Ergotherapie, Physiotherapie (B.Sc.), dual
Bachelor of Science
Charakteristika des Studiengangs Ergotherapie, Physiotherapie
Der duale Bachelorstudiengang Ergotherapie, Physiotherapie wird in Kooperation zwischen der Hochschule Osnabrück und den Berufsfachschulen ETOS – Ergotherapieschule Osnabrück e.V. und der Prof.-Grewe-Schule, Schule für Physiotherapie durchgeführt. Das Studium integriert die jeweilige berufsfachschulische Ausbildung im Bereich Ergotherapie oder Physiotherapie in einem gemeinsamen Rahmencurriculum.
Die Studierenden werden auf die Arbeit als Ergotherapeutin und Ergotherapeut oder Physiotherapeutin und Physiotherapeut vorbereitet. Sie erhalten eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung nach europäischen Standards, die sie zur qualifizierten Versorgung von Patienten/Klienten befähigt. Neben der diagnostischen und therapeutischen Arbeit mit Patienten/Klienten erwerben die Studierenden Kompetenzen, die sie benötigen, um in Institutionen des Gesundheitswesens an aktuellen Entwicklungs- und Veränderungsprozessen aktiv teilzuhaben.
Aktuelles
Das Bündnis „Therapieberufe an die Hochschulen” übergab am 8. September 2022 die Petition „Therapieberufe reformieren – für die Lebensqualität von morgen!“ an das Bundesministerium für Gesundheit. Die Forderung von mehr als 13.675 Unterstützer*innen: Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie soll künftig nur an Hochschulen gelehrt werden. Das sichert die Versorgung und beendet verwirrende Doppelstrukturen. „Wir freuen uns, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach unsere Berufe in dieser Legislatur zukunftsfest machen will. Dass wir nun die Gelegenheit hatten, unsere Einschätzungen dazu persönlich im Ministerium zu erläutern, ist ein wichtiger Schritt hin zu einer echten Reform”, sagt Bernhard Borgetto, Sprecher des Bündnisses und Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim nach dem fast zweistündigen Termin im Ministerium.
Bei der Petitionsübergabe und dem anschließenden Fachgespräch mit dabei war auch das Held*innen-Team der Kampagne. Gaby Kirsch (Ergotherapeutin), Veronika Meiwald (Logopädin) und Alexander Stirner (Physiotherapeut) sind die Initiator*innen der Petition: „Wir erleben in unserer beruflichen Praxis täglich, welchen Anforderungen unsere Berufsgruppen gegenüberstehen. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir jetzt einen weiteren Schritt in Richtung unseres gemeinsamen Ziels gehen konnten – der akademischen Ausbildung der Therapieberufe Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie“, betonten die drei nach der Übergabe im Bundesministerium für Gesundheit. „Wir waren heute hier stellvertretend für mehr als 13.675 Unterstützer*innen.“
Im Gespräch mit dem im BMG zuständigen Unterabteilungsleiter, Markus Algermissen, konnte das Bündnis aufzeigen, dass in den Berufsfeldern auch nach einer Reform die Durchlässigkeit für alle Ausbildungsabschlüsse gesichert wäre. Die Therapieberufe werden attraktiver und ein Umsetzungszeitraum von zehn bis 15 Jahren schützt vor Versorgungslücken und Qualitätsverlusten. Für das Ministerium nahmen außerdem Bettina Redert, Referatsleiterin Ausbildung und Berufszugang zu den Heilberufen II, EU und Internationale Angelegenheiten, und ihre Mitarbeiterin Beate Jacobi an dem Fachgespräch teil. „Wichtig ist uns, dass wir künftig keine Doppelstrukturen haben und das Qualifikationsniveau zukunftsfest ist. Wer eine Ergotherapeutin, einen Logopäden oder eine Physiotherapeutin vor sich hat, möchte wissen, was das bedeutet. Für alle Patient*innen und Praxen muss deshalb klar sein, dass die Therapieberufe eine einheitlich geregelte hochschulische Ausbildung auf hohem, zukunftsfestem und innovationsorientiertem Niveau haben”, so Borgetto.
Unter dem Motto #zusammenTun geht die Kampagne weiter und auch die Möglichkeit, diese mit einer Unterschrift und einem Plakat weiter aktiv zu unterstützen. „Wir werden weiter den persönlichen Austausch mit dem Ministerium und den Fachpolitiker*innen suchen. Unser Ziel: Wir wollen diese wichtige Reform für die Therapieberufe voranbringen und damit die Patient*innenversorgung zukunftsfest machen.

Vor 20 Jahren entschied sich die Hochschule Osnabrück im Zuge des Bologna-Prozesses, die Akademisierung der Therapieberufe zu unterstützen und mit innovativen Studienangeboten neue Wege zu beschreiten. Zunächst konnten Ergotherapeut*innen ein Hochschulzertifikat erwerben, dann folgte der Bachelor-Studiengang Ergotherapie, Physiotherapie, der 2009 um die Logopädie erweitert wurde. Seitdem studieren Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen und Physiotherapeut*innen zusammen im Studiengang ELP.
20 Jahre später ist die Zahl der Berufstätigen, die über eine hochschulische Ausbildung verfügen, weiter entwicklungsfähig. In allen drei Berufsfeldern fehlen wissenschaftlich qualifizierte Fachkräfte. Für die Lehrenden der Hochschule Osnabrück ist deshalb der nächste entscheidende Schritt, dass die hochschulische Ausbildung in der anstehenden Reform des Berufsgesetzes verankert wird. Nur so könnten die Disziplinen umfassend an internationale Ausbildungsstandards anschließen und den Patient*innen eine bestmögliche Versorgung bieten. Welche Chancen die vollständige Akademisierung birgt, was den Studiengang ELP auszeichnet und zu welchen Themen an der Hochschule geforscht wird, lesen Sie im Interview mit:

Im Sommersemester 2019 konnten sechs unserer Physiotherapie-Studierenden der Studiengänge Ergotherapie, Physiotherapie (dual) und Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie ihr Wissenschaftliches Praxisprojekt im Sir Charles Gairdner Hospital, Perth, Australien absolvieren. Betreut wurden sie von unserer Professorin Brigitte Tampin, die neben ihrer Tätigkeit an der Hochschule dort als Advanced Scope Physiotherapist tätig ist.
„Ärzte und Physiotherapeuten kommunizieren auf Augenhöhe“
Erfahrungsbericht des Studenten Huu über das wissenschaftliche Praxisprojekt im Sir Charles Gairdner Hospital in Perth, Australien
(Perth, September 2019) Als die Themen für die Bachelorarbeiten im Mai 2018 veröffentlicht wurden, wurde bekannt, dass Prof. Dr. Brigitte Tampin Projekte in Perth, Australien, anbot. Voller Vorfreude trug ich mich für die Projekte ein und hoffte auf eine Zusage.
Mein Wunsch, an einem dieser Projekte teilzunehmen, kommt daher, dass Australien einer der Vorreiter in der physiotherapeutischen Behandlung mit dem Zusatz des „Direct Access“ und der evidenzbasierten Therapie ist. Dieses therapeutische Gesamtkonzept wollte ich in all seinen Facetten kennenlernen und verinnerlichen, um Ideen, Gedanken und Motivation für meinen weiteren Werdegang als Physiotherapeut zu sammeln.
Nach Bekanntgabe der Themen wurden neben mir fünf weitere Studierende für das wissenschaftliche Praxisprojekt in Australien ausgewählt. Die strukturelle Vorbereitung auf das Auslandssemester begann im Sommersemester 2018.
Den Aufenthalt finanzierte ich mit Ersparnissen aus Nebentätigkeiten sowie einer erfolgreichen Bewerbung für das „PROMOS Stipendium“. Gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Studierenden bemühte ich mich um eine Unterkunft vor Ort, die mittels einer Recherche im Internet und in Abstimmung mit der verantwortlichen Professorin schnell angemietet werden konnte.
Für die Zeit in Australien beantrage ich das „Working Holiday Visum“ problemlos online, die Kosten dafür betrugen etwa 450 AUD. Dieses Visum ist ein Jahr lang gültig. Für Australien gelten keine besonderen Impfempfehlungen oder -vorschriften. Dennoch werden Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis inoffiziell nahegelegt. Aufgrund der Projektarbeit in der Klinik mussten die Impfungen gegen Hepatitis B, Mumps, Masern, Röteln, Varizellen, Diphtherie, Tetanus und Pertussis vor Ort gemacht werden und waren somit abgedeckt.
Das Thema meiner Bachelorarbeit war, die Validität des DN4-Fragebogens in englischer Sprache zu überprüfen. Der DN4-Fragebogen ist ein „Screeningtool“ zur Feststellung neuropathischer Schmerzen. Die Datenerhebung fand jeweils montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr im Sir Charles Gairdner Hospital statt.
Prof. Dr. Brigitte Tampin stellte einen Kontakt zur physiotherapeutischen Abteilung der Curtin University her, wodurch wir spontan Gelegenheit hatten, Vorlesungen und ein „Anatomy Lab“ zu besuchen. In diesem Anatomy Lab wurde anhand echter menschlicher Präparate gelehrt.
Die verbleibende Freizeit nutze ich zusammen mit anderen Projektteilnehmenden, um Perth und Umgebung zu erkunden. An den Wochenenden fanden häufig Straßenfeste zu unterschiedlichen Themen statt. So ließen sich Land und Leute unverfälscht kennenlernen.
Der Aufenthalt in Perth hat mich nachhaltig geprägt. Ich bin dankbar, mit Menschen aus einem anderen Kulturkreis in Kontakt gekommen zu sein und ihren Alltag kennengelernt zu haben. Fachlich hat mich beeindruckt, dass die Kommunikation zwischen Ärzten und Physiotherapeuten deutlich mehr auf Augenhöhe und damit effizienter erfolgte, als dies nach meinen bisherigen Erfahrungen in Deutschland der Fall ist.
Ebenfalls positiv beeindruckte mich, dass Angestellte des Hospitals uns auf ungezwungene, großzügige und familiäre Art ihre Heimat zeigten. Es entwickelte sich ein starkes Zugehörigkeitsgefühl, das ich für nicht selbstverständlich halte, wenn man sich in einer neuen Umgebung bewegt.
Ich wünsche jedem ebenfalls an einem Projekt wie diesem teilnehmen zu können. Das wissenschaftliche Praxisprojekt in Australien war sowohl eine fachliche als auch eine persönliche Bereicherung für mich, für die ich immer dankbar sein werde.
Huu








Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie B.Sc.
Sie machen eine Ergotherapieausbildung, Logopädieausbildung oder Physiotherapieausbildung und möchten im Anschluss aufbauend studieren?
oder
Sie haben bereits eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Ergotherapie, Logopädie oder Physiotherapie und möchten studieren um Ihr Wissen zu vertiefen und Ihre Kompetenzen zu erweitern?
Diese Möglichkeit bietet der Studiengang Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie B.Sc.
International Physiotherapy B.Sc.
Sie machen oder haben eine Ausbildung zum Physiotherapeuten oder zur Physiotherapeutin und möchten in einem Programm mit verpflichtend integriertem Auslandsaufenhalt studieren?
Diese Möglichkeit bietet der Studiengang International Physiotherapy B.Sc.
Physiotherapie B.Sc.
Sie haben bereits eine physiotherapeutische Ausbildung absolviert und möchten innerhalb eines berufsbegleitenden Programms studieren?
Diese Möglichkeit bietet der Studiengang Physiotherapie (berufsbegleitend) B.Sc.
Der Studiengang auf einen Blick
- Abschluss
Bachelor of Science (B.Sc.)
- Beginn
Wintersemester
- Einstufungstest
Zu Beginn des Studiums ist ein Einstufungstest in Englisch verpflichtend.
- Regelstudienzeit
8 Semester
- Sprache
Deutsch/Englisch
- Studienform
Erststudium, dual
- Numerus Clausus
- Standort
Osnabrück – Caprivi-Campus / ETOS-Ergotherapieschule e.V. / Prof.-Grewe-Schule für Physiotherapie
- Zulassungsbeschränkung
Ja
Ausführliche Informationen
Im Studium Ergotherapie, Physiotherapie ist folgender Einstufungstest verpflichtend:
- Englisch
Alle wichtigen Informationen für Erstsemester und zu den Einstufungstests finden Sie im Erstsemesterportal.
Fragen zu den Einstufungstests?
Ihre Fragen rund um das Thema Einstufungstests beantworten wir gerne unter der Telefonnummer 0541 969-3900 oder der E-Mail-Adresse einstufungstest-wiso@hs-osnabrueck.de.
Das Studium bereitet die Studierenden auf eine ergotherapeutische oder physiotherapeutische Arbeit vor, die auf den Versorgungsgebieten Kuration, Rehabilitation und Gesundheitsförderung und Prävention ausgeübt werden kann.
Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, komplexe therapeutische Prozesse auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu steuern. Dies beinhaltet Kommunikations-, Kooperations- und Koordinationsaufgaben. Weiterhin ist der Studiengang darauf ausgerichtet, die Studierenden auf aktuelle Anforderungen in den Therapieberufen vorzubereiten, ihnen die Weiterentwicklung der therapeutischen Praxis zu vermitteln und neue Arbeitsfelder zu erschließen.

Claudia Pries B.Sc. Ergotherapie
Abschlussjahr: 2016
Abschlussarbeit: Entwicklung eines Eigentrainingprogramms für die Spiegeltherapie und Implementierung in die Klinikroutine eines Rehabilitationszentrums
Berufliche Tätigkeit: Ergotherapeutin in einem Rehabilitationszentrum, Fachrichtung Neurologie
Preise: Stipendiatin des Deutschlandstipendiums 2013, 2014, 2015
Internationale Erfahrungen: Leonardo da Vinci Mobilitätserfahrung, Bulgarien 2012: Vierwöchiges Praktikum, Fachrichtung Pädiatrie
ERASMUS Mobilitätserfahrung, Spanien 2014: Dreizehnwöchiges Praktikum, Fachrichtung Neurologie und Pädiatrie
Stellungnahme zum Studium:Ein herausforderndes Studium, welches die Möglichkeit der Erweiterung wissenschaftlicher Kompetenzen bietet.
Sabrina Friehe B.Sc. Physiotherapie
Abschlussjahr: 2016
Abschlussarbeit: Hat eine kurzfristige Veränderung der dentalen Okklusion einen Einfluss auf das
Körpergleichgewicht? Eine Cross- Over Studie
Berufliche Tätigkeit: Physiotherapeutische Behandlung von Patienten in einem Therapiecentrum mit muskuloskelettalem Schwerpunkt und Anstreben des Weiterbildungsstudiengangs Master Manuelle Therapie an der Hochschule Osnabrück zur Weiterqualifizierung der manuellen und wissenschaftlichen Fähig- und Fertigkeiten.
Stellungnahme zum Studium: Durch das Studium wurden theoretische und praktische Elemente der Physiotherapie mit der Wissenschaft verknüpft. Als Studierender erlernt man wissenschaftliche Studien zu suchen, zu interpretieren und zu bewerten. Dies beinhaltet sowohl Recherchekurse, ein Englischmodul sowie statistische Grundlagen und vieles mehr.
Femke Carstensen B.Sc. Ergotherapie
Abschlussjahr: 2016
Abschlussarbeit: Psychosoziale Belastungen in der Lebensphase Studium Studierender der Hochschule Osnabrück. Eine quantitative Erhebung.
Berufliche Tätigkeit: Arbeit als Ergotherapeutin in einer ergotherapeutischen Praxis mit dem Schwerpunkt Pädiatrie und es wird ein Masterabschluss angestrebt.
Preis: Beteiligung an der Erstellung eines Posters im Rahmen einer Hochschulveranstaltung, welches auf dem Ergotherapie-Kongress in Bielefeld einen Preis gewann.
Stellungnahme zum Studium: Ergotherapie, Physiotherapie (dual): Ein wichtiger Schritt für die Etablierung der Ergotherapie als wissenschaftlich fundiertes Berufsbild ist die Akademisierung der Ausbildung. Das duale Studium Ergotherapie bildet damit eine gute Schnittstelle zwischen dem Wissenschafts- und Gesundheitssystem. Die Wissenschaft wurde von Beginn an in unsere Praxis integriert und führte zu einer alltäglichen Auseinandersetzung mit Clinical Reasoning, dem Schlussfolgern und Begründen des (therapeutischen) Prozesses. Nicht zu unterschätzen ist auch der persönliche Gewinn durch das Studium, in Form einer gezielten Stärkung unserer personalen und methodischen Kompetenzen.
Natalie Schirmbeck B.Sc. Physiotherapie
Abschlussjahr: 2016
Bachelorarbeit: Hat eine kurzfristige Veränderung der dentalen Okklusion einen Einfluss auf das Körpergleichgewicht? Eine Cross- Over Studie
Berufliche Tätigkeiten: Während des Bachelorstudiums Nebentätigkeit im INMOVE (Fitnessstudio der HS Osnabrück); derzeit physiotherapeutische Tätigkeit in einer Praxis im Landkreis Osnabrück. Eine berufliche und fachliche Weiterentwicklung und Spezialisierung soll im Rahmen des Masterstudiums „Manuelle Therapie“ an der HS Osnabrück erfolgen.
Persönliche Stellungnahme: Das duale System bietet den Vorteil, dass die Ausbildung an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert ist. Die erlernten Ausbildungsinhalte können durch Kenntnisse der systematischen medizinischen Recherche überprüft werden. Dies ermöglicht eine reflektierte und kritische Sichtweise sowohl beim Behandeln von Patienten, als auch bei der Findung und Formulierung einer physiotherapeutischen Diagnose. Insgesamt ist das Studium sehr lernintensiv und von stressigen Prüfungsphasen durch die Doppelbelastung der Ausbildung und des Studiums geprägt. Dennoch hat es mir sehr viel Spaß gemacht, die im Studium erlernten Fähigkeiten in die physiotherapeutische praktische Arbeit zu integrieren.
Innerhalb des Studienprogramms werden Abschlussarbeiten in unterschiedlichen Themenfeldern verfasst. Die Studien werden entweder in Einzelarbeit oder teilweise auch in Gruppenarbeiten durchgeführt. Nachfolgend finden Sie Beispiele der Themenstellungen. Die Abkürzung ET bzw. PT zeigen an, ob die Studierenden in der Fachrichtung Ergotherapie oder Physiotherapie studieren.
ET/ PT | Themenstellung | Erstprüfer/ Erstprüferin |
---|---|---|
PT | Sind die Gesichtsemotionserkennungsprogramme Facially Expressed Emotion Labeling (FEEL) und das CRAFTA Facemirroring Programm vergleichbar? Eine Querschnitsstudie | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Inter- und Intra-Tester-Reliabilität eines Marker-Sets für die 3D-Messung der Scapula und die Analyse spezifischer Bewegungen von Violinisten: Eine Pilotstudie mit zwei Probanden | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Beeinflusst das online Training von Rechts-/Links- und Emotionserkennung chronische Kopf- und Gesichtsschmerzen? - Eine prospektive Pilotstudie | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Hat eine kurzfristige Veränderung der dentalen Okklusion bei TMD- und gesunden Probanden einen Einfluss auf das Körpergleichgewicht? Eine Cross- Over Studie | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Didaktische Vorgehensweise für die Sonografie am temporomandibulären Gelenk für Physiotherapeuten - eine Übersicht | Prof. Harry von Piekartz |
PT | Statistische Methoden in randomisierten klinischen Studien mit physiotherapeutischer Relevanz- Ergebnisse einer systematischen Literaturstudie | Prof.Nikolaus Ballenberger |
ET | Ergotherapie in der kardiologischen Rehabilitation – eine Expertenbefragung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Rollatorenschulung für Menschen mit Lernschwierigkeiten – Konzeptentwicklung und -evaluation | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Der Job-Carving Prozess – Eine Expertenbefragung in Unternehmen | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Erleben psychosozialer Belastungen in der Lebensphase Studium Studierender der Hochschule Osnabrück – eine qualitative Erhebung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Ein aktivierendes und mobilisierendes Bewegungsgruppenprogramm für die gerontopsychiatrische Tagesstätte für ältere Menschen des AMEOS Klinikums Osnabrück | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Entwicklung eines Eigentrainingprogramms für die Spiegeltherapie und Implementierung in die Klinikroutine eines Rehabilitationszentrums | Prof. Andreas Fischer |
ET | Ergotherapie in der Begleitung von Menschen mit Behinderung in der berufliche Orientierung Konzeptentwicklung an einer Förderschule mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Psychosozialen Belastungen in der Lebensphase Studium Studierender der Hochschule Osnabrück – eine quantitative Erhebung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Das Multidimensionale Inventar für Angehörige (MIA) als Baustein des Konzeptes der "Evidenzbasierten Angehörigenintegration" nach Wolfgang George in der medizinischen Neuro-Rehabilitation | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Erfahrungen von Eltern mit der videogestützten Verhaltens- und Interaktionsdiagnostik des IntraActPlus-Konzeptes in der ergotherapeutischen Behandlung | Prof. Andreas Fischer |
ET | Entwicklung eines Konzepts für die familienzentrierte Elternberatung in einer Realschule | Prof. Andreas Fischer |
ET | Ergotherapie in einer Mutter/Vater-Kind-Kureinrichtung – Eine Fallstudie zur Analyse des Arbeitsplatzes | Prof. Hilke Hansen |
ET | Das Subjektive Erleben des Biofeedback-Verfahrens Hemi-Kinematics-Bio-Control. Ergebnisse qualitativer Interviews mit erwachsenen Schlaganfall-Klienten | Prof. Hilke Hansen |
ET | Interventionsansätze im Jobcoaching bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung | Verw.-Prof. Jutta Berding |
ET | Untersuchung der Effektivität der Kognitiv-therapeutischen Übungen bei hemiplegischen Patienten nach einem Schlaganfall | Prof. Andreas Fischer |
PT | Evidenz über Bewegungsketten der oberen Extremität während Funktion und Dysfunktion – systematisches Review | Prof. Harry von Piekartz |
ET | Auswirkungen des Unterrichts "Ausdruckszentriertes Handelns" auf die Selbstreflexionskompetenz Studierender des dualen Studiums Ergotherapie | Verw.-Prof. Jutta Berding |
Ein „Schnupperstudium“ bietet Studieninteressierten die Möglichkeit, erste Einblicke in das Studium zu bekommen. Im Studiengang Ergotherapie, Physiotherapie (dual) haben Studieninteressierte die Möglichkeit, im laufenden Semester an Veranstaltungen der Berufsfachschule und/oder der Hochschule teilzunehmen. Zwecks Terminabsprache wenden sich Interessierte bitte an die Studiengangkoordination.
Kontakt
- Wissenschaftlich-fachliche Leitung
Jutta Berding M.Sc.
Studiengangbeauftragte
Raum: CF 0303
Telefon: 0541 969-3791
E-Mail: j.berding@hs-osnabrueck.de
- Beratung und Koordination
Ruth Neumann M.A.
Studiengangkoordinatorin
Raum: CF 0024
Telefon: 0541 969-7211
E-Mail: ep-dual@hs-osnabrueck.de
Sprechzeiten:
Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8:30 bis 12:00 Uhr sowie Dienstag von 13:00 bis 16:00 Uhr
- Bewerbung, Zulassung und Prüfungen
Ina Müller-Schlicht
Studierendensekretariat
Raum: AF 0011
Telefon: 0541 969-3142
E-Mail: i.mueller-schlicht@hs-osnabrueck.de
Sprechzeiten:
Montag von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr sowie Dienstag und Freitag von 09:30 bis 12:00 Uhr
Weitere Themen
Mögliche Masterstudiengänge
Bei diesem Studiengang handelt es sich um ein Studium in Vollzeit, in dem Bachelorabsolventinnen und -absolventen der Therapiefachberufe die Möglichkeit haben, eine forschungsgeleitete Managementausbildung zu erhalten.
Zur Seite des Masterstudiengangs Management in der Gesundheitsversorgung (M.A.)
Bei diesem Studiengang handelt es sich um ein berufsbegleitendes Programm (Weiterbildung), das sich an Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten mit abgeschlossenem Bachelorstudium richtet.
Zur Seite des Masterstudiengangs Muskuloskelettale Therapie (Manuelle Therapie - OMT)
Bei diesem Studiengang handelt es sich um ein konsekutives Vollzeitprogramm, welches interdisziplinär und forschungsorientiert ausgerichtet ist.
Zur Seite des Masterstudiengangs HELPP – Versorgungsforschung und -gestaltung (M.Sc.)
Bei diesem Studiengang handelt es sich um ein berufsbegleitendes Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, die ihre ökonomischen Kompetenzen erweiteren möchten.
Zur Seite des Masterstudiengangs Gesundheitsmanagement / Health Management