Ergotherapie, Physiotherapie (B.Sc.), dual
Bachelor of Science
Charakteristika des Studiengangs Ergotherapie, Physiotherapie
Der duale Bachelorstudiengang Ergotherapie, Physiotherapie wird in Kooperation zwischen der Hochschule Osnabrück und den Berufsfachschulen ETOS – Ergotherapieschule Osnabrück e.V. und der Prof.-Grewe-Schule, Schule für Physiotherapie durchgeführt. Das Studium integriert die jeweilige berufsfachschulische Ausbildung im Bereich Ergotherapie oder Physiotherapie in einem gemeinsamen Rahmencurriculum.
Die Studierenden werden auf die Arbeit als Ergotherapeutin und Ergotherapeut oder Physiotherapeutin und Physiotherapeut vorbereitet. Sie erhalten eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung nach europäischen Standards, die sie zur qualifizierten Versorgung von Patienten/Klienten befähigt. Neben der diagnostischen und therapeutischen Arbeit mit Patienten/Klienten erwerben die Studierenden Kompetenzen, die sie benötigen, um in Institutionen des Gesundheitswesens an aktuellen Entwicklungs- und Veränderungsprozessen aktiv teilzuhaben.
Aktuelles
Bündnis „Therapieberufe an die Hochschulen“ setzt sich für eine vollständige hochschulische Ausbildung ein
Ende März startete eine vom Bündnis „Therapieberufe an die Hochschulen“ initiierte, bundesweite Öffentlichkeitskampagne zur vollständigen Akademisierung aller Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen und Physiotherapeut*innen. Ende Juni soll dem Gesundheitsminister eine Petition mit dieser Forderung übergeben werden.
Das Ziel der Kampagne
Das Bündnis setzt sich für eine primärqualifizierende hochschulische Ausbildung als Regelausbildung ein, weil diese die Therapieberufe Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie zukunftsfest macht. Die hochschulische Ausbildung erweitert die Fähigkeiten der Berufsangehörigen, macht die Berufe attraktiver und hebt die therapeutische Versorgung insgesamt auf eine neue Stufe. So wie es in Europa längst Standard ist. In Deutschland laufen seit Jahren Modellprojekte zur Akademisierung, mit Erfolg – doch die Politik zögerte den nächsten Schritt hinaus. Ziel der Kampagne ist es, die für die weitere Entwicklung der Therapieberufe zentrale politische Entscheidung für eine vollständige hochschulische Ausbildung in der anstehenden Berufsgesetzreform zu erreichen.
Über das Bündnis
Im Bündnis „Therapieberufe an die Hochschulen“ haben sich die mitgliederstärksten Berufs- und Ausbildungsverbände der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie zusammengeschlossen. Gemeinsam repräsentieren sie über 130.000 Ausübende und Auszubildende der Gesundheitsfachberufe Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie.
Unterstützungsmöglichkeiten
Die Fachgruppe Therapieberufe der Hochschule Osnabrück unterstützt das Bündnis und bittet um Ihre Mithilfe. Möglichkeiten gibt es viele:
- Unterschreiben Sie die Online-Petition zur Ausbildungsreform der Therapieberufe.
- Werden Sie zum Gesicht der Kampagne, erstellen Sie ein Plakat und teilen Sie es in den sozialen Netzwerken.
- Informieren Sie sich auf der Homepage, dem Facebook- oder Twitter-Account des Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen über die Inhalte der Kampagne.
Das Wintersemester 2021 ist im Präsenzbetrieb gestartet. Informationen und Regelungen rund um das Thema Corona werden laufend aktualisiert. Auch das Sommersemester 2022 wird derzeit in Präsenz geplant. Im Fall von pandemiebedingten Restriktionen müssen selbstverständlich Einschränkungen definiert werden.
Informationen für Studieninteressierte zum Thema Studieren in Präsenz oder Online und ein Überblick über alle Hochschulstandorte sind auf der Website der Hochschule zu finden.
Auch in schwierigen Zeiten von Corona – ein Studium an der Hochschule Osnabrück lohnt sich!
Durch die Situation rund um COVID-19, mussten auch die therapeutischen Studiengänge in kürzester Zeit auf digitale Lehrformate umgestellt werden. Doch mit großem Engagement aller Beteiligten der Hochschule Osnabrück gelang es zügig Formate zu finden, um den Studierenden Inhalte des Studiums bestmöglich zu vermitteln.
Um Ihnen einen Eindruck zur aktuellen Umsetzung der Online-Lehre in den therapeutischen Studiengängen zu geben, haben wir Lehrende und Studierende der Studiengänge nach deren Gedanken und Erfahrungen zum Thema befragt:
"Die momentane Situation erlaubt es uns Studierenden leider nicht wie gewohnt an unseren Vorlesungen teilzunehmen. Damit trotzdem weiter Wissen vermittelt werden kann, sodass auch kein Nachteil für uns entsteht, haben sich die Lehrkäfte vieles einfallen lassen, um dieses zu gewährleisten. Die Vorlesungszeiten werden flexibel gestaltet und angepasst, sodass sich diese nicht mit anderen Vorlesungen überschneidet. Weiterhin werden die Funktionen des "virtuellen Klassenraums" bei Zoom genutzt, wie zum Beispiel das Bildschirm teilen, sodass alle den Foliensatz sehen können, oder die BreakOut-Rooms, wo wir Gruppenarbeiten erledigen können. Dort kann die Lehrkraft auch zwischen den einzelnen Gruppen hin und her wechseln, um die Gruppen jeweils getrennt zu unterstützen. Bei einer Vielzahl von Studierenden kann auch mehr der Überblick verloren gehen, wenn sich jemand äußern möchte. Doch dieses wird durch die Hand-Hebe-Funktion kompensiert oder durch den Chat, sodass auch Probleme mit dem eigenen Ton kein Ausschlusskriterium zur Teilnahme an der Vorlesung sind.
Natürlich ist der Austausch nicht so zu gestalten wie dieser sonst in einer Präsenzvorlesung wäre, so bieten die Zoom-Vorlesung jedoch eine gute Alternative eben trotzdem in den Austausch zu kommen, anstelle eines Selbststudiums. Und so kommt es einem manchmal fast so vor als säße man doch nicht allein vor dem Laptop, sondern gemeinsam in einer Veranstaltung.“
Gedanken und Erfahrungen einer Studierenden der Ergotherapie
"Sicherlich war es eine Herausforderung, in Kürze die bestehende Lehrplanung und die Inhalte mittels eines didaktischen Mix verschiedener Medienformate anzupassen. Gemeinsam mit den Studierenden galt es nun, die unterschiedlichste Möglichkeiten und Strukturen dieses Lehrformats zu entdecken und zu prüfen. Das Fazit: Durch einen eng verzahnten Lehr-Lernprozess mit den Studierenden kann auch im Rahmen der Online-Lehre Lernen und Kompetenzaufbau zielführend gestaltet werden! Die richtige Mischung aus Online-Vorlesung, interaktiven Webinaren und selbstgesteuerten Lernen in Chaträume, Diskussionsforen oder Wikis macht die Lehre abwechslungsreich und interessant. Hier bieten die Vielzahl an digitalen Medien und die OSCA-Plattform (Intranet) der Hochschule Osnabrück im Rahmen des e-Learning ein großes Potential, um selbstständiges, selbstgesteuertes aber auch individualisiertes Studieren zu ermöglichen. Spannende neue Impulse und Chancen haben sich hieraus ergeben, die auch weiterhin die Gestaltung von Lehre und Lernen in den Studiengängen ELP und EP-dual positiv beeinflussen werden!"
Gedanken und Erfahrungen der Lehrenden der Ergotherapie (Verw. Prof. Jutta Berding, Sabine Brinkmann, Prof. Dr. Andreas Fischer, Lena Weise)
"Was ist wirklich wichtig und wesentlich? Diese Frage stelle ich mir in dieser Zeit oft. Inmitten all dem Ungewohnten, Veränderten und Ungewissen steckt auch die Einladung kreativ zu werden und dankbar dafür zu sein, wie gut es mir geht. Eine Zeit des Lernens auf vielen Ebenen! So erlebe ich das Lernen an der Hochschule im Online- Modus als gut umsetzbar. Mit Videokonferenzen, Lernbriefen und Selbststudium gibt es viele Wege das Semester zu füllen und auch zu erfüllen. Ich persönlich genieße das Mehr an Freiraum und Verantwortung durch das eigene Strukturieren der Tage. Ungewohnt ist die fehlende räumliche Trennung von Studium und Privatem. Ebenso das viele Sitzen am Schreibtisch. Da gilt es ganz bewusst den Laptop auszuschalten, freie Zeiten und den beginnenden Sommer draußen zu genießen. Danach geht es mit frischem Schwung weiter in dieser Zeit, die für uns alle so ungewohnt und neu ist.“
Gedanken und Erfahrungen einer Studierenden der Physiotherapie
"Ich bin ein großer Freund menschlicher Begegnung, auch in Vorlesungen und Seminaren und war daher bisher eher zurückhaltend, was Online-Lehre anging. Nun setze ich diese mittels Zoom zum ersten Mal in größerem Umfang ein und habe tolle Erfahrungen damit gemacht. Deshalb werde ich zukünftig auch, zumindest in den berufsbegleitenden Programmen, stärker darauf zurückgreifen, auch wenn die covid-19-Pandemie wieder vorbei sein wird. Allerdings gibt es viele praktische Lehrinhalte in der Physiotherapie, wie beispielsweise die Differentialdiagnose, die ein direktes Miteinander voraussetzt und durch Online-Lehre nicht ausreichend ersetzt werden kann.“
Gedanken und Erfahrungen von Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Alle hochschulrelevanten Informationen zur aktuellen Corona-Situation finden Sie hier: www.hs-osnabrueck.de/corona

Im Sommersemester 2019 konnten sechs unserer Physiotherapie-Studierenden der Studiengänge Ergotherapie, Physiotherapie (dual) und Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie ihr Wissenschaftliches Praxisprojekt im Sir Charles Gairdner Hospital, Perth, Australien absolvieren. Betreut wurden sie von unserer Professorin Brigitte Tampin, die neben ihrer Tätigkeit an der Hochschule dort als Advanced Scope Physiotherapist tätig ist.
„Ärzte und Physiotherapeuten kommunizieren auf Augenhöhe“
Erfahrungsbericht des Studenten Huu über das wissenschaftliche Praxisprojekt im Sir Charles Gairdner Hospital in Perth, Australien
(Perth, September 2019) Als die Themen für die Bachelorarbeiten im Mai 2018 veröffentlicht wurden, wurde bekannt, dass Prof. Dr. Brigitte Tampin Projekte in Perth, Australien, anbot. Voller Vorfreude trug ich mich für die Projekte ein und hoffte auf eine Zusage.
Mein Wunsch, an einem dieser Projekte teilzunehmen, kommt daher, dass Australien einer der Vorreiter in der physiotherapeutischen Behandlung mit dem Zusatz des „Direct Access“ und der evidenzbasierten Therapie ist. Dieses therapeutische Gesamtkonzept wollte ich in all seinen Facetten kennenlernen und verinnerlichen, um Ideen, Gedanken und Motivation für meinen weiteren Werdegang als Physiotherapeut zu sammeln.
Nach Bekanntgabe der Themen wurden neben mir fünf weitere Studierende für das wissenschaftliche Praxisprojekt in Australien ausgewählt. Die strukturelle Vorbereitung auf das Auslandssemester begann im Sommersemester 2018.
Den Aufenthalt finanzierte ich mit Ersparnissen aus Nebentätigkeiten sowie einer erfolgreichen Bewerbung für das „PROMOS Stipendium“. Gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Studierenden bemühte ich mich um eine Unterkunft vor Ort, die mittels einer Recherche im Internet und in Abstimmung mit der verantwortlichen Professorin schnell angemietet werden konnte.
Für die Zeit in Australien beantrage ich das „Working Holiday Visum“ problemlos online, die Kosten dafür betrugen etwa 450 AUD. Dieses Visum ist ein Jahr lang gültig. Für Australien gelten keine besonderen Impfempfehlungen oder -vorschriften. Dennoch werden Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis inoffiziell nahegelegt. Aufgrund der Projektarbeit in der Klinik mussten die Impfungen gegen Hepatitis B, Mumps, Masern, Röteln, Varizellen, Diphtherie, Tetanus und Pertussis vor Ort gemacht werden und waren somit abgedeckt.
Das Thema meiner Bachelorarbeit war, die Validität des DN4-Fragebogens in englischer Sprache zu überprüfen. Der DN4-Fragebogen ist ein „Screeningtool“ zur Feststellung neuropathischer Schmerzen. Die Datenerhebung fand jeweils montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr im Sir Charles Gairdner Hospital statt.
Prof. Dr. Brigitte Tampin stellte einen Kontakt zur physiotherapeutischen Abteilung der Curtin University her, wodurch wir spontan Gelegenheit hatten, Vorlesungen und ein „Anatomy Lab“ zu besuchen. In diesem Anatomy Lab wurde anhand echter menschlicher Präparate gelehrt.
Die verbleibende Freizeit nutze ich zusammen mit anderen Projektteilnehmenden, um Perth und Umgebung zu erkunden. An den Wochenenden fanden häufig Straßenfeste zu unterschiedlichen Themen statt. So ließen sich Land und Leute unverfälscht kennenlernen.
Der Aufenthalt in Perth hat mich nachhaltig geprägt. Ich bin dankbar, mit Menschen aus einem anderen Kulturkreis in Kontakt gekommen zu sein und ihren Alltag kennengelernt zu haben. Fachlich hat mich beeindruckt, dass die Kommunikation zwischen Ärzten und Physiotherapeuten deutlich mehr auf Augenhöhe und damit effizienter erfolgte, als dies nach meinen bisherigen Erfahrungen in Deutschland der Fall ist.
Ebenfalls positiv beeindruckte mich, dass Angestellte des Hospitals uns auf ungezwungene, großzügige und familiäre Art ihre Heimat zeigten. Es entwickelte sich ein starkes Zugehörigkeitsgefühl, das ich für nicht selbstverständlich halte, wenn man sich in einer neuen Umgebung bewegt.
Ich wünsche jedem ebenfalls an einem Projekt wie diesem teilnehmen zu können. Das wissenschaftliche Praxisprojekt in Australien war sowohl eine fachliche als auch eine persönliche Bereicherung für mich, für die ich immer dankbar sein werde.
Huu








Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie B.Sc.
Sie machen eine Ergotherapieausbildung, Logopädieausbildung oder Physiotherapieausbildung und möchten im Anschluss aufbauend studieren?
oder
Sie haben bereits eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Ergotherapie, Logopädie oder Physiotherapie und möchten studieren um Ihr Wissen zu vertiefen und Ihre Kompetenzen zu erweitern?
Diese Möglichkeit bietet der Studiengang Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie B.Sc.
International Physiotherapy B.Sc.
Sie machen oder haben eine Ausbildung zum Physiotherapeuten oder zur Physiotherapeutin und möchten in einem Programm mit verpflichtend integriertem Auslandsaufenhalt studieren?
Diese Möglichkeit bietet der Studiengang International Physiotherapy B.Sc.
Physiotherapie B.Sc.
Sie haben bereits eine physiotherapeutische Ausbildung absolviert und möchten innerhalb eines berufsbegleitenden Programms studieren?
Diese Möglichkeit bietet der Studiengang Physiotherapie (berufsbegleitend) B.Sc.
Der Studiengang auf einen Blick
- Abschluss
Bachelor of Science (B.Sc.)
- Beginn
Wintersemester
- Einstufungstest
Zu Beginn des Studiums ist ein Einstufungstest in Englisch verpflichtend.
- Regelstudienzeit
8 Semester
- Sprache
Deutsch/Englisch
- Studienform
Erststudium, dual
- Numerus Clausus
- Standort
Osnabrück – Caprivi-Campus / ETOS-Ergotherapieschule e.V. / Prof.-Grewe-Schule für Physiotherapie
- Zulassungsbeschränkung
Ja
Ausführliche Informationen
Im Studium Ergotherapie, Physiotherapie ist folgender Einstufungstest verpflichtend:
- Englisch
Alle wichtigen Informationen für Erstsemester und zu den Einstufungstests finden Sie im Erstsemesterportal.
Fragen zu den Einstufungstests?
Ihre Fragen rund um das Thema Einstufungstests beantworten wir gerne unter der Telefonnummer 0541 969-3900 oder der E-Mail-Adresse einstufungstest-wiso@hs-osnabrueck.de.
Das Studium bereitet die Studierenden auf eine ergotherapeutische oder physiotherapeutische Arbeit vor, die auf den Versorgungsgebieten Kuration, Rehabilitation und Gesundheitsförderung und Prävention ausgeübt werden kann.
Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, komplexe therapeutische Prozesse auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu steuern. Dies beinhaltet Kommunikations-, Kooperations- und Koordinationsaufgaben. Weiterhin ist der Studiengang darauf ausgerichtet, die Studierenden auf aktuelle Anforderungen in den Therapieberufen vorzubereiten, ihnen die Weiterentwicklung der therapeutischen Praxis zu vermitteln und neue Arbeitsfelder zu erschließen.

Claudia Pries B.Sc. Ergotherapie
Abschlussjahr: 2016
Abschlussarbeit: Entwicklung eines Eigentrainingprogramms für die Spiegeltherapie und Implementierung in die Klinikroutine eines Rehabilitationszentrums
Berufliche Tätigkeit: Ergotherapeutin in einem Rehabilitationszentrum, Fachrichtung Neurologie
Preise: Stipendiatin des Deutschlandstipendiums 2013, 2014, 2015
Internationale Erfahrungen: Leonardo da Vinci Mobilitätserfahrung, Bulgarien 2012: Vierwöchiges Praktikum, Fachrichtung Pädiatrie
ERASMUS Mobilitätserfahrung, Spanien 2014: Dreizehnwöchiges Praktikum, Fachrichtung Neurologie und Pädiatrie
Stellungnahme zum Studium:Ein herausforderndes Studium, welches die Möglichkeit der Erweiterung wissenschaftlicher Kompetenzen bietet.
Sabrina Friehe B.Sc. Physiotherapie
Abschlussjahr: 2016
Abschlussarbeit: Hat eine kurzfristige Veränderung der dentalen Okklusion einen Einfluss auf das
Körpergleichgewicht? Eine Cross- Over Studie
Berufliche Tätigkeit: Physiotherapeutische Behandlung von Patienten in einem Therapiecentrum mit muskuloskelettalem Schwerpunkt und Anstreben des Weiterbildungsstudiengangs Master Manuelle Therapie an der Hochschule Osnabrück zur Weiterqualifizierung der manuellen und wissenschaftlichen Fähig- und Fertigkeiten.
Stellungnahme zum Studium: Durch das Studium wurden theoretische und praktische Elemente der Physiotherapie mit der Wissenschaft verknüpft. Als Studierender erlernt man wissenschaftliche Studien zu suchen, zu interpretieren und zu bewerten. Dies beinhaltet sowohl Recherchekurse, ein Englischmodul sowie statistische Grundlagen und vieles mehr.
Femke Carstensen B.Sc. Ergotherapie
Abschlussjahr: 2016
Abschlussarbeit: Psychosoziale Belastungen in der Lebensphase Studium Studierender der Hochschule Osnabrück. Eine quantitative Erhebung.
Berufliche Tätigkeit: Arbeit als Ergotherapeutin in einer ergotherapeutischen Praxis mit dem Schwerpunkt Pädiatrie und es wird ein Masterabschluss angestrebt.
Preis: Beteiligung an der Erstellung eines Posters im Rahmen einer Hochschulveranstaltung, welches auf dem Ergotherapie-Kongress in Bielefeld einen Preis gewann.
Stellungnahme zum Studium: Ergotherapie, Physiotherapie (dual): Ein wichtiger Schritt für die Etablierung der Ergotherapie als wissenschaftlich fundiertes Berufsbild ist die Akademisierung der Ausbildung. Das duale Studium Ergotherapie bildet damit eine gute Schnittstelle zwischen dem Wissenschafts- und Gesundheitssystem. Die Wissenschaft wurde von Beginn an in unsere Praxis integriert und führte zu einer alltäglichen Auseinandersetzung mit Clinical Reasoning, dem Schlussfolgern und Begründen des (therapeutischen) Prozesses. Nicht zu unterschätzen ist auch der persönliche Gewinn durch das Studium, in Form einer gezielten Stärkung unserer personalen und methodischen Kompetenzen.
Natalie Schirmbeck B.Sc. Physiotherapie
Abschlussjahr: 2016
Bachelorarbeit: Hat eine kurzfristige Veränderung der dentalen Okklusion einen Einfluss auf das Körpergleichgewicht? Eine Cross- Over Studie
Berufliche Tätigkeiten: Während des Bachelorstudiums Nebentätigkeit im INMOVE (Fitnessstudio der HS Osnabrück); derzeit physiotherapeutische Tätigkeit in einer Praxis im Landkreis Osnabrück. Eine berufliche und fachliche Weiterentwicklung und Spezialisierung soll im Rahmen des Masterstudiums „Manuelle Therapie“ an der HS Osnabrück erfolgen.
Persönliche Stellungnahme: Das duale System bietet den Vorteil, dass die Ausbildung an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert ist. Die erlernten Ausbildungsinhalte können durch Kenntnisse der systematischen medizinischen Recherche überprüft werden. Dies ermöglicht eine reflektierte und kritische Sichtweise sowohl beim Behandeln von Patienten, als auch bei der Findung und Formulierung einer physiotherapeutischen Diagnose. Insgesamt ist das Studium sehr lernintensiv und von stressigen Prüfungsphasen durch die Doppelbelastung der Ausbildung und des Studiums geprägt. Dennoch hat es mir sehr viel Spaß gemacht, die im Studium erlernten Fähigkeiten in die physiotherapeutische praktische Arbeit zu integrieren.
Innerhalb des Studienprogramms werden Abschlussarbeiten in unterschiedlichen Themenfeldern verfasst. Die Studien werden entweder in Einzelarbeit oder teilweise auch in Gruppenarbeiten durchgeführt. Nachfolgend finden Sie Beispiele der Themenstellungen. Die Abkürzung ET bzw. PT zeigen an, ob die Studierenden in der Fachrichtung Ergotherapie oder Physiotherapie studieren.
ET/ PT | Themenstellung | Erstprüfer/ Erstprüferin |
---|---|---|
PT | Sind die Gesichtsemotionserkennungsprogramme Facially Expressed Emotion Labeling (FEEL) und das CRAFTA Facemirroring Programm vergleichbar? Eine Querschnitsstudie | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Inter- und Intra-Tester-Reliabilität eines Marker-Sets für die 3D-Messung der Scapula und die Analyse spezifischer Bewegungen von Violinisten: Eine Pilotstudie mit zwei Probanden | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Beeinflusst das online Training von Rechts-/Links- und Emotionserkennung chronische Kopf- und Gesichtsschmerzen? - Eine prospektive Pilotstudie | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Hat eine kurzfristige Veränderung der dentalen Okklusion bei TMD- und gesunden Probanden einen Einfluss auf das Körpergleichgewicht? Eine Cross- Over Studie | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Didaktische Vorgehensweise für die Sonografie am temporomandibulären Gelenk für Physiotherapeuten - eine Übersicht | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Statistische Methoden in randomisierten klinischen Studien mit physiotherapeutischer Relevanz- Ergebnisse einer systematischen Literaturstudie | Prof.Nikolaus Ballenberger |
ET | Ergotherapie in der kardiologischen Rehabilitation – eine Expertenbefragung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Rollatorenschulung für Menschen mit Lernschwierigkeiten – Konzeptentwicklung und -evaluation | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Der Job-Carving Prozess – Eine Expertenbefragung in Unternehmen | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Erleben psychosozialer Belastungen in der Lebensphase Studium Studierender der Hochschule Osnabrück – eine qualitative Erhebung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Ein aktivierendes und mobilisierendes Bewegungsgruppenprogramm für die gerontopsychiatrische Tagesstätte für ältere Menschen des AMEOS Klinikums Osnabrück | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Entwicklung eines Eigentrainingprogramms für die Spiegeltherapie und Implementierung in die Klinikroutine eines Rehabilitationszentrums | Prof. Andreas Fischer |
ET | Ergotherapie in der Begleitung von Menschen mit Behinderung in der berufliche Orientierung Konzeptentwicklung an einer Förderschule mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Psychosozialen Belastungen in der Lebensphase Studium Studierender der Hochschule Osnabrück – eine quantitative Erhebung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Das Multidimensionale Inventar für Angehörige (MIA) als Baustein des Konzeptes der "Evidenzbasierten Angehörigenintegration" nach Wolfgang George in der medizinischen Neuro-Rehabilitation | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Erfahrungen von Eltern mit der videogestützten Verhaltens- und Interaktionsdiagnostik des IntraActPlus-Konzeptes in der ergotherapeutischen Behandlung | Prof. Andreas Fischer |
ET | Entwicklung eines Konzepts für die familienzentrierte Elternberatung in einer Realschule | Prof. Andreas Fischer |
ET | Ergotherapie in einer Mutter/Vater-Kind-Kureinrichtung – Eine Fallstudie zur Analyse des Arbeitsplatzes | Prof. Hilke Hansen |
ET | Das Subjektive Erleben des Biofeedback-Verfahrens Hemi-Kinematics-Bio-Control. Ergebnisse qualitativer Interviews mit erwachsenen Schlaganfall-Klienten | Prof. Hilke Hansen |
ET | Interventionsansätze im Jobcoaching bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Untersuchung der Effektivität der Kognitiv-therapeutischen Übungen bei hemiplegischen Patienten nach einem Schlaganfall | Prof. Andreas Fischer |
PT | Evidenz über Bewegungsketten der oberen Extremität während Funktion und Dysfunktion – systematisches Review | Prof. Harry von Piekartz |
ET | Auswirkungen des Unterrichts "Ausdruckszentriertes Handelns" auf die Selbstreflexionskompetenz Studierender des dualen Studiums Ergotherapie | Verw.-Prof. Jutta Berding |
Ein „Schnupperstudium“ bietet Studieninteressierten die Möglichkeit, erste Einblicke in das Studium zu bekommen. Im Studiengang Ergotherapie, Physiotherapie (dual) haben Studieninteressierte die Möglichkeit, im laufenden Semester an Veranstaltungen der Berufsfachschule und/oder der Hochschule teilzunehmen. Zwecks Terminabsprache wenden sich Interessierte bitte an die Studiengangkoordination.
Kontakt
- Wissenschaftlich-fachliche Leitung
Jutta Berding M.Sc.
Studiengangbeauftragte
Raum: CF 0303
Telefon: 0541 969-3791
E-Mail: j.berding@hs-osnabrueck.de
- Beratung und Koordination
Yvonne Stein M.Sc.
Studiengangkoordinatorin
Raum: CF 0024
Telefon: 0541 969-7211
E-Mail: ep-dual@hs-osnabrueck.de
Sprechzeiten:
Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8:30 bis 12:00 Uhr sowie Dienstag von 13:00 bis 16:00 Uhr
- Bewerbung, Zulassung und Prüfungen
Mechthild Koch
Studierendensekretariat
Raum: AF 0011
Telefon: 0541 969-3715
E-Mail: m.koch@hs-osnabrueck.de
Sprechzeiten:
Montag und Donnerstag von 13:30 bis 16:00 Uhr sowie Dienstag und Freitag von 09:30 bis 12:00 Uhr
Weitere Themen
Mögliche Masterstudiengänge
Bei diesem Studiengang handelt es sich um ein Studium in Vollzeit, in dem Bachelorabsolventinnen und -absolventen der Therapiefachberufe die Möglichkeit haben, eine forschungsgeleitete Managementausbildung zu erhalten.
Zur Seite des Masterstudiengangs Management in der Gesundheitsversorgung (M.A.)
Bei diesem Studiengang handelt es sich um ein berufsbegleitendes Programm (Weiterbildung), das sich an Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten mit abgeschlossenem Bachelorstudium richtet.
Zur Seite des Masterstudiengangs Muskuloskelettale Therapie (Manuelle Therapie - OMT)
Bei diesem Studiengang handelt es sich um ein konsekutives Vollzeitprogramm, welches interdisziplinär und forschungsorientiert ausgerichtet ist.
Zur Seite des Masterstudiengangs HELPP – Versorgungsforschung und -gestaltung (M.Sc.)
Bei diesem Studiengang handelt es sich um ein berufsbegleitendes Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, die ihre ökonomischen Kompetenzen erweiteren möchten.
Zur Seite des Masterstudiengangs Gesundheitsmanagement / Health Management