Rückblick
Hier finden Sie bereits durchgeführte Veranstaltungen aus den unterschiedlichen Teilvorhaben.
Agrar und Ernährung
Bei Fragen zum Themengebiet Agrar kontaktieren Sie bitte christian.wiesmann@hs-osnabrueck.de,
zum Themengebiet Ernährung rieke.voigt@hs-osnabrueck.de. Alle Teams und Kontaktdaten finden sie hier.

An der Hochschule Osnabrück nahmen knapp 200 Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 am Girls´ und Boys´ Day teil und besuchten eine Vielzahl von 20 Workshops in Osnabrück und Lingen.
Ziel der Veranstaltung war es, Schüler und Schülerinnen für Berufsfelder jenseits traditioneller Geschlechterstereotype zu begeistern. Prof. Dr. Susanne Düchting, Vizepräsidentin für Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit, betonte, dass viele Jugendliche trotz breiter Interessen oft noch geschlechtsstereotypische Berufswege wählen.
In Osnabrück und Lingen wurden auch durch die Beteiligung von verschiedenen Teilvorhaben aus GROWTH kreative Workshops angeboten.
Als Beispiel gab es den Chemie Workshop „Mischen (Im)possible“ und in Lingen den KI-Workshop „Ich mach mir die Welt, mit KI wie sie mir gefällt“. Für die Jungen fand in Osnabrück unter anderem der Workshop „Back dein Ding – Hefe, Brot und Geschmack auf der Spur“ statt und in Lingen der Theaterpädagogik-Workshop „…auch mal aus der Rolle fallen“.
Ein besonderer Workshop war auch „The Next Level Superfood“, bei dem die Teilnehmenden in interaktiven Einheiten die Welt der Superfoods erkundeten. Sie lernten nicht nur die Herkunft, Eigenschaften und Wirkungen verschiedener Superfoods kennen, sondern beschäftigten sich auch kritisch mit Anbaubedingungen und globalen Lieferketten. Im praktischen Teil wurden leckere Rezepte zubereitet.
Die Veranstaltungen boten eine Plattform, um Interessen zu wecken, Erfolgserlebnisse zu schaffen und Schüler und Schülerinnen für eine offene Berufswahl zu inspirieren.


Am Freitag, 6. Dezember 2024, verwandelte sich der Speicher 4 in Osnabrück in einen lebendigen Schauplatz für Wissenschaft, Kreativität und Genuss. Der Markt der Wissenschaften, der in den Räumlichkeiten von CAMPUSBIER und dem RISE stattfand, wurde von GROWTH und CAMPUSBIER der Hochschule Osnabrück organisiert und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, die einen Blick hinter die Kulissen aktueller Hochschulforschung werfen wollten. Von 12 bis 18 Uhr konnten die Gäste an spannenden Aktivitäten teilnehmen, außergewöhnliche Produkte entdecken und interaktiv in die Welt der Wissenschaft eintauchen.
Wissenschaft trifft auf Kulinarik
Die Vielfalt des Marktes ließ keine Wünsche offen. Besucher konnten unter anderem erleben, wie Selstar Energyballs hergestellt werden – ein Projekt von GROWTH, das gesunde und nachhaltige Snacks in den Fokus rückt. Für Naschkatzen gab es die Möglichkeit, Raw Cakes von Lena Kuschel zu probieren, die mit ihrem Geschmack und ihrer natürlichen Herstellung überzeugten.
Unter dem Motto „Wie schmeckt die Zukunft?“ präsentierte das Team von FoodSense innovative Geschmackserlebnisse, die die Ernährung von morgen greifbar machten. Ein weiteres Highlight war die Honigbier-Verkostung, einer Studentengruppe mit dem Bier von Campusbier, das mit seiner Mischung aus regionalen Zutaten und handwerklicher Braukunst begeisterte.
Die Zukunft landwirtschaftlicher Produkte wurde ebenfalls beleuchtet: Selstar präsentierte Äpfel, die mit Selen angereichert sind, und bot damit Einblicke in die Potenziale der Lebensmittelanreicherung.
Interaktive Wissenschaft erleben
Doch der Markt der Wissenschaften hatte weit mehr als kulinarische Highlights zu bieten. Im Bereich Umwelt und Technik zog die experimentelle Sandbox für Starkregensimulation von GROWTH großes Interesse auf sich. Hier konnten die Besucher anschaulich erleben, wie Starkregenereignisse modelliert und deren Auswirkungen simuliert werden.
Ein weiteres interaktives Angebot war das Kerzenziehen mit Golo Martin, einem passionierten Imker, der nicht nur über die Kunst des Kerzenziehens aufklärte, sondern auch spannende Einblicke in die Welt der Bienen gab. Kreative Köpfe kamen beim Taschentücher bedrucken mit Silke Kretzing auf ihre Kosten, wo individuelle Designs gestaltet werden konnten.
Kooperationen, die begeistern
Der Markt wurde durch die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern bereichert, darunter Green Mundo, Typisch Osnabrück, CAMPUSBIER, RISE – das StartUp!Lab der Hochschule Osnabrück, StoffOS und Superclo3d. Diese Kooperationen unterstrichen die Vielfalt und Innovationskraft der Region und machten den Markt zu einem Schaufenster für nachhaltige und zukunftsweisende Projekte.
Ein Tag voller Inspiration und Austausch
Die entspannte Atmosphäre lud zum Verweilen, Staunen und Mitmachen ein. Der Markt der Wissenschaften war nicht nur eine Plattform für die Präsentation wissenschaftlicher Projekte, sondern auch ein Ort des Austauschs und der Inspiration. Besucher und Aussteller waren sich einig: Solche Events fördern das Bewusstsein für Forschung und Innovation und stärken gleichzeitig die Verbindungen zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft.
Wer den diesjährigen Markt verpasst hat, sollte sich schon jetzt auf das nächste Jahr freuen, wenn es wieder heißt: Willkommen zum Markt der Wissenschaften – einem Erlebnis für Jung und Alt, bei dem Wissenschaft und Genuss Hand in Hand gehen.
Die Assoziationen mit dem Wort „Drohne“ stehen oftmals im Zusammenhang mit einem beliebten Spielzeug. Dabei können die unbemannten Flugmaschinen auch praxisgerecht und effizient zur Lösung von Problemen landwirtschaftlicher Betriebe eingesetzt werden. Fast jeder zehnte Landwirt in Deutschland verwendet mittlerweile Agrardrohnen bzw. Multicopter. Ausgestattet mit Hightech-Kameras können sie beispielsweise bei der Ausbringung von Saatgut sowie Biostimulanzien, der Flächenkartierung und dem Überwachen des Pflanzenbestandes eingesetzt werden. Damit leisten sie einen Beitrag zur Verbesserung der Effizienz, Nachhaltigkeit und des Tierschutzes. Diese und weitere Aspekte behandelten die Referenten auf der Veranstaltung „Nützliche Hilfe aus der Luft – Drohneneinsatz in der Landwirtschaft“.

Informatik und Elektronik prägen mittlerweile den landwirtschaftlichen Arbeitsalltag. Oft liegt ein großer Nutzen der digitalen Techniken in der effizienteren Arbeit im Bereich der Produktion. Jedoch lässt die Digitalisierung viele Fragen offen und stellt Betriebe vor elektronische Herausforderungen, gerade im Bereich der Kommunikation von Maschinen.
Helfen kann dabei die Anwendung eines ISOBUS-Systems. Das System wurde speziell für Forst- und Landmaschinen entwickelt und ermöglicht die Kommunikation zwischen Sensoren, Aktoren und Steuergeräten sowie den Datenaustausch zwischen Traktoren, Geräten und Bordsteuergeräten verschiedener Marken.
Mit der Einführung von logiBUS® wurden neue Maßstäbe in der ISOBUS-Programmierung gesetzt. Das System kombiniert die neuesten ISOBUS-Standards mit einer benutzerfreundlichen, bildbasierten Programmierung und ermöglicht eine effiziente und kostengünstige Implementierung von verschiedensten Anforderungen in der Maschinensteuerung. Im Rahmen der Veranstaltung „Von der Steuerbox ins Terminal – ISOBUS selbst nachrüsten“ wurde diese neue Entwicklung in Kooperation mit GROWTH vorgestellt und diskutiert.


Am vergangenen Samstag fand im Zoo Osnabrück der 6. BOGETI (Botanik, Gesundheit, Tiere) statt und zog 1.750 begeisterte kleine und große Teilnehmende an.
Die Besucher begaben sich auf eine entdeckungsreiche Reise durch den Zoo und nahmen an insgesamt 40 spannenden Aktivstationen teil, die ihr Wissen auf die Probe stellten. So erfuhren sie zum Beispiel, wie man das Alter eines Baumes erkennt oder wie schnell ein Seehund schwimmen kann.
Auch vom GROWTH Projekt, Teilvorhaben Wandel der Ernährung durften wir an diesem besonderen Tag mit einer Station mitwirken. Hier konnten die Teilnehmenden beim Lebensmittel-Memory ihr Wissen unter Beweis stellen und herausfinden, welche Lebensmittel und Lebewesen zusammengehören.
Der BOGETI-Tag war ein voller Erfolg und bot eine einzigartige Gelegenheit, Lernen und Spaß inmitten der faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt des Zoos miteinander zu verbinden. Wir freuen uns sehr, Teil dieses schönen Tages gewesen zu sein.


Am Abend des 03. Juli trafen sich ca. 50 Interessierte aus Landwirtschaft, Handel sowie Landmaschinenindustrie auf einem Feld in Linder (Oldenburg). Auf dem Programm stand die Besichtigung eines Feldversuchs zum Erbsenanbau, welchen die Hochschule Osnabrück im Rahmen des Projekts GROWTH auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Henricus Kollmer angelegt hatte. Die Fragestellung des Versuchs lag auf der Erprobung verschiedener Stützfrüchte im Körnererbsenanbau. Die Hülsenfrucht neigt sich im fortschreitenden Abreifeprozess oft so stark zum Boden, dass ein Teil der Erbsenschoten nicht vom Mähdrescher erfasst werden kann. Diese Problematik kann mit sogenannten Stützfrüchten entschärft werden. Das Prinzip beruht darauf, dass die Erbse an der Stützfrucht hochrankt und somit später nicht zu Boden fällt. Als Stützfrüchte wurden in dem Versuch Wintertriticale, Sommergerste und Leindotter ausprobiert.
Auf dem Feldabend stellte der praktizierende Landwirt Henricus Kollmer zusammen mit Frau Prof. Dr. Kathrin Deiglmayr von der Hochschule Osnabrück den Versuch und die einzelnen Varianten vor. Die Versuchsergebnisse werden in einem weiteren Artikel auf dieser Website dargestellt. Anschließend wurden weitere Ackerflächen des Landwirts besichtigt. Die Besonderheit in der Bewirtschaftung der Flächen liegt darin, dass die Hauptfrüchte im Direktsaatsystem bestellt werden. Das bedeutet, dass auf den Ackerflächen vor der Bestellung der Feldfrüchte keine Bodenbearbeitung durchgeführt wird.
Frau Prof. Dr. Deiglmayr führte Interessierten das Prinzip der sogenannten Spatendiagnose vor. Dadurch konnte erkannt werden, dass der Boden trotz oder gerade wegen der absoluten Bodenruhe in den obersten Zentimetern eine intakte Bodengare aufweist. Daraus lässt sich ableiten, dass sich die Bodenbiologie in einem gesunden Zustand befindet.
Nachdem sich die Teilnehmenden wieder am Hof eingefunden hatten, stellte Herr Ludwig Fresemann vom Arbeitskreis der Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB) e.V. aus Niedersachsen den Verein vor. Bei der GKB e.V. stehen Ackerbauprinzipien der „Conservation Agriculture“ im Mittelpunkt. Zu diesen Themen werden verschiedene Veranstaltungen und Workshops deutschlandweit angeboten. Neben den Fortbildungsmöglichkeiten setzt der Verein vor allem auf die Vernetzung von interessierten Landwirten und Landwirtinnen.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Familie Kollmer für die Vorbereitung und Durchführung des Feldversuchs und des Feldabends.
Auf dem Messegelände in Hannover fand vom 08. bis 16. Juni die IdeenExpo statt. Mit dem diesjährigen Motto „Mach doch einfach!“ wurde Interessierten die Welt der MINT-Berufe vorgestellt. Auch das Innovations- und Transferprojekt GROWTH hatte sich dem Motto angeschlossen und verschiedene Exponate auf die Messe gebracht. Bei den Exponaten handelte es sich um Bodenprofile, die in speziellen Schaukästen dargestellt wurden. Neben einem ca. 60 cm tiefen Einblick in einen Wald- und einen Ackerboden konnten die Besucher*innen den gezeigten Boden selbst in die Hand nehmen und somit mit allen Sinnen erleben, welche Faszination unter unseren Füßen liegt. Als weiteres Highlight konnten Interessierte selbständig eine pH-Wert-Analyse vom Acker- und Waldboden durchführen. Dafür wurde ein Indikatortest zur Verfügung gestellt. Anschließend wurde in Erklärungen und Gesprächen anhand des Beispiels pH-Wert die Bedeutung und Komplexität der einzelnen Bodenparameter aufgezeigt.

Der Ernährungskurs der Domschule Osnabrück war zu Besuch im Sensoriklabor der Hochschule. Ziel der Veranstaltung war es, den Schüler*innen einen Einblick in das spannende Feld der Sensorik zu bieten.
Gestartet wurde mit einer kurzen, aber informativen Einführung in die Grundlagen der Sensorik. Hierbei wurde insbesondere erläutert, was Sensorik ist und warum sie in vielen Bereichen des täglichen Lebens sowie in der Forschung eine entscheidende Rolle spielt.
Nach der Einführung folgte der erste interaktive Teil– eine beschreibende Prüfung. Dabei lernten die Teilnehmenden, wie sie ihre Sinne schärfen und zur Beurteilung verschiedener Produkte einsetzen können. Diese Übung diente nicht nur dem Verständnis der Theorie, sondern zeigte auch praktisch, wie Sensorik in der Qualitätskontrolle und Produktentwicklung angewendet wird.
Im Anschluss daran gab es als Highlight eine Chips-Verkostung. Hier hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, verschiedene Chips-Sorten zu probieren und ihre sensorischen Fähigkeiten aktiv einzusetzen. Sie bewerteten die Chips nach Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz. Diese Aktivität war nicht nur lehrreich, sondern machte auch sichtlich Spaß und förderte die Diskussion über die Vielfalt sensorischer Erfahrungen.



Kekse essen im Namen der Wissenschaft: Der Nikolausmarkt am Osnabrücker Hafen bescherte Besuchern kulinarische wie intellektuelle Highlights. Die Veranstaltung lockte mit ihrem abwechslungsreichen Programm zahlreiche Gäste an. Zwischen Ständen von Wabe-Zentrum, Campusbier und kreativer Handwerkskunst kreierte das Teilvorhaben 3 des Projekts GROWTH eine gelungene Kombination aus süßen Leckereien und den passenden Wissenshappen.
Bei einer Kochaktion durften die Gäste selbst aktiv werden. Aus Mehl, Pflanzendrink und Äpfeln entstanden direkt vor Ort leckere Apfelküchlein. Die duftenden Leckereien sorgten nicht nur für viel Genuss, sondern ermöglichten durch die aktive Teilnahme auch eine praktische Lebensmittelbildung vor Ort. Zudem informierten sich die Besucher*innen am Stand nebenan über den Selstar-Apfel - einen Apfel, der besonders viel Selen enthält und so zu einer natürlichen Selenversorgung beitragen kann. Er entstand aus einem Projekt der Hochschule. Auch hier gab es neben vielen Informationen zudem die Gelegenheit, den Apfel zu verkosten.
Noch mehr Austausch gab es bei "S(ch)nacken mit Profs". Besucher*innen bekamen die Gelegenheit, Fragen mit Prof. Dr. Ulrich Enneking und Prof. Dr. Dorothee Straka zu klären. Von Äpfeln über Ernährung bis hin zu Vitaminmangel - in lockerer Atmosphäre entstanden spannende Gespräche.
Insgesamt zeichnete sich der Nikolausmarkt durch eine gelungene Kombination aus kulinarischem Genuss, Wissensaustausch und unterhaltsamen Aktivitäten aus. Die Besuchenden konnten nicht nur Süßes verkosten, sondern auch ihr Wissen erweitern und gleichzeitig die festliche Atmosphäre des Nikolausmarktes genießen.

Der Ernährungskurs der Domschule Osnabrück zu Besuch im Sensoriklabor der Hochschule. Ziel der Veranstaltung war es, den Schüler*innen einen Einblick in das spannende Feld der Sensorik zu bieten.
Gestartet wurde mit einer kurzen, aber informativen Einführung in die Grundlagen der Sensorik. Hierbei wurde insbesondere erläutert, was Sensorik ist und warum sie in vielen Bereichen des täglichen Lebens sowie in der Forschung eine entscheidende Rolle spielt.
Nach der Einführung folgte der erste interaktive Teil– eine beschreibende Prüfung. Dabei lernten die Teilnehmenden, wie sie ihre Sinne schärfen und zur Beurteilung verschiedener Produkte einsetzen können. Diese Übung diente nicht nur dem Verständnis der Theorie, sondern zeigte auch praktisch, wie Sensorik in der Qualitätskontrolle und Produktentwicklung angewendet wird.
Im Anschluss daran gab es als Highlight eine Chips-Verkostung. Hier hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, verschiedene Chips-Sorten zu probieren und ihre sensorischen Fähigkeiten aktiv einzusetzen. Sie bewerteten die Chips nach Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz. Diese Aktivität war nicht nur lehrreich, sondern machte auch sichtlich Spaß und förderte die Diskussion über die Vielfalt sensorischer Erfahrungen.
Mal ist es heiß und der Boden trocken, mal folgt ein Starkregen auf die Saat und schwemmt wertvollen Boden ab. Immer häufiger wird es schwierig, im Sommer nach der Getreideernte eine Zwischenfrucht erfolgreich zu etablieren. Ein Landwirt aus Lechtingen probierte nun eine neue Technik aus: die Direktsaat ohne jede Bodenbearbeitung, um so die Wasservorräte im Boden zu erhalten und das stabile Bodengefüge nicht zu stören.
Unterstützt wird er dabei durch die Hochschule Osnabrück, die im Teilvorhaben 3 „(Denk-) Räume für Innovationen“ gemeinsam mit Landwirten aus der Region innovative Lösungen zur Gestaltung von resilienten Agrarsystemen entwickeln möchte.
Unter optimalen Bedingungen wurde am Mittwoch den 12. Juli 2023 auf einem Feld in Lechtingen eine bunte Zwischenfruchtmischung aus Phazelia, Öllein, Sonnenblume, Kresse, Klee und vielen anderen Arten mit einer Direktsaatmaschine gesät. An dem offenen Transferformat nahmen 20 interessierte Landwirt*innen aus der Region, sowie Mitarbeitende aus dem Handel und der Landwirtschaftskammer teil.
Zum Vergleich wurde daneben das betriebsübliche Verfahren ausgeführt: Nach einer zweimaligen Stoppelbearbeitung mit dem Grubber wurde die Zwischenfruchtmischung zwei Wochen später mit einer herkömmlichen Sämaschine eingesät.
Neben der technischen Fragestellung, ob die Direktsaatmaschine auch auf den steinigen Böden des Betriebes gute Ergebnisse erzielt, standen Fragen zur Biomassebildung der Zwischenfrucht im Fokus. Denn umso besser sich die Zwischenfrucht entwickelt, umso mehr Nährstoffe werden aufgenommen und damit vor Auswaschung geschützt. Gleichzeitig kann dadurch mehr Humus gebildet und Bodenleben und Bodenstruktur positiv beeinflusst werden. Bis zum Ende der Vegetationsperiode sollen die beiden Verfahren miteinander verglichen werden.
Werkstoffe und Digitalisierung
Bei Fragen zum Themengebiet Werkstoffe kontaktieren Sie bitte jonas.sandford@hs-osnabrueck.de,
zum Themengebiet Digitalisierung j.akerlund@hs-osnabrueck.de. Alle Teams und Kontaktdaten finden sie hier.


An der Hochschule Osnabrück nahmen knapp 200 Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 am Girls´ und Boys´ Day teil und besuchten eine Vielzahl von 20 Workshops in Osnabrück und Lingen.
Ziel der Veranstaltung war es, Schüler und Schülerinnen für Berufsfelder jenseits traditioneller Geschlechterstereotype zu begeistern. Prof. Dr. Susanne Düchting, Vizepräsidentin für Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit, betonte, dass viele Jugendliche trotz breiter Interessen oft noch geschlechtsstereotypische Berufswege wählen.
In Osnabrück und Lingen wurden auch durch die Beteiligung von verschiedenen Teilvorhaben aus GROWTH kreative Workshops angeboten.
Für die Mädchen gab es in Osnabrück zum Beispiel den Workshop „Gemeinsam für die Umwelt: 3D-Drucken mit Blick auf Nachhaltigkeit“, geleitet von Verena Wahlers, Simon Hindriks und Jonas Sandfort. Er bot Schüler*innen ab Klasse 7 eine praxisorientierte Einführung in die Welt des 3D-Drucks. Die Teilnehmenden erhielten dabei fundierte Einblicke in die 3D-Drucktechnologien für Kunststoffe und Metalle sowie in die ökologischen Auswirkungen der Materialwahl und des Herstellungsprozesses. Ein besonderer Fokus lag auf dem Thema Recycling und seiner Bedeutung im Kontext nachhaltiger Produktion.
Im kreativen Praxisabschnitt des Workshops designten die Schüler*innen ihren eigenen, personalisierten Schlüsselanhänger am Computer, der anschließend vor Ort gedruckt wurde.
Des weiteren gab es den Chemie Workshop „Mischen (Im)possible“ und in Lingen den KI-Workshop „Ich mach mir die Welt, mit KI wie sie mir gefällt“. Für die Jungen fand in Osnabrück unter anderem der Workshop „Back dein Ding – Hefe, Brot und Geschmack auf der Spur“ statt und in Lingen der Theaterpädagogik-Workshop „…auch mal aus der Rolle fallen“.
Die Veranstaltungen boten eine Plattform, um Interessen zu wecken, Erfolgserlebnisse zu schaffen und Schüler und Schülerinnen für eine offene Berufswahl zu inspirieren.


Der Campus Lingen der Hochschule Osnabrück bot bei der Veranstaltung "Open Labs - Wissenschaft live erleben" einen Abend voller Innovation und Entdeckungen. Unter dem Motto "Forschung zum Anfassen" stellten Experten ihre Projekte in kurzen Präsentationen vor und öffneten danach die Labore für vertiefte Einblicke.
Hauptthemen waren "Theater trifft Wissenschaft: Diskursive Erlebnisse aus dem Experimentallabor"" und "Pflege goes virtual and digital", die das Zusammenspiel von Kunst und Forschung unterstrichen. Weitere interessante Einblicke gab es in Bereiche wie die Smart Factory, angewandte KI, 3D-Druck und moderne Fertigungstechniken.
Teilnehmende schätzten die Möglichkeit, direkt in die Labore einzutauchen und die Themen im Detail zu erkunden, was durch angeregten Austausch und Networking bei einem gemütlichen Beisammensein ergänzt wurde.
Die Veranstaltung wurde durch die GROWTH Teilvorhaben Diskurstheater, Digitalisierung im ländlichen Raum sowie dem Projekt Fit4growth organisiert.

Künstliche Intelligenz (KI) prägt zunehmend unseren Alltag und birgt auch im Bereich des Ehrenamtes ein enormes Zukunftspotenzial. Bei einer kostenlosen Veranstaltung im Rathaus der Samtgemeinde Freren gaben Julia Akerlund vom GROWTH-Team „Digitalisierung im ländlichen Raum“ und Sascha Haverland, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Lingen, allen Interessierten einen umfassenden Einblick in die Welt der KI.
Der Abend startete mit einem spannenden Vortrag über aktuelle Einsatzmöglichkeiten von KI und erklärte, wie ChatGPT, Copilot und ähnliche KI-Tools den Alltag unterstützen können. Die Teilnehmenden erfuhren, wie automatische Textgenerierung und Chatbots den Kundenservice verbessern, wie Bilder und Ideen für Veranstaltungen generiert werden können und wie KI die Protokollführung erleichtern kann.
Eine anschließende Diskussionsrunde bot Raum für Fragen und den Austausch praktischer Erfahrungen. Hier wurde die Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen. Konkrete Anwendungsbeispiele zeigten, wie KI die ehrenamtliche Arbeit einfacher und effizienter gestalten kann.
Einen Mitschnitt von EmsTV finden Sie auf der Webseite https://emstv.de/videobeitrag/ml1-chancen-fur-ki-im-alltag/.

Das IfT Institut für Talententwicklung veranstaltet regelmäßig Fachtagungen zu den Themen Berufsorientierung und Personalentwicklung. Die Tagung mit dem Titel „MINTeresse wecken: DIE Zukunftsaufgabe für das 21. Jahrhundert?!“ bot zahlreiche spannende Themen.
Im Rahmen der Veranstaltung hatte Professorin Liane Haak am 24. Oktober in der Halle IV in Lingen (Ems) einen Vortrag zum Thema „Zukunft gestalten: Wie KI die Arbeitswelt und die Berufsbilder verändert“ gehalten. Im Vortrag beleuchtete sie, wie Künstliche Intelligenz die zukünftige Arbeitswelt beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf die Berufsbilder haben wird.
Die Veranstaltung bot Anlass, sich mit Expertinnen und Experten über innovative Ansätze zur Berufsorientierung auszutauschen.

Im Oktober besuchten Schüler und Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe des Gymnasium Georgianum in Lingen verschiedene Wirtschaftsunternehmen in der Region, um sich ein Bild über die Digitalisierung in der Arbeitswelt zu machen.
Ziel dieser Projekttage ist es, den Schüler*innen nicht nur die Möglichkeit einer Berufsorientierung zu geben, sondern über digitale Lösungsansätze und deren Nutzen in den Unternehmen ins Gespräch zu kommen. So werden junge Menschen in die Lage versetzt, den Wandel der Lebens- und Arbeitswelt als mitgestaltbar zu erleben. Auch hilft ihnen der frühzeitige Kontakt mit Fach- und Führungskräften für ihre Zukunft.
Unternehmen wiederum können sich als potentielle Arbeitgeber vorstellen und somit auch eine Hilfe bei der Ausbildungs- und Studiengangwahl geben. Mittelfristig ist auch das ein Weg zur Gewinnung von Fachkräften aus der Region für die Region.
Das Event hatte folgenden Aufbau:
21.10.2024 Matching-Veranstaltung (MKT Campus Lingen)
22.10.2024 Vor Ort in Unternehmen
23.10.2024 Reflexion (Gymnasium Georgianum)
Sowohl der Wirtschaftsverband Emsland e.V. wie auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen (Ems) hatten als Kooperationspartner des Projektes GROWTH die Unternehmen in der Region zur Teilnahme aufgerufen.
„Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt - Digital, mit KI oder ohne!“ - Der KinderCampus Lingen zu Gast bei der Digitalen Woche Osnabrück.
Kinder interessieren sich häufig für viele verschiedene Themen. Computer, Smartphones, Spielkonsolen und Co. sind ein fester Bestandteil des Alltags. Tablets werden oft genutzt, moderne Küchengeräte unterstützen beim Kochen, und Streaming-Dienste wie YouTube bieten stundenlange Unterhaltung. Smarte Geräte im Haushalt können Witze erzählen oder das Lieblingslied abspielen. Auch Lichtsteuerungen per Sprachbefehl und die Idee von selbstfahrenden Autos gehören längst zur Realität.
Oft wird Informatik als etwas betrachtet, das nur „Nerds“ interessiert – Programmieren und ähnliche Themen erscheinen auf den ersten Blick kompliziert. Doch gerade in dieser Vorlesung für Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren wird gezeigt, wie all diese Technologien durch Informatik entstehen und wie stark die Digitalisierung das tägliche Leben beeinflusst. Dabei wird auch deutlich, welche wichtige Rolle Informatik spielt und wie spannend dieses Feld sein kann.
Der KinderCampus ist eine Veranstaltungsreihe der Fakultät Management, Kultur und Technik der Hochschule Osnabrück am Campus Lingen. Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten halten dabei Vorlesungen speziell für Kinder. Im Rahmen der Digitalen Woche bieten wir spannende Einblicke in unseren digitalisierten Alltag.
Anmeldung und Programm unter:
https://digitalewoche-osnabrueck.de/programm/
Am 26. Mai 2024 erlebten auf dem Campus Lingen Besucher und Besucherinnen eine Vielzahl interaktiver Mini-Vorlesungen und spannende Workshops. Die KinderCampus Vorlesungen weckten den Forschergeist der jüngsten Teilnehmenden. Campusführungen boten exklusive Einblicke in Labore und Medienstudios, während wissenschaftliche Mitmachaktionen spielerisch Wissen vermittelten.
GROWTH war vertreten mit einem Infostand aus dem Teilvorhaben „Digitalisierung im ländlichen Raum“ und „Open Innovation“. Besucher und Besucherinnen konnten mit Hilfe einer Virtual Reality (VR)-Brille in digitale Welten eintreten und in einem virtuellen Supermarkt einkaufen.
Das Mittelstand-Digital-Zentrum Lingen.Münster.Osnabrück lieferte Vorträge über Künstliche Intelligenz und eine Demonstration zur Spracherkennung und ChatGPT.
Der VDI Bezirksverein Osnabrück – Emsland feierte sein 100-jähriges Bestehen mit einer öffentlichen Messe in den Emslandhallen in Lingen. Die VDI RegioExpo Lingen bot ein vielfältiges Programm für Jung und Alt und gewährte Einblicke in die Innovationskraft der Region. GROWTH mit dem Teilvorhaben „Digitalisierung im ländlichen Raum“ und „Nachhaltige Werkstoffe und Technologien“ waren am Stand der Hochschule Osnabrück vertreten. Unter dem Motto „Ausprobieren und Mitmachen“ konnten Besucher und Besucherinnen mit der VR-Brille die Labore erkunden und Kinder eine virtuelle Achterbahnfahrt erleben.
Auf der Messe präsentierten regionale Spitzenunternehmen innovative Produkte, Roboter und Maschinen. Besucher und Besucherinnen konnten im VDI EXPOLAB spannende Vorträge und den Technik Talk verfolgen.
Für Kinder gab es weitere Attraktionen wie Auftritte der Physikanten, eine riesige Hüpfburg, Kinderschminken und eine große Experimentierfläche.
Open Innovation
Bei Fragen zum Themengebiet Open Innovation kontaktieren Sie bitte p.wehling@hs-osnabrueck.de oder a.tara@hs-osnabrueck.de. Alle Teams und Kontaktdaten finden sie hier.
Für alle Interessierte an nachhaltigen Materialstrategien richtet Niedersachsen.next, in Kooperation mit dem GROWTH Team der Hochschule Osnabrück und dem Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik der Universität Braunschweig (NFF), die Themenreihe:
„Crossindustrial Supply Chain – Vom Rohstoff zum Serienprodukt“ aus.
Ziel ist es, die Anforderungen von morgen bereits heute zu denken und Innovationen entlang der Lieferketten zu begleiten. Und zwar von der Idee bis zum Produkt.
Im Rahmen der EU-Altfahrzeugverordnung werden ab 2035 Rezyklatquoten in Fahrzeugen vorgegeben. Inwiefern sich nachwachsende Rohstoffe anrechnen lassen, ist aktuell unklar, aber hinsichtlich des CO2 - Abdrucks sicherlich relevant!
Gestalten Sie die Zukunft mit!
Neben Einblicken in die Perspektive der Materialentwicklung von VW, wird es einen interaktiven Teil zu Innovationsprozessen geben, sowie Informationen zu Fördermitteln und Best-Practice Beispielen.
Wann? 05.03.2025
Wo? NFF Braunschweig
Hier finden Sie die Agenda und Anmeldung.

Diskurstheater und Mixed Reality
Bei Fragen zum Themengebiet Diskurstheater kontaktieren Sie bitte k.laukemper@hs-osnabrueck.de,
zum Themengebiet Mixed Reality malte.schuenemann@hs-osnabrueck.de. Alle Teams und Kontaktdaten finden sie hier.
Das Schüler-Forschungs-Zentrum (SFZ) Osnabrück und das Projekt GROWTH der Hochschule bieten einen Theaterspielclub für Schüler:innen zwischen 14 und 18 Jahren an.
Ziel des Clubs ist die künstlerische Auseinandersetzung mit den Ursachen und Auswirkungen der Klimakrise – und der Frage: Was jetzt?
Im Rahmen des Clubs werden die Teilnehmenden die Möglichkeiten des Theaters nutzen, um ihre Stimme zu erheben und ihre Ideen zu teilen. Dazu werden verschiedene Formate wie Theaterstücke, Performances, Lesungen und Aktionen im öffentlichen Raum erprobt.
Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Theaterspielen und -gestalten sowie das Ausprobieren neuer kreativer und kommunikativer Fähigkeiten. Alle Schüler:innen der Klassen 8 bis 13, mit und ohne Theatererfahrung, sind herzlich eingeladen teilzunehmen.


Der Campus Lingen der Hochschule Osnabrück bot bei der Veranstaltung "Open Labs - Wissenschaft live erleben" einen Abend voller Innovation und Entdeckungen. Unter dem Motto "Forschung zum Anfassen" stellten Experten ihre Projekte in kurzen Präsentationen vor und öffneten danach die Labore für vertiefte Einblicke.
Hauptthemen waren "Theater trifft Wissenschaft: Diskursive Erlebnisse aus dem Experimentallabor"" und "Pflege goes virtual and digital", die das Zusammenspiel von Kunst und Forschung unterstrichen. Weitere interessante Einblicke gab es in Bereiche wie die Smart Factory, angewandte KI, 3D-Druck und moderne Fertigungstechniken.
Teilnehmende schätzten die Möglichkeit, direkt in die Labore einzutauchen und die Themen im Detail zu erkunden, was durch angeregten Austausch und Networking bei einem gemütlichen Beisammensein ergänzt wurde.
Die Veranstaltung wurde durch die GROWTH Teilvorhaben Diskurstheater, Digitalisierung im ländlichen Raum sowie dem Projekt Fit4growth organisiert.
Interaktiver Austausch zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft zur Ernährungswende
Die Aufführungen des Diskurstheaterstücks „Angerichtet!“ im November im emma-theater in Osnabrück boten mehr als „nur“ Theater: Sie lösten einen interaktiven Austausch zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft aus, der die Zuschauenden aktiv in die Diskussion um die Ernährung der Zukunft einbezog. Entwickelt im Rahmen des Transferprojekts GROWTH der Hochschule Osnabrück, unter Leitung der Theaterpädagogen Prof. Dr. Bernd Ruping und Frederik Hochheimer sowie der Ernährungswissenschaftlerin Prof. Dr. Dorothee Straka, setzte das Stück auf Dialog und Teilhabe.
Das Bühnenstück präsentierte in zehn „Diskurshäppchen“ wissenschaftlich fundierte Ansichten, die packend inszeniert und durch die Mitwirkung des Publikums lebendig wurden. Ruping, wissenschaftlicher Leiter des Teilvorhabens Diskurstheater, äußerte sich begeistert: „Der ästhetische Wert der Aufführung – zu messen an der Spannung zwischen dem Bühnengeschehen und dem Publikum – war hoch: Die Zuschauenden "gingen mit" und zeigten hohe Bereitschaft, die Impulse von vorn aufzugreifen, und quittierten gesangliche und tänzerische Elemente mit Zwischenbeifall, mitgesungen wurde auch.“
Große Dialogbereitschaft der Zuschauenden
Diese emotionale Öffnung der Zuschauenden, bereitete für die Verantwortlichen auf schlüssige Weise den entscheidenden Teil des angestrebten Theaterformats vor: Den Diskurs. Schon zu Beginn wurde das Publikum in Kleingruppen eingeteilt, die als „Ernährungsräte“ fungierten. In drei Diskussionsphasen konnten die Teilnehmenden ihre Perspektiven zur Zukunft der Ernährung austauschen, Themen wie Klimawandel, Tierwohl und Ressourcenknappheit aufgreifen und ihre Ideen für eine nachhaltigere Ernährungsweise einbringen. In den Phasen der Gruppengespräche innerhalb des Publikums lag eine Atmosphäre intensiver Dialogbereitschaft über zum Teil aufgelöste Sitzreihen. Ruping ergänzte: „Die Diskurse waren intensiv, Positionen wurden eingenommen, Gegenpositionen verargumentiert, Zwischenergebnisse und stimmige Sentenzen protokolliert. In meiner Gruppe wurde die zu kurze Zeit für die Auseinandersetzung bedauert und allgemein die Neu-Vermischung der Zuschauenden in den Gruppen begrüßt.“
Spielfreudiges Ensemble entfaltet komplexes Thema mit großer Leichtigkeit
Frederik Hochheimer, Regisseur des Theaterstücks, berichtete: „Das hochmotivierte Ensemble entfaltete mit Leichtigkeit, starken Bildern und musikalischen Einwürfen die teilweise gegensätzlichen Standpunkte und komplexen Argumente eines notwendigen Ernährungswandels mit seinen wissenschaftlichen Hintergründen und gesellschaftlichen Implikationen.“
In der abschließenden Runde wurden Vorschläge zur Ernährungspolitik gesammelt. Die Ideen sollen als Anstoß für die lokale Politik und die Wissenschaft dienen, die Ergebnisse werden auch auf der Projekt-Website veröffentlicht. Die Aufführungen zeigten, wie wichtig das Thema Ernährung als gesellschaftliche Frage und wie groß das Interesse der Bevölkerung daran ist, Einfluss auf die Gestaltung ihrer Ernährungsgewohnheiten zu nehmen.
Notwendigkeit eines Ernährungswandels wird greif- und diskutierbar
Mit „Angerichtet!“ hat die Hochschule Osnabrück ein neues Format geschaffen, das auf besondere Weise zum Nachdenken und Handeln anregt. An drei Abenden vor nahezu ausverkauften Rängen zeigte das spielfreudige Ensemble, wie Wissensvermittlung, gesellschaftliche Teilhabe und Diskurs kurzweilig gelingen können. „Mit Leichtigkeit und ohne moralischen Zeigefinger wurden die Standpunkte eines notwendigen Wandels der Ernährung greif- und diskutierbar“, so Hochheimer abschließend. Ein Theaterabend, der in Erinnerung bleibt und Perspektiven für die Zukunft öffnet.
Um den Diskurs aus dem Theater weiter in die Mitte der Gesellschaft zu bringen, ist geplant, das Theaterstück auch im öffentlichen Raum, zum Beispiel in Schulen und auf Marktplätzen in der Region Osnabrück-Lingen, aufzuführen.
Weitere Informationen
Frederik Hochheimer
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt GROWTH | Teilvorhaben 5 - "Eine Bühne für den Wandel"
f.hochheimer@hs-osnabrueck.de
In diesem Jahr konnte die Hochschule Osnabrück, gemeinsam mit Förderorganisationen, 182 Deutschlandstipendien an ihre Studierenden vergeben. Der Hochschulpräsident Prof. Dr. Alexander Schmehmann begrüßte die 182 Stipendiat*innen. Die Übergabe wurde in einer stimmungsvollen Veranstaltung gefeiert. Unter den fördernden Organisationen sind Unternehmen, Stiftungen, Rotarische Clubs sowie Unternehmensnetzwerke - viele davon kommen aus der Region Osnabrück und dem Landkreis Emsland.
Das Teilvorhaben Diskurstheater zeigte auf der Bühne Auszüge des Theaterstücks „Angerichtet!“. In kurzen Diskurshäppchen warf es einen wissenschaftlichen Blick auf die Ernährungsverhältnisse von heute und die Möglichkeiten einer Esskultur von morgen.
Bei der Verleihung der Deutschlandstipendien trifft ein Großteil der Stipendiat*innen und Förderorganisationen zum ersten Mal aufeinander. Diese einmalige Gelegenheit zur Vernetzung, wissen diese sehr zu schätzen. „Es gibt in der Region kaum eine solche Veranstaltung, bei der Unternehmen und Stiftungen einen ganzen Abend gemeinsam mit Studierenden am Tisch sitzen und sich austauschen. Alleine dafür lohnt sich die Teilnahme am Deutschlandstipendium“, so Michael Gövert von der SIEMENS AG, die schon seit 2015 Studierende mit Deutschlandstipendien fördert. Einen „Raum für Begegnung und generationenübergreifenden Austausch schaffen“ - das sei auch die Idee hinter der Veranstaltung, erläutert Jan Lukaßen, Leiter der Hochschulförderung.
Nehmen Sie Platz, es ist angerichtet! Was und wie wir essen, beeinflusst unser Leben und die Zukunft des Planeten. Vor dem Hintergrund des ökologischen Wandels wird die Dringlichkeit einer gemeinsamen Ernährungswende deutlich. Aber wohin geht die kulinarische Reise und wer bestimmt das Ziel?
Das Theaterstück „Angerichtet!“ ist Teil des Projektes GROWTH an der Hochschule Osnabrück. In 10 Diskurshäppchen wirft es einen wissenschaftlichen Blick auf die Ernährungsverhältnisse von heute und die Möglichkeiten einer Esskultur von morgen. Zusammen mit dem Publikum stellen wir uns dabei die Frage: Wie sieht die Zukunft des Essens aus?
Termine:
31. Mai
19. Juni
20. Juni 2024
19.00 Uhr im Burgtheater Lingen
Weitere Infos und Kartenreservierungen unter: www.burgtheater-lingen.de
9. November
11. November und
12. November 2024
19.30 Uhr im Theater Osnabrück
Weitere Infos und Kartenreservierungen ab dem 27.09.2024 unter: www.theater-osnabrueck.de
Wissenschaftskommunikation
Bei Fragen zum Themengebiet Wissenschaftskommunikation kontaktieren Sie bitte leonie.roedenbeck@hs-osnabrueck.de.
Alle Teams und Kontaktdaten finden sie hier.

Am 20. März 2025 wurde das JAM Jugend- und Kulturzentrum in Meppen zur Bühne für Wissenschaft: Beim dritten Science Slam der Hochschule präsentierten vier Forschende ihre Themen auf kreative, alltagsnahe und humorvolle Weise – vor einem Publikum von rund 80 Gästen aus allen Altersgruppen.
Besonders überzeugte Magnus Komesker, der mit seinem Beitrag über die Alltagsprobleme eines Agrarroboters den Sieg des Abends für sich entschied.
Einen ausführlichen Nachbericht hier.
Philipp Zmijewski und Claudia Mühl sprachen am 19. März in Lohne über Innenstadtentwicklung, regionale Wertschöpfung sowie Smart Stores. Einen Nachbericht dazu finden Sie hier.

Wie lässt sich Wissenschaft spielerisch vermitteln? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Escape Games, das im Februar auf dem Werksgelände von KME Germany GmbH & cunova GmbH stattfand. Schüler*innen und Auszubildende hatten die Möglichkeit, Rätsel zu lösen, Hinweise zu kombinieren und sich durch eine fiktive Geschichte zu arbeiten, die sie schließlich zu einer realen technologischen Innovation führte.
Über mehrere Stationen hinweg stellten sich die Teilnehmenden verschiedenen Herausforderungen, die Teamarbeit, Logik und kreatives Denken erforderten. Die Geschichte des Escape Games um einen Wissenschaftler aus den 1940ern war zwar fiktiv – die Entdeckung am Ende jedoch real: ein Kupfer-3D-Drucker, der auf dem Technologiecampus 3D-Materialdesign der Hochschule Osnabrück zu finden ist. Hier wird erforscht, welche besonderen Eigenschaften Kupfer für den 3D-Druck mitbringt und welche neuen Möglichkeiten sich daraus für die Fertigung komplexer Bauteile ergeben.
Das Escape Game wurde vom Transferprojekt GROWTH in Zusammenarbeit mit Studierenden der Studienvertiefung Veranstaltungsmanagement durchgeführt. Die Studierenden entwickelten die Story, gestalteten die Rätsel und inszenierten das gesamte Spiel. So wurde Wissenschaft nicht nur vermittelt, sondern aktiv erlebbar gemacht.
Einen ausführlichen Bericht zum Projekt finden Sie hier.

Am 11. Dezember 2024 wurde die Altstadt Osnabrücks zum Hörsaal. Mit über 160 Gästen war der Osnabrücker Club Sonnendeck gut gefüllt, und die gemütliche, ausgelassene Stimmung bot eine schöne Atmosphäre für die zweite Ausgabe des Science Slams der Hochschule Osnabrück.
Auf der Bühne traten Prof. Dr. Christian Schwägerl, Jacob Ewert, Nele Zerhusen, Daniel Barrelmeyer und Axel Schaffland gegeneinander an. In jeweils zehn Minuten präsentierten die fünf Forschenden ihre Themen auf anschauliche und humorvolle Weise. Dabei beeindruckten sie mit einer breiten Vielfalt an Inhalten: Vom Agrarroboter über den „D.I.N.O – Dialog in name only“, der verdeutlichte, wie Kommunikation misslingen kann, bis hin zu einem Modell zur Erklärung der Funktionsweise von künstlicher Intelligenz.
Die Forschenden bemühten sich besonders ihre Themen alltagsnah aufzubereiten. So verwandelte Jacob Ewert das Thema Laktoseintoleranz in eine humorvolle Liebesgeschichte, während Nele Zerhusen die Prinzipien der Chromatografie durch ein interaktives Experiment erklärte. Mit Laborkittel und Schutzbrille ausgestattet, schickte sie ihre Kolleg*innen als „Additive“ durch das Publikum. Die unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten dienten dabei zur Veranschaulichung der chemischen Eigenschaften. Ihr kreativer Beitrag überzeugte das Publikum, das sie am Ende des Abends zur Siegerin kürte.
Moderiert wurde die Veranstaltung von der Studentin Adriana Guse, die unterhaltsam durch den Abend führte. „Solche Veranstaltungen machen Wissenschaft greifbar und zeigen, wie spannend Forschung sein kann“, fasste ein Mitglied des Organisationsteams zusammen.
Durchgeführt wurde die Veranstaltung von den Transferprojekten Fit4Growth (gefördert durch Mittel aus zukunft.niedersachsen, einem Förderprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie der Volkswagen Stiftung) und GROWTH (gefördert im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz).

Am 12. November fand in der Caprivi-Lounge das „Wissenschaftsroulette“ der Projekte GROWTH und Fit4Growth, im Rahmen der Eventwoche des Terrassenfestes Osnabrück e. V., statt. Unter dem Motto „Wissenschaft mal anders“ erlebten über 80 Gäste eine aufregende Mischung aus Wissenschaft und Entertainment.
Vier Forschende der Hochschule Osnabrück – Prof. Dr. Gesa Birnkraut, Prof. Dr. Shoma Berkemeyer, Jan Kettler und Mareike Przysucha – präsentierten ihre Forschungsthemen auf unkonventionelle Weise. Beim Wissenschaftsroulette hielten die Wissenschaftler*innen nicht nur einen Vortrag über ihr eigenes Forschungsthema, sondern mussten auch das Thema eines anderen Teilnehmenden präsentieren – ohne jegliche Vorkenntnisse und lediglich anhand von fünf Bildern. Das Geschehen wurde von einer Jury in den drei Kategorien „Roter Faden“, „Entertainment“ und „Auftreten“ bewertet. Die Jury bestand aus Laura Bröcker (PCO GmbH & Co. KG), Yannick Dannehl (Hochschule Osnabrück) und Bjarne Kemner (Terrassenfest Osnabrück e.V.).
So interpretierte beispielsweise Jan Kettler die Forschung von Shoma Berkemeyer über Adipositas als „Farbtheorie der Ernährung“ und erklärte, wie bestimmte Farbkombinationen in Mahlzeiten zu einer ausgewogenen Ernährung führen – eine natürlich völlig erfundene Theorie, die sowohl die Jury als auch das Publikum begeisterte und für viele Lacher sorgte.
Moderatorin Katharina Bode führte mit Charme und Humor durch den Abend, lockte die Wissenschaftler*innen aus der Reserve und motivierte sie, ihre besten und unterhaltsamsten Präsentationen abzuliefern. Am Ende gewann Prof. Dr. Gesa Birnkraut, die sowohl mit ihrem Fachvortrag über Kunst und Müll als auch mit ihrem Improvortrag überzeugte und in zwei Kategorien von allen drei Jurymitgliedern die Höchstpunktzahl erhielt.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie spannend und humorvoll Wissenschaft vermittelt werden kann. Die Gäste lauschten interessiert den Fachvorträgen und erlebten, wie die Wissenschaftler*innen kreativ auf völlig neue Themen reagierten. So wurde Wissenschaft auf eine unerwartete und unterhaltsame Weise lebendig und bot einen unvergesslichen Abend.
Die Veranstaltung wurde organisiert von den Transferprojekten Fit4Growth (gefördert durch Mittel aus zukunft.niedersachsen, einem Förderprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie der Volkswagen Stiftung) und GROWTH (gefördert im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz).

Die GROWTH Convention im Oktober brachte im eMotion Center der GMH Gruppe über 80 Teilnehmende aus Industrie und Wissenschaft zusammen, um klimafreundliche Lösungen in der Materialwirtschaft zu diskutieren. Unter dem Motto „Nachhaltige Materialien: Klimaneutral in die Zukunft?“ wurden innovative Ansätze wie Recyclingmethoden und das Prinzip der Kreislaufwirtschaft für Werkstoffe wie Stahl, Keramik und Kunststoff beleuchtet. Die Veranstaltung zeigte auf, wie nachhaltige Materialien CO₂-Emissionen senken und den Ressourcenverbrauch verringern können. In kurzen Pitches präsentierten Forschende und Unternehmen praxisnahe Lösungen und gaben Einblicke in die Zukunftspotenziale klimafreundlicher Technologien für die Industrie.

Am 9. Oktober hat in der Caprivilounge der Hochschule Osnabrück ein Pub-Quiz der Projekte GROWTH und Fit4Growth stattgefunden. Rund 100 Besucher*innen – eine bunte Mischung aus Studierenden, Mitarbeitenden und Anwohner*innen – stellten dabei ihr Wissen auf die Probe und genossen eine humorvolle Kombination aus Wissenschaft und Unterhaltung.
Das Quiz umfasste vier wissenschaftliche Themenfelder, die von den Forschenden der Hochschule betreut wurden:
- Politikwissenschaften mit Thea Marie Blume,
- Künstliche Intelligenz mit Philipp Zmijewski,
- Alltagspsychologie mit Prof. Dr. Uwe Kanning,
- und Kunststoffe mit Susanna Herrmann und Marius Behneke.
Nach dem Rätseln wurden die Fragen von den jeweiligen Wissenschaftler*innen selbst beantwortet und in spannenden Kurzvorträgen erläutert. Ob die Teilnehmer*innen darüber schmunzelten, wie sehr Kunststoffmoleküle Spaghetti ähneln, staunten, dass Benjamin Blümchen politische Einstellungen beeinflusst oder gespannt den Ausführungen zu Mythen in der Alltagspsychologie lauschten - für Jede*n war etwas Interessantes dabei. „Es war eine Herausforderung, die komplexen Inhalte der Forschung so herunterzubrechen, dass auch Laien sie verstehen und damit rätseln können. Aber wir alle wissen auch, wir lernen besser, wenn es Spaß macht. Und ich glaube, das ist uns mit diesem Format gelungen“, sagt KI-Experte Philipp Zmijewski und unterstreicht damit das Ziel der Veranstaltung, Wissenschaft auf unterhaltsame Weise zugänglich zu machen.
Durch den Abend führte der charmant-witzige Student Bjarne Kemner, der das Publikum immer wieder mit humorvollen Kommentaren und kleinen Seitenhieben auf falsche Antworten zum Lachen brachte. Die ausgelassene Stimmung, gepaart mit dem ehrgeizigen Bestreben, möglichst viele Punkte zu sammeln und am Ende als Siegerteam hervorzugehen, war im gesamten Raum spürbar. Am Ende durfte eine überraschte Gruppe aus Studierenden den ersten Platz feiern.
Ein rundum gelungener Abend, bei dem Wissenschaft nicht nur zum Mitmachen, sondern auch zum Mitlachen einlud.
Organisiert wurde die Veranstaltung von den Transferprojekten Fit4Growth (gefördert durch Mittel aus zukunft.niedersachsen, einem Förderprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie der Volkswagen Stiftung) und GROWTH (gefördert im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz).
Ein Heimspiel für die Forschung: Wissenschaftler*innen kehren zurück in ihre Heimatorte und stellen vor, woran sie forschen. Im Fußballverein, Gemeindesaal oder in Schulen erklären sie ihre komplexen Themen in einfacher Sprache.
Am 11. Juni sprach Prof. Dr. Kathin Loer in ihrem Heimatort Petershagen darüber, wie wir bessere Alltags-Entscheidungen ermöglichen - ob für das Klima, die Gesundheit oder den Geldbeutel.

Erfolgreiche Premiere für die Hochschule Osnabrück: mit dem ersten Science Slam im Büdchen am Westerberg. In gemütlicher Atmosphäre lauschten rund 180 Gäste den Slammer*innen auf der Bühne, die in jeweils zehn Minuten ihr Forschungsthema unterhaltsam auf den Punkt brachten. Durch die Veranstaltung führten die Studierenden Bjarne Kemner und Hanna Busch mit viel Witz und Charme.
Die Slammer*innen hatten eine große Bandbreite an Themen vorbereitet – von Agrarmarketing über die Nutzung von Sensoren zur Düngung, 3D-Druck, Statistik mit der Gummibärenbande bis zur Mobilität in Osnabrück. Die Wissenschaftler*innen vertraten verschiedene Fachbereiche der Hochschule und hatten nicht nur Forschung für die Zuschauer*innen im Gepäck, sondern auch einiges Equipment: Vom Fahrrad über Porree bis zum gedruckten Flaschenöffner gab es viel zu bestaunen, zu lachen und zu entdecken.
Die Slammer*innen und ihre Themen in der Übersicht:
- Frauke Niemeyer: Wenn der Porree zur Ananas wird
- Tobias Reuter: Von der Partyplanung und der Landwirtschaft
- David Diring: Wie 3D-Druck unsere Welt verändert
- Jan Kettler: Fair im Verkehr
- Jochen Kruppa-Scheetz: Das Geheimnis der Gummibärenbande
Nach den Vorträgen durfte das Publikum abstimmen – und einen Sieger küren : Jan Kettler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI), erreichte mit seinem Vortrag rund um das Thema Mobilität in Osnabrück die Höchstpunktzahl 100 und entschied damit den Science Slam für sich „Ein Science Slam ist für mich ein super Format, um Wissenschaft mal aus der staubigen kleinen Welt der akademischen Paper und Fachkonferenzen rauszuholen und für viele Menschen erlebbar zu machen. Ich hatte großen Spaß bei der Sache und das Publikum scheinbar auch, also ein voller Erfolg“, betonte Kettler.
Der Science Slam wurde veranstaltet von den Transferprojekten Fit4Growth (gefördert durch Mittel aus zukunft.niedersachsen, einem Förderprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie der Volkswagen Stiftung) und GROWTH (gefördert im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz). Unter anderem in Eventformaten zeigt die Hochschule, was Wissenschaft kann und wie gemeinsam Wandel gestaltet wird.
Ein Heimspiel für die Forschung: Wissenschaftler*innen kehren zurück in ihre Heimatorte und stellen vor, woran sie forschen. Im Fußballverein, Gemeindesaal oder in Schulen erklären sie ihre komplexen Themen in einfacher Sprache.
Am 7. Mai thematisierte Prof. Dr. Julius Schöning in Bad Laer unsere Zusammenarbeit mit KI.

Mehr als 160 Personen diskutieren auf der GROWTH Convention der Hochschule Osnabrück über regionale Landwirtschaft. Von Bodenbearbeitung über Glyphosat bis zu Agroforst: Im INNOVATORIUM des Coppenrath Innovation Centre (CIC) tauschten sich am Donnerstag, dem 11. April, Vertreter*innen aus Wissenschaft, Landwirtschaft, Unternehmen und Verbänden aus. Mit dabei: Keynote-Speaker Dr. Theodor Friedrich, der als FAO-Botschafter weltweit für die Landwirtschaft im Einsatz war.
Ein Heimspiel für die Forschung: Wissenschaftler*innen kehren zurück in ihre Heimatorte und stellen vor, woran sie forschen. Im Fußballverein, Gemeindesaal oder in Schulen erklären sie ihre komplexen Themen in einfacher Sprache.
Prof. Dr. Dirk Möller berichtete beim FC Schüttorf 09 von seiner Forschung im Bereich Verletzungen im Fußball. Weitere Informationen gibt es hier.

Die Zukunft der Ernährung: Darum ging es bei der ersten GROWTH Convention. Sie fand am 03. November 2023 im Innovatorium im Coppenrath Innovation Centre statt. Mehr als 120 Gäste aus Wirtschaft und Verbänden, Wissenschaft und Politik diskutierten über Fleischersatz und Großküchen, neue Produkte und Ernährungswandel.