit und Mitgefühl zu mehr Resilienz und Wohlbefinden führen und den Umgang mit sich selbst, seinen Emotionen sowie die Beziehungsqualität und das Kommunikationsverhalten verbessern.
Weitere Infos zu den Kursen finden Sie unter "Veranstaltungen".
MBSR Kurse für Studierende im WiSe 20/21 | Online-Kurs: Beginn 27. Oktober 2020 Ort: Online-Zoom Präsenz-Kurs: Beginn: 05. November 2020 Ort: SL 0220 | Trainer: Prof. Dr.-Ing. Frank Peter Helmus Sandra Hiltmann Anmeldung nicht mehr möglich |
Offene Online Meditationsrunde über Zoom für alle HS-Mitglieder Den Zoom Zugang erhältst du nach Mailanfrage an c.leiste@hs-osnabrueck.de | Die Montagsmeditation findet zur Zeit nicht statt. Im nächsten Semester geht es wieder los. | Leitung: Christiane Leiste Alle, die Lust haben, mit mir gemeinsam Achtsamkeit zu praktizieren, sind herzlich eingeladen. Ihr müsst nicht regelmäßig kommen. Kommt einfach dazu!
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Sie möchten die Anmeldung für neue Kurse nicht verpassen?
Gerne nehmen wir Sie in unseren Verteiler auf und informieren Sie über die aktuellen Angebote.
Kontakt: Alina Schmeing mindful-leadership@hs-osnabrueck.de
„Lewis Deep Democracy“ wurde in der Nach-Apartheid Phase in Südafrika von den Psychologen Myrna und Greg Lewis auf der Grundlage von Arnold Mindells prozessorientierter Psychologie entwickelt und wird heute in mehr als 20 Ländern angewendet.
Es ist eine wegweisende Methode der Moderation und Konflikttransformation. Die Methode ist pragmatisch und leicht zu erwerben und kann in einer Vielzahl von unterschiedlichen Situationen angewendet werden.
Diese Methode ist „demokratisch“, weil sie betont, dass jede Stimme von Bedeutung ist und Entscheidungen am klügsten sind, wenn sowohl die Stimmen der Mehrheit als auch der Minderheiten wertgeschätzt werden. Sie ist „tief“, weil sie weit über die herkömmlichen Moderationsmethoden hinausgeht.
Sie holt Emotionen, Werte, Überzeugungen und Persönlichkeiten an die Oberfläche, um den Gruppenprozess zu bereichern und zu fördern.
Im SoSe19 hatten wir die Freude Myrna Lewis als Gastreferentin an unserer Hochschule zu begrüßen. Neben der hochschulweiten Einführungsworkshop zu Deep Democracy wirkte Sie beim ersten Deep Democracy Level 2 Kurs für Studierende mit und konnte somit wertvolle Erfahrungen mit den Studierenden teilen.
Christiane Leiste ist die erste und bisher einzige Lewis Deep Democracy Trainerin und Lewis DD- Konflikt Moderatorin in Deutschland.
Zur Zeit bildet sie eine Gruppe von Studierenden als „Accredited Deep Democracy Facilitators“ aus.
Deep Democracy Kurse und Team und Konflikt-Beratung auf Anfrage.
Lewis Deep Democracy: "Accredited Facilitator Program“
Trainerin Christiane Leiste
Beginn September 2020
Anmeldung und Infos: c.leiste@hs-osnabrueck.de
Veranstaltungen
Anmeldung ab sofort möglich
Modul: „Mindful Leadership: (Selbst-)Führung in Studium, Alltag und Beruf“
Das Modul ist im letzten Semester mit großem Zuspruch der Teilnehmenden durchgeführt worden und wir freuen uns auf einen zweiten Durchgang mit Euch!
Nachfolgend erhaltet Ihr alle dafür notwendigen Informationen.
Möchtet Ihr noch einmal mehr dazu erfahren, worum es in dem Modul genau gehen wird, findet Ihr am Ende außerdem die Modulbeschreibung.
Die Teilnahme ist grundsätzlich für alle Studierende möglich!
Die Anmeldung läuft über das Projekt KeGL: https://www.hs-osnabrueck.de/kegl/zertifikatsangebote-der-hochschule-osnabrueck/
Ihr bekommt nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat.
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Anerkennung:
Das Modul wird ab WiSe 2021/22 in einer Studienordnung der WISO aufgenommen, daher ist dann eine Anerkennung in allen Fakultäten als Wahlpflichtmodul möglich.
Es wird gerade noch geklärt, ob diese Anerkennung erst ab WiSe 2021/22 möglich ist, oder ob dies bereits ab SoSe 2021 rückwirkend geht.
Noch gilt, dass Studierende selbst mit der Studiendekan*in klären müssen, ob das Modul im jeweiligen Studiengang anerkannt werden kann. Ansonsten kann es weiterhin als Zusatzleistung auf dem Zeugnis aufgenommen werden.
Des weiteren kann das Modul als 2 Blockwochen anerkannt werden.
Anmeldefrist:
Die Anmeldefrist läuft bis zum 10. März 2021. Wenn mehr Anmeldungen eingehen, als Plätze vorhanden sind, werden die Teilnehmer*innen über ein Losverfahren ausgewählt. Am 18. März 2021 benachrichtigen wir Euch, ob Ihr einen Platz bekommen habt. Es wird eine Warteliste geben, so dass direkt jemand nachrücken kann, sollte ein Platz frei werden.
Teilnahmebedingungen:
Voraussetzung zur Teilnahme an dem Modul ist die regelmäßige Anwesenheit (das Modul wird in voraussichtlich Präsenz stattfinden) sowie die Bereitschaft, täglich zu meditieren und ein Lerntagebuch zu führen.
Termine & Orte der Kurse:
MKT | WiSo /IfM /IuI /AuL | WiSo /IfM /IuI /AuL - Online Modul in Englischer Sprache mit der Heliopolis Universität Kairo |
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Bitte überlegt Euch bereits vor Eurer Anmeldung, ob sowohl die Teilnahmebedingungen als auch die Termine für Euch passen.
Wir freuen uns sehr auf das Modul mit Euch und wünschen Euch einen tollen Semesterstart!
Für das Projektteam
Alina Schmeing (studentische Hilfskraft von Christiane Leiste) und
Christiane Leiste (Programmleiterin Mindful Leadership und Lehrende des Moduls)
Bei Fragen meldet euch gerne per Mail zurück an: mindful-leadership@hs-osnabrueck.de
Modulbeschreibung: Mindful Leadership: (Selbst-)Führung in Studium, Alltag und Beruf
Lehrinhalte
In einer Gesellschaft des stetigen Wandels durch Digitalisierung und Globalisierung steigen die Anforderungen und Herausforderungen an einzelne Individuen zunehmend stärker und schneller. Davon sind nicht zuletzt Studierende und Arbeitnehmer*innen stark betroffen. Wissenschaftliche Forschung zeigt, dass Achtsamkeitsinterventionen einen signifikanten Einfluss auf gesundheitsförderliche Eigenschaften wie beispielsweise Resilienz haben. Das Modul Mindful Leadership kombiniert klassische Achtsamkeitsübungen mit psychologischen Elementen und trainiert die achtsame Bewältigung von führungs- und selbstführungsbezogenen Aufgaben und Anforderungen, die einem im Studium, Alltag oder Beruf begegnen. Dabei werden wissenschaftlich fundiertes Wissen und Strategien vermittelt und durch erfahrungsbasiertes Lernen gestützt. Das Modul kooperiert mit einem Forschungsprojekt „Mindful Leadership aus psychologischer Perspektive“, das Evaluationen zum Modul durchführt sowie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse bereitstellt.
Voraussetzung zur Teilnahme am Modul ist die regelmäßige Anwesenheit (es darf nur 1 Termin versäumt werden) und die Bereitschaft zur eigenen täglichen Meditationspraxis.
Dazu werden folgende Inhalte im Modul vermittelt und durch Übungen trainiert:
v Achtsamkeit: Wissenschaftlicher Hintergrund und aktueller Forschungsstand
v Achtsamkeit bezogen auf den Körper
v Achtsamkeit bezogen auf den Atem
v Achtsamkeit bezogen auf Gedanken
v Achtsamkeit bezogen auf Gefühle
v Traditionelle Achtsamkeitstechniken
v Selbstklarheit und Selbsterkenntnis (Werte, Ziele, Stärken)
v Compassion und Selbstmitgefühl
v Lewis Deep Democracy
v Kommunikation und Konfliktlösung
v Entscheidungsfindung, Intuition und Kreativität
v Konzentration
v Gewohnheitsänderung und Prokrastination
v Interpersonale Achtsamkeit
v Umgang mit schwierigen Emotionen
v Kultivierung positiver Emotionen
Lehr-/Lernmethoden |
Vorlesung, eigene tägliche Meditation, Selbststudium, Dyadenarbeit, Gruppenarbeit, Übungen
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Lehrende
Leiste, Christiane (LfbA und Programmleiterin Mindful Leadership)
Leistungspunkte
5
Literatur
Blickhan, D. (2018). Positive Psychologie. Paderborn: Junfermann.
Germer, C. K., & Salzberg, S. (2015). Der achtsame Weg zum Selbstmitgefühl: Wie man sich von destruktiven Gedanken und Gefühlen befreit ((C. Bendner, Trans.)) (1. Auflage). Arbor-Verlag.
Gigerenzer, G. (2007). Bauchentscheidungen. Die Macht des Unbewussten und die Macht der Intuition. München: Bertelsmann.
Goleman, D. (2013). Focus. The hidden driver of excellence. New York, NY: HarperCollins.
Goleman, D., & Davidson, R. J. (2017). Altered traits: Science reveals how meditation changes your mind, brain, and body (First trade paperback edition). Avery, an imprint of Penguin Random House LLC.
Kabat-Zinn, J. (2013). Gesund durch Meditation: Das große Buch der Selbstheilung mit MBSR ((H. Kappen, Trans.)) (Vollständig überarbeitete Neuausgabe). Knaur Mens sana: Vol. 87568. Knaur.
Kornfield, J., & Liebl, E. (2008). Das weise Herz: Die universellen Prinzipien buddhistischer Psychologie (Deutsche Erstausgabe, 6. Auflage). Arkana. Arkana.
Krampen, G. (2019). Psychologie der Kreativität. Göttingen: Hogrefe.
Lammers, C.-H. (2015). Emotionsfokussierte Methoden. Weinheim: Beltz.
Lewis M., Woodhull, J. (2018). Inside The NO: Five Steps to Decisions That Last. 1 Auflage.
Neff, K., Germer, C. K., & Helm, N. (2019). Selbstmitgefühl – Das Übungsbuch: Ein bewährter Weg zu Selbstakzeptanz, innerer Stärke und Freundschaft mit sich selbst (Deutsche Erstausgabe, 1. Auflage).
Reb, J. & Atkins, P. W. B. (Eds). (2017). Mindfulness in organizations. Cambridge: Cambridge University Press.
Salzberg, S. (2016). Metta Meditation: Buddhas revolutionärer Weg zum Glück : geborgen im Sein ((E. D. Drolshagen, Trans.)) (6. Auflage). Arbor-Verlag.
Vohs, K. D. & Baumeister, R. F. (Eds.). (2013). Handbook of self-regulation. London: Guilford Press.
Wood, W. (2019). Good habits, bad habits. London: Macmillan.
Prüfungsleistung
· Lerntagebuch (bei Bachelor- und Masterstudierenden)
· Hausarbeit
· Referat (zusätzlich bei Masterstudierenden)
· Projektbericht
· Portfolio Prüfung
Unbenotete Prüfungsleistung
Regelmäßige Anwesenheit
Bemerkung zur Prüfungsform
Nach Wahl der Prüferin / des Prüfers
Prüfungsanforderungen
Die Studierenden weisen nach, dass sie sich aktiv mit den Inhalten aus Vorlesung sowie den Hausarbeiten zum Mindful Leadership Training und somit mit sich selbst in verschiedenen Kontexten auseinandergesetzt haben.
Dauer
1 Semester
Angebotsfrequenz
SoSe und WiSe
Lehrsprache
Deutsch
Offene Online Meditationsrunde über Zoom für alle HS-Mitglieder Den Zoom Zugang erhältst du nach Mailanfrage an c.leiste@hs-osnabrueck.de
| Die Montagsmeditation findet zur Zeit nicht statt. Im nächsten Semester geht es wieder los. | Angebot von Christiane Leiste Alle, die Lust haben, mit mir gemeinsam Achtsamkeit zu praktizieren, sind herzlich eingeladen. Ihr müsst nicht regelmäßig kommen. Vorerfahrung ist nicht nötig. Kommt einfach dazu! |

Das bekannte Wirtschaftssystem stößt an seine Grenzen, sowohl ökologisch und gesamtgesellschaftlich als auch im Blick auf die individuell eingebundenen Menschen, die immer stärker die Sinnfrage stellen. Wie können wir die Bedingungen schaffen, unter denen Menschen ihre eigentlichen Potenziale voll entfalten können? In denen Glück und Wohlergehen die richtungweisenden Größen sind, die ein nachhaltiges, sinnerfülltes Wirtschaften abbilden?
Anmeldung bald möglich
Im Sommersemester werden wir voraussichtlich wieder Achtsamkeitstrainings anbieten. Genauere Informationen folgen
Achtsamkeitstrainings haben sich in den letzten Jahren als eine wirksame Methode der Gesundheitsvorsorge erwiesen. Die Forschung zeigt, dass sie helfen können, Stress zu verringern und besser zu schlafen. Achtsamkeit bringt uns mit unseren Gefühlen in Kontakt und schult unser Verständnis innerer Vorgänge. Dies zeigt Effekte auf Kommunikation, Beziehungsqualität und allgemeine Lebenszufriedenheit. Die Hochschule Osnabrück bietet diese Methode daher allen Mitarbeitenden, aber auch Lehrenden und Studierenden an. Ziel ist es, Mittel zu Bewältigung beruflicher und persönlicher Anforderungen bereitzustellen, sowie eine offene und wertschätzende Kommunikation zu fördern.
Komponenten der Achtsamkeit sind unter anderem:
- Steuerung der Aufmerksamkeit,
- Körperbewusstsein, Körperempfinden (Prävention von körperlichen Erkrankungen, Warnsignale des Körpers, Zugang zu Gefühlen, Gegenpol zur „Verkopfung“, Ergänzung zum konzeptuellen Denken,
- Emotionen regulieren (Umgang mit negativen Gefühlen wie Schmerz, Stress, Angst, Teufelskreise von Gedanken und Emotionen erkennen und durchbrechen, Positive Qualitäten entwickeln und kultivieren: Freude, Liebe, Mitgefühl, Güte, Dankbarkeit),
- Selbstreflexion (Haltung der Akzeptanz und des Wohlwollens, Selbsterkenntnis, -bestimmung, -verantwortung, Sein und Sinn erfahren jenseits des Denkens.
Rückblick
Anlässlich des Jahrestages der durch die UNO im Jahr 1948 verkündeten Allgemeinen Erklärungen der Menschenrechte veranstaltet das Internationale Literaturfestival Berlin am 10. Dezember 2020 ein weltweites Screening des Filmes „I Am Not Your Negro“ von Raoul Peck.
Auch die Hochschule wird sich an diesem Screening beteiligen und am
10.12.2020 um 18:00
den Film über Zoom streamen.
Der Film erhellt die Kontinuität des Rassismus und dokumentiert den auch in der Kunst artikulierten Widerstand gegen ihn.
Mit der weltweiten Vorführung des Films von Raoul Peck soll auch unsere Verantwortung unterstrichen werden, die Geschichte der Kolonisation und des Rassismus detailliert aufzuarbeiten.
Weitere Informationen zu dem Film finden Sie unten.
Die Initiative „Anti-Rassismus an der Hochschule“ ist zusammen mit dem Projekt „Mindful Leadership“Teil dieses weltweiten Screenings, um zur Sensibilisierung zum Thema Rassismus beizutragen.
Zu dem Film „I Am Not Your Negro“: Es handelt sich um einen preisgekrönten 95-minütigen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2016, der auf der Basis des unvollendeten Roman-Manuskripts „Remember This House“ von James Baldwin (1924 – 1987) gedreht wurde. Peck versucht in dem Film den Rassismus der US-Gesellschaft im zeitlichen Panorama von 1890 bis 2014 mittels filmischer Collage und der Lebensgeschichte von drei Freunden Baldwins aus der Bürgerrechtsbewegung zu erfassen, die in den 60er Jahren ermordet wurden: dem Menschenrechtsanwalt Medgar Evers (+1963), dem Black Muslim Malcolm X (+1965) und dem Baptistenpfarrer und Bürgerrechtler Martin Luther King jr. (+1968).
Organisator*innen: Projekt „Mindful Leadership“ und AG „Anti-Rassismus an der Hochschule“
Veranstaltungsort: Hochschule Osnabrück
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Teilnehmende Akteur*innen: Christiane Leiste, Abigail Joseph-Magwood, Alina Schmeing
Veranstaltungssprache: deutsch
Zoom-Link: https://zoom.us/j/4320569603
Mit freundlichen Grüßen,
Abigail Joseph-Magwood, Christiane Leiste, Alina Schmeing
Projekt Mindful Leadership
19. Juni 2019
- 15:00 bis 16:30 „Forum Mindful Leadership“
- 17:00 bis 18:30 Workshop Deep Democracy mit Begründerin Myrna Lewis
Wir haben seit unserem ersten Achtsamkeitstraining in dem Projekt Mindful Leadership in den vergangenen 2 Jahren vieles ausprobiert und auf den Weg gebracht. Hierzu stellte Frau Leiste den Stand unseres Projekts vor. Anschließend wurde über das Erreichte diskutiert und über das weitere Vorgehen ausgetauscht.
Es ist uns eine besondere Freude und Ehre, dass wir für die Veranstaltung als Special Guest die Begründerin von Lewis Deep Democracy Myrna Lewis aus Südafrika, gewinnen konnten. Frau Leiste hat als ausgebildete Deep Democracy Trainerin bereits mehrere Kurse mit Studierenden und Hochschulangehörigen mit großer Resonanz durchgeführt.
Myrna Lewis stellte in einer Keynote die Grundidee dieses Ansatzes vor. Nach dem Forum schloss Sie für alle, die Lust bekommen haben, die Methode praktisch auszuprobieren, ein Workshop an.
Myrna Lewis:
M.A. Clinical Psychology
CEO Deep Democracy Ltd.
Myrna Lewis begründete Deep Democracy nach dem Ende des Apartheid Regimes in Südafrika. Sie war von Eskom, einem großen Energieversorgungsunternehmen, beauftragt worden, das Unternehmen bei der Transformation zur Demokratie zu unterstützen. Seitdem hat sie die Methode weiterentwickelt und inzwischen ist Lewis Deep Democracy in mehr als 20 Ländern weltweit verbreitet.
Deep Democracy ist eine Methode für Entscheidungsfindung und Konfliktlösung. Sie ermöglicht Gruppen und Organisationen, dass alle Stimmen auch die der Minderheit, gehört und integriert werden.
Myrna Lewis erhielt 2001 den Ashoka-Stipendienpreis der Ashoka Foundation in Washington, DC, mit dem sie ihre Empowerment-Arbeit mit südafrikanischen Lehrer*innrn und HIV / Aids-Berater*innen unterstützte. 2006 erkannten die Vereinten Nationen Deep Democracy als eine der achtzig führenden afrikanischen Innovationen an. Im Jahr 2008 war Myrna Finalistin bei der Auszeichnung "South African Business Women of the Year" und veröffentlichte ihr Buch "Inside the NO - Fünf Schritte zu Entscheidungen, die Bestand haben".
Myrna ist Mutter von zwei Kindern und Großmutter von vier Kindern und lebt in Australien.
„We can change the brain by changing the mind“
Begegnung mit Prof. Dr. Richard Davidson
Eine Möglichkeit für Studierende und Lehrende sich näher mit dem aktuellen Kenntnisstand im Bereich "Achtsamkeit in der Bildung" auseinanderzusetzen, bot die Busfahrt vom 17.03. - 19.03.2019 nach München zu einem Vortrag des amerikanischen Hirnforscher Prof. Dr. Richard Davidson. Dieser ist Gründer und Leiter des Center of Healthy Minds von der University of Wisconsin-Madison. Seine Forschung setzt sich verstärkt mit neuralen Grundlagen von Emotionen und mit Vorgehensweisen, wie menschliches Wohlbefinden gefördert werden kann, auseinander. Darunter befinden sich auch Methoden, wie Meditationspraktiken und andere kontemplative Übungen.
53 Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen konnten von dieser Fahrt profitieren und neben der Begegnung mit Richard Davidson neue Erfahrungen durch den Austausch untereinander sammeln.
20. März 2019: Der Weltglückstag etabliert sich nun auch an der Hochschule
2012 beschloss die UN – Vollversammlung den „International day of happiness“ (Weltglückstag). Seit 2013 wird er interantional gefeiert und nun auch bei uns an der Hochschule. Am 20. März 2019 organisierte erstmals eine Gruppe von Studierenden ein Programm für diesen Tag, von Meditation bis zu einer Open Stage.
Hintergrund dieses Engagements war der „Gross National Happiness“ Workshop im September 2018. In diesem Rahmen lernten Lehrende, Mitarbeitende und Studierende am Beispiel des Landes Bhutan einen alternativen Gesellschaftsindex kennen: das Bruttonationalglück. Dies gibt Auskunft über das subjektive Wohlbefinden einer Gesellschaft und grenzt sich somit vom Bruttoinlandsprodukt ab, das lediglich den materiellen Wohlstand eines Landes darstellt.
Motiviert durch diesen Workshop beschlossen Studierende unterschiedlicher Fakultäten einen Beitrag zum subjektiven Wohlbefinden an der Hochschule, im Rahmen des „International Day of Happiness“, zu leisten.
Ein Tag voller Glück und Achtsamkeit – und jeder war eingeladen mitzumachen und teilzuhaben.
Die ersten Programmpunkte legten den Fokus nach innen. Der Tag startete Mittags mit einer Meditation, angeleitet von Gabrielle Poerschke, Mitbegründern der durch den Workshop entstandenen Initiative „Meditation am Campus“. Im Anschluss folgte ein „Mindfulness-Workshop“ von Christiane Leiste, Projektleiterin des Mindful Leaderships. Achtsamkeit als ein wichtiges Element des „Glücklich seins“: Aufmerksam werden, um das eigene wahrnehmen und wertschätzen zu können. Die folgende „Yoga Praxis für die Sinne“ von Susanne Frank war eine Möglichkeit, die innere kultivierte Achtsamkeit nach außen zu richten und mit Hilfe von Bewegung wiederrum zur eigenen Ausgeglichenheit und Ruhe zu kommen.
Der Abend wurde bunt: eine Open Stage zu Thema „Teile dein Glück“ in der Caprivi Lounge.
Hierzu fanden sich über 200 Studierende, Lehrende und Mitarbeiter verschiedender Fakultäten ein, um den Vorträgen, Musikstücken und Poetry Slams von internen und externen Künstlern zu lauschen. André Voß moderierte mit musikalischer Begleitung von Florian Niederl die Zuschauer durch den Abend: Es gab humorvolle und zum Nachdenken anregende Poetry Slams, ein Jazzstück, Vorträge, Raps, Buchausschnitte und einen spontan zusammengeschriebenen Beitrag - eine spannende und schöne Abwechslung. Dazwischen eine kleine Pause, um sich untereinander auszutauschen, die Snacks, Getränke und das Zusammensein genießen zu können und sich dann weiter den kreativen Vorträgen zu widmen.
9. September 2018: Öffentlicher Vortrag zum Thema Bruttonationalglück (Gross National Happiness GNH)
Vortrag zum Thema Bruttonationalglück (Gross National Happiness GNH) - Die inneren und äußeren Bedingungen des Glücks - am Sonntag, 9. September 2018, in der Aula der Hochschule am Campus Westerberg: Etwa 500 Besucherinnen und Besucher waren dabei. Sie kamen sowohl aus der Hochschule selbst als auch zum großen Teil aus dem gesellschaftlichen Umfeld der Hochschule.
Dr. Ha Vinh Tho vom Eurasia Learning Institute for Happiness and Wellbeing, Ehemaliger Leiter des Bruttonationalglückzentrums in Bhutan weiß, wovon er spricht, wenn er vom Glück redet. Als ehemaliger Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes hat er in zahlreichen Regionen der Welt gearbeitet, in denen große Not herrschte und in denen die Bevölkerung kein Glück hatte.
Dr. Ha Vinh Tho war seinerzeit für die Ausbildung von Menschen des Roten Kreuzes in Krisengebieten verantwortlich. Kriege, Naturkatastrophen und ungehemmtes wirtschaftliches Wachstum waren und sind dort Bedingungen, die einer glücklichen Entwicklung einer Region entgegenstehen.
Woran macht man eigentlich Erfolg fest?
Der heute in der Schweiz lebende promovierte Erziehungswissenschaftler wurde 2012 aus 150 Bewerbungen ausgewählt, um im Königreich Bhutan das neu eingerichtete „Programmzentrum für das Bruttonationalglück“ aufzubauen. Die Regierung des Königreiches und hier insbesondere der junge Monarch Jigme Singye Wangchuck hatten seinerzeit beschlossen, das Regierungshandeln nicht auf die Mehrung des Bruttoinlandproduktes zu fokussieren, sondern die Erfolgsmessung auf das Bruttonationalglück zu setzen.
Zu dem Thema wurde bereits 2011 eine UNO Resolution „Glück und Wohlbefinden, ein neues Entwicklungs-Paradigma“ einstimmig angenommen, und die sogenannte „Glücksforschung“ ist heute in vielen akademischen Forschungsinstituten verbreitet.
Dr. Ha Vinh Tho berichtet in seinem Vortrag von Wegen und Möglichkeiten, andere Ansätze des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu kreieren. Seinen Grundsatz, sich zuerst mit Leid zu befassen, bevor man über Glück spricht, stellt er als soziale Gesamtverantwortung vor.
Der Workshop ist für maximal 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konzipiert und ist Bestandteil des Weiterbildungsangebots der Hochschule Osnabrück. Er ist offen für Lehrende, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den wissenschaftsunterstützenden Bereichen und Studierende.
Am ersten Tag werden wir in das Konzept „Bruttonationalglück“ eingeführt. Am zweiten Tag werden wir unser Verständnis der inneren und äußeren Bedingungen von Glück vertiefen und praktische Methoden und Übungen erfahren, durch die Glück und Wohlbefinden deutlich verbessert werden können (Happiness Skills). Am dritten Tag werden wir Beispiele und Erfahrungen mit GNH aus anderen Organisationen kennen lernen und gemeinsam reflektieren, welche Bezüge aus dem Konzept sich auf die Bedürfnisse unserer Hochschule übertragen lassen könnten. Der Workshop wird in Vorträgen, Dialogen und Übungen in Plenum und Kleingruppen nach der Methode-U (Otto Scharmer) durchgeführt.
Hintergrund:
Der vierte König von Bhutan gab zu Beginn seiner Regentschaft 1972 die berühmt gewordene Erklärung ab, dass für sein Königreich Bruttonationalglück wichtiger sei als das Bruttosozialprodukt. Damit eröffnete er den Gestaltungsraum für ein neues Entwicklungsparadigma, das auf dem Glück und Wohlbefinden für alle Menschen und Lebewesen gründet, anstatt nur auf wirtschaftliches Wachstum. Dieses Konzept wurde über viele Jahre unter Beteiligung renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit weiterentwickelt.
Obwohl es einen stetig ansteigenden Konsens darüber gibt, wie wichtig Glück für das menschliche Leben ist, hat es paradoxerweise trotz zahlreicher wissenschaftlicher Belege bis vor kurzem wenig Anstrengungen gegeben, die inneren und äußeren Bedingungen für Glück in unserer Gesellschaft auch tatsächlich herzustellen. In jüngster Vergangenheit hat dieses Interesse stark zugenommen und viele, insbesondere amerikanische Universitäten, haben das Thema aufgegriffen und bieten beispielsweise mit großem Erfolg Seminare für das Erlernen von „Happiness Skills“ wie z.B. Achtsamkeit, tiefes Zuhören und ein konstruktiver Umgang mit Konflikten und Emotionen, für ihre Studierenden an. Auch und gerade im Zusammenhang mit dem insbesondere durch Globalisierung und Digitalisierung stark beschleunigten Veränderungen der Arbeitswelt können dadurch Gelassenheit und Kreativität gefördert werden.
Die Vereinten Nationen haben Glück und Wohlbefinden in ihre Nachhaltigkeitsziele (SDG’s) aufgenommen; die UNESCO hat mit den „Happy Schools“ einen neuen Bildungsbericht veröffentlicht, der Glück und Wohlergehen in das Zentrum aller pädagogischen Bemühungen rückt. Viele Unternehmen und Organisationen rund um den Globus entwickeln Strategien mit dem Ziel, positiv auf das Wohlergehen ihrer Beschäftigten, Anspruchsgruppen der Gesellschaft und der Umwelt insgesamt ein zu wirken. Wir wollen uns als Bildungseinrichtung mit diesem Gedanken beschäftigten.
Vortrag: Achtsamkeit und Meditation im Hochschulkontext. Wissenschaftliche Befunde und Anwendungsbereiche
Vor allem Neurowissenschaftler haben sich seit den Siebzigerjahren eingehend mit Meditationsforschung beschäftigt und herausgefunden, dass Meditation nicht nur Geist und Körper entspannt, sondern Funktionen des Gehirns insgesamt verändern kann. So hat Meditation auch ein Effekt auf Kompetenzen wie Bewusstwerden von eigenen Bewertungsprozessen, Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Verbesserung der Selbstwirksamkeit und des Empathievermögens sowie Stress- und Angstabbau.
Vor diesem Hintergrund erscheint Meditation als geeigneter Ansatz, die persönliche Stressbewältigung und Stressprävention zu verbessern sowie auch die Konzentration und die Emotionsregulation zu fördern.
Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, mit dem Tempo der heutigen Zeit Schritt zu halten. Auch an Hochschulen zeigt sich Studien zufolge inzwischen, dass studieren längst keine stressfreie Angelegenheit ist. Wichtig ist es, Fähigkeiten zu erwerben, um mit dem Druck in Studium und Beruf konstruktiv umgehen zu können.
Was Achtsamkeit und Meditation für die Gesellschaft und für Hochschulen bedeuten kann, wurde am Beispiel des „Münchner Modells“ (Meditation an der Hochschule) und verschiedener Anwendungsbereiche wie Kindergarten, Schulen, Hochschulen, Kliniken und Unternehmen verdeutlicht.
Workshops
für Studierende: Stressmanagement und Meditation
für Lehrende und Mitarbeitende
- Stressmanagement und Meditation
- Meditation in der Lehre?
- Diskussion mit Interessierten: Umsetzungsmöglichkeiten an der Hochschule Osnabrück
Hintergrund:
Die Initiative »Meditation im Hochschulkontext – Das Münchner Modell«- wurde 2010 von Prof. Dr. Andreas de Bruin ins Leben gerufen. Beim Münchner Modell handelt es sich insbesondere um die Implementierung von Meditations- und Achtsamkeitsübungen in Form von Lehrveranstaltungen in die Lehrpläne verschiedener Studiengänge an der Hochschule München und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Im Mittelpunkt stehen praktische Meditationsübungen.
Theoretische Bausteine in der Lehrveranstaltung sind insbesondere die wissenschaftliche Forschung, Hintergrundwissen über die verschiedenen Meditationsansätze und Anwendungsbereiche. Die Studierenden lernen dabei auch, wie die Übungen in den
jeweiligen Berufsfeldern – abhängig vom jeweiligen Studiengang – eingesetzt werden können.
Angebote gibt es derzeit in der Hochschule München bereits neun Studiengängen. Über 1300 Studierende haben das Programm bereits absolviert, pro Semester nehmen 150 Studierende an den Kursen teil.
Professor Dr. Andreas de Bruin unterrichtet an der Hochschule München und im Rahmen einer Bildungs- und Forschungskooperation zusätzlich an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten gehören insbesondere die Wirkungsdimensionen von Meditation und Achtsamkeit. Er ist Initiator und Leiter des Münchener Modells „Meditation im Hochschulkontext“ sowie des öffentlichen und kostenlosen Rahmenprogramms „Spirituelle Lehrer und ihre Unterweisungen“.
Weitere Informationen: www.hm.edu/meditationsmodell
Kontakt
Alina Schmeing
Studentische Hilfskraft
Verwaltung "Raum der Achtsamkeit" - SL0220
E-Mail: mindful-leadership@hs-osnabrueck.de
Aufgrund der aktuellen Lage, bezüglich der Corona-Thematik, finden Veranstaltungen vorerst nicht statt.
Auch dieses Semester gibt es am Westerberg im "Raum der Achtsamkeit" (SL0220) die Möglichkeit zu spontanen Achtsamkeitspraktiken:
Zu veranstaltungsfreien Zeiten kann der Raum frei für Yoga, zum Meditieren und stillen Ausruhen genutzt werden.
Grün markierten Zeiten betreffen offene Angebote. Jede*r ist Willkommen!
Die "Achtsame Mittagspause" von 12:00 - 14:00 Uhr dient der freien Teilnahem an Kursen und ansonsten zum stillen Ausruhen oder zur Meditation.
Wir freuen uns über rege Teilnahme an den offenen Mittagsangeboten und auch über wachsende Nutzung der freien Zeiten!