Prof. Dr. Bernd Ruping
- geboren 1954
- Studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster, und promovierte über die Theorie und Praxis des Brechtschen Lehrstücks
- Von 1985 bis 1986 unterrichtete er die Fächer Deutsch und Politik am Arnold-Janssen-Gymnasium, St. Arnold
- Von 1987 bis 1997 arbeitete er als Fachbereichsleiter, dann als wissenschaftlicher Leiter und stellvertretender Direktor am Theaterpädagogischen Zentrum in Lingen
- Als Professor für Darstellende Kommunikation und Theaterpädagogik lehrt er seit dem SS 1998 an der Fachhochschule Osnabrück, Standort Lingen, und ist verantwortlich für die curriculare Entwicklung und die Verschaltung der theaterpädagogischen Lehre mit der schulischen und soziokulturellen Infrastruktur der Region.
- Seit dem WS 1998 leitet er den Aufbaustudiengang Theaterpädagogik.
- Weitere Aufgaben: Instituts- und Studiengangsleitung, Betreuung der Forschungsprojekte, Standort- und Hochschulpolitik, Öffentlichkeitsvertretung
- Seit 1994 Consulter für Unternehmens-Kommunikation
- Seit 2000 in Kooperation mit Hepp- Gesellschaft für Unternehmensimpulse, Münster
- Seit 1998 Consulter für Kreativitäts- und Entwicklungsforschung der LEGO-Gruppe, Dänemark, und Mitglied des Next Generation Forum
- Seit 2000 Leiter des Instituts für Theaterpädagogik der Fachhochschule Osnabrück, Fakultät für Gesellschaft und Technik in Lingen
- Seit 2003 Studiendekan des Instituts für Theaterpädagogik
Als Autor:
- Wider Vernunft und bess`res Wissen. Theaterpädagogik als Poesie der verlorenen Erfahrung. In: U. Hentschel und H. M. Ritter (Hrsg.): Entwicklungen und Perspektiven der Theaterpädagogik. Festschrift für Hans-Wolfgang Nickel. Milow 2003 (zusammen mit Hans-Joachim Wiese).
- Bildungskonzeption des Bundesverbandes Theaterpädagogik, Köln 1994 (mit H. Schneider).
- Theaterprojekte mit Kindern. Themenheft 3 zur Kulturpädagogik. Seelze-Velber 1989 (= Kallmeyer'sche).
- Material und Methode. Zur Theorie und Praxis des Brechtschen Lehrstücks. Münster 1984.
- Das große Teen-Sexbuch. Frankfurt/Main 1982 (= Verlag Jugend und Politik).
- Gemischter Salat, gemischte Gefühle. Gedichte und Zeichnungen, Geschichten und Collagen (mit Jugendlichen des Freizeitzentrums Berg Fidel.) Münster 1981.
- Hänsel und Gretel Kolbe. Kein Märchenspiel. Mit einem Baukasten zum politisch-ästhetischen Lernspiel. (Jugendamt der Stadt) Münster 1980.
Als Herausgeber:
- Theatrales Lernen. Ein Hand- und Kopfbuch zur Theaterpädagogik an Schulen. Milow 2004 (zusammen mit Hans-Joachim Wiese und Michaela Günther)
- Theater, Trotz und Therapie. »Im ästhetischen Prozeß gibt es keine Behinderung außer der, der wir uns stellen.« Ein Lies- und Werkbuch für Theater. Sögel 1999. Korrespondenzen. Zeitschrift für Theaterpädagogik. Berlin-Hannover-Köln (mit G. Koch und F. Vaßen).
- Theaterkunst und Kinderspiel. Theater mit Kindern in Europa. Münster 1992. Geschichte(n) der Theaterpädagogik. Zwischen Anspruch, Legitimation und Praxis. Lingen 1991 (mit M. Jeske und E. Schöller).
- Theater mit Kindern. Erfahrungen, Methoden, Konzepte. Weinheim und München 2/1995 (mit W. Schneider).
- Widerwort und Widerspiel. Theater zwischen Eigensinn und Anpassung. Lingen-Hannover 1991 (mit G. Koch und F. Vaßen).
- Gebraucht das Theater! Die Vorschläge von Augusto Boal. Erfahrungen, Varianten, Kritik. Münster 2/1993.