1 - Junghennen in der Aufzucht. Rampen ermöglichen den 4 Wochen alten Tieren den Zugang zur zweiten Ebene. Diesen Herden werden Pickblöcke und Weizenkörner zur Beschäftigung angeboten. Ein Mitarbeiter streut sie täglich gleichmäßig per Hand über die gesamte Bodenfläche (im Hintergrund zu sehen).
2 - Diese Junghennen sind 5 Wochen alt, sie bekommen fest gepresste Luzerneheuballen zur Beschäftigung angeboten. In der Anlage steht immer Futter und Wasser für die Tiere bereit. Die Anlage hat einen Boden aus Gittermaterial. So kann z.B. das Futter nicht durch Einstreumaterial verschmutzt werden. Abgesetzte Exkremente fallen durch die Gitter und werden mittels Förderband aus dem Stall transportiert. Futter und Wasser bleiben auf diese Weise hygienisch, die Einstreu bleibt trocken und locker und somit attraktiv für die Tiere zum Staubbaden und Scharren.
3 - Junghennen im Legehennenstall. Die Hennen sind 10 Wochen alt. Die Pickblöcke wurden stark bearbeitet. Da die Tiere zu diesem Zeitpunkt ihr Gefieder wechseln, finden sich in der Einstreu viele Federn.
4 - Junghenne mit ca. 14 Wochen. Die Hühner können mit ungefähr 8 Wochen flattern, so dass sie alle drei Etagen nutzen können. Es ist wichtig, dass die Tiere lernen, sich über mehrere Ebenen zu bewegen, so dass sie sich in verschiedenen Stallanlagen zurechtfinden.
5 - Die Tiere sind 15 Wochen alt. Luzerneballen nach einer starken Bearbeitung durch die Hühner. Aufgebrauchtes Beschäftigungsmaterial wird umgehend durch neue Ballen (oder Pickblöcke) ersetzt, damit den Tieren immer eine konstante Anzahl zur Verfügung steht. Die regelmäßige Kontrolle des Zustands des Beschäftigungsmaterials ist wichtig, da es bei Hühnern Stress auslösen kann, wenn gewohntes Material fehlt. Stress kann zum Auftreten von Verhaltensstörungen führen.
6 - Hennen mit Luzerneballen. Der Balllen ist noch unbearbeitet da er vor kurzem ersetzt wurde.
7 - Die Hennen sind ca. 24 Wochen alt. Mit ca. 17 Wochen wurden die Hennen auf die Legefarm umgestallt. Die Tiergruppen sind nun größer, als in der Junghennenaufzucht. Insgesamt steht mehr Platz pro Tier zur Verfügung als vorher.
8 - Aufgehängter Luzerneballen. Ein freihängendes Element sorgt für stetiges Interesse.
9 - Hennen mit Pickblock. Der Pickblock wurde vor kurzem ausgetauscht.
10 - Ein stark bearbeiteter Pickblock. Ist das Beschäftigungsmaterial verbraucht wird es durch Neues ersetzt.
11 - Huhn mit unversehrtem Schnabel.
12 - Einstreu mit vielen Federn. Hühner verlieren immer wieder alte Federn und ersetzen sie durch neue. Das Bild ist positiv zu bewerten, denn wenn in der Herde Verhaltensstörungen wie Federpicken auftreten, würden die Federn auf dem Boden fehlen. Bei Federpicken gewöhnen sich einzelne Hennen daran, Federn zu fressen (vom Boden oder vom Nachbarhuhn). Fehlende Federn in der Einstreu können deshalb ein erstes Anzeichen für das Auftreten von Federpicken in der Herde sein.
13 - Angereichertes Lichtspektrum mit UV-Anteilen im Lichtspektrum.
14 - Automatisierte Körnergabe und eine UV-Lampe zur Anreicherung des Lichtspektrums.
15 - Legehennen in der 27. Lebenswoche. Das Beschäftigungsmaterial "Pickblöcke" wird weiterhin gut angenommen.
16 - Legehennen in der 27. Lebenswoche. Das Beschäftigungsmaterial "Luzerneballen" wird ebenfalls weiter gut angenommen.
17 - Legehennen in der 32. Lebenswoche.
18 - Legehennen in der 32. Lebenswoche. Ein vollständig intaktes Gefieder ist nicht mehr vorhanden. Erste leichte Schäden im Federkleid sind hier am Übergang vom Rücken zum Stoß zu erkennen. Ein paar Deckfedern fehlen und kleine weiße Daunenfedern scheinen hindurch.
19 - Legehennen in der 37. Lebenswoche.
20 - Legehennen in der 37. Lebenswoche. Einige Tiere zeigen erste leichte Schäden am Gefieder. An einigen Körperregionen scheint bereits die Haut durch das Gefieder.
21 - Legehennen in der 37. Lebenswoche. Bei diesen Hennen fehlen nicht nur ein paar Deckfedern, auch die Daunen im Bereich des Übergangs von Rücken zu Stoß sind nicht mehr vorhanden, sodass hier die Haut zu sehen ist. Das Huhn rechts unten hat zusätzlich leichte Gefiederschäden an Hals und Nacken.
22 - Legehennen in der 37. Lebenswoche. Fehlende Federn an der Bauchregion sichtbar.
23 - Legehennen in der 38. Lebenswoche. Die Luzerneballen werden weiterhin stark bearbeitet.
24 - Legehennen in der 38. Lebenswoche. Die Pickblöcke tragen zur intensiven Beschäftigung bei.
25 - Legehennen in der 38. Lebenswoche. Die Henne weist leichte Gefiederschäden in der Halsregion auf.
26 - Legehennen in der 42. Lebenswoche. Die Gefahr von blutigen Verletzungen der Haut ist an den federlosen Körperregionen besonders hoch. Hier ist eine in Abheilung befindliche Verletzung zu sehen.
27 – Legehenne in der 46. Lebenswoche mit einer großen Verletzung, die sich in Abheilung befindet
28 – Legehenne im Alter von 50 Wochen. Diese Henne hat einen ausgeprägten Gefiederschaden. Hals, Rücken und Legebauch sind fast vollständig nackt.
29 – Diese Legehenne hat mit 50 Wochen noch ein vollständig intaktes Federkleid. Die Bandbreite der Gefiederschäden ist innerhalb jeder Tiergruppe sehr groß.
30 – Legehenne in der 53. Lebenswoche. Die Verletzung ist auf den ersten Blick nicht sichtbar, erst wenn man den Flügel anhebt, kann man die Wunde sehen, deshalb ist genaues Hinsehen wichtig.

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