Stiftung für angewandte Wissenschaften Osnabrück
Stiftung für angewandte Wissenschaften Osnabrück
Die Stiftung für angewandte Wissenschaften Osnabrück ist 2009 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts errichtet worden.
Stiftungszweck ist die Förderung der angewandten Wissenschaften sowie der Bildung und Erziehung durch die Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen an der Hochschule Osnabrück.
Dies wird insbesondere verwirklicht durch:
- Projekte in angewandter Forschung
- Auslobung von Preisen für besondere Leistungen im Studium
- Auslobung von Preisen für herausragende wissenschaftliche Leistungen in angewandter Forschung bzw. künstlerischer Leistungen in Musik, Theater und Design
- Bezuschussung von Studienexkursionen und studentischen Praktika
- Vergabe von Stipendien und Darlehen an Studierende
Die Stiftung kann durch Spenden oder Zustiftungen unterstützt werden.
Im Falle einer Spende wird der Stiftung ein Geldbetrag überlassen, der zeitnah für die Verwirklichung des Stiftungszweckes verausgabt wird.
Durch eine Zustiftung wird das Stiftungsvermögen aufgestockt. Der Vermögensstock ist in seinem Wert zu erhalten, nur die Erträge können im Sinne des Stiftungszweckes ausgegeben werden. Dies dient der nachhaltigen Stärkung der Leistungsfähigkeit der Stiftung.
Widmung
Es ist möglich, der Stiftung Gelder allgemein oder mit einer spezifischen Bindung zu überlassen.
Durch die allgemein gewidmeten Mittel werden interdisziplinäre Studien- oder Forschungsprojekte gefördert, die Studierende, Lehrende und Forschende gemeinsam umsetzen.
Daneben können Gelder mit einer Widmung versehen werden. So kann ein*e Fördernde*r gezielt eine Fakultät oder einen Studiengang unterstützen.
Vorstand der Stiftung
- Prof. Dr. Alexander Schmehmann (Vorsitzender)
- Dr. Lars Kulke (Hauptberuflicher Vizepräsident)
- Derya Kayan (stellv. Vorsitzende*r), studentischesMitglied
- Prof. Dr. Bernd Lehmann (Vizepräsident für Forschung und Transfer)
Kuratorium der Stiftung
- Malte Bergmann
- Eike Gausebeck
- Hilke Peters
- Doreen Veith
- Geschäftsführung
Jan Lukaßen
Telefon: 0541 969-3254
Fax: 0541 969-7219
E-Mail: j.lukassen@hs-osnabrueck.de
- Sekretariat
Sonja Rohling
Telefon: 0541 969-3595
Fax: 0541 969-7219
E-Mail: s.rohling@hs-osnabrueck.de
- Postanschrift
Stiftung für angewandte Wissenschaften Osnabrück
Albrechtstraße 30, AF-Gebäude
49076 Osnabrück
Auswahl bisheriger Zustiftungen
Mit einem Betrag von 100.000 Euro an die Stiftung für angewandte Wissenschaft Osnabrück mit der Zweckbindung für das neue Studienprogramm „Baubetriebswirtschaft Dual“ zeigt die Echterhoff Bau-Gruppe ihre enge Bindung zu Hochschulen und ihre Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Stammfirma Gebr. Echterhoff der Echterhoff Bau-Gruppe nahm der Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram den Scheck aus den Händen von Thomas Echterhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Echterhoff Bau-Gruppe, entgegen. Außerdem lobt die Echterhoff Bau-Gruppe in jedem Studienjahr einen Preis für herausragende Abschlussarbeiten des Faches „Baubetriebswirtschaft “ der Hochschule Osnabrück in Höhe von 2.500 Euro aus. Damit soll dem Fachkräftemangel am Bau entgegen gewirkt werden. Bereits seit Jahrzehnten betreibt die Echterhoff Bau-Gruppe intensiv duale Ausbildung im eigenen Unternehmen, um den gewerblichen und kaufmännischen Nachwuchs zu sichern. Dies beweisen die über 40 Auszubildenden bei knapp 400 Mitarbeitern in den Stammfirmen. Thomas Echterhoff erklärte: „Die Ausbildung junger Menschen war uns immer ein Anliegen. Nur mit kompetenten Mitarbeitern ist dieser Erfolg möglich.“
Der im Jahr 2008 konstituierte Fachbeirat unterstützt die Hochschule Osnabrück bei der Entwicklung und Etablierung des Studienprogramm „Baubetriebswirtschaft Dual“. Helmut Echterhoff, Beiratsvorsitzender der Echterhoff Bau-Gruppe, bringt seither seinen Sachverstand in allen die Ausbildung und das Studium betreffenden Angelegenheiten ein. So war er maßgeblich an der Entwicklung dieses Studienprogrammes beteiligt. Nur durch die Unterstützung verschiedener Unternehmen aus der Region, der HWK, der IHK und der Berufsbildenden Schulen in der Region war es möglichen, dieses Studienprogramm mit Schwerpunkt Baubetriebswirtschaft zu etablieren. So wird auch in der Hochschulausbildung auf den zu erwartenden Strukturwandel auf den Baustellen reagiert und dem zunehmenden Bedarf an Fachkräften mit einschlägiger praktischer Baustellenerfahrung gerecht.
Das duale Studium der Baubetriebswirtschaft soll speziell für Tätigkeitsfelder im Bauhauptgewerbe qualifizieren, in denen sowohl wirtschaftlicher als auch technischer Sachverstand gefordert wird. Ziel ist die Befähigung zur Lösung von baubetrieblichen, betriebswirtschaftlichen und technischen Aufgaben für die Bauleitung und Bauüberwachung in Unternehmen, Planungsbüros und der öffentlichen Bauverwaltung. Der Schwerpunkt liegt in der technischen, wirtschaftlichen und vertragsrechtlichen Umsetzung der Bauaufgabe unter Berücksichtigung der technischen Vorgaben und in der Vermittlung praxisnaher Arbeitsweisen und Erfahrungen durch hohen Projektanteil und Praxisphasen.
Autor: Pressestelle der Hochschule Osnabrück
Besonderer Tag an der Hochschule Osnabrück: Nach Auflösung der Akademie für Krankenhaus- und Gesundheitsmanagement (AKM) e.V. ist aus dem Restvermögen die Summe von 150.000 EUR für die „Stiftung für Angewandte Wissenschaften Osnabrück" freigegeben worden. Heinz Kölking, ehemaliger Präsident des VKD, überreichte den symbolischen Scheck an Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram. „Mit dieser bisher größten Zustiftung an die Stiftung für Angewandte Wissenschaften Osnabrück investieren sie nachhaltig in einen starken und zukunftsträchtigen Bereich an unserer Hochschule", freute sich Bertram. Mit der zweckgebundenen Zustiftung sollen Leistungen gefördert werden, die thematisch im Bereich Management und Internationalisierung im Gesundheitswesen angesiedelt sind und von Studierenden des Bachelorprogramms „Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen (BIG)" erbracht werden. Durch diese Projekte sollen die Studierenden noch besser und intensiver auf die Managementanforderungen im Krankenhausbereich vorbereitet werden. Heinz Kölking ist sich dabei sicher, „dass man für den qualifizierten Nachwuchs sich am besten im eigenen Umfeld bedient."
„Die Hochschule Osnabrück war immer ein Markenzeichen für die AKM. An dieser Stelle wollen wir uns mit der Zustiftung auch für die jahrzehntelange hervorragende Zusammenarbeit mit dem Studienprogramm BIG bedanken", so Kölking weiter.
Beispielhaft für alle Gründerinnen und Gründer des Studienprogramms dankte er Professorin Dr. Barbara Schmidt-Rettig.
Schmidt-Rettig, die das Studienprogramm BIG in den 30 Jahren seines Bestehens entscheidend mit geprägt hat, zeigte sich erfreut über die Zustiftung. „Die AKM hat uns immer wieder geerdet", sagte sie während der Feierstunde. „Es ist wichtig für zukünftige Krankenhausmanagerinnen und Manager, dass im Studienprogramm immer die Theorie auf die Praxis traf", lobte Schmidt-Rettig die Besonderheiten des Studienprogrammes.
Der Vorsitzende des Kuratoriums der „Stiftung für angewandte Wissenschaften Osnabrück", Prof. Dr. Erhard Mielenhausen, dankte dem VKD für die Zustiftung. „Eigentlich haben wir mit der langjährigen Zusammenarbeit den Gedanken der „Offenen Hochschule" vorweggenommen", war sich Mielenhausen sicher. „Eine Zustiftung, die zweckgebunden ist, erleichtert den Stiftern die Entscheidung. Das unmittelbare Wissen, was mit dem gestifteten Geld passiert, ist hier hilfreich", so Mielenhausen weiter.
Über die Vergabe der Mittel wird der Stiftungsvorstand entscheiden. Die Beauftragten des Studienprogrammes BIG werden die Entscheidung fachlich begleiten und müssen dabei die Projekte bewerten.
Die Stiftung für Angewandte Wissenschaften Osnabrück wurde im Jahr 2009 von der Hochschule Osnabrück gegründet. Sie arbeitet mit dem Ziel der „Förderung von Studium, Lehre und Forschung der angewandten Wissenschaften an der Hochschule Osnabrück".
Autor: Ralf Garten, M.A.