Ökotrophologie (B.Sc.)

Das war 2019

Fotos und Berichte von Exkursionen und Veranstaltungen 2019

Auch in diesem Sommersemester konnten Studierende im WABE-Zentrum ihre sensorischen Fähigkeiten testen. Im Rahmen des Moduls Lebensmittelkunde wurden Übungen zur Sensorik angeboten. Die Studierenden mussten u. a. die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter und umami erkennen.

Wie schnell steigt der Blutzuckerspiegel eigentlich nach dem Verzehr von Vollkornbrot, Traubenzucker, Schokolade oder Apfelsaft an? Ist Traubenzucker am schnellsten im Blut? Was passiert mit dem Blutzuckerspiegel nach einer Stunde? Diesen und anderen Fragen sind Studierende in der Versuchsreihe "Wirkung von Lebensmitteln auf den Blutzuckerspiegel" im Eigenversuch nachgegangen. Sie haben getestet und dokumentiert, wie sich der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr von verschiedenen Lebensmitteln innerhalb einer Stunde verhält. Beim ersten Pikser gab es noch Murren, später war die Blutabnahme dann Routine. Ein spannender Versuch!

Herzlich Willkommen Prof. Dr. Shoma Berkemeyer an der Hochschule Osnabrück im Studiengang Ökotrophologie!!! Frau Berkemeyer hat Ihre Professur für Ernährungswissenschaften am 1. Mai 2019 im Studiengang Ökotrophologie angetreten. Sie wird Module wie beispielsweise Biochemie der Ernährung, Ernährungsassoziierte Krankheiten oder Gesundheitsförderung lehren. Das Team der Ökotrophologie freut sich sehr Frau Berkemeyer begrüßen zu können und wünscht Ihr einen guten Start!

Der Apfel kommt ganz groß raus! Am Sonntag, den 22. September 2019 fand das diesjährige Apfelfest beim Museum am Schölerberg (Osnabrück) statt. Mit dabei waren auch Studierende der Ökotrophologie, die mit Ihrem Informationsstand große und kleine Besucher*innen über verschiedene Aspekte des Apfels informierten. Auf unterhaltsame Art und Weise konnten die "Großen" mehr über Anbaumethoden und die ernährungsphysiologischen Eigenschaften von Äpfeln erfahren. Während die "Kleinen" sich Herausforderungen in der Mal- und Bastelecke stellten. Neben der Apfel-Theorie wurden den Besucher*innen mehrere Apfelsorten und herzhafte Gerichte mit Apfel zur Verkostung angeboten.

Kartoffel kennt jeder, aber was sind Topinambur oder Süßkartoffeln? Diese beiden Lebensmittel kennt fast niemand. Dabei stecken sie voller wichtiger Inhaltsstoffe. Am 1. Oktober 2019 gingen Studierende der Ökotrophologie in einen Workshop mit 15 motivierten Mitgliedern der Kolping Senioren Wallenhorst Mitgliedern und eines Verkostungspanels des Labors für Lebensmittelsensorik an der Hochschule Osnabrück dieser Frage nach. Im WABE-Zentrum erfuhr die Gruppe mehr über diese unkonventionellen Lebensmittel. Im Abschluss des Workshops wurden leckerer Topinambur-Rohkostsalat und Süßkartoffelpüree verkostet.

 

Alle zwei Jahre findet die anuga, die weltweit größte Food-Messe in Köln statt. In diesem Jahr stellen über 7400 Aussteller aus aller Welt Ihre Produkte aus jedem wichtigen Bereich der Lebensmittel- und Getränkewirtschaft vor. Studierenden der Ökotrophologie bot sich während des Messebesuchs die Gelegenheit, sich über innovative Produkte und aktuelle Trends in der Ernährungsbranche zu informieren und schon mal vor Markteinführung zu probieren. (Foto: Julia Fritz)

Im Rahmen Ihres Projektes in der Ökotrophologie haben Studenten einen Workshop mit dem Titel "Was isst du denn da?" entwickelt. Zusammen mit internationalen und Osnabrücker Studierenden entwickelten Sie ihre Veranstaltungsidee zum Thema Esskultur weiter. U. a. wurden Ideen für einen Kurzfilm entwickelt, der in einer der nächsten Blockwoche entstehen könnte. Bei diesem Thema durfte natürlich auch ein gemeinsames Mittagessen nicht fehlen!

Studierende der Ökotrophologie führten im Rahmen des Projekts Ökotrophologie am 15. Oktober eine Lehreinheit zur Apfelsaftherstellung im WABE-Zentrum für Auszubildende zu hauswirtschaftlichen Helfern des Hauses am Schlehenbusch durch. Neben Theorie gab es für die Azubis jede Menge Praxis. Sie nutzten verschiedene Verfahren um ihren eigenen Apfelsaft herzustellen. Außerdem konnten sie durch das Probieren von handelsüblichen Apfelsäften und hausgemachten Apfelkuchen ihre sensorischen Fähigkeiten verbessern.

Auf 5 Kontinente und in 9 Orte entlang des Längengrades 8° 34' Ost begleiteten Studierende der Ökotrophologie Axel Werner auf seiner Weltreise. Im Klimahaus in Bremerhaven können Besucher die verschiedenen Klimazonen durchwandern und Axels Begegnungen mit den Einheimischen miterleben. Auf unterhaltsame und eindringliche Weise erhielten die Studierenden hautnahe Einblick in die Klimata und die komplexen Zusammenhänge im Klimageschehen der Erde. 

Am 26. Oktober führten Studierende der Ökotrophologie in Kooperation mit der NIA-Trainerin Friederike Schlüter einen NIA-Workshop im WABE-Zentrum durch. Neben der Bewegung standen ein theoretischer Teil, gemeinsames Kochen und Speisen auf der Tagesordnung.

Studentinnen sitzen in einem Hörsaal und sehen zu, wie eine Studentin das BIA-Messgerät an einer auf einem Tisch liegenden Studentin ausprobiert.

Eine Gruppe von Ökotrophologie-Studierenden hat im Rahmen des Projekts Ökotrophologie eine Lehreinheit für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen zum Nutzen eines BIA-Geräts (BIA = Bioimpedanz Analyse) bei ernährungsbezogenen Interventionen entwickelt.

Das zeigt einen Kochtopf, der in einer Holzkiste steht. Diese Holzkiste steht wiederum in einer etwas größeren mit Stroh gefüllten Holzkiste.

Unter dem Titel "Nachhaltiges Kochen mit einer Kiste" führten Ökotrophologie-Studierende im WABE-Zentrum zum Auftrakt der 4. Verbraucherwoche einen Workshop durch. Die Teilnehmenden bauten aus vorgefertigten Holzteilen Kochkisten. Im Anschluss wurde in den Kisten Milchreis ohne Strom gegart und anschließend auch gemeinsam verkostet.  

Herr Keller steht vor einer Gruppe Teilnehmender im WABE-Zentrum und präsentiert seine Inhalte.

Im Rahmen der 4. Verbraucherwoche hielt Prof. Dr. Markus Keller einen Vortrag im WABE-Zentrum am 6. November darüber, wie jeder Einzelne mit einfachen Schritten einen Beitrag für eine zukunftsfähige Ernährung leisten kann. Nach einem globalen Überblick über die gegenwärtige Situation wurden im Plenum verschiedene Wege diskutiert, die eigene Ernährung nachhaltiger zu gestalten.

Mit der Nähmaschine wird das Motiv einer Biene auf ein weißes T-Shirt genäht.

Wo kommt unsere Kleidung her? Wie wird sie produziert? Gibt es Alternativen zu der Fast Fashion? Mit diesen Fragen setzten sich drei Studierende der Ökotrophologie mit Verbraucherinnen in einem Workshop im WABE-Zentrum auseinander. Ziel der Studierenden war es die Verbraucherinnen über die Auswirkungen von Fast Fashion aufzuklären und ihnen Alternativen aufzuzeigen. Während des praktischen Teils kamen Patches, Borten, Perlen und Stickereien zum Einsatz, die aus alten T-Shirts Kleidung mit pfiffigem Design entstehen ließen.

In der Aktionsküche im WABE-Zentrum stehen zwei Frauen an einer Arbeitsplatte. Sie geben Essig in eine Schüssel mit kleingeschnittenem Gemüse.

Unter dem Motto "Kombucha, Kimchi & Co. – fermentiert und garantiert lecker!?" stand der Workshop, den Studierende der Ökotrophologie im WABE-Zentrum im Rahmen der Verbraucherwoche veranstalteten. Die Teilnehmenden verkosteten zu Beginn des Workshops verschiedene fermentierte Lebensmittel bevor sie dann selbst in der Küche aktiv wurden.

Eine Gruppe von Personen stehen zusammen um einen Stehtisch und unterhalten sich.

Am 13. November stellten 4 Osnabrücker Alumni Ihre Berufsfelder im Rahmen des Chancentags Ökotrophologie vor. Die Studierenden bekamen einen sehr persönlichen Einblick in die Bereiche Qualitätsmanagement, Regionalfachberaterung für Ernährung, hauswirtschaftliche Betriebsstättenleitung und Ernährungsberatung. Anschließend kamen Alumni und Studierende ins Gespräch. 

Eine Gruppe von Studierenden steht in voller Schutzkleidung vor dem Eingang zum Verwaltungsgebäude der Firma AVO in Belm.

Am 14. November besuchten Ökotrophologie-Studierende des 5. Semesters im Rahmen des Wahlpflichtmoduls Lebensmittelproduktion die AVO-Werke in Belm. Auf dem Rundgang durch die gesamte Produktion des führenden Gewürzspezialisten in Europa konnten die verschiedenen Aromen deutlich wahrgenommen werden.

Eine Gruppe Studierender sitzt mit Frau Steins an einem langen Tisch. Sie führen ein Gespräch.

Was muss ich tun, um Ernährungsberater*in zu werden? Wie komme ich an Klienten? Wie viele Beratung machen Sie in der Woche? Wie viel verdient man als selbstständige Ernährungsberaterin? Diese und viele weitere Fragen beantwortete Diplom-Ökotrophologin und Ernährungsberaterin Petra Steins im Rahmen des Moduls Ernährungsassoziierte Krankheiten II den Ökotrophologie-Studierenden.

Frau Prof. Dr. Berkemeyer mit den beiden Referentinnen Dr. Alexy und Prof. Dr. Hinney im Hörsaal in Haste.

Unter dem Titel "Tag der Ernährungswissenschaften - zwischen Veganismus und Genetik" wurden am 28. November in Haste zwei Fachvorträge gehalten. Frau Dr. Alexy informierte über Risiken, Studien und Empfehlungen zu veganer und vegetarischer Kinderernährung während Frau Prof. Dr. Hinney über die geschlechtsspezifischen und molekulargenetischen Aspekte von Adipositas und Essstörungen referierte.

Elisabeth Addicks präsentiert ihre Inhalte im WABE-Zentrum

Am 9. Dezember fand im Rahmen des englischsprachigen Moduls “Home Economics, Nutrition and Education” im WABE-Zentrum ein Workshop statt. Er bot den Ökotrophologie-Studierenden die Gelegenheit, englischsprachige wissenschaftliche Vorträge zu relevanten internationalen Themen des Moduls zu hören und die Themen gemeinsam zu diskutieren. Neben verschiedenen Gastreferent*innen, trugen  u. a. auch Gaststudierende aus Südafrika durch ihren thematischen Input aus der Perspektive ihres Heimatlandes zum Gelingen dieser Veranstaltung bei.