Robotino - Entwicklung eines fahrerlosen Transportsystems mit Greifarm

Studentische Projektleitung:

• Felix Molitor, Elektrotechnik, B.Sc.
• Benedikt Giese, Elektrotechnik, B.Sc.
   

Projektteam:

• Duc Anh Tran, Elektrotechnik, B.Sc.
• Jannes Rehbock, Elektrotechnik, B.Sc.      
• Alexander Eistrup, Elektrotechnik, B.Sc.    
• Ruben Grote, Elektrotechnik, B.Sc.         
• Christof Lüpken, Elektrotechnik, B.Sc.

Modul:

Elektrotechnik-Projekt

Betreuer*innen:

• Prof. Dr. Siegmar Lampe
• Bernhard Neugebauer

Schon seit Jahrzehnten genießt die deutsche Wirtschaft für ihr hohes Maß an Anlagenautomatisierung weltweit große Anerkennung. Dennoch lässt die Forderung nach mehr Flexibilität und kürzerer Reaktionszeit auf sich ändernde Bedürfnisse nicht nach.

So entwickeln im Labor für Steuerungs- und Regelungstechnik der Hochschule Osnabrück wechselnde Projektteams eine exemplarische Abfüllanlage, an der neueste Technologien und Innovationen ausprobiert werden können. Im aktuellen Entwicklungsschritt sollen Objekte von der Anlage mobil und flexibel zu einer Abholstation gebracht werden.

Roboter bewegt sich autonom und legt 2D-Karte seiner Umgebung an

Das siebenköpfige Projektteam nutzte als Basis für die Umsetzung einen fahrbaren Robotino-Roboter der Firma Festo-Didactic. Dieser wurde mit einem selbst entwickelten und ausfahrbaren Greifarm erweitert. Mit der entwickelten Software bewegt sich der Robotino autonom und legt dabei eine 2D-Karte seiner Umgebung an. So kann er sich in beliebigen Einsatz-Standorten orientieren. Mit seinem Greifarm kann er Waren in variabler Höhe von einer festgelegten Station A zu einer Zielstation B bringen und abstellen. Somit ist ein hohes Maß an Flexibilität erreicht, welches mit klassischen Transportbändern oder festen Wegen nicht erreichbar ist, und er lässt sich gut und einfach in das bestehende Anlagenkonzept eingliedern.

Die Umsetzung des Projekts weckt viele neue Ideen zum Einsatz des Robotinos, die teilweise schon mit kleineren Veränderungen und Erweiterungen erreicht werden können. Man stelle ihn sich in einer großen automatisierten Fabrik, als Tragehilfe für Krankenpfleger oder als Aufräumassistent im Kinderzimmer vor. Für all diese Fälle bildet das entwickelte System einen guten Grundstein und ist eine Lösung für morgen.