Mindful Leadership
Anmeldungsphase für das Mindful Leadership Modul ab sofort bis zum 19.09.2023
Anmeldungsphase für den MBSR Kurs ab sofort bis zum 29.09.2023
Projekt Mindful Leadership
Achtsamkeit, Fürsorglichkeit und Mitgefühl sind eine wichtige Grundlage für einen produktiven Umgang mit Veränderungsprozessen und den daraus resultierenden Konflikten in einer Organisation. Achtsamkeitstrainings haben sich als wirksame Methode zum Umgang mit Stress und psychischen Belastungen erwiesen. Immer mehr wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass Achtsamkeit und Mitgefühl zu mehr Resilienz und Wohlbefinden führen sowie das Kommunikationsverhalten und die Beziehungsqualitäten verbessern.
Dies möchte die Hochschule in ihrem eigenen Handeln stärker thematisieren und bietet aus diesem Grund verschiedene Möglichkeiten an, Achtsamkeit zu praktizieren.
Einerseits ist Achtsamkeit (Mindfulness) ein Thema in der Wissenschaft, andererseits hat es eine zweitausend Jahre alte Tradition im Buddhismus.
Deshalb ist der Begriff „Achtsamkeit“ wesentlich komplexer als ein alltagssprachlicher Begriff von Aufmerksamkeit und Vorsicht. Auch der Begriff Mindfulness bezieht sich nicht nur auf kognitive, sondern genauso auf emotionale und unbewusste Prozesse.
Achtsamkeit gilt als eine Form von Aufmerksamkeit, die auf die Gegenwart gerichtet ist (Präsenz) und in der fokussierte Aufmerksamkeit (attention) und offenes Gewahrsein (awareness) sowohl in Bezug auf die äußere als auch auf die innere Erfahrung in der Balance sind.
Dazu kommt eine ethische Komponente, mit einer Reihe miteinander verbundener Haltungen (nach Jon Kabat Zinn):
Nicht-Urteilen (non-judging), Geduld (patience), Anfängergeist (beginner‘s mind), Vertrauen (trust), Nicht- Streben (non-striving), Anerkennen (acceptance) und Nicht-Anhaften (letting go).
Im Sinne von Mindful Leadership ist Führung ein weit gefasster Begriff. Auch Selbstführung gehört dazu. In diesem Sinne ist also jeder Mensch eine Führungskraft. Führungskräfte, die sich in Achtsamkeit schulen, haben eine bessere Möglichkeit mit Stress umzugehen. Sie sind nicht ihren emotionalen Reaktionen ausgesetzt, sondern haben einen inneren Freiraum, der es ihnen ermöglicht, nicht zu reagieren, sondern bewusst und mitfühlend zu handeln. Auch die Ausbildung der sogenannten „Happiness Skills“ wie tiefes Zuhören, Mitgefühl und Konfliktmanagement, fallen in den Bereich Mindful Leadership.
Literatur:
Kabat-Zinn, Jon (2013): Gesund durch Meditation. Das große Buch der Selbstheilung mit MBSR, München: Knaur (amer. Orig.: Full catastrophe living. Using the wisdom of your body and mind to face stress, pain and illness, New York: Bantam 2013).
Kabat-Zinn, Jon (2015): Im Alltag Ruhe finden: Meditationen für ein gelassenes Leben, München: Knaur (amer. Orig.: Wherever you go, there you are. Mindfulness meditation in everyday life, New York/ Boston: Hachette 2014).
Kabat-Zinn, Jon (2016): Achtsamkeit für Anfänger, erw. Neuaufl., Freiburg: Arbor (amer. Orig.: Mindfulness for beginners. Reclaiming the present moment and your life, Boulder: Sounds True 2012).
Sharma M, Rush SE (2014) Mindfulness-based stress reduction as a stress management intervention for healthy individuals: a systematic review.
Singer, T., Kok, B. E., Bornemann, B., Zurborg, S., Bolz, M., & Bochow, C. (2016). The ReSource Project: Background, design, samples, and measurements. (2nd ed.). Leipzig: Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences.
Singer, Tania / Bolz, Matthias (Hrsg.) (2013): Mitgefühl. In Alltag und Forschung, München: Max Planck Gesellschaft.
Singer, Tania / Ricard, Matthieu (Hrsg.) (2015): Mitgefühl in der Wirtschaft. Ein bahnbrechender Forschungsbericht, München: Albrecht Knaus.
Valtl, Karlheinz: Pädagogik der Achtsamkeit, www.schule-im-aufbruch.at/wp-content/uploads/Schule-im-Aufbruch_Publikationsreihe_3-Valtl_12-06-18.pdf
Mit dem Konzept Mindful Leadership bieten wir nicht nur Achtsamkeitstrainings an, sondern wir sind dabei ein Konzept zu entwickeln, mit dem wir das Thema Achtsamkeit auch in die Bereiche Führung und Zusammenarbeit und Kommunikationskultur an unserer Hochschule einführen können. So kann Mindful Leadership dazu beitragen,
- einen gelasseneren Umgang mit Alltag und Veränderungsprozessen zu finden,
- Kommunikationsstrukturen für ein besseres Miteinander zu gestalten,
- die Fähigkeit mit Konflikten auf der sachlichen und emotionalen Ebene konstruktiv umzugehen.
Lewis Deep Democracy und CoResolve –
Spannungen und Konflikte als Praxisfeld für Achtsamkeit
Wie gelingt Wandel? Das ist die zentrale Frage unserer Zeit. Warum ist die notwendige soziale, ökologische und ökonomische Transformation so schwer? Warum kommen wir so selten zu gemeinsam getragenen Lösungen? Warum reicht es nicht, wissenschaftlich erarbeitete Erkenntnisse politisch in die Gesellschaft zu transferieren? Warum gibt es dabei so vielfältigen gesellschaftlichen Widerstand und warum eine so große Hilflosigkeit im Umgang damit? Können nicht im Gegenteil Spannungen, Streit, Konflikte zum Motor der Entwicklung werden?
Lewis Deep Democracy (LDD) geht auf Arnold Mindells „Prozessorientierte Psychologie“ zurück und wurde von Myrna und Greg Lewis in Südafrika in der Nach-Apartheids Phase entwickelt. Die Ausgangssituation war eine tief gespaltene und in weiten Teilen schwer traumatisierte Gesellschaft. Ziel ihrer Arbeit war, möglichst alle Stimmen wieder in die notwendigen Lösungsprozesse zu integrieren. Dabei lag die Überzeugung zugrunde, dass die Gruppe der Betroffenen immer auch über eine tragfähige Lösung verfügt. Wichtige Ansatzpunkte dieser Arbeit sind die Widerstände. Einen entscheidenden Stellenwert hat das NEIN in einem Gruppenprozess, das selten gehört und noch seltener produktiv gemacht wird. Hier aber liegen die Türen zu tief verborgenen Konflikten, in welchen sich die innere Weisheit einer Gruppe versammelt. Erst von diesem Ort aus werden gemeinsam getragene, nachhaltige Lösungen möglich.
Die Arbeit begann 1994 nach dem Ende der Apartheid. In einem großen halbstaatlichen Energieversorgungsunternehmen, der Firma ESKOM, schaffte ein Manager, der eine Abteilung von 5.000 Mitarbeitern führte, kurzerhand alle Hierarchieebenen ab. Schwarze und Weiße sollten auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Ein bisher unerhörtes Vorhaben. Da dies naturgegeben zu heftigen, immer wieder aufflammenden Konflikten führte, wurden Myrna und Greg Lewis beauftragt, die Mitarbeitenden in Konfiktlösungsmethoden zu schulen. Dort entstanden die grundlegenden Methoden, die inzwischen in vielen Ländern gelehrt werden. Sie werden z.B in einigen Unternehmen, in Schulen und Hochschulen angewendet. Besonders in den Niederlanden hat sich LDD ausgebreitet. In Deutschland stehen wir noch am Anfang, aber es findet zusehends Anklang und wird immer mehr nachgefragt.
Wenn Menschen in einer (demokratischen) Abstimmung unterliegen, heißt das nicht, dass sie auch die entsprechenden Gründe akzeptieren. Sehr oft, so zeigt die Erfahrung, bauen sie einen inneren Widerstand dagegen auf. Dieser wird zwangsläufig zu mehr oder minder starken Konflikten führen. Daher ist es wichtig, von Anfang an auf Widerstände zu achten und diese ernst zu nehmen. Wir lernen abzulesen, auf welcher Stufe des Widerstands eine Gruppe sich befindet. Unser diagnostischer Blick begibt sich ins Verborgene. Leichte Formen von Widerstand können zum Beispiel Witze, Ausreden und Tratsch sein. Wenn wir weiterhin nicht gehört werden, steigert sich Widerstand und findet seinen Ausdruck in Störungen, Streik bis hin zu Trennung, in der Folge oft Krieg. Wir versuchen, einen klaren, unverstellten Blick auf die teilweise noch verborgenen Situationen zu entwickeln, um möglichst früh reagieren zu können. Und da es kaum Veränderungsprozesse ohne Widerstände und Konflikte gibt, ist es wichtig, diese proaktiv zur Produktion nachhaltiger Lösungen zu nutzen.
Jeder kann beobachten, dass Widerstand anwächst, wenn Menschen nicht gehört werden. Daher geht es bei Deep Democracy darum alle Stimmen hörbar zu machen und zu integrieren. Dies tun wir mithilfe der sogenannten „4 Schritte“:
Alle Sichtweisen einholen (Schritt 1).
Beim ersten Schritt kommt es darauf an, so viele Sichtweisen wie möglich auf den Tisch zu bringen um ein möglichst umfassendes Bild zu bekommen.
Sicherheit für das NEIN schaffen (Schritt 2).
In einer pluralistischen und freien Gesellschaft sind unterschiedliche Meinungen und Perspektiven selbstverständlich. So wie jede Person einen anderen Fingerabdruck hat, hat auch jeder eine andere Meinung. Das macht uns einzigartig und sorgt für einen großen Diskussions- und Lösungsraum.
Für gewöhnlich wird aber von Anfang an versucht, eine einheitliche Stimmung zu schaffen. Konsens, wie auch immer erzielt, wird zur Norm. Führungskräfte suchen häufig nach Zustimmung für bereits im Vorfeld entwickelte Lösungen. Perspektiven in deren Schatten werden ignoriert, vertuscht oder überspielt. Menschen mit anderer Meinung werden zwar höflich behandelt, aber ignoriert oder ›auf ihren Platz gesetzt‹.
Wir machen es bei Deep Democracy gerade umgekehrt. Das NEIN oder ALTERNATIVE SICHTWEISEN werden hervorgelockt. Das ist e Paradigmenwechsel. Denn dürfen Menschen ihr NEIN oder ihre abweichenden Gesichtspunkte (selbst tendenziell) nicht äußern, werden sie ignoriert oder dämonisiert. Sie schreiten auf ihrer inneren Widerstandslinie immer weiter voran und fühlen sich einer Lösung nicht verpflichtet. Diese scheitert dann spätestens bei der Umsetzung.
Um das NEIN einzuladen, müssen wir auch das oft zaghaft und verborgen geäußerte NEIN frühzeitig erkennen und einen sicheren Raum dafür im Diskussionsprozess aufbauen, es stark machen. Unbewusste Spannungen und Widerstände in der Gruppe werden dadurch sichtbar und zugänglich gemacht. Wird dies versäumt, bleiben diese Widerstände der Gruppe unbewusst über die Lösungsfindung hinaus aktiv und tauchen als Spannungen und Konflikte später an oft unvermuteter Stelle wieder auf. LDD nutzt die verborgenen Spannungen und Konflikte als Energie- und Weisheitsquelle für einen vertieften und nachhaltigen Lösungsfindungsprozess.
Es ist weder selbstverständlich noch einfach, dafür zu sorgen, dass Mindermeinungen gehört werden. Wenn gefragt wird, ob alle einverstanden sind, trauen viele sich oft nicht, eine gegensätzliche Meinung zu äußern, weil sie den anschließenden Konflikt scheuen. Also schweigen sie oder starren vor sich hin, der sogenannte „starre Blick“. Dies wird oft fälschlich als Zustimmung interpretiert, in Wirklichkeit ist es wahrscheinlich genau das Gegenteil, Gerade bei schwierigen Themen oder Themen, zu welchen die Führungskraft bereits einen Lösungsvorschlag hat, braucht es viel Mut und Wertschätzung für Widerspruch. Es ist also nötig, sich auf die Suche nach dem NEIN zu machen. Die Menschen müssen sich sicher fühlen. Sie müssen empfinden, dass sie auch dann respektiert werden, wenn sie etwas sagen, was ganz und gar gegen die Mehrheitsmeinung geht.
Neinsager*innen werden aber oft als Störer*innen empfunden, die eine augenscheinlich gute Entscheidung behindern wollen. In Wirklichkeit ist der dadurch sichtbar gewordene Widerstand oft eine Einladung zur unbewussten Weisheit der Gruppe, der Zugang zu einer besseren, gemeinsam getragenen Lösung. Es ist lohnend, sich die Zeit zu nehmen, diese Tür zu öffnen und tiefer zu gehen.
Das Nein verbreiten (Schritt 3).
Neinsager*innen sind häufig ein Sprachrohr für andere, die ihre Meinung nicht ausdrücken können oder wollen. Sie erleben es oft, dass auf ihre Äußerung betretenes Schweigen herrscht und sie von niemandem unterstützt werden. Aufgrund dieser Erfahrungen will in der Regel niemand diese so wichtige Rolle übernehmen. Später, in der Kaffeepause zum Beispiel, kommen Menschen und bestätigen sie in ihrer Meinung und entschuldigen sich, dass sie nicht den Mut hatten, öffentlich etwas zu sagen. Darum laden wir im dritten Schritt Andere gezielt ein, auch ihr NEIN, oder ihre alternative Sichtweise zu äußern. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die Moderator*in fragt: „Ist jemand anderes auch dieser Meinung?“
Wir kreieren also eine Atmosphäre, in der es möglich ist, zu widersprechen, ja, wir werden sogar dazu ermutigt. Widerstand verwandelt sich in Lebendigkeit und Kreativität und Beziehungen werden gestärkt. Denn Spannungen und Konflikte sind der Treibstoff für Lösungs- und Gestaltungsprozesse. Sie sind Voraussetzung für Verwandlung. Der Widerstand kann sich produktiv entladen.
Entscheidung fällen (4. Schritt)
Im vierten Schritt nun geht es darum, eine Entscheidung zu fällen. Wenn alle Neins geäußert wurden schauen wir, wo die Mehrheit liegt. Jetzt ist es Zeit, uns der Weisheit der Minderheit zuzuwenden, damit auch Minderheiten ins Boot kommen können. Wir stellen die zentrale Frage: „Was brauchst du, um die Entscheidung mit zu tragen?“ Wenn alle Weisheit der Minderheit aufgelesen ist, bauen wir diese Weisheit in die Entscheidung ein und wir kommen zu einer neuen Abstimmung. Entwickelt sich der Prozess erfolgreich, wird sich die Energie im Raum ändern und eine gemeinsam getragene Lösung wird sichtbar. Und zwar geht es nicht darum, die Meinung der Minderheit zu übernehmen, sondern was das NEIN aus ihrer Sicht braucht, um eine Lösung gemeinsam mitzutragen. Das ist das Tor zur Weisheit.
Es kommt durchaus vor, dass sich mit dem bisher vorgestellten Ansatz alleine keine von allen getragene Lösung finden lässt. Verantwortlich dafür können tiefe, unbewusste Konflikte in der Gruppe sein. Denn sehr häufig gibt es Spannungen zwischen Menschen, die unter der Bewusstseinsschwelle, also unter der sogenannten Wasserlinie liegen.. Sie sind dann intellektuell unbewusst, aber emotional doch gut spürbar. Da wir die mit den Konflikten verbundenen Gefühle oft nicht aushalten können und sie eher als störend und entfremdend empfinden, trachten wir danach, die Spannungen zu ignorieren und unter der Wasserlinie zu halten. Wenn Spannungen oder Uneinigkeit drohen, sichtbar zu werden, werden sie möglichst schnell wieder unter den Teppich gekehrt. Dabei beachten wir nicht, dass Spannungen, wenn sie ignoriert werden und keinen angemessenen Platz bekommen, immer mehr an Kraft gewinnen, bis der Teppich keine sichere Decke mehr dafür ist. Sie werden früher oder später gestärkt hervorbrechen und schlimmstenfalls nur noch destruktiv wirken. Es hilft, sich zu vergewissern, dass Spannungen und Konflikte bei Lösungs- und Gestaltungsprozessen nicht nur unvermeidbar sind, sondern dass sie eine Kraftquelle für gemeinsam getragen Lösungen sein können.
Der „Streit“ ist ein Herzstück von Deep Democracy, die Königsdisziplin. In meinen Workshops erlebe ich immer wieder, dass die Menschen eine große Sehnsucht haben, streiten zu ›können‹. Wenn ich frage was die Teilnehmer*innen als Nächstes tun möchten, und verschiedene Methoden zur Auswahl stelle, will fast immer die Mehrheit den „Streit“. Gleichzeitig haben viele eine tiefe Scheu oder gar Angst davor, in den Streit zu gehen. Sie befürchten, dass zu große Verletzungen entstehen werden, die zu Zerrüttung, Trennung oder Zerwürfnis führen können. Es ist wichtig, behutsam und mit klarem Blick für die notwendige psychologische Sicherheit vorzugehen. Ein „Streit“ muss von allen gewollt und die notwendigen Grenzen müssen gemeinsam vereinbart werden. Die Moderation muss in der Lage sein, diese dann auch zu gewährleisten.
Auch der Streit hat wiederum vier Schritte: Sicherheitsregeln vereinbaren (1); Sag alles (2); die Samenkörner der Wahrheit aufspüren (3). Im vierten Schritt gelingt es dann in der Regel, aufgrund der geteilten „Samenkörner der Wahrheit“, eine gemeinsame Entscheidung zu fällen, die von allen mitgetragen werden kann (4). Spannungen und Widerstände haben sich verwandelt und werden als Lebendigkeit und Empathie in der Gruppe sicht- und spürbar.
Durch Deep Democracy lernen wir, mit Konflikten konstruktiv umzugehen Das beinhaltet nicht nur die Beherrschung der notwendigen Methoden, sondern auch regelmäßige Praxis für die Schulung der zugrundeliegenden, achtsamen Haltung. Diese ist eine nicht urteilende, Haltung der Präsenz, Mitgefühl, Neutralität, Offenheit, Akzeptanz und Neugierde für andere Menschen. Die Fähigkeit, mit allen Sinnen im gegenwärtigen Moment anwesend zu sein, ist eine wichtige Voraussetzung dafür und schlägt die Brücke zur „Achtsamkeit“.
Viele meiner Kurs Teilnehmer:innen empfinden die oben beschriebene Vorgehensweise daher auch als angewandte Achtsamkeit. Es wird erlebt, wie die Haltung von Deep Democracy, den sieben Haltungen von Jon Kabat-Zinn entspricht. Dies ist insbesondere der mitfühlende, nicht wertende Anfängergeist beim Einholen aller Sichtweisen, ohne unsere eigenen Meinungen und Empfindungen in den Vordergrund zu stellen. Dadurch schaffen wir eine Atmosphäre, die es den Menschen ermöglicht, aus dem Herzen zu sprechen. Geduld, Vertrauen in die Weisheit der Gruppe und die Bereitschaft, allen Sichtweisen einen gleichwertigen Platz zu geben (Akzeptanz), ermöglichen dann die Transformation der Spannungen und Widerstände in kraftvolle Lösungen.
Christiane Leiste
ist die erste und bisher einzige Lewis Deep Democracy Trainerin und Lewis DD- Konflikt Moderatorin in Deutschland.
In den letzten Jahren wurde eine Gruppe von Studierenden als „Accredited Deep Democracy Facilitators“ ausgebildet, die nun aktiv diese Methode in diversen Hochschulformaten anwenden.
Im SoSe19 hatten wir die Freude Myrna Lewis als Gastreferentin an unserer Hochschule zu begrüßen. Neben der hochschulweiten Einführungsworkshop zu Deep Democracy wirkte Sie beim ersten Deep Democracy Level 2 Kurs für Studierende mit und konnte somit wertvolle Erfahrungen mit den Studierenden teilen.
Deep Democracy Kurse und Team und Konflikt-Beratung auf Anfrage.
Weitere Information zu aktuellen Angeboten unter Veranstaltungen
Christiane Leiste gibt im folgendem Video Antworten auf die oben gestellten Fragen. Klickt gerne auf den Link:
Im Oktober 2020 wurde die Anti-Rassismus AG von Christiane Leiste (Programmleiterin Mindful Leadership) und Abigail M. Joseph-Magwood (Lehrkraft für besondere Aufgaben der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) mit dem Ziel gegründet, den Diskurs über Rassismus an der Hochschule zu eröffnen, eine buntere Hochschule zu fördern und die Mitarbeitenden, Lehrenden und Studierenden für das Thema zu sensibilisieren.
Seitdem sind immer mehr Hochschulmitglieder dazugestoßen und tauschen sich einmal im Monat über viele verschiedene Themen rund um Rassismus aus. Bei Interesse schicken Sie uns gerne eine Mail an stopracism@hs-osnabrueck.de, dann erhalten Sie den entsprechenden Zoom Link. Alle Hochschulmitglieder sind herzlich willkommen.
Gemeinsam können wir den institutionalisierten Rassismus erkennen und eindämmen, Farbe bekennen und eine Anlaufstelle für rassistische Übergriffe an der Hochschule sein.

Das Forschungsprojekt Mindful Leadership ist eine Kooperation zwischen der Hochschule Osnabrück, der Science to Business GmbH sowie der Pronova BKK als finanzielle Förderin. Der Kern ist die (Weiter-)Entwicklung, Lehre und Evaluation des Moduls „Mindful Leadership: (Selbst-)Führung in Studium, Alltag und Beruf“ für Studierende. Das Modul umfasst Wissen und Methoden aus den Bereichen Achtsamkeit, Meditation und Positive Psychologie und soll die Teilnehmenden u.a. in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und ihre mentale Gesundheit stärken. Langfristig sollen so auch (gesundheitspräventive) Angebote für weitere Zielgruppen entstehen.
Dein Weg zu mehr Wohlbefinden, Lebensfreude und Verbundenheit mit der Schatzkiste Mindful Leadership. Die Schatzkiste ist eine Plattform mit zahlreichen Infos und Übungen, die dich gerade in besonderen Zeiten dabei unterstützen können, dich wieder in Verbindung mit dir selbst und anderen Menschen zu bringen. Die Basis bilden dabei Methoden aus den Bereichen Achtsamkeit und Positiver Psychologie.
Klicke dich einfach intuitiv durch die Themen, die dich interessieren und begib dich damit auf deine eigene „Erkenntnis-Schatzsuche“.
Wie kommst du auf die Plattform?
Schritt 1
Wenn du noch keinen Office 365 Account über die Hochschule
hast, registriere dich wie folgt:
https://servicedesk.hs-osnabrueck.de/servicedesk/customer/kb/view/8749383
Schritt 2
Melde Dich mit deinem Office 365 Account der Hochschule auf
der Sharepoint Plattform Schatzkiste Mindful Leadership an:
https://hsosnabrueck.sharepoint.com/sites/SchatzkisteMindfulLeadership

Veranstaltungen
Im Sommersemester 2023 reisen wir zum zweiten mal nach Sekem in Ägypten.
Sekem ist eine Organisation, die seit 1977 pionierhaft in der Wüste in Ägypten ökologische Landwirtschaft betreibt. . Ihr Anliegen ist es, die Wüste zu begrünen und der zunehmenden Verwüstung Einhalt zu gebieten, ja sie sogar rückgängig zu machen, was bereits in beeindruckender Weise gelungen ist. Es haben sich dort auch einige faire Unternehmen gegründet, die mit Sekem zusammenarbeiten und deren Produkte vermarkten. Ausserdem haben sie eine Schule gegründet und die Heliopolis University.
Die Heliopolis Universität Kairo hat ihren Schwerpunkt auf Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit. Sie arbeitet mit Sekem zusammen, Heliopolis hat den Ansatz „Economy of Love“ entwickelt, eine konsequent gemeinwohlorientierte Wirtschaftsweise, in dem neue Modelle unternehmerischen Handelns mit positiven sozialen Auswirkungen kombiniert werden.
Hier findet Ihr mehr Infos zu Sekem: https://www.sekem.com/de/index-de/
Wir werden im Sekem Guesthouse wohnen und Sekem, die fairen, nachhaltigen Unternehmen, „Economy of Love“ und die Universität kennenlernen. Ausserdem natürlich Ausflüge zur alten Kultur Ägyptens und nach Kairo in die City.
Des Weiteren haben wir vor, in die weisse Wüste zu fahren und dort auf der 2. Sekem-Farm, Wahat zu sein und einiges mehr. Das Programm steht noch nicht ganz fest, aber wir arbeiten daran.
Kosten:
Es ist inzwischen zum Glück gelungen, Förderung von der Hochschule zu bekommen.
Daher sind die Kosten nun nur noch um die 800 €. Darin eingeschlossen ist Flug, Übernachtung, Vollpension und Transferkosten in Ägypten (Die Kosten sind aber noch nicht fix, es können sowohl Abweichungen nach oben, als auch nach untern entstehen).
Ihr bräuchtet also nur noch ein wenig Taschengeld für Extraausgaben wie Museum und Pyramiden (nur jeweils ca 5 €).
TN -Anzahl: Es können zwischen 10 und 15 Studierende mitfahren.
Datum: 3.-14. Mai.23
Zielgruppe: Alle Studierenden der Hochschule Osnabrück sind herzlich willkommen!
Blockwoche: Die Reise wird Euch als internationale Blockwoche anerkannt.
Falls Ihr ernsthaft Interesse habt, meldet Euch bitte schnellstmöglich bei mir unter: c.Leiste@hs-osnabrueck.de
Herzliche Grüße,
Christiane
Liebe Studierende und Interessierte der Hochschule,
wir laden euch herzlich zum Reisebericht unserer internationalen Blockwoche nach Ägypten ein. Wie der Name schon verrät möchen wir euch von unserer spannenden Reise nach Ägypten berichten und euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen.
Kommt vorbei und erfahrt mehr rund um die Themen nachhaltige Landwirtschaft, economy of love, Sekem und viele mehr.
Datum: 11.07.23
Uhrzeit: 15:30-17:30 Uhr
Ort: CaLo am Caprivi Campus
Ihr seid alle herzlich willkommen, an diesem informativen Event teilzunehmen, anmelden braucht ihr euch dafür nicht.
Wir freuen uns darauf, euch von unseren Erlebnissen zu berichten!
Euer Team von Mindful Leadership
Einladung zum hochschulübergreifenden Meditieren
Liebe achtsamkeitsinteressierte Studierende, Mitarbeitende und Lehrende,
mittlerweile ist das Thema der Achtsamkeit an vielen Hochschulen in Deutschland ein präsenter Bestandteil des Hochschullebens geworden. Diejenigen, die bereits im Hochschulkontext oder auch privat an Achtsamkeitstrainings teilgenommen haben und gegebenenfalls weiterhin praktizieren, schätzen den, auch wissenschaftlich bestätigten, positiven Einfluss:
- einen gelasseneren und mitfühlenden Umgang mit Alltag und Veränderungsprozessen zu finden,
- eine Steigerung der Resilienz und des Wohlbefindens im Umgang mit unangenehmen Emotionen zu erleben,
- die Beziehungsqualität und das Kommunikationsverhalten zu verbessern.
Auf der jährlichen Workshoptagung „Achtsamkeit an Hochschulen“ an der Alice Salomon Hochschule ist nun die Idee geboren, regelmäßig und hochschulübergreifend miteinander in einer größeren Gemeinschaft zu meditieren und in einen folgenden Austausch zu gehen.
Die Hochschule Osnabrück und die ASH Berlin, laden hiermit alle interessierten Hochschulangehörigen, am ersten Montag jeden Monats von 20.30 – 21.30 Uhr zu einer 20minütigen geleiteten Meditation und anschließendem Austausch in Kleingruppen ein. Am Ende der Zeit werden in der Gesamtgruppe die Wirkung, das Format und mögliche weitere Verabredungen besprochen.
- Teilnehmerinnen
Alle bewusstheitsinteressierte Personen, auch außerhalb eines Hochschulkontextes
- Datum
jeden ersten Montag im Monat von 20.30Uhr – 21:30Uhr
- Ort der Onlinemeditation
https://hs-osnabrueck.zoom.us/j/98846950011?pwd=Ti9JMTN4OFM5cURxVFFvWGpwWEkvdz09
Wichtig: Wir bitten alle Teilnehmenden zur Einwilligung in Rahmenbedingungen und Kommunikationsregeln zur Sicherung von Vertraulichkeit und Diskretion. Mit dem Beitritt zur Videokonferenz verpflichten Sie sich, keine Bild- oder Tonaufnahmen der Veranstalter_innen oder Teilnehmer_innen anzufertigen. Kommt es zu versehentlichen Aufzeichnungen persönlicher Bild- oder Tondaten, so müssen diese unverzüglich gelöscht werden und dürfen unter keinen Umständen an Dritte weitergegeben werden.
Gerne können Sie diese Einladung an weitere bewusstheitssinteressierte Personen weiterleiten. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich bei Mathilda Trittelvitz unter achtsamkeit@ash-berlin.eu mit dem Betreff "Verteiler hochschulübergreifendes Meditieren" zu melden, um über die kommenden Veranstaltungen informiert zu werden. Damit wir einen Überblick über die teilnehmenden Hochschulen erhalten, freuen wir uns über die Angabe Ihrer Hochschule.
Wir freuen uns auf Deine und Eure Teilnahme!
Herzliche Grüße,
Andreas Bertram, Präsident Hochschule Osnabrück
Frederik Eilts, Student Hochschule Osnabrück
Christiane Leiste, Programmleiterin Mindful Leadership Hochschule Osnabrück
Bettina Völter, Rektorin Hochschule Osnabrück
Modul „Mindful Leadership: (Selbst-)Führung in Studium, Alltag und Beruf“
Das Modul „Mindful Leadership“ kombiniert klassische Achtsamkeitslehre und -praxis mit Wissen und Übungen aus der (Positiven) Psychologie bzw. der Entscheidungsfindungs-/Konfliktlösungsmethode Deep Democracy. Ziel ist die achtsame Bewältigung von (selbst-)führungsbezogenen Anforderungen im Studium, Alltag oder Beruf zu trainieren. Dies kann langfristig auch die individuelle Persönlichkeitsentwicklung fördern.
Weitere Infos zu Lehrinhalten, Teilnahmebedingungen und der Prüfungsleistung finden sich hier:
https://www.hs-osnabrueck.de/mindful-leadership/#c11081282
Zielgruppe
In diesem Modul sind grundsätzlich alle Studierenden (alle Semester, alle Fakultäten) der Hochschule Osnabrück willkommen.
Anrechnung des Moduls
Bei Abschluss des Moduls kann sowohl Bachelor- als auch Masterstudierenden vom Projekt Mindful Leadership ein unbenotetes Teilnahme-Zertifikat ausgestellt werden.
Für Bachelorstudierende gilt: Es kann als (benotetes) Wahlpflichtfach oder als zwei (unbenotete) Blockwochen anerkannt werden, wenn die Studienordnung des Studiengangs beinhaltet, dass Wahlpflichtmodule aus dem Angebot aller Bachelorstudiengänge der Hochschule angerechnet werden können oder die Teilnahme an Blockwochen vorgesehen ist. Das englische Modul kann überdies als internationale Blockwoche angerechnet werden. Alternativ ist zu prüfen, ob es mindestens als Zusatzfach in der Leistungsübersicht angezeigt werden kann. Anerkennungsfragen sollten unbedingt vor Modulstart mit dem Studierendensekretariat geklärt.
Für Masterstudierende gilt: Das Modul kann wahrscheinlich nur als (benotetes) Zusatzfach in der Leistungsübersicht angezeigt werden. Ob es (mit einer Extra-Prüfungsleistung) auch auf das Masterstudium angerechnet werden und damit auf dem Zeugnis stehen kann, sollten ebenfalls individuell mit dem Studierendensekretariat geprüft werden.
Anmeldung zum regulären Modul am Westerberg & online:
Die Anmeldung zum Modul und den Veranstaltungen kann über einen neuen Bereich im OSCA-Portal vorgenommen werden (Meine Veranstaltungen > Anmeldungen):
Fakultät Wiso:
Bachelormodule WiSo > Vertiefungen/Specialisations > Teil 3 (aktuelles Angebot ab WS 17/18) > Wirtschaftspsychologie/Wahlpflichtmodule
Alle anderen Fakultäten:
> Zusatzmodule > Ausgewählte Bachelormodule Hochschule Osnabrück >
> Bachelormodule von allgemeinem Interesse
Sollte es technische Probleme bei der Anmeldung geben (z.B. Anmeldepfad wird nicht angezeigt), meldet Euch bitte bei der Lehrplanung der Fakultät Wiso, die die Anmeldungen zentral betreut: belegsystem-wiso@hs-osnabrueck.de
Ende der Anmeldefrist: 19.09.2023
Im Anschluss: Vergabe der Plätze per Losverfahren inkl. Warteliste
Teilnahmebedingungen
Voraussetzung zur Teilnahme an dem Modul:
- Regelmäßige Anwesenheit (min. 80%)
- Bereitschaft zu täglicher Meditationspraxis
- Aktive Teilnahme an den Übungen in und nach den Sitzungen (inkl. Peer-PartnerInnen-Austausch, Dankbarkeitsjournal)
- Reflektion der Praxiserfahrung in einem Lerntagebuch
(Benotete) Prüfungsleistung
Die Prüfungsleistung setzt sich zusammen aus der regelmäßigen Anwesenheit, der Abgabe des Lerntagebuchs sowie aus einem Referat, voraussichtlich in der letzten Sitzung. Erläuterungen dazu werden in der ersten Sitzung besprochen.
- Bitte überlegt euch bereits vor eurer Anmeldung, ob sowohl die Teilnahmebedingungen als auch die Termine für Euch passen.
Termine & Orte der Kurse im WiSe 2023 (für alle Fakultäten: WiSo, IfM, AuL, IuI, MKT)
1) Standort Westerberg: Präsenz (in deutsch) - Lehrende Christiane Leiste
Beginn: 25.09.23 - Ende 12.01.24
Montags, 13:00-16:30 Uhr, wöchentlich
Zusatztermin: 17. 10. 18-21 Uhr.
Raum: SL 0220 (Raum der Achtsamkeit)
Im Westerberg-Modul, das montags von Christiane Leiste gelehrt wird, liegt der Schwerpunkt neben Achtsamkeit auf der Konfliktlösungs- und Entscheidungsfindungs-Methode Lewis Deep Democracy. Bei diesem Ansatz, der in der Nachapartheitsphase in Süd Afrika entwickelt wurde, geht es darum, alle Stimmen und insbesondere auch die Minderheitenstimme hörbar zu machen und zu integrieren und mit Spannungen und Konflikten in Gruppen konstruktiv umzugehen.
4) Online (in englischer Sprache): Lehrende Christiane Leiste
In Kooperation mit der Heliopolis-Universität Kairo
Dienstags, wöchentlich:
Uhrzeit 7:30 Uhr bis 11:00 Uhr
Zusatztermin: 17. 10. 18-21 Uhr.
Das Online-Modul wird in Kooperation mit der Heliopolis-Universität Kairo in englischer Sprache durchgeführt. Es nehmen Studierende der HS Osnabrück und Studierende der Heliopolis Universität teil. Der interkulturelle Austausch ist ein wesentliches Element des Online Moduls. Die Heliopolis Universität Kairo hat ihren Schwerpunkt auf Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit. Sie arbeitet mit Sekem zusammen, eine Organisation, die seit 1977 pionierhaft in Ägypten ökologische Landwirtschaft betreibt. Heliopolis hat den Ansatz „Economy of Love“ entwickelt, eine konsequent gemeinwohlorientierte Wirtschaftsweise, in dem neue Modelle unternehmerischen Handelns mit positiven sozialen Auswirkungen kombiniert werden. Wer Interesse an solchen neuen Ansätzen hat, ist im Online Modul gut aufgehoben. Eine Reise zur Heliopolis Universität und Sekem ist für Mai 2023 in der Blockwoche geplant. Die Reise ist kein Bestandteil des Moduls aber eine interessante und spannende Ergänzung. Hierfür ist bei Teilnahmewunsch eine gesonderte Anmeldung zu Beginn des Sommersemesters 2023 erforderlich.
Campus Lingen: Präsenz (in deutsch) – Lehrender Benjamin Häring
Die Veranstaltung findet in verkürzter Form im Rahmen der Burgtheater-Seminare des Instituts für Theaterpädagogik statt. Eine Anmeldung muss daher dort vorgenommen werden.
Montags, wöchentlich: Starttermin wird noch bekannt gegeben.
Uhrzeit: 18.00-20.30.
Informationen, Termine und Anmeldungen unter: Seminare | Hochschule Osnabrück (hs-osnabrueck.de)
AUFBAUKURS Mindful Leadership – Lehrende Christiane Leiste
Wintersemester 2023/24
Montags, wöchentlich: Oktober 2023 – Januar 2024
Uhrzeit: 17:00 - 19:30 Uhr
+1 Zusatztermin: 17.10.23 - 18-21 Uhr.
Standort Westerberg: Raum: SL 0220 (Raum der Achtsamkeit)
Zielgruppe:
Ehemalige Teilnehmer*innen des Mindful Leadership Moduls, die die Themen vertiefen möchten.
Gruppengröße: 10 -20 Teilnehmende
Inhalte u.a.:
- Vertiefung der eigenen Achtsamkeitspraxis
- Vertiefung Achtsamkeit im Alltag
- Interpersonelle Achtsamkeit,
- Gesellschaftliche Modelle, wie z.b. Gross National Happiness in Bhutan und Economy of Love in Ägypten,
- Theorie-U
Anerkennung
Für dieses Modul gibt es keine Credit Points, aber ein Zertifikat.
Anmeldung für den Aufbaukurs direkt über mindful-leadership@hs-osnabrueck.de
Für das Projektteam
Christiane Leiste (Programmleiterin Mindful Leadership und Lehrende des Moduls)
Bei Fragen meldet euch gerne per Mail zurück an: mindful-leadership@hs-osnabrueck.de
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Weitere Informationen
Lehrinhalte
In einer Gesellschaft des stetigen Wandels durch Digitalisierung und Globalisierung steigen die Anforderungen und Herausforderungen an einzelne Individuen zunehmend stärker und schneller. Davon sind nicht zuletzt Studierende und Arbeitnehmer*innen stark betroffen. Wissenschaftliche Forschung zeigt, dass Achtsamkeitsinterventionen einen signifikanten Einfluss auf gesundheitsförderliche Eigenschaften wie beispielsweise Wohlbefinden und Resilienz haben. Das Modul Mindful Leadership kombiniert klassische Achtsamkeitsübungen überdies mit psychologischen Elementen und trainiert damit die achtsame Bewältigung von (selbst-)führungsbezogenen Aufgaben und Anforderungen, die einem im Studium, Alltag oder Beruf begegnen. Dabei werden wissenschaftlich fundiertes Wissen und Strategien vermittelt und durch erfahrungsbasiertes Lernen gestützt.
Dazu werden unter anderem folgende Inhalte im Modul vermittelt und durch Übungen trainiert:
v Achtsamkeit: Wissenschaftlicher Hintergrund und aktueller Forschungsstand
v Traditionelle Achtsamkeitstechniken
v Achtsamkeit bezogen auf Körper und Atem, Gedanken und Gefühle
v Mitgefühl und Selbstmitgefühl
v Selbstklarheit und Selbst(er)kenntnis (Werte, Stärken)
v Gewohnheitsänderung und Prokrastination
v Umgang mit Stress, Leistungsdruck und schwierigen Emotionen
v Kultivierung positiver Emotionen und Stärkung von Wohlbefinden
v Interpersonale Achtsamkeit und Kommunikation
v Lewis Deep Democracy und Konfliktlösung
v Mindful Leadership und Gross National Happiness (GNH)
(…)
Leistungspunkte bei Anrechnung: 5
Dauer: 1 Semester
Angebotsfrequenz: SoSe und WiSe
Lehrsprache: Deutsch/Englisch
Das Modul kooperiert mit dem Forschungsprojekt „Mindful Leadership“ (gefördert durch die pronova BKK), das Evaluationen zum Modul durchführt sowie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse bereitstellt.
MBSR-Kurse für Studierende im SoSe 2023– Online und Präsenz
Liebe Studierende,
Gestresst durch Prüfungen, Schnelllebigkeit oder wachsenden Leistungsdruck? Die Hochschule bietet im Wintersemester 2023/24 gleich zwei achtwöchige MBSR-Kurse (Mindfulness-Based Stress Reduction) für Studierende an. Einen Online-Kurs via Zoom und einen Präsenzkurs in unserem Raum der Stille.
MBSR hat sich als grundlegendes und wissenschaftlich am besten erforschtes Achtsamkeitstraining etabliert. Als Trainingsprogramm verbindet es meditative Übungen in Ruhe und Bewegung mit Ansätzen aus der modernen Psychologie und Stressforschung. Nachgewiesene Effekte sind u.a. besserer Schlaf, höhere Konzentrationsfähigkeit und größere Gelassenheit. Insgesamt erhöht sich die Lebensqualität.
Neugierig geworden? Am 04.10.2023 findet um 18:15 Uhr online per Zoom ein Informationsabend zu den beiden 8-Wochen-Kursen statt. Die Teilnahme am Informationsabend ist Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs.
Die Anmeldung zum Kurs und Abstimmung der Termine für die obligatorischen Vorgespräche erfolgt am Ende des Informationsabends und setzt die Teilnahme an möglichst allen Kursterminen voraus. Bitte prüfen Sie daher die Kurstermine. Sollte es mehr Interessent*innen als Plätze geben, entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung zum Informationsabend.
Für den Online-Kurs stehen 20 Plätze zur Verfügung. Für den Präsenzkurs liegt die Teilnehmergrenze bei 15 Studierenden. Die Kurstermine und weitere ausführliche Informationen finden Sie auf der Website der Hochschule unter Achtsamkeitstrainings bei den Veranstaltungen.
Bei Interesse am Informationsabend schicken Sie bitte Ihre verbindliche Anmeldung mit Angabe der Kursart bis zum 29.09.2023 per Mail an anni.roth@hs-osnabrueck.de. Sie erhalten dann den zugehörigen Zoom-Link.
Wichtiger Hinweis: Für Studierende der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik wird die Kursteilnahme als Teilnahme an der Projektwoche anerkannt, sofern der Kurs auf der Projektmesse präsentiert wird.
Wir freuen uns auf dich!
Dein Team Mindful Leadership
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
MBSR hat sich als grundlegendes und wissenschaftlich am besten erforschtes Achtsamkeitstraining etabliert. Als Trainingsprogramm verbindet es meditative Übungen in Ruhe und Bewegung mit Ansätzen aus der modernen Psychologie und Stressforschung.
So wirkt MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction)
Die Wirksamkeit für eine ganze Reihe von körperlichen und psychischen Faktoren ist sehr gut untersucht. Meist sinken der Blutdruck und die Erregung des vegetativen Nervensystems. Körper und Geist beruhigen sich. Gleichzeitig nimmt man Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen besser wahr. Die Übenden können wieder Einfluss nehmen auf den eigenen Zustand. Zahlreiche Studien belegen die gesundheitsfördernde, stressreduzierende und die Lebensqualität steigernde Wirkung von MBSR.
Kernelemente des 8-Wochen-Kurses sind:
- Achtsame Wahrnehmung des Körpers in Ruhe (Bodyscan)
- Achtsame Wahrnehmung des Körpers in Bewegung (Yoga)
- Meditation im Sitzen
- Meditation im Gehen
- Kurzvorträge und Erfahrungsaustausch zu Stress, Umgang mit Gefühlen, Umgang mit dem Körper, Achtsame Kommunikation u. a.
- Anleitung zur Integration von Achtsamkeitsmomenten in den Alltag
(nach MBSR Verband (Hrsg): www.mbsr-verband.de)
Voraussetzungen
- Bereitschaft für tägliche Übungen zu Hause für 30 - 60 Minuten, um von dem Kurs angemessen zu profitieren.
- Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit
Es werden zwei MBSR-Kurse angeboten:
1. Online per Zoom
2. Vor Ort im SL0220
Vorab-Termine
Informationsabend
| Mittwoch, 04.10.2023 18:15 – ca. 20:00 Uhr | Ort: Online-Zoom Bei Interesse bitte Mail an Anni Roth: anni.roth@hs-osnabrueck.de Sie sendet Dir anschließend den Zoom-Link zu. |
Vorgespräch | Obligatorisch (Termine nach Vereinbarung) | Präsenz-Kurs: SB0023 oder Online-Zoom Online-Kurs: Online-Zoom |
Termine Online-Kurs (Helmus und Hiltmann) Teilnehmer*innen: 20
Acht Termine
| Mittwochs,. 18.10./ 25.10./ 01.11./ 08.11./ 15.11./ 22.11./ 29.11./ 06.12. 18:15 – 20:45 Uhr
| Ort: Online-Zoom |
Tag der Achtsamkeit | Samstag, 25.11.2023 10:00 – 17:00 Uhr | Ort: Online-Zoom, zusammen mit Präsenz-Kurs-TeilnehmerInnen |
Termine Präsenz-Kurs (Helmus) Teilnehmer*innen: 15
Acht Termine
| Dienstags,. 17.10./ 24.10/ 07.11./ 14.11./ 21.11./ 28.11./ 05.12./ 12.12. 18:15 – 20:45 Uhr | Ort: SL0220 |
Tag der Achtsamkeit | Samstag, 25.11.2023 10:00 – 17:00 Uhr | Ort: Online-Zoom, zusammen mit Online-Kurs-TeilnehmerInnen |
Sonstiges:
Tägliche Hausaufgaben
Arbeitsheft und Tonaufnahmen unter Dateien im OSCA
Kosten: kostenfrei
Trainer*innen:
Prof. Dr.-Ing. Frank Peter Helmus MBSR Lehrer
Sandra Hiltmann MBSR-Lehrerin, Kursleiterin für Waldbaden – Achtsamkeit im Wald
Anmeldung per Mail an Anni Roth: anni.roth@hs-osnabrueck.de. Bitte teile uns in deiner Anmeldung mit, wenn Du bereits an einem mehrwöchigen Achtsamkeitskurs des Mindful Leaderships teilgenommen hast.
Liebe Studierende Eltern,
Gestresst durch Prüfungen, Schnell-lebigkeit oder wachsenden Leistungs-druck? Und dann auch noch die Familie? Die Hochschule Osnabrück bietet im Wintersemester 2022/23 diesen 10-wöchigen MCP-Kurs (Mindfull-Compassionate-Parenting) für studierende Eltern als kostenlosen Online-Kurs an.
Einfache Achtsamkeits- und Selbstmitgefühlsübungen helfen die Herausforderungen von Familienalltag und Studium besser zu bewältigen. Die Kursteilnahme lässt Gelassenheit wachsen und bringt mehr Selbstvertrauen in das Elternherz. Das Kultivieren des Positiven unterstützt Eltern-Kind- Bindung und erhöht die Lebensqualität. Die Kursleiterin ist ausgebildete MCP- und MBSR-Lehrerin mit 3 Kindern.
Neugierig geworden? Am 14.09.2022 findet um 20:00 Uhr online per Zoom ein Informationsabend statt. Die Teilnahme am Informationsabend ist Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs.
Die Anmeldung zum Kurs und Abstimmung der Termine für die obligatorischen Vorgespräche erfolgt am Ende des Informationsabends und setzt die Teilnahme an möglichst allen Kursterminen voraus. Bitte prüfen Sie daher die Kurstermine. Sollte es mehr Interessenten als Plätze geben, entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung zum Informationsabend.
Für diesen Online-Kurs stehen 15 Plätze zur Verfügung.
Die Kurstermine und weitere ausführliche Informationen finden Sie auf der Webseite des Gleichstellungsbüros undWebsite der Hochschule unter Achtsamkeitstrainings bei den Veranstaltungen.
Bei Interesse am Informationsabend schicken Sie bitte Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 04.09.2022 per Mail an anni.roth@hs-osnabrueck.de. Sie erhalten dann den zugehörigen Zoom-Link.
Wichtiger Hinweis: Für Studierende der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik wird die Kursteilnahme als Teilnahme an der Projektwoche anerkannt.
Wir freuen uns auf dich!
Dein Team Mindful Leadership und Dein Gleichstellungsbüro
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Mindful Compassionate Parenting
Mindful Compassionate Parenting ist ein zertifiziertes Achtsamkeit- und Selbstmitgefühlstraining speziell für Eltern mit dem Ziel, Stress im Familienalltag besser zu bewältigen und achtsamer für sich selbst zu sorgen.
Jörg Mangold, Kinder- und Jugendpsychiater, Familientherapeut, Achtsamkeitslehrer und 4-facher Vater hat 2017 die Elemente verschiedener bewährter Kursformate der evidenzbasierten Achtsamkeit (z.B. MBSR, MSC, MBCT, MBCL, PNT, MP) adaptiert und erweitert. Es entstand Mindfulness Compassionate Parenting (MCP®), ein Kursformat, das Eltern dabei unterstützt, sich selbst und ihren Kindern in den Herausforderungen des Familienalltags liebevoll und mitfühlend zu begegnen.
Das Kursprogramm wurde 2019 von der Zentralen Prüfstelle Prävention der deutschen Krankenkassen als Stress-Präventionskurs zertifiziert.
ZIELE
- Stresssituationen besser zu bewältigen und damit die allgemeine Stressbelastung zu reduzieren
- Vereinbarkeit von Studium und Familie zu verbessern
- Die Achtsamkeit in der Eltern-Kind-Beziehung zu erhöhen
- Sich selbst und den Kindern mit mehr Akzeptanz und Mitgefühl zu begegnen
- Probleme auf der Verhaltens- und emotionalen Ebene von Eltern und Kindern zu reduzieren
- Lebensfreude und Herzensangelegenheiten zu kultivieren
Kernelemente des 10-Wochen-Kurses sind:
- Präsenz und Bindung im Familienleben
- Achtsame Wahrnehmung des Körpers in Ruhe (Body-Scan)
- Achtsame Wahrnehmung des Körpers in Bewegung (Yoga)
- Meditation im Sitzen
- Meditation im Gehen
- Kurzvorträge und Erfahrungsaustausch zu Stress, typischen Familiensituationen, Umgang mit Gefühlen, Umgang mit dem Körper, Achtsame Kommunikation u. a.
- Anleitung zur Integration von Achtsamkeitsmomenten in den Alltag
(nach Jörg Mangold: www.mindfulcompassionateparenting.org)
Voraussetzungen
- Bereitschaft für tägliche Übungen zu Hause (so viel wie möglich), um von dem Kurs angemessen zu profitieren.
- Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit, soweit es die Kinder erlauben
Vorab-Termine:
Informationsabend
| Freitag, 14.09.2022 20:00 – ca. 21:00 Uhr
| Ort: Online-Zoom Bei Interesse bitte Mail an Anni Roth: anni.roth@hs-osnabrueck.de Sie sendet Dir anschließend den Zoom-Link zu. |
Vorgespräch | obligatorisch (Termine nach Vereinbarung) | SB0023 oder Online-Zoom |
Termine Online-Kurs (Hiltmann) Teilnehmer*innen: 15
Acht Termine
| Mittwochs, 05.10./ 12.10./ 19.10./ 02.11./ 09.11./ 16.11./ 23.11./ 30.11./ 07.12./ 14.12. 20:00 – 21:30 Uhr | Ort: Online-Zoom
|
Sonstiges:
Tägliche Hausaufgaben
Arbeitsheft und Tonaufnahmen unter Dateien im OSCA Kosten: kostenfrei
Trainer*innen:
Sandra Hiltmann,
MBSR-Lehrerin, Kursleiterin für Waldbaden – Achtsamkeit im Wald, MCP-Lehrerin
Anmeldung per Mail an Anni Roth: anni.roth@hs-osnabrueck.de. Bitte teile uns in deiner Anmeldung mit, wenn Du bereits an einem mehrwöchigen Achtsamkeitskurs des Mindful Leaderships teilgenommen hast.
Parasympathisches Nervensystem aktivieren und Kraft tanken – in 15 bis 20 Minuten (Online-Veranstaltung, mittwochs ab 13 Uhr)
Eine kleine Pause einlegen und dabei das Nervensystem beruhigen und Stress abbauen – das geht in wenigen Minuten. Wie? Das können die Angehörigen der Hochschule Osnabrück (Lehrende und Mitarbeitende) jeweils mittwochs mittags (ab 13 Uhr) am eigenen Leib erfahren.
Prof. Dr. Sabine Kirchhoff leitet im WS 21 / 22 (Beginn: 13. Oktober) online per Zoom https://hs-osnabrueck.zoom.us/j/3908177820 eine Praxis an, mit der Vagusnerv und parasympathisches Nervensystem aktiviert werden. Die Übungen können im Sitzen durchgeführt werden. Übrigens: Die Übungen sind auch geeignet, um Spannungen im Kiefer abzubauen.

Die Gestaltungskraft des Glücks
Das bekannte Wirtschaftssystem stößt an seine Grenzen, sowohl ökologisch und gesamtgesellschaftlich als auch im Blick auf die individuell eingebundenen Menschen, die immer stärker die Sinnfrage stellen. Wie können wir die Bedingungen schaffen, unter denen Menschen ihre eigentlichen Potenziale voll entfalten können? In denen Glück und Wohlergehen die richtungweisenden Größen sind, die ein nachhaltiges, sinnerfülltes Wirtschaften abbilden?
Zertifikatskurs: Mit dem Konzept Gross National Happiness (GNH) Führungsprozesse verändern
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Christiane Leiste
EHRENGAST: DR. HA VINH THO, EHEMALIGER LEITER DES GROSS NATIONAL HAPPINESS CENTRE IN BHUTAN
Lassen Sie sich von Dr. Ha Vinh Tho inspirieren und erfahren Sie mehr über die Rahmenbedingungen und Inhalte unseres Zertifikatskurses.Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ersten Durchgang werden von ihren Erfahrungen während der Ausbildung und vor allem auch von den daraus erfolgten Veränderungen in ihrem (Berufs-)Leben berichten. Nutzen Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.gnh-Osnabrueck.de
Rückblick

Aufgrund mangelnder Anmeldungen wurde die Veranstatlung abgesagt
DEEP-DIVE DISKUSSIONSRUNDE am 21.06.: URKAINE KRIEG - FÄLLT AUS
Der Ukraine-Krieg ist eine vielschichtige humanitäre Katastrophe, die in aller Welt spürbare Auswirkungen hat. Lösungen, um diesen Grenzkonflikt zu lösen werden tagtäglich diskutiert. Auch wir, das Mindful Leadership Projekt, möchten mit Interessierten über dieses so wichtige Thema diskutieren und bereits eingefahrene kognitive Korridore verlassen. Mögliche Gesprächsschwerpunkte: Wege in die De-Eskalation des Ukraine-Krieges, Welche Verantwortung /Rolle hat Deutschland inne, Waffenlieferungen, Wehrpflicht in Deutschland, Rüstungsbudgetaufstockung in Deutschland
Die Lewis Deep Democracy Methode dient als Gesprächsformat...
Kannst du wirklich diskutieren oder dich nur durchsetzen?
In der Deep-Dive Diskussionsrunde kannst du erleben, wie Diskussionen oder Streitgespräche in Gruppen lösungsorientiert geführt werden können. Es finden Diskussionsrunden zu zuvor ausgewählten Themen statt. Grundlage ist dafür die „Lewis Deep Democracy“ Methode, welche wegweisend in der Moderation und Konflikttransformation ist und in einer Vielzahl von unterschiedlichen Situationen angewendet werden kann. Weitere Informationen gibt es auf hier auf der Homepage.
Alle sind herzlich eingeladen mitzumachen: Studierende, Mitarbeitende und Lehrende der Hochschule
Es sind keine Vorkenntnisse zur Methode oder Inhalt des Diskussionsthema notwendig!
FÄLLT AUS!
WO: SL0220 (Raum der Achtsamkeit) Westerberg, Osnabrück
WANN: Dienstag den 21.06.22 von 17-20Uhr
Seid bitte 10-15min früher da.
ANMELDUNG: mindful-leadership@hs-osnabrueck.de (Betreff: Anmeldung Deep-Dive)
Wir freuen uns auch über Themenvorschläge von Dir!
20. Juni 2022, 14:00–17:00 Uhr Hochschule Osnabrück, Campus Westerberg, SL0008
Myrna Lewis ist Entwicklerin der Konfliktlösungsmethode „Lewis Deep Democracy“. Im Workshop werden wir aus- gewählte Konfliktlösungstools der Methode kennenlernen und selbst erleben. So lernen wir in einem gemeinsamen Prozess alle Stimmen, auch unsere eigenen, zu hören und zu integrieren.
Eintritt frei für Hochschulmitglieder. Für Externe: 80 €
Anmeldung über: https://eventhos.hs-osnabrueck.de/detail?sid=1083&cHash=cff9d3ad0a41f883018ac8fd4265f402
(Anmeldefrist: 15. Juni 2022)
Oder eine Mail an ps@hs-osnabrueck.de
Die Aufzeichnung ist unter folgendem Link abrufbar:
https://www.youtube.com/watch?v=VCniN_tozKo
20. Juni 2022, 18:00 Uhr Hochschule Osnabrück, SL0008
Prof. Dr. Friedrich Glasl ist renommierter Konfliktforscher und bekannt für sein Modell der 9 Stufen der Konflikteskalation. Er wird in einem Vortrag etwas zum Hintergrund und den Eskalationsstufen im Ukraine-Krieg berichten.
Myrna Lewis beleuchtet anschließend die Eskalation aus Sicht der Konfliktlösungsmethode Lewis Deep Democracy und zeigt Ideen auf, wie jede:r von uns etwas zur De-Eska- lation beitragen kann. Danach freuen sich beide auf eine anregende Frage- und Diskussionsrunde mit dem Publikum.
Eintritt frei

Die mehrteilige Veranstaltungsreihe „Achtsames Naturerleben“ ermöglicht dir, die Natur, deine Mitmenschen und dich selbst mit anderen Augen zu sehen. Während der Auszeit im Wald werden Achtsamkeitsübungen und Meditationen angeleitet sowie Spiele und Interventionen aus der wildnis- und erlebnispädagogischen Arbeit mit einfließen. Mit Leichtigkeit und Freude entfliehen wir so dem Alltagsstress und erleben die positive Wirkung der Natur auf unser Wohlbefinden.
Am Freitag, 29. April sowie Freitag, 20. Mai können Studierende, Mitarbeitende und Lehrende in einer kleinen Gruppe gemeinsam mit einem Achtsamkeitstrainer eine Auszeit im Wald erleben. Dafür trifft sich die Gruppe an der Hochschule und fährt zu schönen Naturorten im Umkreis von Osnabrück. Du kannst an einem oder mehreren Terminen teilnehmen.
Treffpunkt ist vor der Mensa am Westerberg. Personen die ein Auto haben und bereit wären zu fahren, teilen das bitte in der Anmeldung mit. Zeit: 10:00 bis 15:00 Uhr
Anmeldung: mindful-leadership@hs-osnabrueck.de (Betreff: Anmeldung Naturerleben)
gefördert aus dem Pool "gesellschaftliches Engagement" https://www.hs-osnabrueck.de/wir/wir-stellen-uns-vor/wir-in-der-gesellschaft/

Liebe Freunde und Freundinnen der Achtsamkeit,
am Freitag den 08. April fand der lang ersehnte Achtsamkeitstag der Hochschule Osnabrück statt, an dem Inhalte aus der Achtsamkeitslehre vertieft und intensiviert werden konnten.
Zu unserer großen Freude, wurde dieser Tag von Boris Bornemann gestaltet und begleitet. Dr. Boris Bornemann ist Neurowissenschaftler, Achtsamkeitsexperte, Kopf und Stimme der Achtsamkeitsapp Balloon und Mitherausgeber des Achtsamkeitspodcasts „Verstehen, fühlen, glücklich sein“. Im Feld der Psychologischen und neurowissenschaftlichen Forschung widmet er sich speziell der Meditation und Achtsamkeit. Seit nun einigen Jahren führt er Achtsamkeitstrainings durch und hält Fachbeiträge an der Hochschule Osnabrück.
Die Einladung richtetet sich insbesondere an Lehrende, Mitarbeitende und Studierende die bereits Vorerfahrung in Achtsamkeitstrainings der Hochschule oder in anderen Formaten gesammelt haben. Anmeldungen von Menschen ohne Vorerfahrung sind auch willkommen.
Teilnehmerinnenzahl: 20
Ort: Waldhof-Haste
Termin: Freitag den 08.04 von 09:00 bis 17:00 Uhr.
Stimmen aus Meditationskursen von Boris Bornemann:
"Dank seiner äußerst feinfühligen, undogmatischen und wissenschaftlich fundierten Anleitungsmethode in einem überaus vertrauensvollen Kursklima schafft es Boris Bornemann, die Kursteilnehmer jedweden Niveaus für seine integrale Meditationspraxis zu begeistern und ihnen anhaltende Freude am Meditieren zu vermitteln." - Nils Aguilar (Dokumentarfilmer)
"Der Meditationskurs mit Boris hat mir viele nützliche Einsichten in die Praxis von Shamatha, Vipassana und Metta vermittelt. Die Erklärungen und Anleitungen von Boris sind sehr zugänglich, lebensnah und ehrlich. Er kann seine reichhaltigen Meditationserfahrungen sehr präzise und mit viel Ruhe beschreiben und nimmt dabei auch regelmäßig Bezug auf Fragen und Feststellungen der TeilnehmerInnen." - Benjamin Diedrichsen (Software - Architekt)
"Boris hat es geschafft, eine besonders vertrauensvolle Atmosphäre im Kurs aufzubauen. Ich fand toll, wie er immer wieder sehr wertvolle Bezüge zwischen Meditation und Alltag aufgezeigt hat und auf jeden Teilnehmer ganz individuell eingegangen ist." - Katharina Hinze (Projektmanagerin bei Ashoka)
Warum nochmal Achtsamkeit?
Achtsamkeitstrainings haben sich in den letzten Jahren als eine wirksame Methode der Gesundheitsvorsorge erwiesen. Die Forschung zeigt, dass sie helfen können, Stress zu verringern und besser zu schlafen. Achtsamkeit bringt uns mit unseren Gefühlen in Kontakt und schult unser Verständnis innerer Vorgänge. Dies zeigt Effekte auf Kommunikation, Beziehungsqualität und allgemeine Lebenszufriedenheit. Die Hochschule Osnabrück bietet diese Methode daher allen Mitarbeitenden, aber auch Lehrenden und Studierenden an. Ziel ist es, Mittel zu Bewältigung beruflicher und persönlicher Anforderungen bereitzustellen, sowie eine offene und wertschätzende Kommunikation zu fördern.
Komponenten der Achtsamkeit sind unter anderem:
- Steuerung der Aufmerksamkeit,
- Körperbewusstsein, Körperempfinden (Prävention von körperlichen Erkrankungen, Warnsignale des Körpers, Zugang zu Gefühlen, Gegenpol zur „Verkopfung“, Ergänzung zum konzeptuellen Denken,
- Emotionen regulieren (Umgang mit negativen Gefühlen wie Schmerz, Stress, Angst, Teufelskreise von Gedanken und Emotionen erkennen und durchbrechen, Positive Qualitäten entwickeln und kultivieren: Freude, Liebe, Mitgefühl, Güte, Dankbarkeit),
- Selbstreflexion (Haltung der Akzeptanz und des Wohlwollens, Selbsterkenntnis, -bestimmung, -verantwortung, Sein und Sinn erfahren jenseits des Denkens).
Zunächst mag es ungewöhnlich klingen, wenn das Mindful Leadership Projekt der Hochschule Osnabrück Diskussionsveranstaltungen anbietet, in denen über kontroverse Themen diskutiert werden darf. Doch auf den zweiten Blick, wird die Sinnhaftigkeit und Relevanz solcher Veranstaltungen bewusst.
Neben den wichtigen Themenschwerpunkten von Achtsamkeit, Fürsorge und Mitgefühl besteht ein wichtiger Teil von Mindful Leadership aus einem produktiven Umgang mit Veränderungsprozessen und folgenden Konflikten. Diese sind unvermeidbar, denn gerade in der sich immer schneller Verändernden Welt treten vermehrt Reibungspunkte auf, die oft in immer selben Heuristiken gelöst werden und schließlich in mehreren Eskalationsstufen in kriegerischen Auseinandersetzungen münden können. Doch Reibungspunkte sind an sich nicht schlecht, sondern zeigen, bei einem achtsamen Umgang, positive Veränderungsmöglichkeiten auf und können genutzt werden, um eine Zukunft zu gestalten in der wir ALLE Leben wollen.
Die Lewis Deep Democracy Methode ist dafür wegweisend. Hierbei werden Konflikte sichtbar gemacht und bewusst in einem sicheren Diskussionsraum transformiert. Diese Methode ist „demokratisch“, weil sie betont, dass jede Stimme von Bedeutung ist und Entscheidungen am klügsten sind, wenn sowohl die Stimme der Mehrheit als auch der Minderheit wertgeschätzt wird. Sie ist „tief“, weil sie weit über herkömmliche Moderationsmethoden hinausgeht. Zusätzlich werden Emotionen, Werte, Überzeugungen und Persönlichkeiten an die Oberfläche geholt, um den Gruppenprozess zu bereichern und zu fördern, denn diese sind oft Teil von Diskussionen, werden jedoch oft nicht bewusst wahrgenommen.
Christiane Leiste, Projektleiterin von Mindful Leadership, ist die bisher einzige Lewis Deep Democracy Trainerin in Deutschland und hat in den letzten Jahren eine Gruppe von Studierenden als „Accredited Deep Democracy Facilitators“ ausgebildet, die im Wintersemester 2021/22 gemeinsam diverse Diskussionsrunden an der Hochschule moderiert haben.
Für diesen Zeitraum waren ursprünglich offene Diskussionsthemen zu unterschiedlichen gesellschaftlich-relevanten Themen angedacht. Doch hat das allgegenwärtige Thema „Corona“ auch im Wintersemester den Takt angegeben und in vielerlei Hinsicht aufgewühlt. Gleichzeitig gab es zwar viel Gesprächsbedarf sowie den Wunsch sich mit Sorgen und Nöten mitzuteilen, doch fehlten gemeinhin Gesprächsräume für einen solchen Austausch mit unterschiedlichen Perspektiven. Diese bestimmende Situation zeigte die Notwendigkeit für eine solchen Austausch auf Augenhöhe auf, ohne anschließend in kriegerische Auseinandersetzungen zu geraten.
Unterstützt wurde das Anliegen von Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, der in einem öffentlichen Schreiben Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen nahm und selbst Deep Democracy Diskussionsrunden initiierte und für diese einlud.
Insgesamt fanden vier Diskussionsrunden statt, am 28.11.21 in der Caprivi Lounge in Osnabrück, am 12.11.21 am Campus Lingen und am 16.11.21 sowie 08.12.21 im Raum der Achtsamkeit am Campus Westerberg. Das Angebot wurde rege angenommen, sodass durchschnittlich 20 Personen teilgenommen haben. Hochschulangehörige und Nicht-Hochschulangehörige waren willkommen.
Die einschlägige Resonanz der Teilnehmenden war eine tiefe Dankbarkeit der Ermöglichung eines Diskussionsrahmen, in dem sich alle Beteiligten sicher und gesehen fühlten. Diese Feststellung ist allein schon Ausdruck für den Erfolg des Formates, da gerade bei dem Thema „Corona“, sehr starke Meinungspole aufeinandertreffen. Hinter diesen Meinungspolen standen Menschen, die nicht nur Kognitiv-Wissenschaftlich in den Austausch kamen, sondern auch die persönlichen Lebensgeschichten, Emotionen, Werte und Überzeugung teilen durften.
Die Lewis Deep Democracy Methode ist hierbei entscheidend für den produktiven und nachhaltigen Umgang verschiedener Meinungen, sodass ein wahrhaftiger Austausch ermöglicht wurde, indem vieles gesagt werden durfte, was lange Zeit verschwiegen wurde. Dabei wurde jeder Person aufmerksam zugehört. Im Anschluss an den Diskussionsprozess, war eine merklich andere Stimmung im Raum: ein Gefühl von Gemeinschaft, Wertschätzung und Entspannung.
Auch im Sommersemester 2022 wird das Mindful Leadership Projekt Deep-Dive Diskussionsrunden anbieten. Mit Blick auf die zentralen Fragen unserer Zeit, zeigt sich wie wichtig solche Formate sind:
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Warum ist die notwendige soziale, ökologische und ökonomische Transformation so schwer?
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Warum kommen wir so selten zu gemeinsam getragenen Lösungen?
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Warum reicht es nicht, wissenschaftlich erarbeitete Erkenntnisse politisch in die Gesellschaft zu transferieren?
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Warum gibt es dabei so vielfältigen gesellschaftlichen Widerstand und warum eine so große Hilflosigkeit im Umgang damit?
Die Antworten auf diese Fragen kann Lewis Deep Democracy geben und erlebbar machen, damit Spannungen, Streits und Konflikte nicht in Kriegen münden, sondern eine Quelle für eine zukunftsfähig Entwicklung werden.


Just Money: Nachhaltige Banken und die Zukunft des Finanzwesens mit Dr. Katrin Käufer (Programmdirektorin am Massachusetts Intitute of Technology (MIT), Geschäftsführerin des Presencing Institute) und Aida Jukas (Senio-Referentin Abteilung Wirkungstransparenz und Nachhaltigkeit GLS-Bank).
abrufbar in der Schatzkiste unter folgedem Link:
Wenn Probleme bei der Anmeldung auftreten, können die folgenden Schritte beachtet werden:
https://www.hs-osnabrueck.de/mindful-leadership/#c12632238
gefördert aus dem Pool "gesellschaftliches Engagement"
https://www.hs-osnabrueck.de/wir/wir-stellen-uns-vor/wir-in-der-gesellschaft/
INHALT
Geld ist ein entscheidender Hebel bei der Gestaltung unserer Zukunft. Jede Investitionsentscheidung schreibt die Geschichte unserer Zukunft. So wie jeder Einkauf im Supermarkt eine Wirkung hat, so können insbesondere Banken über die Fließrichtung von Geld entscheiden und die Zukunft beeinflussen. Dadurch haben Banken einen großen Hebel bei der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Jedoch handeln nicht alle Banken in diesem Wirkungsbewusstsein und das Dogma der Gewinnmaximierung ist zu oft die einzige Zieldimension.
Dr. Katrin Käufer, Programmdirektorin am Massachusetts Intitute of Technology (MIT) in Cambridge, USA und Aida Jukas, Senior Referentin der Abteilung Wirkungstransparenz und Nachhaltigkeit der GLS-Bank, zeigen in ihrem Vortrag die Gestaltungskraft von Banken auf, zu einer lebenswerten Zukunft beizutragen und globale Herausforderungen zu bewältigen.
Das Konzept Just Money von Dr. Katrin Käufer ist hierbei die wissenschaftliche Grundlage und bietet einen Handlungsrahmen für Banken, die in diesem Konzept schon arbeiten oder es in Zukunft wollen. Es wird insbesondere zwischen einem Handeln aus dem Ego-Bewusstsein und Eco-Bewusstsein unterschieden, sowie ein Bezug zur Theorie U (Otto Scharmer und Katrin Käufer) hergestellt. Dieses Konzept hat Dr. Käufer in ihrer Arbeit am MIT entwickelt, wo sie in dem Programmbereich „Just Money. Banking as if Society Mattered", mit Banken und Finanzinstitutionen zusammenarbeitet, die Finanzen als Instrument zur Bewältigung sozialer und ökologischer Herausforderungen nutzen.
Die GLS-Bank setzt im Bankgeschäft seit 1974 Maßstäbe für verantwortungsvolles Wirtschaften und für gesellschaftlichen Wandel und ist in der Forschungsarbeit von Katrin Kaeufer ein wegweisendes Beispiel. Aida Jukas von der GLS-Bank gibt einen Einblick in die Geschichte, Geschäftsprinzipien und Unternehmensphilosophie der GLS Bank. Außerdem zeigt sie die Wirkungsdimensionen von der GLS-Bank in der Welt auf und gibt konkrete Kennzahlen, die dieses Handeln messbar machen.
KATRIN KAEUFER
Dr. Katrin Käufer ist die Direktorin des Just Money Program am Community Innovators Lab des Massachusetts Institute of Technology sowie Mitbegründerin und Geschäftsführerin des Presencing Institute (PI). PI entwickelt soziale Prozesse und Technologien und demokratisiert den Zugang zu diesen Methoden. CoLab (Community Innovators Lab) arbeitet mit marginalisierten Gruppen und Communities insbesondere in den USA und Kolumbien.
Außerdem lehrt Katrin Käufer zu den Themen Führung und Veränderungsprozesse. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Führung, organisatorischer Wandel, nachhaltigem Bankwesen sowie partizipative Aktionsforschung.
Ihr 2013 gemeinsam mit Otto Scharmer verfasstes Buch trägt den Titel "Leading from the Emerging Future: From Ego-system to Eco-system Economies". Ihr jüngstes Buch befasst sich mit der Rolle des sozial-ökologischem Bankwesens bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und trägt den Titel: "Just Money. Mission-driven Banks and the Future of Finance". (Cambridge: MIT Press, 2021).
AIDA JUKAS
Aida Jukas ist Senior Referentin in der Abteilung Wirkungstransparenz & Nachhaltigkeit bei der GLS Bank in Bochum. Sie ist insbesondere in die Weiterentwicklung des internen Nachhaltigkeitsmanagements involviert und beschäftigt sich in diesem Bereich unter anderem mit der integrierten Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie den unternehmerischen Nachhaltigkeitszielen. Als ehemalige Firmenkundenberaterin im Kompetenzcenter Erneuerbare Energien kennt sie die Gestaltungskraft von Banken aus eigener Erfahrung. Dabei liegt jeder (Kredit-)Entscheidung die Frage zugrunde: Wie wollen wir leben?
Einladung von Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück:
Ich nehme als Präsident der Hochschule Osnabrück wahr, dass der Druck in unserer Hochschule steigt und damit auch der Wunsch, durch spontane Handlungen den Druck zu vermindern. Ich nehme in vielen Gesprächen mit Mitarbeitenden und Studierenden auch wahr, dass der Wunsch zunimmt, sich mit seinen Sorgen und Nöten mitzuteilen. Die Diskussionskultur im öffentlichen und auch im privaten Raum entwickelt sich in Richtung zunehmender Polarisierung, verhindert genau diese offenen Gespräche und setzt eine Spirale der Spaltung in Gang.
Wir möchten daher ein Zeichen setzen und bieten noch vor Weihnachten 3 Gesprächsangebote an den Standorten im Format „Deep Dive“ an. Das Format wurde von Christiane Leiste im Rahmen des Projekts „Mindful Leadership“ aus den Ansätzen von „Lewis Deep Democracy“ entwickelt und als zertifizierte Trainerin auch moderiert. Ich habe selber die beziehungsstärkende Wirkung dieser Diskussionsformate durch die offene Behandlung sehr unterschiedlicher Positionen schon mehrfach erlebt. Zuletzt mit Studierenden beider Hochschulen zum Thema 2G/ 3G.
Es sind keine Vorkenntnisse zur Methode oder Inhalt des Diskussionsthemas notwendig. Die Termine sind Dienstag, 7. 12. um 18:30-21:30 Raum HR 1-2, am Standort Haste, am kommenden Mittwoch, 8. 12. Um 18:00-21 Uhr im Raum SL 2020 am Standort Westerberg und in der darauffolgenden Woche am Montag, 13. 12. am Standort Lingen von 18:00 bis ca.21:00. Die Räume werden nach bestätigter Anmeldung bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet im 3G Konzept mit Maskenpflicht statt. Zur Erhöhung der Sicherheit bitten wir zusätzlich um einen negativen Test. Selbsttests werden bei Bedarf ab 17:30 zur Verfügung gestellt.
Eine Anmeldung ist per E-Mail an mindful-leadership@hs-osnabrueck.de unter dem Betreff „Anmeldung Deep-Dive“ mit Angabe des Termins möglich. Ausführliche Informationen und die weiteren Themen und Termine finden Sie auf der Internetseite der Hochschule (Link zu: https://www.hs-osnabrueck.de/mindful-leadership/#c12589261).


Lernen von Musterbrechern - Zusammenarbeit neu lernen mit Dr. Dirk Osmetz (Geschäftsführender Partner Musterbrecher Managementberatung) und Ulrike Reinhard (Autorin, digitale Nomadin, Zukunfstforscherin, bau von Skatepark in Madhya Pradesh-Indien)
abrufbar in der Schatzkiste:
INHALT
Organisationen befinden sich heutzutage in einem stetig verändernden Umfeld und sind mit immensen Herausforderungen konfrontiert. Eine Antwort darauf ist meist ein Handeln aus Denk-/Verhaltens- und Führungsmustern deren Ursprung in der Vergangenheit liegen und sich oft der Logik von „Mehr desselben“ unterwirft. Dirk Osmetz und Ulrike Reinhard brechen mit den herkömmlichen (Führungs-)Mustern und zeigen in ihrem Vortrag neue und ungewöhnliche Ansätze aus der Praxis. Dabei geht es insbesondere um die Frage, welche Haltung wichtig ist, Bedingungen innerer und äußerer Freiheit zu schaffen, um mutig starre Systeme zu verändern.
DIRK OSMETZ
Geboren 1967, der Ingenieur und promovierte Wirtschaftswissenschaftler ist Geschäftsführender Partner der Musterbrecher® Managementberater Osmetz + Kaduk Partnerschaft, er war Lehrbeauftragter an diversen Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland und der Schweiz und ist Autor mehrerer Bücher (u.a. „Musterbrecher – Die Kunst, das Spiel zu drehen“). Im Fokus seiner Forschungs- und Beratungstätigkeit steht die Reflexion über die typischen Fühungs- und Organisationsmuster sowie die Muster der Zusammenarbeit in Unternehmen.
musterbrecher.de
„Veränderungen in Unternehmen hat nur dann eine Chance, wenn Menschen mit neuen Mustern experimentieren.“
ULRIKE REINHARD
Geboren 1960, ist eine deutsche Verlegerin, Autorin, digitale Nomadin, Futuristin und Herausgeberin des WE Magazine, hat für Think Quarterly geschrieben. Ihre gesamte Arbeit hat mit der Netzwerktheorie zu tun, in deren Mittelpunkt das Internet steht. Vor allem ist sie für ihren Skatepark in Madhya Pradesh, Janwaar Castle, bekannt: ein Projekt, welches entscheidend zum Auflösen eines starren Systems (geprägt von einem Kastensystem, Geschlechterungleichheit, Bildungsproblematik, starren Rollen) geführt hat.
ulrikereinhard.com
“I am convinced that transformational change on a huge scale in rural areas has to be freed from economic development and corporate investments. It can only be achieved when you start working with the youth. Empower the youth and provide the youngsters options and give everyone an equal chance. This is the basis on which I first started Janwaar Castle in 2014 as a private initiative. Five years later the model has been replicated in various villages all over India.”
gefördert aus dem Pool "gesellschaftliches Engagement" https://www.hs-osnabrueck.de/wir/wir-stellen-uns-vor/wir-in-der-gesellschaft/

****Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird der Workshop im Frühjahr stattfinden****
Workshop für alle, die einen etwas anderen Umgang zu Achtsamkeit suchen und für Menschen, die mit Kindern & Jugendlichen beruflich oder auch privat auf dem Weg sind.
Nachholtermin folgt
mindful-leadership@hs-osnabrueck.de
INHALT
Wir sind alle permanent außerordentlichem Stress und Druck ausgesetzt. Dabei geht uns mehr und mehr verloren, was eigentlich in unser aller Natur liegt: im Hier und Jetzt mit uns selbst, unseren Mitmenschen und dem Leben vertrauensvoll verbunden zu sein. Alles, was wir dafür brauchen, liegt in uns. Wir sind die Experten für uns selbst.
Du bist die Toolbox. Anhand des mehrfach ausgezeichneten Praxis-Buchs The Toolbox is You erforschen wir in diesem Einführungsworkshop die individuellen und unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten von Achtsamkeit in einer spielerischen Art und Weise. So können wir in einer ungezwungenen Atmosphäre erfahren, wie sich Achtsamkeit anfühlt und sich durch eigene, kreative Gestaltung umsetzen lässt.
MARIA KLUGE
Gründerin des Hauses der Achtsamkeit in Osterloh und im Vorstand des Vereins “Verein für Achtsamkeit in Osterloh e.V.”. Sie ist Seminarleiterin, Dozentin über Achtsamkeit im In- und Ausland, Yogalehrerin, Körpertherapeutin in Osteopathie & manuelle Therapie mit John Upledger, 1990 Florida, Lehrerausbildung MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) mit Jon Kabat-Zinn und Saki Santorelli, 1994 Med. Universität MA/Boston, Entwicklung, Organisation und Durchführung von Programmen für Achtsamkeit in medizinischen und pädagogischen Bereichen, im Jugend- und Erwachsenenvollzug & Sterbebegleitung seit 1994 in den USA, Engagement für www.mindandlife.org, Beratungsvorstand des “Center for Mindfulness”/Jon Kabat-Zinn, Schulprojekte für Achtsamkeit, Autorin des Buches “The Toolbox is You” , Entwicklung des Woltd-Peace-Game in Europa mit GLOBEART, Großmutter von 4 Enkelkindern.
„In meinen Kursen – und als Teil unserer Philosophie – gehören Leichtigkeit, Freude, Humor und gemeinsames Lernen und Anwenden untrennbar zusammen.“

Die mehrteilige Veranstaltungsreihe „Achtsames Naturerleben“ ermöglicht dir, die Natur, deine Mitmenschen und dich selbst mit anderen Augen zu sehen. Während der Auszeit im Wald werden Achtsamkeitsübungen und Meditationen angeleitet sowie Spiele und Interventionen aus der wildnis- und erlebnispädagogischen Arbeit mit einfließen. Mit Leichtigkeit und Freude entfliehen wir so dem Alltagsstress und erleben die positive Wirkung der Natur auf unser Wohlbefinden.
Am Freitag, 08. und 15. Oktober (15. FÄLLT LEIDER AUS!) sowie Freitag, 19. November haben Studierende, Mitarbeitende und Lehrende in einer kleinen Gruppe gemeinsam mit einem Achtsamkeitstrainer eine Auszeit im Wald erlebt.
gefördert aus dem Pool "gesellschaftliches Engagement" https://www.hs-osnabrueck.de/wir/wir-stellen-uns-vor/wir-in-der-gesellschaft/

„Die Revolution der Selbstlosen“
Der Mensch – ein selbstsüchtiges Wesen, das nur an sich selbst und sein Eigenwohl denkt? In einer Welt, in der nur Macht und Geld regieren, fällt es schwer etwas anderes zu glauben. Doch immer mehr Studien aus Psychologie, Neurowissenschaft und Primatenforschung zeigen, dass das Handeln aus selbstloser Motivation eine wesentliche Eigenschaft des Menschen ist.
Schon Kleinkinder zeigen Hilfsbereitschaft ohne Gegenleistung dafür zu erhalten und drei Monate alte Babys können zwischen Gut und Böse unterscheiden. Auch in der Tierwelt sind selbstloses Handeln und Kooperation nachgewiesen worden. Wenn der Sinn für Fairness und Gerechtigkeit uns also schon in die Wiege gelegt wird – wieso ist unsere Gesellschaft dann von so viel Egoismus und Ungerechtigkeit durchzogen? Die Doku „Die Revolution der Selbstlosen“ beantwortet diese und viele andere interessante Fragen. Kann man Selbstlosigkeit erlernen? Und können wir die Welt verändern indem wir zu besseren Menschen werden? Wir sehen überraschende Forschungsergebnisse, die uns auf eine bessere Gesellschaft hoffen lassen.
Alle sind herzlich eingeladen: Studierende, Mitarbeitende der Hochschule sowie Interessierte, die nicht in der Hochschule eingebunden sind.
Der Einlass ist frei.
Anmeldung: mindful-leadership@hs-osnabrueck.de (Betreff: Anmeldung Film)
Beginn des Films 19.30 Uhr; Einlass ab 19:00 Uhr. Spieldauer 90min.
Einlass unter 3G-Regeln (nicht Hochschul-Angehörige brauchen ein Test-Zertifikat, Hochschulangehörige können sich bei Bedarf vor Ort testen lassen)
gefördert aus dem Pool "gesellschaftliches Engagement" https://www.hs-osnabrueck.de/wir/wir-stellen-uns-vor/wir-in-der-gesellschaft/

Entdecke & fördere spielerisch deine Kreativität
Bei deiner nächsten Haus-, Projekt- oder Abschlussarbeit möchtest du dein kreatives Potenzial voll ausschöpfen? Dann melde dich zu einem unserer interaktiven Kreativ-Workshops mit der Kabarettistin Nadja Maleh an.
Datum: 26. Juli, 17:00 – 19:00 Uhr oder 30. Juli. 17:00 – 19:00 Uhr (An beiden Tagen findet der gleiche Workshop statt.)
In einem zweistündigen Workshop hast du die Gelegenheit alltagstaugliche und hochwirksame Tools für Resilienz und innovatives Denken kennenzulernen und zu erproben – mit Leichtigkeit und Humor! Denn nur ein entspanntes Gehirn kann optimal arbeiten und sein kreatives Potenzial voll entfalten.
Ein kleines inneres Update nach der Prüfungsphase: Nadja Maleh verbindet Achtsamkeit mit Kreativität, Kreativität mit Humor und Humor mit Resilienz.
Wir freuen uns dich in einem der beiden Workshops zu begrüßen
deine LA©H-Initiative (Leichtigkeit, Achtsamkeit und (Clowns-)Humor)
Anmeldungen unter:

Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15.03.2021 bis 28.03.2021 haben wir eine zweite Keynotespeakerin organisiert.
Am 25.03.2021 von 18:00 bis 19:30 Uhr über Zoom wird Dr. Natasha A. Kelly über das Thema „Critical Whiteness“ sprechen und anschließend mögliche Fragen beantworten.
Zum Thema: „Critical Whiteness“ ist in allem Munde. Es wird heiß debattiert – von dem Einen hoch gelobt, von den Anderen heftig kritisiert. Doch was hat es mit dem Ansatz auf sich? Woher stammt es und wann wurde es in die Wissenschaft eingeschrieben? Ist mit seiner Verwendung ausschließlich ein „kritisches Weiß-sein“ gefordert oder geht – wie so häufig – etwas in der Übersetzung verloren? Dr. Natasha A. Kelly wird in ihrem Vortrag „Critical-Whiteness-Ansatz“ auf die Spur gehen und aufzeigen, was er für Politik, Gesellschaft und Wissenschaft leisten kann bzw. sollte.
Für die AG
Abigail M. Joseph-Magwood, Christiane Leiste, Marlene Schriever und Alina Schmeing
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Dr. Natasha A. Kelly ist promovierte Kommunikationssoziologin, Autorin, Kuratorin und Künstlerin. Ihre Kunstinstallationen wurden u. a. am Deutschen Historischen Museum Berlin, Deutschen Hygiene Museum Dresden und am Kunstpalast Düsseldorf gezeigt. Mit ihrer preisgekrönten und international gereisten Dokumentation „Millis Erwachen“ feierte sie ihr Filmdebüt auf der 10. Berlin Biennale 2018. Installationen und Screenings folgten in der Bundeskunsthalle Bonn, Museum für Moderne Kunst Frankfurt u.v.m. Die gleichnamige Publikation erschien im selben Jahr im Orlanda Frauenverlag in Berlin.
Basierend auf ihrem Buch „Sisters & Souls“ (2015) wird seit 2016 unter ihrer künstlerischen Leitung das sequentielle Empowerment-Theater „M(a)y Sisters“ zum Gedenken an die afro-deutsche Dichterin May Ayim am HAU Hebbel am Ufer Theater in Berlin inszeniert. Gastspiele gab es am Lichthoftheater Hamburg und am Düsseldorfer Schauspielhaus u.a. Als Residentin des "Vila Sul Programms" des Goethe Instituts verbrachte sie 2019 zwei Monate in Salvador de Bahia, Brasilien, wo sie nicht nur bestehende Projekte präsentierte, sondern auch neue Projekte entwickelte.
Ihr Regiedebüt beging sie 2019/20 mit der internationalen Aufführung ihrer Dissertationsschrift „Afrokultur. Der Raum zwischen gestern und morgen“ (2016) in drei Ländern (Brasilien/USA/Deutschland) und drei Sprachen (portugiesisch/englisch/deutsch). Mit der Publikation "The Comet - Afrofuturism 2.0" (2020) und das gleichnamige Symposium, das 2018 am HAU Theater von ihr kuratiert wurde, bewegte sie sich erstmals von historischen Darstellungen weg hinzu Visionen von Zukunft. Im April 2021 erscheint ihr neustes Buch, „Rassismus. Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen“ als Reaktion auf den Black Lives MatterSommer 2020.

Liebe Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Hochschule,
Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15.03.2021 bis 28.03.2021 findet ein Streaming des Filmes „Alltagsrassismus“ statt. Am 19.03.2021 von 19:00 bis 20:30 möchten wir gerne den Film gemeinsam anschauen und anschließend Raum für eine Diskussion lassen.
Zum Film:
In dem Film sprechen Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und ihren Umgang damit. Wie reagieren sie, wenn eine Einzelperson oder eine Gruppe beleidigt wird? Wo mischen sie sich ein und wo nicht? Die Jugendlichen zeigen ihr Leben in einer multikulturellen Gesellschaft mit den Herausforderungen, die diese mit sich bringt. Die eigene Herkunft und die kulturelle Zugehörigkeit spielen dabei für sie in ihrem Alltag eine genauso wichtige Rolle wie kulturelle Unterschiede und Abgrenzungen. Mit wem sind sie befreundet – mit wem nicht? Was lernen sie von anderen Kulturen und wie wirkt sich kulturelle Vielfalt auf den Freundeskreis aus?
Für die AG
Abigail M. Joseph-Magwood, Christiane Leiste, Marlene Schriever, Moritz Rebafka und Alina Schmeing

Vom 15.03.2021 bis 28.03.2021 finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Auch die Anti- Rassismus AG der Hochschule beteiligt sich mit spannenden Veranstaltungen an der Kampagne, um die generelle Sensibilität für das Thema in unsere Hochschule zu fördern und um strukturellen Rassismus kritisch in den Blick zu nehmen.
Am 15.03.2021 von 19:00 bis 20:30 Uhr findet ein erster Gastvortrag von Professor Dr. Kehinde Andrews statt. Er wird über das Thema „Racism in higher education“ sprechen und anschließend mögliche Fragen beantworten. Der Vortrag wird sich mit Rassismus in der Hochschulbildung sowie mit Kampagnen zur "Dekolonisierung der Universität" in der heutigen Zeit beschäftigen. Mehr Informationen zu seiner Person finden Sie weiter unten.
Für die AG
Abigail M. Joseph-Magwood, Christiane Leiste, Marlene Schriever und Alina Schmeing
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Zu Professor Dr. Kehinde Andrews:
Kehinde Andrews is Professor of Black Studies at Birmingham City University. His research focuses on resistance to racism and grassroots organisations. His book Black to Black: Retelling Black Radicalism for the 21st Century was published in 2018. He also wrote Resisting Racism: Race, Inequality and the Black Supplementary School Movement in 2013 and is editor of the Blackness in Britain book series with Zed Books. His latest book, The New Age of Empire: How Racism and Colonialism Still Rule the World is published by Penguin Allen Lane in the UK and by Bold Type Books in the US. Kehinde has written opinion pieces for outlets including the Guardian, Independent, Washington Post and CNN. Kehinde is founder of the HarambeeOrganisation of Black Unity; and co-chair of the Black Studies Association.
Anlässlich des Jahrestages der durch die UNO im Jahr 1948 verkündeten Allgemeinen Erklärungen der Menschenrechte veranstaltet das Internationale Literaturfestival Berlin am 10. Dezember 2020 ein weltweites Screening des Filmes „I Am Not Your Negro“ von Raoul Peck.
Auch die Hochschule wird sich an diesem Screening beteiligen und am
10.12.2020 um 18:00
den Film über Zoom streamen.
Der Film erhellt die Kontinuität des Rassismus und dokumentiert den auch in der Kunst artikulierten Widerstand gegen ihn.
Mit der weltweiten Vorführung des Films von Raoul Peck soll auch unsere Verantwortung unterstrichen werden, die Geschichte der Kolonisation und des Rassismus detailliert aufzuarbeiten.
Weitere Informationen zu dem Film finden Sie unten.
Die Initiative „Anti-Rassismus an der Hochschule“ ist zusammen mit dem Projekt „Mindful Leadership“Teil dieses weltweiten Screenings, um zur Sensibilisierung zum Thema Rassismus beizutragen.
Zu dem Film „I Am Not Your Negro“: Es handelt sich um einen preisgekrönten 95-minütigen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2016, der auf der Basis des unvollendeten Roman-Manuskripts „Remember This House“ von James Baldwin (1924 – 1987) gedreht wurde. Peck versucht in dem Film den Rassismus der US-Gesellschaft im zeitlichen Panorama von 1890 bis 2014 mittels filmischer Collage und der Lebensgeschichte von drei Freunden Baldwins aus der Bürgerrechtsbewegung zu erfassen, die in den 60er Jahren ermordet wurden: dem Menschenrechtsanwalt Medgar Evers (+1963), dem Black Muslim Malcolm X (+1965) und dem Baptistenpfarrer und Bürgerrechtler Martin Luther King jr. (+1968).
Organisator*innen: Projekt „Mindful Leadership“ und AG „Anti-Rassismus an der Hochschule“
Veranstaltungsort: Hochschule Osnabrück
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Teilnehmende Akteur*innen: Christiane Leiste, Abigail Joseph-Magwood, Alina Schmeing
Veranstaltungssprache: deutsch
Zoom-Link: https://zoom.us/j/4320569603
Mit freundlichen Grüßen,
Abigail Joseph-Magwood, Christiane Leiste, Alina Schmeing
Projekt Mindful Leadership
19. Juni 2019
- 15:00 bis 16:30 „Forum Mindful Leadership“
- 17:00 bis 18:30 Workshop Deep Democracy mit Begründerin Myrna Lewis
Wir haben seit unserem ersten Achtsamkeitstraining in dem Projekt Mindful Leadership in den vergangenen 2 Jahren vieles ausprobiert und auf den Weg gebracht. Hierzu stellte Frau Leiste den Stand unseres Projekts vor. Anschließend wurde über das Erreichte diskutiert und über das weitere Vorgehen ausgetauscht.
Es ist uns eine besondere Freude und Ehre, dass wir für die Veranstaltung als Special Guest die Begründerin von Lewis Deep Democracy Myrna Lewis aus Südafrika, gewinnen konnten. Frau Leiste hat als ausgebildete Deep Democracy Trainerin bereits mehrere Kurse mit Studierenden und Hochschulangehörigen mit großer Resonanz durchgeführt.
Myrna Lewis stellte in einer Keynote die Grundidee dieses Ansatzes vor. Nach dem Forum schloss Sie für alle, die Lust bekommen haben, die Methode praktisch auszuprobieren, ein Workshop an.
Myrna Lewis:
M.A. Clinical Psychology
CEO Deep Democracy Ltd.
Myrna Lewis begründete Deep Democracy nach dem Ende des Apartheid Regimes in Südafrika. Sie war von Eskom, einem großen Energieversorgungsunternehmen, beauftragt worden, das Unternehmen bei der Transformation zur Demokratie zu unterstützen. Seitdem hat sie die Methode weiterentwickelt und inzwischen ist Lewis Deep Democracy in mehr als 20 Ländern weltweit verbreitet.
Deep Democracy ist eine Methode für Entscheidungsfindung und Konfliktlösung. Sie ermöglicht Gruppen und Organisationen, dass alle Stimmen auch die der Minderheit, gehört und integriert werden.
Myrna Lewis erhielt 2001 den Ashoka-Stipendienpreis der Ashoka Foundation in Washington, DC, mit dem sie ihre Empowerment-Arbeit mit südafrikanischen Lehrer*innrn und HIV / Aids-Berater*innen unterstützte. 2006 erkannten die Vereinten Nationen Deep Democracy als eine der achtzig führenden afrikanischen Innovationen an. Im Jahr 2008 war Myrna Finalistin bei der Auszeichnung "South African Business Women of the Year" und veröffentlichte ihr Buch "Inside the NO - Fünf Schritte zu Entscheidungen, die Bestand haben".
Myrna ist Mutter von zwei Kindern und Großmutter von vier Kindern und lebt in Australien.
Workshop: „Wirksamer führen – gelassen arbeiten“ Hochschule Osnabrück am 07. Januar 2019 von 15-17 Uhr
Achtsamkeit für Führungskräfte an der Hochschule
Achtsamkeit wird immer mehr zum festen Bestandteil der Personal- und Führungsentwicklung, immer häufger auch an Hochschulen. Ein neuer Umgang mit den rasant sich ändernden Bedingun-gen der Arbeitswelt in Lehre Forschung und Verwaltung ist gefordert.
Achtsamkeit, verstanden als eine Fähigkeit des menschlichen Geistes zur Steuerung der Aufmerk-samkeit trägt nicht nur dazu bei, sowohl die Konzentration als auch den Überblick zu behalten. Sie verändert Sichtweisen und verbessert nachhaltig den Umgang mit Emotionen. Gelassenheit und Ruhe sind dann fast zwangsläufige „Nebenwirkungen“. Wird das Arbeiten in Forschung Lehre und Verwaltung wieder als freudvoll und kreativ erlebt, verbessert sich nicht nur die Qualität der Ergebnisse – sondern ganz besonders auch die Lebensqualität.
Im Workshop erhalten Sie eine Einführung in das Thema Mindful Leadership und praktizieren Übungen, die Sie am Arbeitsplatz und zu Hause anwenden können.
Anmeldungen senden Sie bitte per Email an Charlotte Rotert: c.rotert@hs-osnabrueck.de.
„We can change the brain by changing the mind“
Begegnung mit Prof. Dr. Richard Davidson
Eine Möglichkeit für Studierende und Lehrende sich näher mit dem aktuellen Kenntnisstand im Bereich "Achtsamkeit in der Bildung" auseinanderzusetzen, bot die Busfahrt vom 17.03. - 19.03.2019 nach München zu einem Vortrag des amerikanischen Hirnforscher Prof. Dr. Richard Davidson. Dieser ist Gründer und Leiter des Center of Healthy Minds von der University of Wisconsin-Madison. Seine Forschung setzt sich verstärkt mit neuralen Grundlagen von Emotionen und mit Vorgehensweisen, wie menschliches Wohlbefinden gefördert werden kann, auseinander. Darunter befinden sich auch Methoden, wie Meditationspraktiken und andere kontemplative Übungen.
53 Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen konnten von dieser Fahrt profitieren und neben der Begegnung mit Richard Davidson neue Erfahrungen durch den Austausch untereinander sammeln.
20. März 2019: Der Weltglückstag etabliert sich nun auch an der Hochschule
2012 beschloss die UN – Vollversammlung den „International day of happiness“ (Weltglückstag). Seit 2013 wird er interantional gefeiert und nun auch bei uns an der Hochschule. Am 20. März 2019 organisierte erstmals eine Gruppe von Studierenden ein Programm für diesen Tag, von Meditation bis zu einer Open Stage.
Hintergrund dieses Engagements war der „Gross National Happiness“ Workshop im September 2018. In diesem Rahmen lernten Lehrende, Mitarbeitende und Studierende am Beispiel des Landes Bhutan einen alternativen Gesellschaftsindex kennen: das Bruttonationalglück. Dies gibt Auskunft über das subjektive Wohlbefinden einer Gesellschaft und grenzt sich somit vom Bruttoinlandsprodukt ab, das lediglich den materiellen Wohlstand eines Landes darstellt.
Motiviert durch diesen Workshop beschlossen Studierende unterschiedlicher Fakultäten einen Beitrag zum subjektiven Wohlbefinden an der Hochschule, im Rahmen des „International Day of Happiness“, zu leisten.
Ein Tag voller Glück und Achtsamkeit – und jeder war eingeladen mitzumachen und teilzuhaben.
Die ersten Programmpunkte legten den Fokus nach innen. Der Tag startete Mittags mit einer Meditation, angeleitet von Gabrielle Poerschke, Mitbegründern der durch den Workshop entstandenen Initiative „Meditation am Campus“. Im Anschluss folgte ein „Mindfulness-Workshop“ von Christiane Leiste, Projektleiterin des Mindful Leaderships. Achtsamkeit als ein wichtiges Element des „Glücklich seins“: Aufmerksam werden, um das eigene wahrnehmen und wertschätzen zu können. Die folgende „Yoga Praxis für die Sinne“ von Susanne Frank war eine Möglichkeit, die innere kultivierte Achtsamkeit nach außen zu richten und mit Hilfe von Bewegung wiederrum zur eigenen Ausgeglichenheit und Ruhe zu kommen.
Der Abend wurde bunt: eine Open Stage zu Thema „Teile dein Glück“ in der Caprivi Lounge.
Hierzu fanden sich über 200 Studierende, Lehrende und Mitarbeiter verschiedender Fakultäten ein, um den Vorträgen, Musikstücken und Poetry Slams von internen und externen Künstlern zu lauschen. André Voß moderierte mit musikalischer Begleitung von Florian Niederl die Zuschauer durch den Abend: Es gab humorvolle und zum Nachdenken anregende Poetry Slams, ein Jazzstück, Vorträge, Raps, Buchausschnitte und einen spontan zusammengeschriebenen Beitrag - eine spannende und schöne Abwechslung. Dazwischen eine kleine Pause, um sich untereinander auszutauschen, die Snacks, Getränke und das Zusammensein genießen zu können und sich dann weiter den kreativen Vorträgen zu widmen.
9. September 2018: Öffentlicher Vortrag zum Thema Bruttonationalglück (Gross National Happiness GNH)
Vortrag zum Thema Bruttonationalglück (Gross National Happiness GNH) - Die inneren und äußeren Bedingungen des Glücks - am Sonntag, 9. September 2018, in der Aula der Hochschule am Campus Westerberg: Etwa 500 Besucherinnen und Besucher waren dabei. Sie kamen sowohl aus der Hochschule selbst als auch zum großen Teil aus dem gesellschaftlichen Umfeld der Hochschule.
Dr. Ha Vinh Tho vom Eurasia Learning Institute for Happiness and Wellbeing, Ehemaliger Leiter des Bruttonationalglückzentrums in Bhutan weiß, wovon er spricht, wenn er vom Glück redet. Als ehemaliger Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes hat er in zahlreichen Regionen der Welt gearbeitet, in denen große Not herrschte und in denen die Bevölkerung kein Glück hatte.
Dr. Ha Vinh Tho war seinerzeit für die Ausbildung von Menschen des Roten Kreuzes in Krisengebieten verantwortlich. Kriege, Naturkatastrophen und ungehemmtes wirtschaftliches Wachstum waren und sind dort Bedingungen, die einer glücklichen Entwicklung einer Region entgegenstehen.
Woran macht man eigentlich Erfolg fest?
Der heute in der Schweiz lebende promovierte Erziehungswissenschaftler wurde 2012 aus 150 Bewerbungen ausgewählt, um im Königreich Bhutan das neu eingerichtete „Programmzentrum für das Bruttonationalglück“ aufzubauen. Die Regierung des Königreiches und hier insbesondere der junge Monarch Jigme Singye Wangchuck hatten seinerzeit beschlossen, das Regierungshandeln nicht auf die Mehrung des Bruttoinlandproduktes zu fokussieren, sondern die Erfolgsmessung auf das Bruttonationalglück zu setzen.
Zu dem Thema wurde bereits 2011 eine UNO Resolution „Glück und Wohlbefinden, ein neues Entwicklungs-Paradigma“ einstimmig angenommen, und die sogenannte „Glücksforschung“ ist heute in vielen akademischen Forschungsinstituten verbreitet.
Dr. Ha Vinh Tho berichtet in seinem Vortrag von Wegen und Möglichkeiten, andere Ansätze des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu kreieren. Seinen Grundsatz, sich zuerst mit Leid zu befassen, bevor man über Glück spricht, stellt er als soziale Gesamtverantwortung vor.
Der Workshop ist für maximal 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konzipiert und ist Bestandteil des Weiterbildungsangebots der Hochschule Osnabrück. Er ist offen für Lehrende, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den wissenschaftsunterstützenden Bereichen und Studierende.
Am ersten Tag werden wir in das Konzept „Bruttonationalglück“ eingeführt. Am zweiten Tag werden wir unser Verständnis der inneren und äußeren Bedingungen von Glück vertiefen und praktische Methoden und Übungen erfahren, durch die Glück und Wohlbefinden deutlich verbessert werden können (Happiness Skills). Am dritten Tag werden wir Beispiele und Erfahrungen mit GNH aus anderen Organisationen kennen lernen und gemeinsam reflektieren, welche Bezüge aus dem Konzept sich auf die Bedürfnisse unserer Hochschule übertragen lassen könnten. Der Workshop wird in Vorträgen, Dialogen und Übungen in Plenum und Kleingruppen nach der Methode-U (Otto Scharmer) durchgeführt.
Hintergrund:
Der vierte König von Bhutan gab zu Beginn seiner Regentschaft 1972 die berühmt gewordene Erklärung ab, dass für sein Königreich Bruttonationalglück wichtiger sei als das Bruttosozialprodukt. Damit eröffnete er den Gestaltungsraum für ein neues Entwicklungsparadigma, das auf dem Glück und Wohlbefinden für alle Menschen und Lebewesen gründet, anstatt nur auf wirtschaftliches Wachstum. Dieses Konzept wurde über viele Jahre unter Beteiligung renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit weiterentwickelt.
Obwohl es einen stetig ansteigenden Konsens darüber gibt, wie wichtig Glück für das menschliche Leben ist, hat es paradoxerweise trotz zahlreicher wissenschaftlicher Belege bis vor kurzem wenig Anstrengungen gegeben, die inneren und äußeren Bedingungen für Glück in unserer Gesellschaft auch tatsächlich herzustellen. In jüngster Vergangenheit hat dieses Interesse stark zugenommen und viele, insbesondere amerikanische Universitäten, haben das Thema aufgegriffen und bieten beispielsweise mit großem Erfolg Seminare für das Erlernen von „Happiness Skills“ wie z.B. Achtsamkeit, tiefes Zuhören und ein konstruktiver Umgang mit Konflikten und Emotionen, für ihre Studierenden an. Auch und gerade im Zusammenhang mit dem insbesondere durch Globalisierung und Digitalisierung stark beschleunigten Veränderungen der Arbeitswelt können dadurch Gelassenheit und Kreativität gefördert werden.
Die Vereinten Nationen haben Glück und Wohlbefinden in ihre Nachhaltigkeitsziele (SDG’s) aufgenommen; die UNESCO hat mit den „Happy Schools“ einen neuen Bildungsbericht veröffentlicht, der Glück und Wohlergehen in das Zentrum aller pädagogischen Bemühungen rückt. Viele Unternehmen und Organisationen rund um den Globus entwickeln Strategien mit dem Ziel, positiv auf das Wohlergehen ihrer Beschäftigten, Anspruchsgruppen der Gesellschaft und der Umwelt insgesamt ein zu wirken. Wir wollen uns als Bildungseinrichtung mit diesem Gedanken beschäftigten.
Dieser Kurs wendet sich an Professorinnen und Professoren
Deep Democracy-CoResolve ist eine Methode, Dynamiken von Gruppen und Teams zu verstehen, die kollektive Intelligenz von Gruppen zu nutzen, nachhaltige Entscheidungen herbeizuführen, die alle Teammitglieder einbeziehen, Anzeichen von Widerstand und auftauchenden Konflikten frühzeitig zu bemerken und aufzugreifen, Spannungen zu reduzieren und als Chance zu sehen, Lernen und Beziehung zu ermöglichen und Konflikte zu lösen.
Die Methode wurde von Myrna Lewis in der Nach-Apartheid-Phase in Südafrika entwickelt. Heute wird CoResolve erfolgreich in 20 Ländern angewendet, u. A. in Südafrika, Australien, Großbritannien, Niederlanden, Dänemark, Schweden und Türkei.
Vortrag: Achtsamkeit und Meditation im Hochschulkontext. Wissenschaftliche Befunde und Anwendungsbereiche
Vor allem Neurowissenschaftler haben sich seit den Siebzigerjahren eingehend mit Meditationsforschung beschäftigt und herausgefunden, dass Meditation nicht nur Geist und Körper entspannt, sondern Funktionen des Gehirns insgesamt verändern kann. So hat Meditation auch ein Effekt auf Kompetenzen wie Bewusstwerden von eigenen Bewertungsprozessen, Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Verbesserung der Selbstwirksamkeit und des Empathievermögens sowie Stress- und Angstabbau.
Vor diesem Hintergrund erscheint Meditation als geeigneter Ansatz, die persönliche Stressbewältigung und Stressprävention zu verbessern sowie auch die Konzentration und die Emotionsregulation zu fördern.
Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, mit dem Tempo der heutigen Zeit Schritt zu halten. Auch an Hochschulen zeigt sich Studien zufolge inzwischen, dass studieren längst keine stressfreie Angelegenheit ist. Wichtig ist es, Fähigkeiten zu erwerben, um mit dem Druck in Studium und Beruf konstruktiv umgehen zu können.
Was Achtsamkeit und Meditation für die Gesellschaft und für Hochschulen bedeuten kann, wurde am Beispiel des „Münchner Modells“ (Meditation an der Hochschule) und verschiedener Anwendungsbereiche wie Kindergarten, Schulen, Hochschulen, Kliniken und Unternehmen verdeutlicht.
Workshops
für Studierende: Stressmanagement und Meditation
für Lehrende und Mitarbeitende
- Stressmanagement und Meditation
- Meditation in der Lehre?
- Diskussion mit Interessierten: Umsetzungsmöglichkeiten an der Hochschule Osnabrück
Hintergrund:
Die Initiative »Meditation im Hochschulkontext – Das Münchner Modell«- wurde 2010 von Prof. Dr. Andreas de Bruin ins Leben gerufen. Beim Münchner Modell handelt es sich insbesondere um die Implementierung von Meditations- und Achtsamkeitsübungen in Form von Lehrveranstaltungen in die Lehrpläne verschiedener Studiengänge an der Hochschule München und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Im Mittelpunkt stehen praktische Meditationsübungen.
Theoretische Bausteine in der Lehrveranstaltung sind insbesondere die wissenschaftliche Forschung, Hintergrundwissen über die verschiedenen Meditationsansätze und Anwendungsbereiche. Die Studierenden lernen dabei auch, wie die Übungen in den
jeweiligen Berufsfeldern – abhängig vom jeweiligen Studiengang – eingesetzt werden können.
Angebote gibt es derzeit in der Hochschule München bereits neun Studiengängen. Über 1300 Studierende haben das Programm bereits absolviert, pro Semester nehmen 150 Studierende an den Kursen teil.
Professor Dr. Andreas de Bruin unterrichtet an der Hochschule München und im Rahmen einer Bildungs- und Forschungskooperation zusätzlich an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten gehören insbesondere die Wirkungsdimensionen von Meditation und Achtsamkeit. Er ist Initiator und Leiter des Münchener Modells „Meditation im Hochschulkontext“ sowie des öffentlichen und kostenlosen Rahmenprogramms „Spirituelle Lehrer und ihre Unterweisungen“.
Weitere Informationen: www.hm.edu/meditationsmodell
Montag, 12. November 2018 im Raum SL0220
14.30 – 16 Uhr Workshop für Studierende: Stressmanagement und Meditation I
16.30 – 18 Uhr Workshop für Lehrende u. Mitarbeitende: Stressmanagement und Meditation
Dienstag, 13. November 2018 im Raum SL0220
09:00-10.30 Uhr Workshop für Studierende: Stressmanagement und Meditation II
11:00-12.30 Uhr Workshop für Lehrende: Meditation in der Lehre?
15:00-17:00 Uhr
Meeting: Diskussion mit Interessierten: Umsetzungsmöglichkeiten an der Hochschule Osnabrück
Workshop: Stressmanagement und Meditation
Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, mit dem Tempo der heutigen Zeit Schritt zu halten. Auch an Hochschulen zeigt sich Studien zufolge inzwischen, dass studieren längst keine stressfreie Angelegenheit ist. Wichtig ist es, Fähigkeiten zu erwerben, um mit dem Druck in Studium und Beruf konstruktiv umgehen zu können.
Vor allem Neurowissenschaftler haben sich seit den Siebzigerjahren eingehend mit Meditationsforschung beschäftigt und herausgefunden, dass Meditation nicht nur Geist und Körper entspannt, sondern Funktionen des Gehirns insgesamt verändern kann. So hat Meditation auch ein Effekt auf Kompetenzen wie Bewusstwerden von eigenen Bewertungsprozessen, Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Verbesserung der Selbstwirksamkeit und des Empathievermögens sowie Stress- und Angstabbau.
Vor diesem Hintergrund erscheint Meditation als geeigneter Ansatz, die persönliche Stressbewältigung und Stressprävention zu verbessern. Meditation in Theorie und Praxis bildet zusammen mit spezifischen Achtsamkeitsübungen den Kern des Workshops.
Professor Dr. Andreas de Bruin unterrichtet an der Hochschule München und im Rahmen einer Bildungs- und Forschungskooperation zusätzlich an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten gehören insbesondere die Wirkungsdimensionen von Meditation und Achtsamkeit. Er ist Initiator und Leiter des Münchener Modells „Meditation im Hochschulkontext“ sowie des öffentlichen und kostenlosen Rahmenprogramms „Spirituelle Lehrer und ihre Unterweisungen“.
Weitere Informationen: www.hm.edu/meditationsmodell
Achtsamkeitswerkstatt mit Nils Altner
Im Rahmen des Projektes Mindful Leadership möchten wir erkunden, ob und wie es gelingt und weiter gelingen kann, die Hochschule als einen Ort des menschlichen miteinander Lernens und Wachsens zu gestalten. Wie können wir, die wir uns mit Achtsamkeit und Mitgefühl beschäftigen, dazu beitragen, dass die oft abwertende, prekäre, kompetitive Kultur in Wissenschaft und Bildung (die uns auch geprägt hat) sich wandelt und durch uns menschengemäßer wird? Mit welcher Praxis nach innen und nach außen wollen und können wir das unterstützen? (Wie) geht das im direkten miteinander und braucht es darüber hinaus eine explizit reflektierte und formulierte ethische Basis sowie entsprechende Struktur- und Kulturentwicklungen?
Die Follow Ups sind für ehemaliger Teilnehmer*innen eines Achtsamkeitstrainings konzipiert. Sie können an einem oder auch an zwei Follow Ups teilnehmen.
Donnerstag, 22.11.2018
10.30-13:00 Uhr Achtsam den Hochschulalltag gestalten - (wie) geht das?; Raum CB 0113
14:30-17:00 Uhr Follow Up Osnabrück 1; Raum SL0219
Donnerstag, 29.11.2018
10:30-13:00 Uhr Follow Up Lingen; Raum LL 0103
15:00-17:00 Uhr Digitalisierung u. Achtsamkeit; Raum CB 0113
Donnerstag, 13.12.2018
10.30-13:00 Uhr Follow Up Osnabrück 2; Raum CB 0113
14:30-17:00 Uhr Achtsame Kommunikation; Raum CB 0113
Donnerstag, 17.01.2019
10.30-13:00 Uhr Achtsame Führung; Raum SL0220
14:30-17:00 Uhr Thema wird noch bekannt gegeben; Raum CB0113
Anmeldungen senden Sie bitte per Email an Charlotte Rotert: c.rotert@hs-osnabrueck.de.
Nils Altner: Gesundheits- und Bildungswissenschaftler (Dr. phil.) mit 20 Jahren Erfahrung in der Konzipierung und Vermittlung achtsamkeits- und mitgefühlsbasierter Bildungsangebote im klinischen Setting, in der BMBF-geförderten Präventionsforschung in Unternehmen, sowie im Auftrag vom Land NRW im Modellprojekt „Achtsamkeit in der Schulentwicklung“, 20 Jahre Erfahrung in der Hochschul-Lehre und –Forschung (FH Münster, Uni Duisburg-Essen, Harvard Medical School, Norwegian University of Science and Technology), 17 Jahre Erfahrung in der Ausbildung von ca. 1.700 MBSR-KursleiterInnen und Mind-Body-TherapeutInnen in acht europäischen Ländern, zahlreiche wissenschaftliche und Buchpublikationen u.a. zu „Achtsamkeit und Bildung“.
Kontakt
Urs Quambusch
Assistenz & Studentische Hilfskraft
Ansprechpartnerin: Anmeldungen, Raum der Achtsamkeit, allgemeine Fragen und
Organisation
mindful-leadership@hs-osnabrueck.de
Christine Schilke
Projektmitarbeit Forschungsprojekt Mindful Leadership
Ansprechpartnerin: Mindful Leadership Modul, Forschungsprojekt, Lernplattform "Schatzkiste"
Auch dieses Semester gibt es am Westerberg im "Raum der Achtsamkeit" (SL0220) die Möglichkeit zu spontanen Achtsamkeitspraktiken:
Ab Mitte November kann der Raum wieder zu veranstaltungsfreien Zeiten frei für Yoga, zum Meditieren und stillen Ausruhen genutzt werden.
Grün markierten Zeiten betreffen offene Angebote. Jede*r ist Willkommen!
Die "Achtsame Mittagspause" von 12:00 - 14:00 Uhr dient der freien Teilnahem an Kursen und ansonsten zum stillen Ausruhen oder zur Meditation.
Wir freuen uns über rege Teilnahme an den offenen Mittagsangeboten und auch über wachsende Nutzung der freien Zeiten!
Impressum Projekt Mindful Leadership
Die nachfolgenden Angaben gelten ausschließlich für die Social-Media-Kanäle des Projektes Mindful Leadership der Hochschule Osnabrück:
Hochschule Osnabrück
Projekt Mindful Leadership
Albrechtstraße 30
49076 Osnabrück
Tel.: 0541 969-2136
E-Mail: c.leiste@hs-osnabrueck.de
Die Hochschule Osnabrück ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts in der Trägerschaft einer Stiftung öffentlichen Rechts. Sie wird durch den Präsidenten Prof. Dr. Andreas Bertram gesetzlich vertreten.
Zuständige Aufsichtsbehörde ist gem. §§ 59 Abs. 1, 60 Abs. 2 NHG der Stiftungsrat der Stiftung Fachhochschule Osnabrück, Albrechtstraße 30, 49076 Osnabrück.
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SOCIAL MEDIA
Offizielle Social-Media-Auftritte des Projektes Mindful Leadership
Christiane Leiste
Projekt Mindful Leadership
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49076 Osnabrück
Telefon: 0541 969-2136
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