Projekte
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Wir Mitglieder der Hochschule Osnabrück engagieren uns in vielfältigen gesellschaftlich relevanten Projekten und Initiativen innerhalb und außerhalb der Hochschule.
WIR – Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lehre, Forschung und Betrieb – gestalten den gemeinschaftlichen Raum.


NEO – Nachhaltiges Engagement Osnabrück – ist eine seit dem Sommersemester 2017 aktive studentische, fakultätsübergreifende Initiative mit etwas 30 Studierenden. Sie bietet Studierenden aller Fachrichtungen eine Plattform sich über eine nachhaltige Entwicklung - ökologisch, sozial, ökonomisch, kulturell - auszutauschen, auszuprobieren und in der Hochschullandschaft und der Gesellschaft zu engagieren.
NEO möchte Verantwortung übernehmen und als Vorbild fungieren. Eines der Ziele ist, Präsenz im Hochschulalltag zu zeigen und bei allen Akteur*innen ein Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit anzuregen. Um diese zu erreichen, arbeiten die Studierenden aktiv an der Planung und Umsetzung von Projekten unterschiedlicher Dimensionen. Dazu gehören u.a.
- Konsumkritischer Stadtrundgang
- DIY-Workshop für Reinigungs- und Pflegeprodukte
- Mitgestaltung an einer nachhaltigen Blockwoche
- Kleidertauschmarkt
- Filmvorführungen, Vorträge, Ausstellungen
Alle Studierenden sind herzlich zum Mitmachen eingeladen und können sich unter folgenden Kontaktdaten melden:
E-Mail: neo@hs-osnabrueck.de
Facebook: https://www.facebook.com/NEOsnabrueck/
Instagram: https://www.instagram.com/neo_osnabrueck/
Hier ein kleiner Film zu uns!

Die Meister des Pro und Kontra
Du möchtest deine Fähigkeiten in der freien Rede verbessern? Die Angst vor Referaten überwinden? Du wärst gerne etwas schlagkräftiger und möchtest in Diskussionen die Nase vorn‘ haben? Dann schau im Debattierclub Osnabrück vorbei!
Bei uns wird am praktischen Beispiel die Debatte geübt. Dabei kommt es nicht darauf an, sich „besonders eloquent auszudrücken“ - vielmehr geht es um das Training von Überzeugungskraft, Klarheit und Verständlichkeit.
Die Themen, über die wir debattieren, werden erst bei den Treffen entschieden. Damit hat niemand die Möglichkeit, bereits im Vorfeld ganze Reden zu verfassen. Das Thema des Abends kann zeitnah und politisch sein, wie beispielsweise „Wir fordern, das Rauchen in der Öffentlichkeit zu verbieten.“. Auch über rein fiktive Themen - „Fernbeziehungen sollten verboten werden.“ oder „Die Gallier sollten den Wiederstand gegen die Römer aufnehmen und den Limes angreifen.“ – lässt sich gut debattieren.
Nach der Abstimmung über das Thema des Abends haben alle 15 Minuten Zeit zur Vorbereitung, um anschließend in der Debatte durch gute Mimik, Gestik und Verbildlichung die Kontrahenten zu besiegen. Das Los entscheidet, ob Du in der jeweiligen Debatte die Pro- oder Kontra-Seite vertrittst. Somit kann es vorkommen, dass Du in einer Debatte eine komplett andere Meinung vertreten musst, als Du in Wirklichkeit hast - aber genau das ist die Herausforderung und ein ideales Training, um zu lernen, sich in seine „Gegner“ hineinzuversetzen. Wie auch in der Realität entscheiden über den Sieg nicht nur die Argumente, sondern auch hauptsächlich bestimmtes und überzeugendes Auftreten. Neben der Übung, sicher in echten Diskussionen (oder auch Präsentationen) agieren zu können, ist es spannend zu sehen, wie viele verschiedene Ansichten es zu einem Thema gibt und wie überzeugend man völlig an den Haaren herbeigezogene Argumente auf die Bühne bringen kann.
Nächster Termin
Das nächste Treffen findet am 26. November um 19 Uhr in der Caprivi-Lounge am Caprivi-Campus schräg gegenüber der dortigen Mensa statt. Komm vorbei, schau es Dir an und entscheide anschließend selbst, ob Du Lust auf mehr hast. Es besteht keine Pflicht, selbst aktiv zu debattieren - auch stille Zuschauer sind gern gesehen
Allgemeines zum debattieren...
Debattierclub – was ist das?
Debattierclubs gibt es deutschlandweit; sie sind unter dem Dachverband VDCH (Verband der Debattierclubs an Hochschulen) zusammengeschlossen.
Das Debattieren ist dabei ein richtiger Wettkampf mit Meisterschaften usw., denn in jeder Debatte stehen sich Kontrahenten gegenüber und versuchen, mit Rhetorik, Argumentation und Überzeugungskraft den Sieg zu erringen.
Nach der Debatte gibt es eine Rückmeldung zur eigenen Redeweise in freundlicher Atmosphäre, sofern gewünscht.
Ablauf einer Debatte
Es stehen sich zwei Seiten gegenüber: „Regierung“ und „Opposition“. Dir Regierung versucht, ein Vorhaben durchzubringen. Die Opposition vertritt die gegensätzliche Auffassung.
Es gewinnt die Seite, die die Jury überzeugen kann. Dabei geht es weniger um Argumente und viel mehr um die Art und Weise, wie diese vorgetragen werden. Es gewinnt nicht unbedingt das beste Argument, sondern eher die beste Argumentation / der überzeugendste Vortrag.
Zusätzlich kann es „Parteilose“ geben, die sich erst, wenn sie an der Reihe sind, für eine Seite entscheiden müssen. Damit bietet sich ihnen natürlich die Möglichkeit, besser auf vorangegangene Argumente einzugehen; dafür sind sie allerdings auch „Einzelkämpfer“.
Es gibt zwei verschiedene Versionen der Regeln. Wir nutzen zunächst folgende:
Themen
Das können aktuelle und politische Themen sein, wie zum Beispiel „Sollte es einen weiteren Volksentscheid über den ‚Brexit‘ geben?“, „Sollten wir Zoos/Rauchen/… verbieten?“, „Sollte die AfD verboten werden?“ „"Sollte die EU Mitgliedsstaaten, deren Regierungen die rechtsstaatliche Demokratie abbauen, schrittweise und spürbar EU-Vorteile entzogen werden?" „Ist die zunehmende Vereinfachung und Emotionalisierung politischer Sachverhalte schädigend für die Demokratie?“ etc.
Aber auch rein fiktive Themen stehen auf dem Programm: „Sollten die Gallier den Wiederstand gegen die Römer starten?“, „Dating-Apps zerstören die Romantik“, …
Sehr moralische Themen („Ein Kampfpilot hat – ohne Befehl – ein entführtes Flugzeug abgeschossen, kurz bevor dieses in ein voll besetztes Fußballstation fliegen konnte. Ist er schuldig?“ , „Selbstfahrende Autos sollten im Falle eines Unfalles möglichst viele Menschenleben retten, auch unter Opferung der Insassen.“
Es ist allen möglich, eigene Themen einzubringen.
Weitere Materialien
Website des Debattierclub Münster
In den kommenden Jahren wird unsere Gesellschaft vielseitiger und bunter werden. Durch Begegnung, Austausch und Freundschaft zwischen Studis und Geflüchteten möchten wir gemeinsame Wege in diese neue Gesellschaft gestalten. Wir sind ein studentisches Projekt, das die Chance erkennt, die in der aktuellen Situation steckt, neue Kulturen und Freunde kennenzulernen. Es ist an der Zeit, für eine offene, freie und hilfsbereite Gesellschaft einzustehen und Geflüchtete in unserem Leben willkommen zu heißen.
Dialog am Tellerrand ist eine studentisch organisierte Veranstaltungsreihe. Die Teilnehmer haben hier die Möglichkeit sich im Rahmen von spannenden Vorträgen über gesellschaftlich relevante Themen zu informieren. Wer möchte, ist herzlich dazu eingeladen aktiv an den Diskussionen teilzunehmen. Dialog am Tellerrand schafft einen geschützten Raum und eine offene Atmosphäre, um neue persönliche Erfahrungen zu machen, bestehende Überzeugungen zu überprüfen und in einem offenen Austausch den Horizont zu erweitern.
Weitere Informationen stellt die Gruppe über Facebook zur Verfügung


Christian Jürgens, 28 Jahre alt und Studierender Betriebswirtschaft und Management im 4. Semester an der Hochschule Osnabrück am Campus in Lingen wollte2000 km für einen guten Zweck radeln. Gemeinsam mit seiner Freundin Jennifer Schotter plante er im Juli 2018 eine große Fahrradtour von Lingen entlang des Rheins, über die Zugspitze bis nach Berlin.
Ein Fokus sollte dabei auf Nachhaltigkeit und Minimalismus gelegt werden um zu zeigen, dass durch körperliche Anstrengung und durch Kontakt zu den Menschen Vieles zu erreichen ist.
Jürgens über seine Motivation:
„Dieses Projekt gibt mir die Möglichkeit, meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen unsere Verantwortung als Studierende für die Gesellschaft bewusst zu machen. Mich neben dem Studium für gesellschaftlich relevante Themen zu engagieren, ist für mich eine gelungene Verbindung. Die erworbenen Spenden sollen das Jugend-Musik-Kolleg Lingen e.V. mit neuen Instrumenten für den Musikunterricht unterstützen.“
Das Projekt Gesellschaftliches Engagement unterstützte das Vorhaben von Christian Jürgens.
Unterstützungsseite des Projekts