Forschungsschwerpunkte
Forschungsschwerpunkte, -gruppen und Netzwerke
Forschungsgruppen oder Arbeitsgruppen sind jede Einheit, die sich aufgrund einer gemeinsamen thematischen und/oder methodischen Ausrichtung zum Zwecke der vertieften wissenschaftlichen Arbeit zusammenfinden möchte, unabhängig von der Zugehörigkeit zu Fakultäten, Fächern und sonstigen Organisationsstrukturen sowie weiterer hochschulinterner bzw. –externer Partner.
Folgende Gruppen haben sich in der Fakultät AuL bisher zusammengefunden:
Die technologische Forschungs-Infrastruktur des Agro-Technicums bildet die Grundlage für signifikante Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der digitalen Transformation in der Landwirtschaft. Die Kombination aus einer Versuchshalle, Laboren und einem angrenzenden Versuchsfeld ermöglicht die praxisorientierte Weiterentwicklung der Agrarsysteme von morgen. Technologische Schwerpunkte wie Sensortechnologien, Datenmanagement und mechatronische Systeme werden bis zur Systemintegration entwickelt, getestet und angewendet.
Ressourcenknappheit, gesellschaftliche Anforderungen und Klimaveränderungen machen die moderne landwirtschaftliche Produktion zu einer besonderen Herausforderung. Vor diesem Hintergrund setzt sich der zukunftsweisende Pflanzenbau das Ziel der nachhaltigen, ressourcenschonenden Effizienzsteigerung. Als Beiträge zur Umsetzung der Nachhaltigen Intensivierung werden von der Arbeitsgruppe Optionen im ökologischen und konventionellen System betrachtet sowie deren Übertragbarkeit. In vielfältigen eigen- und drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten werden pflanzenbauliche Fragestellungen in Feld- und Laborexperimenten bearbeitet. Dies bietet ein breites Kooperationsspektrum für Industriepartner, fachübergreifende Forschungsgruppen (z.B. COALA) und studentische Arbeiten.
Die Arbeitsgruppe „Growing Knowledge“ unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Ulbrich fokussiert sich auf anwendungsorientierte Forschung im Bereich der Pflanzentechnologie. Die nachhaltige Intensivierung zur Erhöhung der Ressourceneffizienz vorrangig gemüsebaulicher Produktionsverfahren und des Wertschöpfungspotentials der erzeugten Produkte steht hierbei im Vordergrund. Produktdifferenzierung sowie die Optimierung der äußeren und inneren Pflanzenqualität stellen in diesem Zusammenhang ein primäres Forschungsziel der Arbeitsgruppe dar. Dabei werden insbesondere an der Weiterentwicklung von Kultursystemen hinsichtlich der Belichtungstechnik und der Adaption dieser an den urbanen Raum geforscht.
Die Arbeitsgruppe Grün, Gesellschaft und Gesundheit der Hochschule Osnabrück, hat sich zur Aufgabe gemacht, das Potenzial unserer Umwelt zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit zu erfassen, zu sichern und der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus verschiedenen Akteuren der Fachgebiete zusammen und versucht die Kompetenzen an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur zu bündeln um verschiedene Projekte in Forschung, Lehre und angewandter Praxis zu initiieren und zu unterstützen.
Die Forschungsgruppe „Nachhaltige Stadt- und Landschaftsentwicklung“ an der Hochschule Osnabrück erforscht, wie grüne Infrastrukturen und anpassungsfähige Mobilität zur nachhaltigen Stadt- und Landtransformation beitragen können, fokussiert auf Produkte und Prozesse.
Die Arbeitsgruppe Tierernährung der Hochschule Osnabrück beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit neuen Strategien und Fütterungskonzepten, um die regionale Tierhaltung ressourcenschonender und nachhaltiger zu gestalten..
Das Aufgabengebiet der angewandten Geflügelwissenschaften umfasst verschiedene Bereiche wie das Herdenmanagement, die Tiergesundheit, Lebensmittelqualität und -sicherheit sowie die Ökonomie, Technik und den Ressourcenschutz. Das Team setzt sich aus Agraringenieuren, Tierärzten und Technikern zusammen, die ein interdisziplinäres Arbeiten innerhalb der Bereiche Lehre, Forschung und Entwicklung sowie Fort- und Weiterbildung ermöglichen.
Die Arbeitsgruppe Zoologie/Ökologie/Umweltbildung steht für die Vermittlung von Kenntnissen über die heimische Tierwelt, ihre Lebensräume und Ansprüche sowie ihre Gefährdung und ihren Schutz getreu dem Motto „Schützen kann man nur, was man kennt“.
Die Wissenschaftler*innen der Hochschule Osnabrück forschen in vielen Bereichen, die sich im umfangreichen Sinne mit der Zukunft der Landwirtschaft befassen. Welche technischen Möglichkeiten gibt es, aber auch, welche Vorstellungen von einer leistungsfähigen und zugleich verantwortungsvollen Landwirtschaft werden künftig prägend sein?