Großveranstaltungen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen

Projektbeschreibung

Böden und Vegetation von Flächen, auf denen Open Air-Festivals oder andere Großveranstaltungen stattfinden, werden oft extrem bis hin zur kompletten Zerstörung belastet. Die überwiegende Zahl der Festivals im Freien findet in Deutschland auf landwirtschaftlich genutzten Grünlandflächen statt. Diese Doppelnutzung der Flächen führt bei schlechtem Wetter oft zu Überbelastungen für die Böden und die Vegetation. So weichen die Böden bei Regen auf und verschlammen aufgrund ständiger Belastung durch Fahrzeugverkehr und Festivalbesucher. Nach Ende der Großveranstaltungen müssen die Böden für die weitere landwirtschaftliche Nutzung neu bearbeitet und mit Saatgut eingesät werden. Das ist wenig ressourcenschonend.

Häufig wird versucht, den wassergesättigten Boden durch großflächiges Ausstreuen von Holzhackschnitzeln zu stabilisieren. Das kann kurzfristig erfolgreich sein, führt aber längerfristig zu zusätzlichen Bodenbelastungen. Trag- und Dränfähigkeit des Bodens nehmen ab.

Aussaat auf den Untersuchungsflächen Mai 2011
Festival 04.08.2011
Festival-Abbau August 2011

Förderung

Das Projekt wurde gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Die Projektlaufzeit betrug rund 3 Jahre (von 2011-2014).

Projektleitung

Region Nord
Büro für Regionalentwicklung
Talstraße 9
25524 Itzehohe

www.regionnord.com

Dipl.-Ing. Mathias Günther
Telefon 04821 600838
E-Mail: guenther@regionnord.com

Kooperationspartner