Innovative Funktechnologien, wie 5G, haben die digitale Transformation und Innovationen in Industrie und Gesellschaft beschleunigt. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend im kommenden Jahrzehnt fortsetzt. 5G adressierte insbesondere die vertikalen Industrien. Bei 6G wird der Mensch mehr in den Fokus rücken, um die Zusammenarbeit – auch mit Maschinen – zu erleichtern. Während die Kommunikation bislang meist über das Smartphone erfolgte, plant 6G neue Interaktionsmöglichkeiten wie AR/VR und Holographie zu erschließen.  Während 5G die physische und die digitale Welt miteinander vernetzte, beabsichtigt 6G auch die biologische Welt durch Integration von Kommunikation und intelligenter Sensorik miteinzubeziehen. Gleichzeitig zeigt sich eine zunehmende Dezentralisierung und quasi Demokratisierung der Infrastruktur, die durch Campusnetze, Virtualisierung und Cloud-native Architekturen beschleunigt wird.

Auf der Tagung sollen neue Ansätze diskutiert werden, die zu mehr Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit unserer Kommunikationssysteme beitragen. Das Ziel der ITG Fachtagung Mobilkommunikation ist es, innovative Technologien und Anwendungen zu diskutieren, die den mobilen Zugriff auf wertvolle Multimedia- und IoT-Dienste ermöglichen. Die Themen umfassen Funktechnologien, Radio Ressource Management, maschinelles Lernen und KI für Kommunikationsnetze, Virtualisierungs- und Cloud-Technologien, Dienste und Diensteplattformen sowie Sicherheit für die zukünftig weltweit vernetzte und damit angreifbare Infrastruktur.

Das Schwerpunktthema der diesjährigen Tagung lautet „5G Lösungen und 6G Ausblick“. Dieses Thema soll auf der Tagung in drei Key Notes adressiert und acht Sitzungen sowie einer Poster Session diskutiert werden. Die Sitzungen widmen sich den Themen 5G Interoperabilität, Netz- und Mediensicherheit, RAN-Optimierungen für Mobilität, Echtzeitkommunikation, Netzabdeckung in schwierigen Umgebungen, Integration von Sensorik und Kommunikation, Sicherheit auf physikalischer Ebene sowie Netzoptimierung für geteilte Ressourcen.  

Wir freuen uns, Sie in Osnabrück zu begrüßen.

Mit freundlichen Grüßen

Das Programmkomitee