Über die Studie

Erwartungen von dual Studierenden spielen beim Studieneinstieg eine große Rolle. Denn die eigenen Erwartungen und die Beschäftigung mit Erwartung anderer tragen maßgeblich zum Studienerfolg bei. Daher unterstützt ein gutes Onboarding zu Studienbeginn den Studienerfolg.

Doch da der Studieneinstieg für die Studierenden einen neuen Lebensabschnitt darstellt, was anfangs mit Aufregung und vielen neuen Reizen verbunden ist, können sie sich oftmals nicht ausreichend mit ihren Erwartungen auseinandersetzen. Dazu kommt noch eine Vielzahl an Informationen, die ein Studienanfang mit sich bringt, weshalb die Studierenden schnell aus dem Blick verlieren können, wo sie Prioritäten setzen können und wer alles Erwartungen an sie stellen kann. Aus diesen Gründen haben sich die Studierenden zu Studienbeginn oftmals nicht in einem ausreichenden Maß mit ihren und den Erwartungen anderer auseinandergesetzt, wie es nötig wäre, um komplikationslos ins duale Studium einzusteigen. Dabei hilft das Erstsemesterwochenende.

Das Erstsemesterwochenende wird vom Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung des IDS durchgeführt. Im Rahmen des Erstsemesterwochenendes führen Studienbetreuer*innen und ehemalig Studierende Workshops für duale Studierende durch, in denen sie diese bei der geplanten Auseinandersetzung mit Erwartungen und insbesondere der Erwartungsbildung unterstützen. Die Forschungsstelle Duales Studium begleitet diese Workshops. So erhält jede*r Betreuer*in ein detailliertes und nach den Maßstäben der Theorie integriertes Seminarkonzept, um die Forschungsqualität zu sichern. Ebenso werden gezielt Erhebungen in die Workshops integriert, um den Lernfortschritt und die Herausforderungen von dual Studierenden zu erheben.

Die Forschungsstelle führt jedes Jahr während des Erstsemesterwochenendes sieben Befragungen von Studienanfänger*innen aus den Studiengängen der Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik und den Ingenieurwissenschaften kurz vor ihrem offiziellen Studienantritt durch. Die Befragungen bauen aufeinander auf. Die anonymen Daten übergibt die Forschungsstelle an das das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung. Dieses möchte aufbauend auf den Ergebnissen neue Beratungsangebote entwickeln und bestehende Angebote verbessern. Zusätzlich veröffentlicht die Forschungsstelle die Ergebnisse anonym, um sie weiteren Hochschulen, Wissenschaftler*innen und Betreuenden zur Verfügung zu stellen, damit diese die Ergebnisse für ihre eigenen Onboarding-Angebote zum Studienbeginn oder für andere Zwecke nutzen können.