Das Kompetenzzentrum Industrie 4.0 (I4os)

Was steckt überhaupt hinter Industrie 4.0 und müssen alle Unternehmen da mitmachen? Welche Potentiale liegen konkret für Unternehmen darin? Welche Veränderungen kommen auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu? 

Diese Fragen stellen sich Unternehmen aller Art – auch im Mittelstand und Handwerk. Doch die bisherigen Debatten, Forschungen und Studien orientieren sich kaum an den Anforderungen von kleineren und mittleren Unternehmen. Somit ist auch das Wissen über die Chancen und Risiken dieser Technologien gerade im Mittelstand und Handwerk noch wenig verbreitet. 

Wir, das „I4os - Kompetenzzentrum Industrie 4.0 Osnabrück", wollen das ändern. Wir bündeln das Knowhow der Forschung mit der Expertise der partnerschaftlich verbundenen Unternehmen.

Wir bieten Ihnen praxisnahe Informationsangebote rund um Industrie 4.0-Lösungen, die auf die Fragen und Bedürfnisse des Mittelstands und Handwerks zugeschnitten sind. Darüber hinaus bieten wir Ihnen konkrete Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung Ihrer Projekte. Profitieren Sie von unserer Expertise und unserem Netzwerk!

Wir freuen uns auf spannende Kooperationen! 

 

 

Was ist Industrie 4.0?

Produktionsverfahren und -systeme, die für eine Massenfertigung konzipiert waren, werden heutzutage den Anforderungen des Marktes immer weniger gerecht. Der Ruf nach flexiblen und dennoch hochautomatisierten Fertigungs- und Montagesystemen wird immer lauter. 

An der Lösung dieser Aufgabe arbeiten wir vor allem in zwei Bereichen: der Entwicklung intelligenter Systeme und dem Zusammenspiel von Mensch und Roboter. 

Um eine Fertigung flexibler und trotzdem rentabel zu gestalten, bedarf es eines Umdenkens im Zusammenspiel der Faktoren Mensch, Produkt und Maschinenteilen. Das konsequente Zusammendenken dieser Faktoren wird als Perspektive der Cyber-Physischen Systeme (CPS) bezeichnet. CPS bedeutet, dass alle Objekte aus dem Produktionsumfeld virtuell in einem Datenspeicher abgebildet werden. Diese werden als digitale Zwillinge bezeichnet. Die digitalen Zwillinge treten dann in einen ‚intelligenten‘ Informationsaustausch mit ihren realen (physischen) Zwillingen.

Aufgesetzt auf diesen Datenobjekten erarbeiten dann Softwareprogramme (Agenten) die Kommunikation unter diesen Objekten und berechnen Strategien für eine wirtschaftliche Produktion im Kontext der Produktionsressourcen, Produkte und Kunden.

Industrieroboter und Menschen arbeiten bisher weitestgehend in abgetrennten Welten. Durch eine stärkere Mensch-Roboter-Kollaboration kann in einem weitestgehend automatisierten Arbeitsprozess das Beste aus diesen Welten verbunden werden. Dazu müssen Menschen und Roboter, ohne Schutzzäune dazwischen, sicher arbeiten können. So können sie flexibel in einem sich wandelnden Produktionsumfeld eingesetzt werden.

Die Kombination aus dem virtuellen Abbild aus dem Produktionsumfeld, der Implementierung von intelligenten Systemen für eine kontinuierliche Optimierung des Fertigungsgeschehens und neuen Möglichkeiten der Mensch-Roboter-Kollaboration bildet unsere Perspektive auf Industrie 4.0.