Nachhaltigkeit von Sportfreianlagen
Über das Projekt
Das Ziel dieses Forschungsprojektes liegt in der Entwicklung eines Nachhaltigkeits-Bewertungssystems für Sportfreianlagen, bestehend aus Kriterien-Steckbriefen, einem Baustoff-Bewertungskatalog und einer Standardplanung.
Aus der Anpassung und Kombination dieser Elemente entsteht das Bewertungssystem. Im Rahmen der Entwicklung des Bewertungssystems sind vorhandene Bewertungsdaten mit den Besonderheiten von Sportfreianlagen zu kombinieren. Hierdurch sind Redundanzen zu vermeiden und eine praxisnahe Anwendbarkeit zu fördern.
Es entsteht eine dauerhafte Entscheidungsgrundlage für Planung und Instandhaltung, welche insbesondere Betreiber von Sportfreianlagen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt.

Sportfreianlagen haben in der Regel einen hohen Flächenverbrauch, sind kostenintensiv und benötigen besondere Baustoffe. Das Ziel des Forschungsprojekts liegt in der Entwicklung eines Bewertungssystems, welches den Akteuren von Sportfreianlagen eine Handlungsanweisung zur Erfüllung von ökologischen, ökonomischen, sozialen und funktionalen, technischen sowie prozess- und standortbezogenen Anforderungen bietet. Neben Kosteneinsparungen werden natürliche Ressourcen geschont und hohe Flächenverbräuche verringert.
Das zu entwickelnde Nachhaltigkeitsbewertungssystem von Sportfreianlagen zeichnet sich dadurch aus, dass:
- die Prinzipien des nachhaltigen Bauens frühzeitig in den Planungsprozess einbezogen werden, der Lebenszyklusgedanke in die Kosten- und Nutzenrechnung einfließt,
- Anwenderfreundlichkeit durch ein praxisorientiertes System mit modularem Aufbau entsteht,
- Qualitätssicherung und Weiterentwicklung durch die Kriterien-Steckbriefe, den Baustoff-Bewertungskatalog, die Standardplanung und die Auditoren gesichert werden, innovative Bauprodukte und Bauweisen gefördert werden,
- allgemeine Güter wie Umwelt, Ressourcen, Gesundheit, Kultur und Kapital geschützt werden,
- Sportfreianlagen langfristig und ganzheitlich optimiert werden,
- es ergebnisorientiert ist, d.h. dass das Gesamtobjekt bewertet wird und so eine möglichst ganzheitliche Betrachtung entsteht.


Nachhaltigkeit von Sportanlagen im Freien - Erarbeitung eines Bewertungssystems zur nachhaltigen Entwicklung und ganzheitlichen Planung von Sportanlagen im Freien gefördert durch die Forschungsinitiative Zukunft Bau des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Laufzeit: 04.02.2015 - 10.02.2017
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts können dem Kurzartikel entnommen werden.
Der Abschlussbericht wurde vom Fraunhofer IBR veröffentlicht.
Zusätzlich hat das Bundesinstitut für Sportwissenschaft eine Orientierungshilfe zur Nachhaltigen Sportfreianlage veröffentlicht.
Projektteam

Prof. Martin Thieme-Hack Baubetrieb im Landschaftsbau
- Telefon
- +49 541 969-5177
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- ED 108
- Web
- Internetseite
- Beschreibung
- Baubetrieb, Vergabe- und Vertragswesen, Auftragsabwicklung, Grünflächenmanagement, Sachverständigenwesen

Prof. Ute Büchner
- u.buechner@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- HM 0113

Jutta Katthage M.Sc., M.Eng.
- j.katthage@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Beschreibung
- Nachhaltigkeit und Sicherheit von Sportanlagen
Benjamin Müller, B.Eng.
Uwe Kleine-Bösing, B.Eng.
fmsc GmbH
Labor Lehmacher │ Schneider
pbr AG
Ulenberg ∙ Illgas Landschaftsarchitekten AKNW/bdla
Württembergischer Landessportbund e.V.
ADS Geschäftsstelle
Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Hochschule München
Landessportbund Niedersachsen
Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V.
OFD Karlsruhe Bundesbauten Baden-Württemberg
Ansprechpartner
Jutta Katthage, j.katthage@hs-osnabrueck.de