Nachhaltigkeit an der Hochschule Osnabrück
Die Hochschule Osnabrück stellt sich als größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Niedersachsen ihrer hohen Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt. Mit dem Leitgedanken „WIR für morgen“ verstehen wir Nachhaltigkeit nicht nur als Schlagwort, sondern als zentralen Pfeiler unserer strategischen Ausrichtung: Mit einem klaren Bekenntnis in unserer Grundordnung setzen wir uns in den fünf Handlungsfeldern Governance, Studium und Lehre, Forschung, Betrieb und Transfer für soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit ein. Dabei nutzt die Hochschule ihre besondere Gestaltungsfreiheit als Stiftungshochschule und arbeitet eng mit Unternehmen und Institutionen der Region zusammen, um die Transformationsprozesse unserer Zeit mitzugestalten.
Aktuelles
Studierende der Uni Osnabrück laden zu einer "Planting Party" am 01.07. von 11-13 Uhr ein, bei der im Rahmen eines Pilotprojektes die Fassade eines Uni-Gebäudes am Campus Westerberg mit ersten Hopfenpflanzen begrünt werden sollen, um die Fassade langfristig in eine blühende Hopfenlandschaft zu verwandeln. Ein kleiner Schritt in Richtung mehr Grün am Campus!
Wer Lust hat, mit anzupacken oder einfach vorbeizuschauen, ist herzlich willkommen - auch Menschen der Hochschule!
Kaltgetränke, Musik und eine kurze Umfrage zur Campusgestaltung runden die Aktion ab.

Die studentische Initiative NEO (Nachhaltiges Engagement Osnabrück) bietet im Sommersemester 2025 folgende Aktivitäten an:
01.03. | Flohmarkt | |
16.03. | Clean-Up Spaziergang am Theater Osnabrück | |
19.03. | Kennenlernabend NEO | |
06.04. | Clean-Up Spaziergang an der Bibliothek Westerberg | |
18.05. | Clean-Up Spaziergang an der Bremer Brücke | |
24.05. | Studentischer Flohmarkt | |
14.06. | Stand auf der Ökomaile | |
15.06. | Clean-Up Spaziergang am Altstadt-Bahnhof |
Nähere Informationen können auf https://www.instagram.com/neo_osnabrueck/ eingesehen werden.
Die Osnabrücker Regionalgruppe der Scientists 4 Future, an der auch Wissenschaftler*innen der Hochschule mitwirken, bietet im Rahmen der Vortragsreihe „Klima und Biodiversität in der Krise: Wege in eine nachhaltige Zukunft“ fortlaufend Veranstaltungen an.
Die Vorträge können auch per Livestream besucht werden; einige Vorträge können online nachgeschaut werden (über die Mediathek oder die Homepage der S4F).
Im Sommersemester 2025 finden folgende Aktivitäten statt:
16.04. | Wirkung messen, Zukunft gestalten: Der Spagat zwischen großen Erwartungen und Realität (Dr. Judith Terstriep, M.Sc. Tobias Posselt, M.Sc. Mathias Heiker) | |
30.04. | Heimische Biodiversität: Wildpflanzenschutz und Forschung im Botanischen Garten (Prof. Dr. Sabine Zachgo) | |
28.05. | Zellkultur statt Massentierhaltung: Wie «Laborsteaks» unsere Ernährung verändern könnten (Dr. Florian Fiebelkorn) | |
07.06. | Biodiversität in Osnabrück entdecken: Spaziergang vom Heger Friedhof zum Rubbenbruch (Prof. Dr. Kathrin Kiehl und Dipl.-Ing. (FH) Daniel Jeschke) – mit Anmeldung! | |
21.06. | Biologische Vielfalt am Beispiel der Vögel: Ein ornithologischer Rundgang am Rubbenbruchsee (M.Sc. Felix Przesdzink, B.A. Sebastian Holt) – mit Anmeldung! | |
09.07. | Was sind Ewigkeitschemikalien und warum sind sie ein Problem? (Prof. Dr. Martin Scheringer) |
Die Osnabrücker Scientists 4 Future beteiligen sich an der Gestaltung des GAIA-Projekts, das vom 15. August bis 15. September 2025 in der Bergkirche stattfindet. Das GAIA-Projekt steht unter dem Motto "Erlebe dein blaues Wunder" und spielt sich rund um eine sechs Meter große auf NASA-Bildern beruhende Nachbildung unserer Erde des Künstlers Luke Jerram ab.
Folgende Termine lohnt es sich schon einmal vorzumerken:
19.08. und 27.08. | Science Slam zur Einzigartigkeit des Planeten und seiner Lebewesen (Dr. Roger Dietrich, Christiane Bruns) – von 19 bis 20 Uhr, unter der Weltkugel im Kirchenschiff | |
26.08. und 10.09. | Vortrag über das Ozouga-Schimpansen-Forschungsprojekt der UOS (Dr. Tobias Deschner) – um 20:15 Uhr, im Konferenzraum 1. Etage |
Diese Termine reihen sich in die KosmOS-Events ein, bei denen täglich um 19 Uhr eine Veranstaltung unter der Weltkugel stattfindet - von Chorkonzerten, Lesungen, Science Slams und Evensongs bis hin zu Kabarett. Abends lädt die Bergkirche zu einer halbstündigen Nachtmusik um 21 Uhr ein. Alle Veranstaltungen können kostenfrei besucht werden.
Unter der Empore finden sich zudem kleinere Ausstellungen. Auch hier sind die Scientists for Future vertreten. Dienstags und freitags von 15 bis 17 Uhr stehen Mitglieder der Gruppe dort im Sinne eines "Meet a Scientist" für Gespräche bereit.
Strukturen

Vizepräsidentin für Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit
0541 969-7120
Die Kommission für Nachhaltigkeit (KfN) wird im Wintersemester 2025/26 die Arbeit aufnehmen.
Die KfN wird die Maßnahmen der Hochschule zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung sowie die strategischen Planungen und Entwicklungen nach ihrer sozialen, Klima- und Umweltverträglichkeit diskutieren und evaluieren. Sie wird die Hochschule beraten zu ihren Nachhaltigkeitsrichtlinien und bei Kooperationen mit außerhochschulischen Akteurinnen und Akteuren im Hinblick auf den Beitrag der Hochschule zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen.
Die KfN wird einmal jährlich im Senat berichten und kann Strategien und Projekte im Sinne der SDG an der Hochschule Osnabrück vorschlagen.
Ansprechperson

Der Leitgedanke „WIR in der Gesellschaft“ ist an unserer Hochschule keine Floskel. In Inhalten der Lehre, ganz gezielten Forschungsthemen und nicht zuletzt als Institution greifen wir gesellschaftliche Herausforderungen, wie insbesondere die Thematik Nachhaltigkeit mit all ihren Facetten, auf.
Wir bieten allen Hochschulangehörigen die Möglichkeit, ihr Engagement innerhalb der Hochschule einzubringen und beispielsweise Projektideen zu verwirklichen.
Unter anderem durch:
- Den „Finanzierungspool Gesellschaftliches Engagement“
- Die Organisation von Diskursveranstaltungen innerhalb des Themenbereiches (Demokratie am Mittag, hochschulweite Projekt- /Blockwoche „WIR in der Gesellschaft“, Demokratieforum)
- Die Unterstützung von studentischem Engagement (NEO, Arbeitskreis Nachhaltigkeit, verschiedene Mikroprojekte im Bereich Nachhaltigkeit)
Ansprechpersonen


Das Referat Nachhaltigkeit des AStA setzt sich an allen Standorten der Hochschule (Caprivi, Haste, Lingen, Westerberg) und in der Stadt Osnabrück dafür ein, mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen. Dabei achtet der AStA auf die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Er steht nicht nur für Umweltschutz, sondern bemüht sich auch um unterschiedliche Projekte mit klarem sozialem und ökonomischem Fokus, um Studierenden eine Möglichkeit zu bieten, selbst mit dem Thema Nachhaltigkeit in seinen verschiedenen Facetten in Kontakt zu treten und sich auszuprobieren. Eigene Projektideen können dem AStA-Referenten für Nachhaltigkeit per Mail oder über ein Onlineformular vorgeschlagen werden.
Bereits etabliert ist Folgendes:
- ein Tauschregal im AStA-Garten am Westerberg
- regelmäßige Repair-Cafés (in Kooperation mit dem RISE)
- der Ausleih von Tassen und weiterem Geschirr z.B. für Partys, um den Plastikverbrauch zu reduzieren.
Außerdem achtet der AStA generell darauf,
- bei Veranstaltungen kein Plastikbesteck oder -geschirr zu verwenden
- Plakate nicht im Überfluss zu drucken
- den Semesterplaner nur in limitierter Auflage zu bestellen.
Das AStA-Referat Nachhaltigkeit arbeitet eng mit Organisationen, Projektgruppen und Gremien zusammen, darunter auch mit der studentischen Initiative NEO (Nachhaltiges Engagement Osnabrück) und dem AKN (Arbeitskreis Nachhaltigkeit).
Ansprechperson
Malte Mensing
AStA-Referent für Nachhaltigkeit
Student der Wirtschaftspsychologie
Initiativen
Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit (AKN) setzt sich aus Mitgliedern aller Statusgruppen der Hochschule Osnabrück zusammen und steht grundsätzlich allen Hochschulangehörigen offen.
Beim AKN beschäftigen sich Studierende, Lehrende und Mitarbeitende fakultätsübergreifend mit der Umsetzung des Leitgedankens "WIR in der Gesellschaft". Er bietet ein Forum für den Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen, ebenso wie für die Anbahnung, Koordination und Vernetzung von Aktivitäten, die das Lernen, Lehren und Arbeiten an der Hochschule nachhaltiger machen. Ziel des Arbeitskreises ist es, die Hochschule bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.
Die Sitzungen des AKN sind hochschulöffentlich und finden regelmäßig im Semester statt. Außerdem wird in Projektgruppen gearbeitet, die sich unabhängig von den regelmäßigen Sitzungen treffen und einzelne Themen bearbeiten.
Mehr Informationen finden sich hier.
Ansprechperson

Professor für Landschaftsplanung und Regionalentwicklung
0541-969 5052

NEO – Nachhaltiges Engagement Osnabrück – ist eine studentische Initiative, die seit dem Sommersemester 2017 aktiv ist. Sie bietet Studierenden aller Fakultäten und Fachrichtungen eine Plattform, sich über eine nachhaltige Entwicklung - ökologisch, sozial, ökonomisch, kulturell - auszutauschen, auszuprobieren und in der Hochschullandschaft und der Gesellschaft zu engagieren. NEO arbeitet mit dem AStA zusammen.
NEO möchte Verantwortung übernehmen und als Vorbild fungieren. Eines der Ziele ist, Präsenz im Hochschulalltag zu zeigen und bei allen Akteur*innen ein Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit anzuregen. Um diese zu erreichen, arbeiten die Studierenden aktiv an der Planung und Umsetzung von Projekten unterschiedlicher Dimensionen. Dazu gehören u.a.
- DIY-Workshops, z.B. für Reinigungs- und Pflegeprodukte
- Kleidertauschmärkte
- Flohmärkte
- Filmvorführungen, Vorträge, Infoveranstaltungen
- Clean Up-Spaziergänge
- NEO unterstützt auch gern bei neuen Ideen!
Alle Studierenden sind herzlich zum Mitmachen eingeladen und können sich bei den NEO-Sprecher*innen (siehe unten) melden!
Ansprechpersonen

Die Scientists for Future Osnabrück ist die Osnabrücker Regionalgruppe der Scientists for Future Deutschland. Hier sind Wissenschaftler*innen und Masterstudent*innen von Hochschule und Universität Osnabrück aktiv, die sich von der Stellungnahme des 12. März 2019 inspirieren ließen. Die Stellungnahme verdeutlicht, dass das Anliegen der Fridays for Future-Bewegung berechtigt ist. Sie wurde von Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verfasst und von mehr als 26.800 Wissenschaftler*innen unterzeichnet.
Die Osnabrücker Scientists for Future
- sind ein unabhängiger, überparteilicher Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen, die sich für den Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt einsetzen.
- beraten die Fridays for Future und andere Initiativen, die sich für den Klimaschutz in und um Osnabrück einsetzen.
- informieren interessierte Bürger*innen über die Herausforderungen des Klimawandels und des Biodiversitätsrückgangs sowie über Möglichkeiten, dem nicht-nachhaltigen Umgang mit unserer Erde und ihren Ressourcen entgegenzuwirken.
Dafür bieten die Scientists folgende Formate an:
- eine Vortragsreihe „Klima und Biodiversität in der Krise: Wege in eine nachhaltige Zukunft“, auch mit Führungen und Exkursionen (z.B. durch die Osnabrücker Grünen Finger),
- Workshops zur Klimabildung von Lehrkräften und Schüler*innen,
- Infostände im Rahmen von Aktionstagen und Projektwochen,
- Ausstellungen und Aktionen in Kooperation mit verschiedenen Partnerorganisationen (siehe hier).
Unterstützer*innen (ausdrücklich auch aus dem Kreise Studierender mit Bachelorabschluss) sind jederzeit herzlich willkommen!
Weitere Informationen finden sich Homepage der Gruppe oder über den Infobrief (Anmeldung über osnabrueck@scientists4future.org).
Auf dem Campus Westerberg befindet sich die Ride2Repair-Werkstatt. Hier hat der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) für Osnabrücker Studierende und Hochschulangehörige eine günstige und einfache Möglichkeit geschaffen, ihr Fahrrad zu reparieren und dabei einiges zu lernen.
Weitere Tipps zu einer nachhaltigen Mobilität für Studierende der Hochschule Osnabrück finden sich hier.
Vernetzung

Das Netzwerk Nachhaltigkeit Niedersächsischer Hochschulen (HochNiNa) besteht seit 2018 und hat zum Ziel, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Zuständigen und Beauftragten für Nachhaltigkeit an niedersächsischen Hochschulen zu fördern. Es soll ihnen eine gemeinsame Stimme zu geben, um Nachhaltigkeit an den Hochschulen des Landes auszubauen.
Nachhaltigkeit an Hochschulen umfasst neben den betrieblichen Themen wie Energieeinsparung, Mobilität oder Abfällen, auch die Lehre, Forschung, Transfer und Kooperationen, ebenso wie die Strukturen und Prozesse, die für Nachhaltigkeit an einer Hochschule nötig sind sowie die Berichterstattung.
Niedersächsische Hochschulen haben – auch bedingt durch ihre unterschiedlichen Strukturen und Ressourcen – in den letzten Jahren zu „Nachhaltigkeit und Hochschule“ ganz unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und Ansätze entwickelt. Von dieser Vielfalt an Expertisen und Ideen will das Netzwerk profitieren und eine Plattform zum Austausch auch zu konkreten Fragen bieten. Ebenso dient es als Quelle für neue Inspirationen und Möglichkeiten, die eigene Arbeit zu reflektieren.
Das Netzwerk arbeitet in mehreren thematischen Arbeitsgruppen, die vom einem Koordinationsteam unterstützt werden. Dieses setzt sich aktuell zusammen aus Anna Krämer (Universität Oldenburg), Katalin Kuse (Universität Hildesheim) und Asja Mrotzek-Blöß (Technische Universität Clausthal).
Die beteiligten Hochschulen sind aktuell
- Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig
- Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
- Hochschule Emden/Leer
- Georg-August-Universität Göttingen
- Leibniz Universität Hannover
- Hochschule Hannover
- Medizinische Hochschule Hannover
- Tierärztliche Hochschule Hannover
- Universität Hildesheim
- Leuphana Universität Lüneburg
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Hochschule Osnabrück
- Universität Osnabrück
- Universität Vechta
- Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
- TU Clausthal
- Jade Hochschule.
Das Netzwerk steht allen niedersächsischen Hochschulen offen.
Die nächste Jahrestagung findet 2026 in Clausthal statt, ausgerichtet vom Green Office der Technischen Universität Clausthal.
KLIMASCHUTZ- UND MOBILITÄTSMANAGEMENT
Die Hochschule Osnabrück hat von 2016-2022 ein Klimaschutz- und Mobilitätsmanagement aufgebaut, das seither fortlaufend umgesetzt und derzeit weiterentwickelt wird.