Food Future Lab
Reallabor Innovation, Entrepreneurship und Agile Führung
Team des Reallabors
Co-Projektleitung des Reallabors Innovation, Entrepreneurship und agile Führung
Oldenburger Landstr. 62
49090 Osnabrück
Raum: OS 0103
Telefon: 0541 969-5263
Web: Food Future Lab Team
Web: Internetseite
k.schnitker@hs-osnabrueck.de
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Co-Projektleitung des Reallabors Innovation, Entrepreneurship und agile Führung
Oldenburger Landstr. 62
49090 Osnabrück
Raum: OS 0106 b
Telefon: 0541 969-5271
Mobil: +49152 023 382 62
Web: Food Future Lab Team
E-Mail
Dr. Jan Berstermann leitet gemeinsam mit Prof. Dr. Karin Schnitker das Reallabor Innovation, Entrepreneurship und Agile Führung. Seine Aufgaben liegen dabei in der strategischen Entwicklung und der operativen Planung des Reallabors sowie auch der Konzeptionierung, Umsetzung und Evaluation konkreter Forschungsvorhaben. Hierzu gehören neben Design Thinking-Prozessen und Open Space-/Innovation-Veranstaltungen auch Organisationsaufstellungen und die Entwicklung von Geschäftsmodellen auf Basis agiler Methoden, Tools und Techniken. Er ist für die Konzeption der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Projektes verantwortlich. |
Projektkoordination Reallabor Innovation, Entrepreneurship und agile Führung
Oldenburger Landstr. 62
49090 Osnabrück
Raum: OS 0101
Telefon: 0541 969-5310
Web: Food Future Lab Team
E-Mail
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Ziele des Reallabors
Der Schritt von technischen Entwicklungen hin zu erfolgreichen Innovationen am Markt setzt in Unternehmen und Organisationen generell größere Transformationsprozesse voraus. Insbesondere für digitale Innovationen benötigt es zumeist nicht nur fachlich diverse Teams: Vielmehr bedarf es auch der Entwicklung eines systemischen, innovationsoffenen und kreativen Mindsets. Bewährt haben sich dabei vor allem agile Führungsansätze und Systemkulturen, wie z. B. das Agile Manifest und dessen Prinzipien nach Kent Beck. Sowie auch partizipative Methodenprozesse wie Design Thinking oder Open Space Beta und Kreativitätstechniken, Organisationsaufstellungen, Prototyping, Blue Ocean Strategie, St. Galler Geschäftsmodell Innovation, Wargaming Open Space-/Barcamp-/Hackathons im Open Innovation Format. Bei der Umsetzung von Ideen und der Markteinführung eignen sich für die verantwortlichen Teams das Erlernen und Anwenden agiler Teamführung oder des Lean Startup Ansatzes. Bei strategischen Partnerschaften oder Post-Aquisition-/-Merger-Integration kommen System-Kulturdiagnose und gemeinsame Führungsmodellentwicklung hinzu.
Besonders deutlich wird dies bei der Einführung und Umwandlung neuer Technologien in verbraucherzentrierte Produkt- oder Verpackungskonzepte, bei der Entwicklung von Geschäftsideen sowie auch der Umsetzung von größeren Innovations-/Veränderungsvorhaben in Form von Visions-, Strategie- und Geschäftsmodellentwicklungen. Hier liegt der wesentliche Schlüsselerfolgsfaktor zumeist darin, die künftigen Entwicklungen an den tatsächlichen Bedürfnissen und Bedarfen der jeweiligen Zielgruppen auszurichten, womit die jeweiligen Lösungsansätze solange im Rahmen von Iterationsschleifen getestet und angepasst werden, bis sich für die Nutzergruppen ein optimales Ergebnis herausgebildet hat. Hierbei können die Zielgruppen extern sein (Kunden/Geschäfts-/Kooperationspartner etc.) oder intern (Mitarbeitende/Führungskräfte/agile Teams) beispielsweise in der Entwicklung von New Work Konzepten und New Work Spaces.
Themen des Reallabors
Im Reallabor Innovation, Entrepreneurship & Agile Führung werden Kreativitätstechniken, partizipative Methodenprozesse und Ansätze zur agilen Führung dahingehend beforscht, welchen praxiswirksamen Beitrag diese im Sinne des Open Innovation Ansatzes zum Management von Innovationen leisten können. Die Umsetzung erfolgt dabei an den beiden Schnittstellen Studierende-Unternehmen-Startups und Forschende-Unternehmen. Die Idee dabei ist es, die im Rahmen der Aktionsforschung eingesetzten Führungs- und Innovationstechniken zu evaluieren und Handlungsempfehlungen bezüglich einer praxistauglichen Ausgestaltung von Innovationsprozessen geben zu können.
So werden zum Beispiel Design Thinking-Seminarangebote gemeinsam mit Studierenden, Gründer*innen und Unternehmen durchgeführt. Ebenso können solche Angebote aber auch zur Begleitung bzw. Ausweitung des Gründerarbeitskreises beitragen. Startups werden bei der Teambildung oder bei Teamkonflikten auf Basis agiler Instrumente coachend begleitet. Dies wird anschließend ausgewertet. So soll zunehmend verstanden werden, welche der in Unicorns und innovativen Unternehmen angewendeten Innovations- und Führungsmethoden auch für Mittelstand und Startups geeignet sind, insbesondere im Hinblick auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft.
In jedem Fall dient die Aktivität des Reallabors neben der Entwicklung von Innovationen und dem Beforschen von Innovationsprozessen grundsätzlich dazu, Studierende zu animieren, eigene Innovationen und Geschäftsideen in ihren Projekt-, Haus-, Abschlussarbeiten und auch darüber hinaus zu entwickeln und in eigenen Unternehmen (Entrepreneurship) oder im Angestelltenverhältnis (Intrapreneurship) anzuwenden.
Partizipativer New Work Prozess bei einem Hersteller für Haushalts- und Gewerbetechnik
- Projektpartner: Unternehmen aus dem Bereich der Haushalts- und Gewerbetechnik mit über 20.000 Mitarbeiter*innen.
- Projektbeschreibung: Das Projekt umfasst zwei Design Thinking-Prozesse zur partizipativen Entwicklung einer New Work-Strategie (Raum- und Führungskonzept) für einen Teilbereich (zunächst 130 Mitarbeitende, anschließend 600 Mitarbeitende) der IT-Entwicklungs-Geschäftseinheit. Dieser erste Prozess dient dabei als Pilotprozess und wird bei erfolgreicher und zielführender Umsetzung auf den gesamten IT-Entwicklungs-Bereich übertragen. Die Bearbeitung erfolgt gemeinsam mit 15 Führungskräften im Kernteam sowie ca. 40 weiteren Mitarbeiter*innen des Unternehmens, durch die ein regelmäßiges Testing der entwickelten Prototypen vorgenommen wird. In mehreren Veranstaltungen werden zudem die Mitarbeitenden eingebunden. Der Design Thinking Pilot Prozess wird an insgesamt 11 Workshop-Tagen und über einen Zeitraum von 5 Monaten durchgeführt, wobei ein Großteil der bisherigen Workshops in digitaler Form erfolgte. Der Hauptprozess befindet sich in der Planung/Konzeptionierung.
- Projektevaluation: Das Kernteam des Prozesses soll mit einem Abstand von etwa 3 Monaten zum Prozessende im Rahmen eines qualitativen Interviews zum Design Thinking-Prozess befragt werden. Dabei sollen insbesondere das Prozessvorgehen und dessen -ergebnisse sowie auch die bisherigen Implementierungsfortschritte als thematische Stimuli genutzt werden. Das Material aus den Interviews wird im Nachgang vollständig transkribiert, inhaltsanalytisch ausgewertet und so weit wie möglich in den darauffolgenden Design Thinking-Prozessen berücksichtigt.
Design Thinking in einem Molkereiunternehmen
- Projektpartner: Molkereigenossenschaft mit knapp 2.000 Erzeugerbetrieben und über 700 Mitarbeiter*innen.
- Projektbeschreibung: Das Projekt umfasst einen Design Thinking-Prozess zur partizipativen Entwicklung einer Innovationsstrategie für das gesamte Unternehmen. Betrachtet wurden dabei wesentliche Veränderungen in den Bereichen Key Enabling Technologies, Nachhaltigkeit und Verpackungslösungen. Wichtige Teil-Methoden waren dabei Megatrends-Analyse, Wargaming, Blue Ocean Strategy, St. Gallener Geschäftsmodellinnovationsansatz, Personae-Development sowie das Testen agiler Führungstechniken während des Prozesses, Vision-/Mission-/ Strategieentwicklung und finale Darstellung des Prototypen mittels Pitchdeck. Die Bearbeitung erfolgte dabei gemeinsam mit 7 Führungskräften im Kernteam, durch die sowohl die Entwicklung der Prototypen als auch die regelmäßigen Testings durchgeführt wurden. Der Design Thinking Prozess wurde an insgesamt 12 Workshop-Tagen und über einen Zeitraum von 10 Monaten durchgeführt, ein Großteil davon in digitaler Form.
- Projektevaluation: Das Kernteam des Design Thinking-Prozesses wird voraussichtlich zwischen August und Oktober dieses Jahres im Rahmen eines qualitativen Interviews zum Prozess befragt, wobei insbesondere das Prozessvorgehen und dessen -ergebnisse sowie auch die bisherigen Implementierungsfortschritte als thematische Stimuli genutzt werden. Das Material aus den Interviews wird im Nachgang vollständig transkribiert, inhaltsanalytisch ausgewertet und so weit wie möglich in den darauffolgenden Design Thinking-Prozessen berücksichtigt.
Design Thinking in einem Unternehmen der Medizin- und Sicherheitstechnik
- Projektpartner: Börsennotierter Konzern aus dem Bereich der Medizin- und Sicherheitstechnik mit über 15.000 Mitarbeiter*innen.
- Projektbeschreibung: Das Projekt umfasst einen Design Thinking-Prozess zur partizipativen Entwicklung einer Vision, Mission und Strategie für den gesamten Geschäftsbereich IT. Die Bearbeitung erfolgte dabei gemeinsam mit 10 Führungskräften im Kernteam sowie 20 weiteren Mitarbeiter*innen des Unternehmens, durch die ein regelmäßiges Testing der entwickelten Prototypen vorgenommen wurde. Der Design Thinking Prozess wurde an insgesamt 11 Workshop-Tagen und über einen Zeitraum von 5 Monaten durchgeführt.
- Projektevaluation: Das Kernteam des Prozesses wurde mit einem Abstand von etwa 3 Monaten zum Prozessende im Rahmen eines qualitativen Interviews befragt, wobei insbesondere das Prozessvorgehen und dessen -ergebnisse sowie auch die bisherigen Implementierungsfortschritte als thematische Stimuli genutzt wurden. Das Material aus den Interviews wurde im Nachgang vollständig transkribiert, inhaltsanalytisch ausgewertet und so weit wie möglich in den darauffolgenden Design Thinking-Prozessen berücksichtigt.
- Erste Ergebnispräsentation auf dem 6. Hochschulforum: Ökonomie und Innovation in der Agrar- und Ernährungswirtschaft: Design Thinking als Innovationstreiber: Partizipativer Rahmenprozess zur nutzerzentrierten Strategieentwicklung in Unternehmen der Agrar- und lebensmittelnahen Branchen
Entwicklungsworkshop mit einem Startup aus dem Bereich der Eisherstellung
- Projektpartner: Startup Milchburschen aus dem Bereich der Eisherstellung mit insgesamt 3 Gründern.
- Projektbeschreibung: Das Projekt umfasst eine Workshopreihe aus insgesamt 3 Workshoptagen. Der Fokus liegt dabei u. a. auf einer Analyse, Visualisierung und Interpretation der Beziehungs- und Kommunikationsstrukturen sowie des Geschäftsmodells, anhand einer dezidierten Stakeholderanalyse, Organisationsaufstellung und Geschäftsmodellentwicklung. Darüber hinaus soll auch das Kommunikationsverständnis im System gemeinsam herausgearbeitet, reflektiert und gefestigt werden. Weiterhin sind eine Vision sowie OKRs zu entwickeln, Verantwortlichkeiten festzulegen und das Rollen- und Aufgabenverständnis abzustimmen. Die Ergebnisse sind abschließend in einen Lösungsbeschlussvorschlag zu übertragen und final zu beschließen.
- Projektevaluation: Die Teilnehmer der Workshopreihe werden im Anschluss an die einzelnen Workshoptage um ein Feedback gebeten. Außerdem werden diese mit einem Abstand von etwa 3 Monaten zum Ende des letzten Workshops im Rahmen eines qualitativen Interviews befragt, wobei insbesondere die Methoden bzw. der Methodenmix und dessen Ergebnisse sowie auch die bisherigen Implementierungsfortschritte als thematische Stimuli genutzt werden. Das Material aus den Interviews wird im Nachgang vollständig transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet.
Open Space Beta-Prozess im Unternehmen BEULCO GmbH & Co. KG, Attendorn
Das Unternehmen Beulco hatte sich die Veränderungen in eine digitale und agile Arbeitswelt zum Ziel gesetzt, da es erkannt hat, dass Digitalisierungs-, Innovations- und Strategievorhaben in der volatilen und dynamischen Unternehmensumwelt eine veränderte, agilere Führung und Zusammenarbeit sowie eine veränderte Unternehmenskultur benötigen. Dazu wurde ein Open Space Beta Prozess durchgeführt, welcher die gesamte Belegschaft von 180 Personen, ein Agiles Team von rund 20 Personen sowie die Führungsebene über insgesamt gut 1,5 Jahre inkludierte. Nach einer Einführungs- und Planungsphase wurde im Juni 2019 mit einer 2-tägigen Open Space Auftaktveranstaltung gestartet. Mitarbeitende waren zuvor aufgefordert, ihre Veränderungswünsche und -vorhaben sowie ihre Erwartungen und Meinungen in die künftige Unternehmensentwicklung einzubringen. Nach einem Einstieg in das Agile Arbeiten, wurden mittels agiler Methoden gemeinsam Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze diskutiert, losgelöst von jeglichem Hierarchie- und Abteilungsgedanken. Die Ergebnisse für die Open Beta Prozessphase wurden abschließend durch die jeweiligen Mitarbeiter*innen bewertet, um die erarbeiteten Themen-/Projektschwerpunkte zu priorisieren und die insgesamt 15 Arbeitsgruppen für die weitere Ausarbeitung sowie Implementierung dieser zu formieren. Diese bearbeiteten interdisziplinären Themen der Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Kultur, Kommunikation etc. im Unternehmen. Zwischenergebnisse wurden in einem weiteren Open Space Event vorgestellt und evaluiert, anschließend nachbearbeitet und in einem abschließenden Pitch-Event der Geschäftsleitung präsentiert, bevor es in die Umsetzungsphase ging.
Im Nachgang an den Prozess gewann BEULCO auf der Digital X Messe den Digital Champions Award 2019, eine Initiative der Telekom Deutschland und der Wirtschaftswoche, und den TOP 100 Innovator Preis 2020, weshalb es zu den 100 innovativsten Mittelständlern Deutschlands gehört. In beiden Wettbewerben waren als Prüfkriterien neben den Innovations- und Digitalisierungserfolgen v. a. die innovationsorientierten Strukturen und Methoden sowie das Innovationsklima bedeutsam, welches auch die Ziele des Open Space Beta-Prozesses waren. Konzeption, Moderation und Evaluation des Prozesses verantworteten der Geschäftsführer Jürgen Schütz, die agile Community of Practise des Unternehmens und Prof. Dr. Karin Schnitker.
Im September 2021 belegte Beulco mit dem Open Space Beta-Prozess in der Sudie Champions der digitalen Transformation von Infront Consulting und dessen Medienpartner CAPITAL den zweiten Platz in der Branche Industrie. Bei der Studie handelt es sich um die umfassenste ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Dabei werden der Stand der digitalen Transformation in deutschen Unternehmen sowie auch die Erfolgsmerkmale wirksamer Transformationsprozesse untersucht.
Knowlegde Providerin und Testerin für die Innovationsstrategie „Blockchain-Lösung in Food-Wertschöpfungsketten“ eines internationalen Technologie-Konzerns
Distributed Ledger Technologien, wozu auch die Blockchain Technik gehört, werden für unterschiedliche Bedarfe mittlerweile in verschiedenen Supply Chains eingesetzt. Im Wesentlichen geht es um eine lückenlose, transparente und fälschungssichere Rückverfolgbarkeit durch den Einsatz der distribuierten Speicherung von Daten entlang von Wertschöpfungsketten mittels Distributed Ledger Technologien. Durch die wissenschaftliche, mehrjährige Befassung mit dem Thema in Bezug auf Anwendungsfälle und Strategien im Agrar- und Ernährungssektor konnte Prof. Dr. Karin Schnitker als Knowledge Providerin spezifische Bedarfe und Kenntnisse für Anwendungsfragestellungen eines Blockchain-Technologie Prototypens einbringen bzw. recherchieren und Empfehlungen für die Innovationsstrategie des internationalen Technologie Konzerns geben. Nachdem eine Iterationsschleife der Weiterentwicklung des Prototypens erfolgt war, wurde ein zweites Testing und ein fachliches Gutachten für die Einsatztauglichkeit in verschiedenen Food-Supply Chains erstellt und anschließend vorgetragen.
Initiierung/Begleitung von Forschungsprojekte (Startups)“ der Hochschule Osnabrück
Die Hochschule Osnabrück arbeitet mit unterschiedlichen Stiftungen zusammen, welche Innovation, Gründung und Bildung im Fokus haben. In diesem Zusammenhang ist es möglich, niedrigschwellig im Rahmen der Gründung und des Studiums sogenannte ForschungsprojekteSU HSOS für/mit ein/em Startup als Fallstudie zu initiieren. Beispielhafte Fragestellungen sind die Markteinführung innovativer Produkte oder die Entwicklung und Ausarbeitung eines Prototypen zu einem Pilotprojekt im Projekt etc. So können z. B. Abschlussarbeiten und Unterstützung durch die Finanzierung wissenschaftlicher Mitarbeitenden und/oder studentischer Hilfskräfte über das Projekt vergeben werden und das Startup bekommt wissenschaftlich-fachliche Hilfestellung bei der Bearbeitung relevanter Themen. Anschließend wird ein Bericht über die Ergebnisse veröffentlicht, sodass Startups in einer ähnlichen Situation Erkenntnisse gewinnen können und somit eine generelle Förderung von Innovation und Entrepreneurship durch praxisnahe Forschung seitens der Stiftungen und der Hochschule Osnabrück forciert werden. Das Reallabor unterstützt die Anbahnung und Konzeption dieser Projekte und übernimmt die akademisch-fachliche Projektleitung sowie die wissenschaftliche Begleitung.
- Projekt NoFoInse mit dem Fallunternehmen Bugfoundation unterstützt durch die Alfons und Brigitte Coppenrath Stiftung Osnabrück: ForschungsprojektSU Best Practice - Die erfolgreiche Markteinführung von Novel Food Produkten am Beispiel insektenbasierter Lebensmittel in Deutschland unter wissenschaftlicher Begleitung und akademischer Leitung von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Projekt Smartfish mit dem Fallunternehmen Monitorfish unterstützt durch die Alfons und Brigitte Coppenrath Stiftung Osnabrück: ForschungsprojektSU Entwicklung und Markteinführung einer durch künstliche Intelligenz gesteuerten Fischaufzuchtanlage sowie der Prototypenentwicklung gemeinsam mit einer Forschungsgemeinschaft zwischen Monitorfish, Hochschule Osnabrück, GIZ, Cosco Shipping, u. a. unter der akademischen Leitung durch Prof. Dr. Karin Schnitker.
- ForschungsprojektSU mit dem Kooperationspartner Pflanzentheke unterstützt durch die Alfons und Brigitte Coppenrath Stiftung Osnabrück: Abschlussbericht für die Förderung der Forschungsaktivitäten der Hochschule Osnabrück durch die Aloys & Brigitte Coppenrath-Stiftung unter akademischer Projektleitung von Prof. Dr. Karin Schnitker. Der vollständige Abschlussbericht des Forschungsvorhabens kann bei Prof. Dr. Karin Schnitker abgerufen werden.
- Projekt mit dem Fallunternehmen Farmerscent unterstützt durch die Stiftung Westfälische Landschaft, Münster: ForschungsprojektSU zur Entwicklung und Evaluation einer Markteinführungsstrategie für eine innovative technische Lösung im Bereich Luftklima in Ställen unter der wissenschaftlichen Begleitung und akademischen Leitung von Prof. Dr. Karin Schnitker. Entwickelt wurde die Innovation des Fallunternehmens von dem Studenten Victor große Macke und dem Absolventen der Hochschule Osnabrück, Alexander Grunwald.
G.E.N. – Gründer & Entwickler Nights
Open Space für Entrepreneure, Innovatoren und Förderer der Hochschule Osnabrück: Von Mitgliedern des heutigen Reallabors und zusammen mit Studierenden und Gründer*innen aus der Hochschule und der Region Osnabrück wurde 2016 der hochschulweite Gründerkreis G.E.N. gegründet, bei dem gründungsinteressierte/-willige Studierende und Absolvent*innen, Innovator*innen und Gründer*innen sich gemeinsam mit unterschiedlichen Dozent*innen und Mitarbeitenden der Hochschule und einem erweiterten Netzwerk von Unternehmensvertreter*innen regelmäßig austauschen und treffen. In der Regel werden zwei Geschäftsideen gepitched und die Community gibt Feedback zur Idee, stellt Netzwerk, Rat und Tat zur Verfügung.
Weiterhin wird hier über alle Aktivitäten rund um das Thema Gründung durch den Gründerservice der Hochschule, Leonard Gehrmeyer, informiert.
Zusammen mit den Netzwerkpartnern Netrocks GmbH, Osnabrück, Die Coachinggesellschaft mbH, Münster untersucht das Reallabor in einem Forschungsprojekt die Entwicklung eines offenen Kanals ONE:AGRAR, über den Gründer*innen sowie das G.E.N.-Netzwerk und interessierte Community verbunden werden sollen. Auch hier findet regelmäßiges Matchmaking statt.
Bei Systemaufstellungen handelt es sich um ein modernes Interventionssystem mit dem die Wirkungszusammenhänge eines Systems mittels der transverbalen sowie transpersonalen Sprache des Raumes und des Körpers abgebildet und nach außen projiziert bzw. explizit gemacht werden können. Dabei erfolgt die räumliche Darstellung durch ein arrangiertes Zusammentreffen von Repräsentanten*innen (Stellvertreter*innen), die zunächst den Ist-Zustand einer Situation aus der Perspektive eines Themengebers / einer Themengeberin abbilden. Weitergehend wird dieses erste Aufstellungsbild nach Möglichkeit um neue bzw. andere Sichtweisen ergänzt, woraus wiederum anschlussfähige Interventionen und erkenntnisleistende Thesen abgeleitet werden können. Dabei besteht nicht nur die Chance, das jeweilige Beziehungsgeflecht des aufgestellten Systems näher zu erforschen. Es ist auch möglich, dass ausgeschlossene Themen bzw. hidden agendas emergieren, die auf der mentalen Landkarte des Themengebers / der Themengeberin bisher noch keine Berücksichtigung gefunden haben.
Bei der Simulierung von Systemen ist generell zu beachten, dass es sich bei einem Aufstellungsbild nicht um die objektive Wirklichkeit handelt, sondern lediglich um einen externalisierten Ausschnitt aus der inneren Sicht des Themengebers / der Themengeberin, der durch unterschiedliche und zum Teil ineinander verschachtelte Kontexte (Umfeld, Habitus etc.) geprägt sein kann. Daraus wird deutlich, dass es nicht das absolut richtige oder absolut falsche Aufstellungsbild gibt, sondern nur ein individuell konstruiertes Gesamtbild einer Situation. Aus diesem Grund sind Aufstellungen auch nicht als abgeschlossene Handlungen zu verstehen, sondern als Situationsabbild, welches sich im Laufe der Zeit beständig weiterentwickelt und verändert.
Organisationsaufstellung mit einem Startup aus dem Bereich der Eisherstellung
- Themensteller: Startup Milchburschen aus dem Bereich der Eisherstellung mit drei Gründern.
- Aufstellungsbeschreibung: Mittels der Aufstellung wurden das Gründerteam sowie auch weitere Elemente aus dem Gründungssystem aufgestellt, um eine neue Perspektive auf die Kommunikationsstrukturen im System zu erhalten. Diese wurden abschließend gemeinsam reflektiert, um erkenntnisleitende Thesen für die weitere Entwicklung des Startups abzuleiten.
- Aufstellungsevaluation: Die Teilnehmer wurden im Anschluss an die Aufstellung um ein erstes Feedback zum Format, zu ihren inhaltlichen Eindrücken sowie auch möglichen Interpretationsangeboten der herausgearbeiteten Ergebnissen befragt. Ein qualitatives Interview mit den Teilnehmern erfolgt mit einem Abstand von etwa 3 Monaten zum Ende der Workshopreihe (siehe auch Bereich Open Space- und Innovation-Formate).
Vortrag auf dem 9. Hochschulforum in Weihenstephan-Triesdorf
Auf dem 9. Hochschulforum zum Thema „Zukunft der Landnutzung bei zunehmenden Zielkonflikten“ durften Dr. Jan Berstermann, Prof. Dr. Karin Schnitker, Dr. Pamela Wehling und Annika Tara (M.Sc.) Forschungsergebnisse zur Konzeption von Open Innovation Prozessen und der Auswahl und Rolle ihrer Teilnehmenden vorstellen, unter dem Titel: "Landwirtschaftliche Unternehmen als Player auf dem Spielfeld von Open Innovation - Zur Neubestimmung der Rolle landwirtschaftlicher Betriebe im Innovationsprozess". Der Vortrag kann hier eingesehen werden.
Science Meets Innovation
Exkursion mit dem Schwerpunkt „Gründung im Studium“: 40 Studierende der Hochschule Osnabrück durften sich den Innovation Campus auf Gut Arenshorst in Bohmte anschauen, wo seit vergangenem Jahr hochmoderne Technologien für die Landwirtschaft entwickelt werden. Neben einer Campusführung durch Dirk Detlefsen und Alexia Lescow, stellte Sven Lake die Roboter Werkstatt und den Versuchsgarten des Startups Nature Robots vor – Spin-off des DFKI – und Christoph Krause das AI Test field für Sensorik in der Agrar-Robotik, wodurch den Studierenden ein tiefer Einblick in die Gründungspraxis ermöglicht wurde.
Naturschutz, Land-/Wirtschaft, Mensch: Was tun, wenn Wasser knapp wird?
Podiumsdiskussion und Fokusgroup-Session zum Thema Wasserverknappung, -versorgung und -verfügbarkeit auf der INNOVATE!CONVENTION (15.09.2022). Hier wurde durch die Vortragenden ein umfassender Einblick in die aktuelle Problemlage der Wassersituation sowie auch innovative Möglichkeiten des Wasserschutzes und der Wassergewinnung gegeben.
Zu Gast waren Prof. Dr. Ursula Eick, Honorarprofessorin an der Hochschule Osnabrück und verantwortlich für das Modul "Wasser als Lebensgrundlage", Sven Lake, Geschäftsführer der lake-view GmbH und geschäftsführender Gesellschafter des Startups Nature Robots, Martin Lange, Versorgungsingenieur der Beulco GmbH - insbesondere Digitalisierung der Wasserversorgung bei iQ water solutions, Heinrich Ripke, staatlich geprüfter Landwirtschaftsleiter und stellvertretender Geschäftsführer des Abwasserverbandes Braunschweig, Bereichsleiter Landwirtschaft und Forschung sowie Lasse Polsfuß, Co-Founder des Unternehmens Pflanzentheke. Moderiert wurde die Veranstaltung durch Prof. Dr. Karin Schnitker.
Folgend ist das Video zur vollständigen Session abrufbar:
Vorträge, Teilnahme und Moderation, Events, Podiumsdiskussionen
- Vortrag (Berstermann, J.; Tara, A.; Wehling, P.; Schnitker, K.) anlässlich des Deutschen Hochschulforums – Innovation und Ökonomie in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 05/2024, Triesdorf, „Landwirtschaftliche Unternehmen als Player auf dem Spielfeld von Open Innovation“
- Vortrag Strategierat Bioökonomie Weser–Ems, 05/2024, Vechta, „Potenziale und Herausforderungen von offenen Systeminnovationsprozessen am Beispiel biogener Kunststoffe“
- Vortrag anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Landesverbandes Niedersächsische Geflügelwirtschaft e. V., 06/2024, Oldenburg, „Zukunft der niedersächsischen Geflügelwirtschaft: Kipp-Punkt oder Kairos für unsere Unternehmensentwicklung?“
- Vortrag Forum Controlling Dialog, 06/2024, Osnabrück, "Innovationscontrolling im Wandel: Die Notwendigkeit einer neuen Taxonomie für disruptive Innovationen, Early-Stage-Investitionen und Open Innovation Prozesse"
- Vortrag anlässlich des Kamingespräches der Jungen DLG zum Thema Agrar-Food-Startups in Deutschland, Oktober 2022, DLG Connect, „Unternehmer-Sinn: Alles Gründen beginnt im Kopf“, Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Keynote Offsite Unit Landwirtschaft, DMK - Deutsches Milchkontor GmbH, Oktober 2022, Innovations Center Osnabrück, „PerspekTIEFE: Evolutionäre und revolutionäre Innovationsfelder in der Milchwirtschaft“, Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Mitgliederversammlung des Betriebshilfsdienstes und Maschinenringes Bentheim-Steinfurt e.V., Juni 2022, Ochtrup, „Zukunftsstrategien in unsicheren Zeiten? – Erfolg bleibt eine realistische Option!“, Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- 6. Hochschulforum: Ökonomie und Innovation in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Schweiz: Berner Fachhochschule, Mai 2022, Design Thinking als Innovationstreiber: Partizipativer Rahmenprozess zur nutzerzentrierten Strategieentwicklung in Unternehmen der Agrar- und lebensmittelnahen Branchen, Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker und Dr. Jan Berstermann
- Doin‘ Food – Podcast: Warum die Mitsprache von Verbrauchern die Nachhaltigkeit antreibt, New Food Economy, Agrarzeitung, 05/22, Podcast mit Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Eröffnungsveranstaltung zur Sonderausstellung Future Food – Essen für die Welt von morgen, MIK: Osnabrück, April 2022, Design Thinking in der Food-Branche, Vortrag von Dr. Jan Berstermann
- Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e.V. + Bundesverband Agrarhandel e.V., November 2021, Online-Webinar-Veranstaltung: Plattformökonomie im Agrarhandel: Potenzial für Geschäftsmodellinnovation oder Geschäftsmodellerosion?, Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- IHK-TECHTIDE-Regionalkonferenz „Digitalisierung und KI in Landtechnik und Ernährungswirtschaft“, Oktober 2021, Maschinenfabrik Bernard KRONE GmbH & Co. KG, Spelle: Innovation und Unternehmertum: Braucht ein neues WAS ein neues WIE?, Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Verbindungsstelle Landwirtschaft und Industrie Herbsttagung, September 2021, DBU Osnabrück: Innovation und Unternehmertum: Braucht ein neues WAS ein neues WIE?, Vortrag und Moderation der Podiumsdiskussion von Prof. Dr. Karin Schnitker Innovation und Unternehmertum: Braucht ein neues WAS ein neues WIE?
- Digitaler Jungunternehmer Tag Bauernverband Schleswig-Holstein Unternehmer-Sinn, Juni 2021: Wer neue Antworten will, muss sich neuen Fragen stellen! Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- VR-Agrartag des Genossenschaftsverbandes Baden-Württemberg, November 2021: Mikro-, Makro-, Megatrends: Hält die Zukunft, was sie uns (Landwirten) verspricht? sowie „Zukunftsstrategien in unsicheren Zeiten? - Erfolg bleibt eine realistische Option!“, zwei Vorträge von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Abschlussveranstaltung zur Stiftungsprofessur Medien- und CSR-Kommunikation, September 2021: Nachhaltigkeit - Eine Frage des Verstandes?! Gut Havichhorst: Münster, Vortrag von Dr. Jan Berstermann.
- Vortrag AgriFoodSummit März 2021: The third wave of Agri-Food-transformation: Was wir haben, was wir brauchen!, Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Digitaler Auftakt Zukunftsworkshops Nordwest von Transformationsnetzwerk Agrar, AEF Agrar- und Ernäherungsforum, Metropolregion Nordwest, Automotive Nordwest und das Oldenburger Energiecluster OLEC: Die Welt im Wandel – die Schlüsselbranchen in der Metropolregion Nordwest gestalten Transformation gemeinsam, Konzeption und Moderation durch Prof. Dr. Karin Schnitker, Co-Moderation Dr. Jan Berstermann und Prof. Dr. Matthias Kussin, Technische Moderation Felix Willert, Innovate GmbH.
- INNOVATE!: Stake out - Stake in: Wenn Wissenschaftler, Politiker, Umwelt und Datenschützer sowie Bürger mitreden. Stakeholderdialoge als Treiber für Strategie und Innovation, Osnabrück, Oktober 2020, Vortrag von Dr. Jan Berstermann und Prof. Dr. Matthias Kussin.
- Impulse Live Webinar Juni 2020: „Regnose statt Prognose – Smart Business aus der Zukunft denken“ mit dem Smartbusiness Center Graz West, gemeinsame Konzeption und Moderation durch Prof. Dr. Karin Schnitker, Arno Spener, Dr. Britta Müller, Dr. Hermann Küster.
- Future Agro Challenge Vorentscheid, TechQuartier Frankfurt Juni 2020: Warum Corona uns von unserer Pfadabhängigkeit abbringt und dadurch neue Ideen entstehen (können)?, Digitaler Vortrag Prof. Dr. Karin Schnitker.
- 5. Hochschulforum: Ökonomie und Innovation in der Agrar- und Ernährungswirtschaft: Stakeholderbasierte Ermittlung und Auswahl von Nachhaltigkeitsindikatoren – Fallstudien und Organisationsaufstellung in einem Unternehmen der Lebensmittelbranche, Schweiz, Mai 2020, Votrag von Dr. Jan Berstermann.
- Digitale Innovate!Now April 2020: Warum Corona uns von unserer Pfadabhängigkeit abbringt und dadurch neue Ideen entstehen (können)? Vortrag Prof. Dr. Karin Schnitker
- Podcast Agrora, Folge 1: Was versteht man unter den Begriffen AgTec und Agribusiness… Interview von Hauke Jaeschke mit Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Farm & Food 4.0 – Workshop Januar 2020: „Ecosystem AgTech – Wie können wir ein leistungsstarkes System für Zukunftsförderung entwickeln?“ Moderation durch Prof. Dr. Karin Schnitker und Dr. Jan Berstermann.
- Hochschulstimmen Podcast-Reihe, Folge 3: Gerade Wege machen faul, ungerade Wege machen nachdenklich, 01/2020, Interview von Julia Gravenstein und Prof. Dr. Carsten Morisse mit Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Internationales Treffen der Agrar-Attachées und Botschafter im Auswärtigen Amt Berlin Dezember 2019: Blockchain TECHNOLOGY: Hype or real application potential for the international agri food supply chain? Vortrag Prof. Dr. Karin Schnitker.
- Wissensvorsprung - Wirtschaft trifft Wissenschaft Hochschule Osnabrück Oktober 2019: Wer macht in einer agilen Organisation eigentlich was? Vortrag Prof. Dr. Karin Schnitker.
Regelmäßige publizistische Beiträge durch Gast-Autorenschaft in dem Gründermagazin f3 – farm food future
Prof. Dr. Karin Schnitker ist regelmäßige Gast-Autorin im Gründermagazin f3 – farm food future Gründermagazin des Landwirtschaftsverlages Münster-Hiltrup.
- Die Disruption der Kuh, Fachbeitrag, 03.08.2021 sowie Print-Ausgabe 2/2021.
- Wie neue Produkte neue Märkte schaffen, Fachbeitrag, 04.08.2020.
- Deutschland: (K)ein Gründerland? Fachbeitrag, 25.02.2020.
- Mit Nachhaltigkeit auch Geld verdienen? Interview, 02.07.2019.
- Abgucken erwünscht! Interview, 17.01.2019.
- Die zwei Gesichter der Betriebsführung: Innovation und Routine, Interview, 26.09.2018.
- Gute Zeiten zum Gründen, Interview, 21.05.2018.
Publizistische Beiträge in anderen Fachmagazinen (Auswahl)
- Die Disruption der Kuh, Fachbeitrag Prof. Dr. Karin Schnitker, in: topagrar, Perspektiven, 05/22, Landwirtschaftsverlag GmbH, Münster-Hiltrup.
- Hoftor auf, Innovationen rein. Beitrag Prof. Dr. Karin Schnitker, in: topagrar, Perspektiven, 02/22, Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup GmbH, Münster-Hiltrup.
- Neue Geschäftsmodelle: Abgucken erwünscht. Beitrag Prof. Dr. Karin Schnitker, in: topagrar, Perspektiven, 01/22, Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup GmbH, Münster-Hiltrup.
- Gesucht: Zukunftsbauern – Ehrlich, emanzipiert, enkelfähig. Beitrag Prof. Dr. Karin Schnitker, 06/2021, DBK Monatsmagazin, DBV Service GmbH, Berlin.
- Die Entwicklung des Marktsegmentes für Fleischersatzprodukte in der EU: Trends und neue Branchen-Avantgarde. Fachbeitrag Johannes Jungclas und Prof. Dr. Karin Schnitker, 05/2021, Die Fleischwirtschaft, dfv Mediengruppe Frankfurt/M.
- Nutzen und Grenzen der Blockchain Technologie. Fachbeitrag Lea Prein und Prof. Dr. Karin Schnitker, 04/2020, Die Fleischwirtschaft, dfv Mediengruppe Frankfurt/M.
- Die Startupszene ist mitreißend, Interview mit Tim Siebert, Jamina Zaugg und Prof. Dr. Karin Schnitker, WIR, Jahresbericht 2018/19, S. 6f, Hochschule Osnabrück.
Mitinitiatorin und Beiratsmitglied der Agri Food Society – Deutsche Gesellschaft für zukunftsorientierte Agrar- und Ernährungswirtschaft
Prof. Dr. Karin Schnitker hat gemeinsam mit Pionier*innen aus dem gesamten Bundesgebiet die Deutsche Gesellschaft für zukunftsorientierte Agrar- und Ernährungswirtschaft ins Leben gerufen, deren Beiratsmitglied sie heute ist. Die Gesellschaft setzt sich für eine regenerative Landwirtschaft, eine nachhaltige Lebensmittelversorgung und den Erhalt unserer natürlichen Lebensbedingungen ein. Sie strebt eine New Agrifood Economy an, in der die Naturbelastung minimiert und der faire Zugang zu Lebensmitteln gesichert ist.
Die German Agrifood Society ist ein Zusammenschluss von Innovator*innen (Wissenschaftler:innen, Land- und Forstwirt:innen, Lebensmittelhandwerker:innen,...), die innovativ und lösungsorientiert die bestehenden Probleme des Sektors angeht. Sie arbeitet basierend auf aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft.
Mitglied des Startup-Expertenbeirats der Landwirtschaftlichen Rentenbank
Blockchain-basierte Rückverfolgung bei der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse oder Echtzeitanalyse der Bodenbedingungen zur Steuerung von Pflanzenschutz und Düngung – die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist ein zukunftsweisender Wirtschaftszweig mit einem enormen Ideenpotenzial. Um diese Innovationskraft weiter zu stärken, wurde im Juli 2021 mit einer neuen Start-up-Förderung begonnen, wodurch junge, innovative Unternehmen der Branche bereits in der Frühfinanzierungsphase unterstützt werden können.
Die Landwirtschaftliche Rentenbank Frankfurt als Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum fördert nun die individuelle Anschubfinanzierung durch ein zinsgünstiges Nachrangdarlehen mit Laufzeiten von zwei bis zehn Jahren. Zusammen mit dem BMEL wird durch diese Form von Wagniskapital ein Förderprodukt konzipiert, das den Besonderheiten der Start-up-Finanzierung Rechnung trägt. ‚Innovationsgutscheine‘ für z. B. Coaching-Maßnahmen ergänzen die Förderung. Die Durchführung des gesamten Förderprogramms erfolgt durch die Landwirtschaftliche Rentenbank im Auftrag des BMEL, welche zur Prüfung der Förderanträge einen Startup-Experten-Beirat gegründet hat, bei dem die Leiterin des Reallabors, Prof. Dr. Karin Schnitker, Mitglied ist.
DurchSTARTerpreis des Landes Niedersachsen – Mitglied der Fachjury Kategore „Newcomer/Scale-up“
Das Land Niedersachsen sucht in einer Gemeinschaftsinitiative des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, der NBank, der Initiative startup.niedersachsen und der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) die besten Start-ups aus Niedersachsen (Gründungsort und aktueller Unternehmenssitz) in vier Kategorien. Somit wird jährlich der DurchSTARTerpreis des Landes Niedersachsen vergeben. Prof. Dr. Karin Schnitker ist regelmäßiges Mitglied der Fachjury für die Kategorie „Newcomer/Scale-up“.
German Startup Awards Food + Agrar der Innovate!Osnabrück Convention - Kuratoriumsmitglied
Im Rahmen der jährlich stattfindenden Innovate!Osnabrück, die Convention für Agrar und Food Startups, Unternehmen, Wissenschaft und Studierende werden die German Startup Awards Food + Agrar vergeben. Prof . Dr. Karin Schnitker ist als Kuratoriumsmitglied jährlich bei der Vorauswahl der jeweils drei Startups für die Shortlist involviert. Die Wahl des Gewinners erfolgt dann auf der Innovate selbst. Das Reallabor ist zudem langjähriger Unterstützer, Helfer und Mitwirkender bei der Innovate durch Vorträge, Moderationen, Bewerbung der Veranstaltung und Netzwerkbildung.
- Stake out - Stake in: Wenn Wissenschaftler, Politiker, Umwelt und Datenschützer sowie Bürger mitreden. Stakeholderdialoge als Treiber für Strategie und Innovation, Vortrag von Dr. Jan Berstermann und Prof. Dr. Matthias Kussin auf der Innovate!Osnabrück, Oktober 2020.
- Warum Corona uns von unserer Pfadabhängigkeit abbringt und dadurch neue Ideen entstehen (können)?, Osnabrück, Oktober 2020, Vortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker.
Projektleitung Startuplab@HSOS-Antrag
In gemeinschaftlicher Projektleitung ist Prof. Dr. Karin Schnitker mit dem Kollegen Prof. Dr. Clemens Westerkamp und der Co-Projektleitung Prof. Dr. Johannes Nehls verantwortlich für den bundesweiten Förderantrag Startuplab@HS OS zuständig. Gegenstand dieses Antrages ist die Entwicklung eines Think!- und Make!Labs auf 1.200 qm zur Durchführung innovativer Lehre, Forschung und Entwicklung von Prototypen mit dem Ziel, Gründungen von Studierenden, Mitarbeitenden und Innovatoren aus der Hochschule zu fördern. Der Status der Beantragung ist in der zweiten Bewilligungsphase (Einreichung Voll-Antrag). Die verwaltungstechnische Unterstützung erfolgt seitens des Technologie- und Innovationsmanagements der Hochschule und Universität Osnabrück, TIM
Gründungsbeauftragte Fakultät AuL
Prof. Dr. Karin Schnitker ist Gründungsbeauftragte der Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, gemeinsam mit den Kollegen Prof. Dr. Clemens Westerkamp, Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik, Prof. Dr. Torsten Arnsfeld, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und N.N., Fakultät Management, Kultur und Technik, Campus Lingen.