Osnabrücker Geflügelsymposium

Das Osnabrücker Geflügelsymposium

Seit 2009 findet jährlich das Osnabrücker Geflügelsymposium als Plattform zum Austausch und zur Diskussion zu aktuellen Themen des Geflügelmanagements statt. 

Seit 2015 wird es von der Hochschule Osnabrück, Studienschwerpunkt angewandte Geflügelwissenschaften (StanGe), Lehrstuhl Prof. Dr. Robby Andersson, in Kooperation mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Wissenschafts- und Informationszentrum nachhaltige Geflügelwirtschaft (WING), kommissarische Leitung durch Prof. Dr. Nicole Kemper und Prof. Dr. Christian Visscher, durchgeführt.

Das praxisnahe Symposium ist am Vormittag durch Fachvorträge gestaltet, am Nachmittag folgen Impulsreferate mit Diskussionen, bzw. Workshops. 

11. Osnabrücker Geflügelsymposium

Das 11. Osnabrücker Geflügelsymposium wurde gemeinsam vom Schwerpunkt angewandte Geflügelwissenschaften (StanGe) der Hochschule Osnabrück und dem Wissenschafts- und Informationszentrum Nachhaltige Geflügelwirtschaft (WING) der Tierärztlichen Hochschule Hannover am Standort Haste veranstaltet. Mehr als 300 Teilnehmende folgten dem Tagesprogramm und der Einladung von Prof. Dr. Robby Andersson, Prof. Dr. Nicole Kemper und Prof. Dr. Christian Visscher am 8. Februar 2024 von 8:30 bis 18:00 Uhr nach Osnabrück. Das vielseitige Auditorium setzte sich aus Akteuren der Wissenschaft, Politik, Behörden, u.a. LAVES und Veterinärämter, sowie Wirtschaft zusammen. Zudem konnten viele Ehemalige und Studierende, sowohl vom Standort Haste als auch überregional, an der Hochschule Osnabrück begrüßt werden.

Am Vormittag fanden fünf Plenumsvorträge statt. Die ersten beiden Vorträge befassten sich thematisch mit aktuellen Entwicklungen und dem Einfluss des internationalen Wettbewerbs auf die Geflügelwirtschaft in Deutschland. Die darauffolgenden Vorträge handelte von der Nachhaltigkeit in der Agrarfinanzierung, der neuen TA-Luft und ihrer Bedeutung für die Geflügelhaltung und den Umsetzungsmöglichkeiten von Arbeits- und Gesundheitsschutz auf Geflügel haltenden Betrieben.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause folgten zwei weitere Plenumsvorträge, die sich inhaltlich auf die Aviäre Influenza fokussierten. Neben aktuellen nationalen und internationalen Rahmenbedingungen wurden zudem die Vor- und Nachteile einer möglichen Impfung gegen die Aviäre Influenza diskutiert.

Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden zwischen drei parallel ablaufenden Sessions wählen. Session 1 mit dem Schwerpunkt Biosicherheit bestand aus zwei Vorträgen zu den Themen Biozidreduktion in der Schädlingsbekämpfung und Umsetzung Controlling basierter Biosicherheitskonzepte in der Praxis. Session 2 mit dem Schwerpunkt Stallklima legte den inhaltlichen Fokus auf die Erfassung von Lichtqualitäten und Quantität aus Sicht des Geflügels und die Zuluftfiltrationen zur Abwehr von Krankheitserregern. Session 3 setzte sich aus einem Vortrag zum Thema „Hacker“ im Stall und Erkennung fremder Kameras im Stall und einem weiteren Vortrag zum Thema Einflussfaktoren auf das Auftreten von Transporttoten beim Mastgeflügel zusammen.

Den Veranstaltern ist es wichtig, durch den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse, einen hohen Praxisbezug sowie Diskussionen zu aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen einen intensiven Dialog zwischen allen Akteuren zu schaffen.

Die Organisatoren möchten sich außerdem für die große Unterstützung durch die zahlreichen Helfer und alle weiteren Beteiligten bedanken, die zu dem gelungenen Ablauf der Veranstaltung beigetragen haben.

Programm

 

Handouts (zur Veröffentlichung freigegeben)

F.-O. Ripke - Entwicklungen in der deutschen Geflügelwirtschaft - neue Impulse durch "ZKHL", Sachstand ITW

R. Preisinger - Gefährdet der internationale Wettbewerb die deutschen Insellösungen?

C. Braun - Nachhaltigkeit in der Agrarfinanzierung - Quo vadis?

F. Arends - Die neue TA-Luft und ihre Bedeutung für die Geflügelhaltung

S. Krieger-Güss - Arbeits- und Gesundheitsschutz - lästig und/oder notwendig

C. Soltau - Aviäre Influenza - aktuelle nationale und internationale Rahmenbedingungen

L. Raederscheidt - Umsetzung Controlling basierter Biosicherheitskonzepte in der Praxis

D. Werner - Lichtqualitäten und Quantität erfassen - aus Sicht des Geflügels

B. Sake - Zuluftfiltration bei freigelüfteten Ställen als Akutmaßnahme zur Abwehr von Krankheitserregern

J.  Gickel - Einflussfaktoren auf das Auftreten von Transporttoten beim Mastgeflügel

 

Auswahl an Presseberichten über das 11. Osnabrücker Geflügelsymposium

"Geflügelpest: (k)eine Impfung in Sicht?" erschienen am 13.02.2024 im DGS Magazin

"Deutsche Geflügelbranche ausgebremst: "Wachstum findet außerhalb Europas statt"" erschienen am 27.02.2024 im DGS Magazin

 

 

 

10. Osnabrücker Geflügelsymposium

Der Schwerpunkt angewandte Geflügelwissenschaften (StanGe) der Hochschule Osnabrück und das Wissenschafts- und Informationszentrum Nachhaltige Geflügelwirtschaft (WING, Universität Vechta), haben gemeinsam das 10. Osnabrücker Geflügelsymposium am Standort Haste veranstaltet. Dem Tagungsprogramm und der Einladung von Prof. Dr. Robby Andersson und Prof. Dr. Wilhelm Windhorst folgten am 05. Juni 2019 zwischen 9.30 und 18 Uhr mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Behörden, u.a. LAVES und Veterinärämter, sowie Wirtschaft. Zudem konnten viele Ehemalige und Studierende, sowohl vom Standort Haste als auch überregional, an der Hochschule Osnabrück begrüßt werden.
Am Vormittag fanden drei Plenumsvorträge und eine Podiumsdiskussion statt, denen sich zwei parallele Vortragsblöcke zur Verbraucherakzeptanz durch Transparenz sowie zum Fach- und Führungskräftemangel in der Geflügelbranche anschlossen.
Inhaltlich folgten auf den Einstieg zu Anforderungen der Politik und des Lebensmitteleinzelhandels an die Geflügelhaltung sowie zur aktuellen und zukünftigen Weltmarktlage als auch zur Cellular Agriculture Vorträge zu den Themen Haltung von Geflügel in Mobilställen, Tierschutzlabel Puten, Haltung von Puten mit intaktem Schnabel, Histopathologie der Läsionen von Fußballen- und Fersenhöckern von Masthühnern und Pekingenten, Einstreumanagement, Leitfaden Junghennenhaltung, betriebswirtschaftliche Konsequenzen der Haltung robuster Broiler sowie Zucht von Pekingenten.
Den Veranstaltern ist es wichtig, durch den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse, einen hohen Praxisbezug sowie Diskussionen zu aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen einen intensiven Dialog zwischen allen Akteuren zu schaffen.
Die Organisatoren haben viel Unterstützung erhalten und bedanken sich bei allen Helfern und Beteiligten für den sehr gelungenen Verlauf der Veranstaltung.

Programm

Handouts (zur Veröffentlichung frei gegeben)

Was fordert der Weltmarkt von den Geflügelzüchtern?  Rudolf Preisinger, EW Group

Politik und LEH erhöhen Auflagen und Wettbewerbsdruck weiter - wie kann das gut gehen? Friedrich-Otto Ripke, ZDG

Cellular Agriculture - Eine nachhaltige Alternative zur konventionellen Erzeugung?  Hans-Wilhelm Windhorst, WING 

Transparenz schafft Vertrauen - Verbraucherakzeptanz im Vergleich,  Désirée Heijne, WING

Geflügelhaltung im Mobilstall,  Jutta van der Linde, Bundesverband mobile Geflügelhaltung e.V.

Aktuelle Entwicklungen in der Zucht von Pekingenten, Hans Heinrich Thiele, Poultry Breeding & Genetics

Leitfaden Junghennen - Aktueller Status, Dietmar Tepe, KAT e.V.

Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes - Vorgaben für Puten, Mareike Petersen, Deutscher Tierschutzbund

Robuste Broiler: betriebswirtschaftliche Konsequenzen und marktwirtschaftliche Erfahrungen, Helmut Saatkamp, Wageningen Universität

 

Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH.

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