Wissenstransfer

Das Projekt "RoHm" soll insbesondere den Austausch zwischen Jung- und Legehennenhaltern sowie sämtlichen mit den Herden in Kontakt kommende Personen wie Tierarzt, Berater etc. fördern. Deshalb wurden je 6 Web-Seminare (Online-Fortbildungen) und Workshops durchgeführt. Des Weiteren wird im Folgenden ein exemplarischer Überblick über Informations- und Schulungsmöglichkeiten zum Management von Hennen mit intaktem Schnabel angeboten.

Artikel der DGS (Magazin für die Geflügelwirtschaft) zum Projekt:

 

Informations- und Schulungsmöglichkeiten

Beispiele für bewährte Strategien zur Haltung von Hühnern mit ungekürztem Schnabel:

  • Einstreuqualität
    • trocken, locker, rieselfähig
    • manipulierbar
    • zur Ausübung des natürlichen Verhaltens (z.B. Scharren, Staubbaden ...)
  • zusätzliches Beschäftigungsmaterial
    • Anforderungen: manipulierbar und veränderbar
    • hygienisch, futtermittelrechtlich unbedenklich
    • regelmäßige Erneuerung bzw. Wechsel
  • Anzahl der Füttungen im Tagesverlauf prüfen, im Sinne von zusätzlicher Beschäftigung (Erkundungsverhalten ...)

 

Für Details wird auf nachfolgenden Überblick verwiesen.

 

Im Folgenden wird ein exemplarischer Überblick über Informations- und Schulungsmöglichkeiten zum Management von Hennen mit intaktem Schnabel gegeben:

Erfolgreiche Herdenführung von Legehennen mit intakter Schnabelspitze (2019)

Knierim, U., Andersson, R., Keppler, C., Petermann, S., Rauch, E., Spindler, B., Zapf, R. (2016): Tierschutzindikatoren: Leitfaden für die Praxis – Geflügel. Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V., Darmstadt.

Landwirtschaftskammer Niedersachsen (2016): Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei Legehennen mit intaktem Schnabel. Neue Wege in die Praxis: Managementleitfaden. LWK Niedersachsen, BMEL, BLE.

ML (2017): Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalimus bei Jung- und Legehennen. 1. Auflage 2017: www.ml.niedersachsen.de/themen/tiergesundheit_tierschutz/tierschutz/tierschutzplan_niedersachsen/legehennen/legehennen-110604.html oder www.laves.niedersachsen.de/tiere/tierschutz/tierhaltung/verzicht-auf-schnabelkuerzen-bei-legehennen-91150.html

MTool für Jung- und Legehennen (BMEL 2018)

Projekt MeTiWoLT — Mehr Tierwohl für Legehennen in Thüringen (2019)

Spindler, B., Giersberg, M.F., Andersson, R., Kemper, N. (2016): Legehennenhaltung mit intaktem Schnabel – Übersichtsbericht zum aktuellen Stand aus praktisch-wissenschaftlicher Sicht. Züchtungskunde, 88 (6), S. 475 – 493.

Van der Linde, J. und Mechow, A. (2017): Empfehlungen für kleinere Legehennenbetriebe im Umgang mit nicht schnabelgekürzten Hennen.

ZDG (2018): Führung von Jung- und Legehennen mit intaktem Schnabel

 

 

Web-Seminare

Mit freundlicher Unterstützung von:

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Der Erkenntnisgewinn aus dem Projekt ist für alle Jung- und Legehennenhalter von aktuellem Interesse. Aus diesem Grund wurden 6 unentgeltliche Web-Seminare zu den Inhalten des Projektes angeboten. Interessierte Betriebe im deutschsprachigen Raum können somit am Wissenstransfer teilhaben, ohne selbst Projektteilnehmer zu sein. Dies war live mit einem interaktiven Chat möglich und ist nun nachträglich über die Ulmer Akademie abrufbar. Die Aufzeichnung der bereits durchgeführten Web-Seminare können dort nachträglich aufgerufen und angeschaut werden.

 

 

Pressemitteilungen zu Workshops u. Web-Seminaren

 

Pressemitteilung zum 6. Web-Seminar am 07.11.2019

Am Donnerstag, 07.11.2019, fand das letzte Web-Seminar der sechsteiligen Reihe im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Das Web-Seminar stand unter dem Titel „Aspekte des Herdenmanagements älterer Herden“. Wie schon bei den vorangegangenen Web-Seminaren der Reihe, nahmen Personen aus unterschiedlichen Bereichen der Geflügelbranche des gesamtdeutschsprachigen Raumes teil. Insgesamt nahmen ca. 50 Personen das Angebot des Online-Austausches wahr. 58 % der Teilnehmer gaben an, selbst einem landwirtschaftlichen Betrieb anzugehören. 64 % der Teilnehmer gaben an, ihr Arbeitsgebiet außerhalb Niedersachsens zu haben. Die Moderatorin Susanne Gnauk (DGS-Magazin) begrüßte alle Teilnehmer und stellte die Referenten Dr. Birgit Spindler, Tammo Weseloh und Katharina Häffelin  vor. Katharina Häffelin leitete zunächst mit einer Projekt-Übersicht ein, um dann den Status der während des Projektes begleiteten Legehennenherden vor der Ausstallung vorzustellen. Danach hatten die Teilnehmer des Web-Seminars die Möglichkeit, ihre Fragen über einen Live-Chat an die Referenten zu stellen. Im nächsten Kapitel stellte Tammo Weseloh die Hintergründe und Herausforderungen längerer Haltungsperioden von Legehennen vor. Dabei ging er besonders auf die Erfahrungen aus dem Projekt zu Legeleistung und Verlusten ein. Nach einer weiteren Fragerunde ging Frau Dr. Spindler auf die Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Federpicken und Kannibalismus bei den Herden des Projektes und ausgewählten Risikofaktoren ein. Hierbei ging es um ein möglicherweise erhöhtes Risiko für das Auftreten von Verhaltensstörungen bei Sommeraufzuchten und Sommerumstallungen sowie dem Endoparasitenstatus der Herden im Verlauf der Legeperiode. Die Bedeutung der Aufzeichnung von  Futter- und Wasserverbrauch als Hinweisgeber für die Früherkennung von Problemen im Stall wurde ebenfalls von ihr thematisiert. Als Fazit fasste sie zusammen, dass die Folgen von Verhaltensstörungen bei Tieren mit intaktem Schnabel schwerwiegender seien und dementsprechend das Management intensiviert werden müsse. Dennoch gäbe es kein „Kochbuch“ als allgemeine Anleitung für die Umsetzung. Anschließend gab es für die Teilnehmer noch einmal die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen. Abschließend verabschiedete Frau Gnauk die Referenten und Teilnehmer und verwies auf das Archiv der DGS-Website, wo die bislang durchgeführten Web-Seminare erneut angeschaut werden können. Das Projekt „RoHm 2017“ endet im März 2020. Bis dahin werden noch weitere Daten ausgewertet und der Abschlussbericht des Projektes erstellt.

 

 

Pressemitteilung zum 6. Workshop am 24.10.2019 in Ahlhorn

Der Abschlussworkshop (6. Workshop) des vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) fand am Donnerstag, 24.10.2019, im Gasthaus „Altes Posthaus“ (Großenkneten-Ahlhorn) statt. Eingeladen hatten die Projektpartner Hochschule Osnabrück (Projektleitung), Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Niedersächsische Geflügelwirtschaft Landesverband e.V. und Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Unter dem Titel „Aspekte des Herdenmanagements bei der Haltung älterer Herden“ (Programmtitel) diskutierten rund 60 Personen aus Praxis und Wissenschaft sowie des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und der Geflügelbranche Managementrategien zur Haltung von Hennen mit intakten Schnäbeln. Weiterhin wurden Risikofaktoren für die Entstehung von Verhaltensstörungen (hier im Fokus: Federpicken und Kannibalismus) diskutiert. Frau Dr. Anne Bolte (Lohmann Tierzucht GmbH) griff mit ihrem Vortrag zu „Impfstrategien bei verlängerten Haltungsbedingungen von Legehennen“ eine von diversen zukünftigen Herausforderungen der zunehmend längeren Haltungsperioden der Herden auf. Abschließend bedankte sich Professor Robby Andersson (Hochschule Osnabrück, Projektleitung) bei allen teilnehmenden Jung- und Legehennenhaltern für die Bereitschaft, an dem Projekt mitzuwirken, und damit weiter zur Verbesserung der Haltung von Jung- und Legehennen mit intaktem Schnabel beigetragen zu haben.

 

 

Pressemitteilung zum 5. Web-Seminar am 23.05.2019

Am Donnerstag, 23.05.2019, fand das fünfte Web-Seminar im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Das Web-Seminar stand unter dem Titel „Vorläufige Zwischenergebnisse – Herdenmanagement von ‚Langschnäbeln‘ im Verlauf der Legeperiode“. Wie schon bei den vorangegangenen Web-Seminaren der Reihe, nahmen Personen aus unterschiedlichen Bereichen der Geflügelwirtschaft des gesamtdeutschsprachigen Raumes teil. Insgesamt nahmen 49 Personen das Angebot des Online-Austausches wahr. 66 % der Teilnehmer gaben an, selbst einem landwirtschaftlichen Betrieb anzugehören. 65 % der Teilnehmer gaben an, ihr Arbeitsgebiet außerhalb Niedersachsens zu haben. Nach der technischen Einführung durch Frau Heidorn von Koschitzky (HvK Conferences) begrüßte die Moderatorin Anja Nährig (DGS-Magazin) alle Teilnehmer und stellte die Referenten Frau Dr. Birgit Spindler (Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover), Tammo Weseloh und Katharina Häffelin (beide Hochschule Osnabrück) vor. Tierärztin Katharina Häffelin leitete zunächst mit einer Zusammenfassung des Projektes und einer Übersicht über die teilnehmenden Herden ein. Dies griff anschließend Tammo Weseloh auf und ging dabei detaillierter auf den Gefiederstatus und die Leistungsdaten ein. Vier besonders interessante „Fokusherden“ aus dem Projekt wurden hierbei hervorgehoben und der Verlauf ihrer Legeperiode im Zusammenhang mit dem Auftreten von Verhaltensstörungen (Federpicken und/oder Kannibalismus) dargestellt. Nach einer ersten Fragerunde, in der die im Chat gestellten Fragen der Teilnehmer aufgegriffen wurden, stellte Frau Dr. Spindler die Maßnahmen der Betriebe bei Federpicken und Kannibalismus vor. Im weiteren Verlauf ging sie näher auf den Einsatz verschiedener Beschäftigungsmaterialien ein und hob die Bedeutung einer guten Einstreuqualität als Beschäftigungsmaterial hervor. Das vorläufige Fazit der Referenten war, dass nach dem aktuellen Stand kein direkter Bezug von Verhaltensstörungen einer bestimmten Haltungsform oder Genetik zuzuordnen sei. Auffälligkeiten – sowohl positiver als auch negativer Art – wurden über alle am Projekt teilnehmenden Herden festgestellt. Allerdings sei die Datenerhebung noch nicht abgeschlossen und einige Herden noch in weiterer Begleitung bis zum Ende der Legeperiode, so dass eine finale Aussage erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sei. Anschließend gab es für die Teilnehmer erneut die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen. Hierbei wurde beispielsweise thematisiert, welche Möglichkeiten es beim Einsatz von Beschäftigungsmaterial gebe und worauf hierbei zu achten sei. Außerdem wurden Zusammenhänge zwischen Verhaltensstörungen und anderen Aspekten, wie der Genetik, der Aufzucht und der Tiergesundheit erfragt. Abschließend informierte Frau Nährig noch darüber, dass auf Grund der kostenneutralen Projektverlängerung am 07. November 2019 ein zusätzliches 6. Web-Seminar durchgeführt werde, zu der sie alle Interessierten vorab einlud. Die bislang durchgeführten Web-Seminare können auf der Website der DGS erneut angeschaut werden.

 

 

Pressemitteilung zum 5. Workshop am 15.05.2019 in Ahlhorn

Der fünfte Workshop im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) fand am Mittwoch, 15.05.2019, im Alten Posthaus (Großenkneten-Ahlhorn) statt. Interessierte Tierhalter und Branchenvertreter waren der Einladung zum Austausch durch die Projektpartner Hochschule Osnabrück (Projektleitung), Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Niedersächsische Geflügelwirtschaft Landesverband e.V. und Landwirtschaftskammer Niedersachsen gefolgt. Unter dem Titel „Vorläufige Zwischenergebnisse – Herdenmanagement im Verlauf der Legeperiode“ diskutierten rund 45 Personen aus Praxis und Wissenschaft sowie Vertreter des o.g. Ministeriums, des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und der Wirtschaft den aktuellen Stand des Projektes. Herr Heinz Südkamp (Big Dutchman International GmbH) stellte praxisnah relevante Aspekte der Lüftungstechnik in alternativen Haltungssystemen für Jung- und Legehennen vor. Die ökonomischen Folgen der Haltung und des Managements von Hennen mit intaktem Schnabel thematisierte Herr Dr. Peter Hiller (Landwirtschaftskammer Niedersachsen).

Im Jahr 2019 ist ein weiterer Workshop im Rahmen des Projektes geplant.

 

 

Pressemitteilung zum 4. Web-Seminar am 28.03.2019

Am Donnerstag, 28.03.2019, fand das vierte Web-Seminar im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Das Web-Seminar stand unter dem Titel „Erfahrungen zu Managementstrategien in der Legespitze“. Wie schon bei den vorangegangenen Web-Seminaren der Reihe, nahmen Personen aus unterschiedlichen Bereichen der Geflügelwirtschaft des gesamtdeutschsprachigen Raumes teil. Insgesamt haben 45 Personen am Web-Seminar teilgenommen. 77 % der Teilnehmer gaben an, selbst einem landwirtschaftlichen Betrieb anzugehören. 78% der Teilnehmer gaben an, ihr Arbeitsgebiet außerhalb Niedersachsens zu haben. Die Moderatorin Anja Nährig aus der Redaktion des DGS-Magazins stellte den Teilnehmern nach der Begrüßung die drei Referentinnen der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover vor. Tierärztin Jennifer Hüttner gab dann zunächst einen kurzen Überblick über den Status der im Projekt teilnehmenden Herden, um dann an ihre Kollegin Dr. Annette Clauß zu übergeben, die noch einmal die Hintergründe des Projektes „RoHm“ darstellte. Sie und Dr. Birgit Spindler gingen im weiteren Verlauf auf den in den „Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen“ aufgeführten Notfallplan bei Auftreten von Federpicken und Kannibalismus ein. Anlass hierfür gaben Verhaltensstörungen bei teilnehmenden Herden des Projektes. Besonders wurde hervorgehoben, dass der Notfallplan als Stufenplan, bei dem einzelne Maßnahmen in bestimmter Reihenfolge aufeinander aufbauen, umzusetzen sei, wobei dies in enger Absprache mit dem Tierarzt stattfinden sollte. Hintergrund hierfür sei, dass Maßnahmen wie eine Lichtreduktion unter die gesetzlich vorgeschriebenen 20 Lux bei Legehennen nur nach tierärztlicher Indikation erlaubt seien. Des Weiteren wurde betont, dass ein stufenförmiges Vorgehen nur dann möglich sei, wenn eine Verhaltensstörung frühzeitig erkannt werde. Dies erfordere eine regelmäßige intensive Tierbeobachtung. Das Ziel müsse sein, die letztgenannten Punkte des Notfallplans – Veränderungen an der Lichtintensität und des –spektrums – erst gar nicht umsetzen zu müssen. Im Verlauf des Web-Seminars war es für die Teilnehmer möglich, sich mit Fragen direkt an die Referentinnen zu wenden. Diese Möglichkeit wurde rege angenommen. Fragen kamen insbesondere zum Umgang mit möglichen Risikofaktoren für eine Herde, wie untergewichtigen Tieren bei der Umstallung oder Imbalancen in Futtermitteln. Auch die Frage nach der Umsetzung einer ausführlichen Tierbeobachtung im Alltag des Landwirtes wurde aufgeworfen. Abschließend lud Frau Nährig noch zum letzten Web-Seminar der fünfteiligen Reihe ein, das am 23.05.2019 stattfinden wird.

 

 

Pressemitteilung zum 4. Workshop am 06.03.2019 in Visbek

Am Mittwoch, 06.03.2019, fand im Gasthaus Hogeback (Visbek) der vierte Workshop im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Die Projektpartner Hochschule Osnabrück (Projektleitung), Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Niedersächsische Geflügelwirtschaft Landesverband e.V. und Landwirtschaftskammer Niedersachsen luden unter dem Titel „Erste bewährte Strategien des Managements bei der Legespitze“ interessierte Tierhalter und Branchenvertreter zum Austausch ein. Rund 50 Personen aus Praxis und Wissenschaft sowie Vertreter des o.g. Ministeriums, des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und der Wirtschaft waren der Einladung gefolgt und diskutierten mit dem Referenten Alexander Surm (Eierhof Hennes GmbH) die Risiko orientierten Ansätze zur bedarfsgerechten Versorgung von schnabelungekürzten Legehennen, insbesondere in der kritischen Phase der Legespitze. Darüber hinaus thematisierte Dietmar Tepe (KAT e.V.) aktuelle und künftige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vermarktung von Eiern. Für das erste Halbjahr 2019 ist ein weiterer Workshop vorgesehen.

 

 

Pressemitteilung zum 3. Web-Seminar am 17.01.2019

Am Donnerstag, 17.01.2019, fand das dritte Web-Seminar im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Das Web-Seminar stand unter dem Titel „Erfahrungen zu Managementstrategien bei Beginn der Legephase - Von der Umstallung bis zum Legestart“. Wie schon bei den vorangegangenen Web-Seminaren der Reihe, nahmen Personen aus unterschiedlichen Bereichen der Geflügelwirtschaft, wie beispielsweise den tierhaltenden Betrieben, der Beratung und Betreuung sowie der Wissenschaft, an der Online-Veranstaltung teil. Deutschlandweit traf das Web-Seminar auf Interesse. Etwa 70 % der Teilnehmer stammte nicht aus Niedersachsen. Die Moderation des Web-Seminars übernahm Anja Nährig aus der Redaktion des DGS-Magazins und führte die Teilnehmer nach der Begrüßung kurz in die Thematik ein. Inhaltlich machte Dr. Birgit Spindler von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover den Anfang und fasste zunächst kurz die Hintergründe des Projektes „RoHm“ zusammen, um daraus abgeleitet über die ersten Erkenntnisse und Management-Strategien zu Beginn der Legeperiode zu berichteten. Der Fokus lag dabei auf den Daten zu Tiergewichten, Uniformitäten und der Fütterung sowie dem Lichtregime. Daran anknüpfend ging Dr. Annette Clauß, ebenfalls Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, auf die Aspekte Einstreu und Beschäftigungsmaterial näher ein. Abschließend wurde näher auf den Themenbereich „Umstallungsprotokoll“ eingegangen. Hierbei wurde aufgezeigt, welche Informationen für den Legehennenhalter hilfreich und sinnvoll sein können, um die Herde optimal zu managen. Im Verlauf des Web-Seminars war es für die Teilnehmer möglich, sich mit Fragen direkt an die Referentinnen zu wenden. Diese Möglichkeit wurde rege angenommen und es wurden überwiegend Fragen mit direktem Praxisbezug gestellt und beantwortet. Im weiteren Projektverlauf sind noch zwei weitere Web-Seminare geplant. Das nächste findet am 28.03.2019 statt und beschäftigt sich mit der Legespitze. Weitere Informationen zum Inhalt und den Link zur Anmeldung finden Sie rechtzeitig auf der Homepage des DGS-Magazins.

 

 

Pressemitteilung zum 3. Workshop am 10.01.2019 in Visbek

Am Donnerstag, 10.01.2019, fand im Gasthaus Hogeback (Visbek) der dritte Workshop im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Die Projektpartner Hochschule Osnabrück (Projektleitung), Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Niedersächsische Geflügelwirtschaft Landesverband e.V. und Landwirtschaftskammer Niedersachsen luden unter dem Titel „Erste bewährte Strategien des Managements am Beginn der Legeperiode“ alle Projektteilnehmer zum Austausch ein. Rund 50 Personen aus Praxis und Wissenschaft sowie Vertretern des o.g. Ministeriums, des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und der Wirtschaft waren der Einladung gefolgt und diskutierten die Zusammenarbeit zwischen Jung- und Legehennenhaltern schnabelungekürzter Tiere sowie die wichtigsten Managementmaßnahmen zum Zeitpunkt der Umstallung und der ersten Zeit im Legebetrieb. Für das Jahr 2019 sind zwei weitere Workshops vorgesehen.

 

 

Pressemitteilung zum 2. Web-Seminar am 11.10.2018

Am Donnerstag, 11.10.2018, fand das zweite Web-Seminar im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Das Web-Seminar stand unter dem Titel „Aktuelle Ansätze beim Umgang mit „Langschnäbeln“ - Erfahrungen aus der Aufzucht von Junghennen“. Wie schon beim ersten Web-Seminar im September 2018, nahmen Personen aus unterschiedlichen Bereichen der Geflügelwirtschaft, wie beispielsweise der Beratung, der Wissenschaft und dem vor- und nachgelagerten Bereich, an der Online-Veranstaltung teil. Deutschlandweit traf das Web-Seminar auf Interesse. Etwa 70 % der Teilnehmer stammten nicht aus Niedersachsen. Die Moderation des Web-Seminars übernahm Susanne Gnauk aus der Redaktion des DGS-Magazins und führte die Teilnehmer nach der Begrüßung kurz in die Thematik ein. Inhaltlich machte dann Tierärztin Jennifer Hüttner von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover den Anfang und berichtete über die ersten Erfahrungen aus der Junghennenaufzucht im Projekt „RoHm“. Nach einer Fragerunde, die gut angenommen wurde, referierte Prof. Dr. Robby Andersson von der Hochschule Osnabrück, über den Themenbereich der Fütterung. Beginnend mit den Ansprüchen der Junghennen, wurden auch die Perspektiven für die Legehennenhaltung aufgezeigt. Besonderer Fokus lag hierbei auf der Bedeutung der Futterstruktur für ein Risiko orientiertes Herdenmanagement. Den Abschluss des Web-Seminars bildete eine weitere Fragerunde, hier wurden zahlreiche Meldungen aus der Praxis an die beiden Referenten herangetragen, sodass ein guter Dialog mit den Teilnehmern aufgebaut werden konnte. Anknüpfend an dieses Web-Seminar, wird es noch drei weitere geben. Das nächste findet am 17.01.2019 statt und beschäftigt sich mit Themen rund um die Umstallung von Junghennen in den Legebetrieb. Weitere Informationen zum Inhalt und den Link zur Anmeldung finden Sie rechtzeitig auf der Homepage des DGS-Magazins.

 

 

Pressemitteilung zum 1. Web-Seminar am 13.09.2018

Am Donnerstag, 13.09.2018, fand das erste Web-Seminar im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Das Web-Seminar stand unter dem Titel „Aktuelle Ansätze beim Umgang mit „Langschnäbeln“ - Jung- und Legehennen“ und wurde vom DGS-Magazin veranstaltet. 66 Personen aus unterschiedlichen Bereichen, wie beispielsweise der Beratung, der Wissenschaft und dem vor- und nachgelagerten Bereich, nahmen an dem Web-Seminar teil. Knapp die Hälfte der Teilnehmer stammte dabei aus Niedersachsen. Prof. Dr. Robby Andersson führte in die Thematik ein und erklärte die Hintergründe zum Schnabelkürzen und dem Auftreten der Verhaltensstörungen Federpicken und Kannibalismus. Anschließend wurden unterschiedliche Managementempfehlungen zur Haltung von Jung- und Legehennen mit intakten Schnäbeln vorgestellt und die Ansätze des Projektes „RoHm 2017“ erläutert. Zwischen den einzelnen Themenblöcken hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen, was auch sehr gut angenommen wurde. So wurden praxisorientierte Fragen zu möglichen Auslösern von Verhaltensstörungen und zu Vermeidungsstrategien gestellt. Das Web-Seminar bildete den Auftakt einer fünfteiligen Reihe. Im nächsten Web-Seminar, am 11.10.2018, sollen die Erfahrungen aus dem Projekt „RoHm 2017“ im Zeitraum der Junghennenaufzucht vorgestellt werden. Die Inhalte der Web-Seminare sowie die Anmeldung zur Teilnahme sind über die Homepage des DGS-Magazins einsehbar.

 

 

Pressemitteilung zum 2. Workshop am 11.07.2018 in Osnabrück

Am Mittwoch, 11.07.2018, fand an der Hochschule Osnabrück der zweite Workshop im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Projektes „Evaluierung der `Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen´ vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientierten Herdenmanagements“ (RoHm 2017) statt. Die Projektpartner Hochschule Osnabrück (Projektleitung), Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Niedersächsische Geflügelwirtschaft Landesverband e.V. und Landwirtschaftskammer Niedersachsen luden unter dem Titel „Erste Erfahrungen aus der Junghennenaufzucht“ alle Projektteilnehmer zum Austausch ein. Rund 50 Personen aus Praxis und Wissenschaft sowie Vertretern des o.g. Ministeriums, des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und der Wirtschaft waren der Einladung gefolgt und diskutierten die Zusammenarbeit zwischen Jung- und Legehennenhaltern schnabelungekürzter Tiere. Für das Jahr 2019 sind drei weitere Workshops vorgesehen.

 

 

Pressemitteilung zum Startworkshop am 12.10.2017 in Visbek

Am 12.10.2017 fand der Startworkshop des Projektes „Evaluierung der Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen vor dem Hintergrund des Aufbaus und Betriebs eines Risiko orientiertes Herdenmanagements“, Kurztitel „RoHm 2017“, im Gasthaus Hogeback (Visbek) statt. Das zweijährige Projekt wird mit einem Volumen von rund 750.000€ vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert.  Da in Niedersachsen seit 01.01.2017 auf das Kürzen der Schnäbel von Legehennenküken final verzichtet wird, hat das Projekt zum Ziel, Halter von Jung- und Legehennen beim Aufbau eines risikoorientierten Herdenmanagements zu unterstützen. Es gilt das Risiko für die Verhaltensstörungen Federpicken und Kannibalismus erheblich zu reduzieren. Partner im Projekt sind die Hochschule Osnabrück (Projektleitung), die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, die Niedersächsische Geflügelwirtschaft Landesverband e.V und die Landwirtschaftskammer Niedersachen. Prof. Andersson (Hochschule Osnabrück) eröffnete die Veranstaltung und stellte später das Projekt kurz vor. Herr Dr. Baumgarte (Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) berichtete, dass das Thema Ausstieg aus dem Schnabelkürzen bei Legehennen eines der wichtigsten Ziele seit Beginn des Tierschutzplan Niedersachsen sei. Er betonte die Rolle Niedersachsens als Vorreiter für den bundesweiten Ausstieg aus dem Schnabelkürzen. Frau Prof. Petermann (Tierschutzdienst LAVES) stellte die „Empfehlungen zur Vermeidung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen“ vor, die im Tierschutzplan Niedersachsen erarbeitet wurden. Herr Dr. Hiller (LWK Niedersachsen), Frau Dr. Spindler (TiHo Hannover) und Frau Klambeck (Hochschule Osnabrück) berichteten von bisherigen Erfahrungen der Haltung von Jung- und Legehennen mit ungekürzten Schnäbeln. Herr Ripke (Niedersächsische Geflügelwirtschaft, Landesverband e.V) betonte in seinem Vortrag noch einmal die große Relevanz der Projektes RoHm für die Geflügelwirtschaft. Die Veranstaltung war mit 135 interessierten Teilnehmern sehr gut besucht.

„Das Projekt fördert den wichtigen Austausch zwischen Landwirten, Beratern, Tierärzten und Wissenschaftlern“ betonte Prof. Dr. Andersson.