Landwirtschaft (B.Sc.)
Ackerbau und Grünland
Ackerbau und Grünland
Willst Du die Zukunft des Pflanzenbaus aktiv mitgestalten? Bei uns erwirbst du die notwendigen Fähigkeiten, um innovative, klimaresiliente und biodiversitätsfördernde Pflanzenbausysteme zu entwickeln.
Du erlernst naturwissenschaftliche, ökonomische und produktionstechnische Grundlagen und vertiefst dein Wissen in nachhaltigem Ackerbau und Grünlandwirtschaft. Dabei bekommst du methodisches Fachwissen in der Bewertung von Böden, der Ermittlung des Düngebedarfs, der Planung von Pflanzenschutzmaßnahmen sowie der Gestaltung standortadaptierter, biodiverser Fruchtfolgen an die Hand. Darüber hinaus entwickelst du ein tiefes Verständnis für ökologische Zusammenhänge in der Agrarlandschaft.




Studienverlauf
Das Studium teilt sich in zwei Abschnitte auf. In den ersten drei Semestern bekommst du allgemeine und studiengangspezifische Grundlagen vermittelt. Diese helfen dir dabei, dich in Situationen und Probleme deines zukünftigen Berufsfeldes einzuarbeiten. Ab dem vierten Semester kannst du dich dann auf den Bereich Ackerbau und Grünland spezialisieren. Hier findest du eine Auswahl an möglichen Modulen, die du belegen kannst:
- Nachhaltige Pflanzenproduktion: Blattfrüchte
- Nachhaltige Pflanzenproduktion: Druschfrüchte
- Ökologischer Pflanzenbau
- Grundlagen Feldfutterbau und Grünlandwirtschaft
- Angewandte Grünlandwirtschaft
- Agrarökologie und Biodiversitätsmanagement
- Bodenschutz und nachhaltige Bodennutzung
- Praktikum Bodenkartierung und -bewertung
- Praktikum Düngerbedarfsermittlung und Düngeberatung
- Praktikum Phytomedizin
- Integrierter Pflanzenschutz und Anwendungstechnik
- Technik Pflanzenproduktion
- Organische Dünger: Charakterisierung und Einsatz in der Landwirtschaft
Darüber hinaus bietet der Modulkatalog Landwirtschaft viele weitere spannende Wahlpflichtmodule. In der Bachelorarbeit kannst du dich intensiv mit einem Thema deiner Wahl auseinandersetzen.
Berufsperspektiven
Wenn du den Schwerpunkt Ackerbau und Grünland im Studiengang Landwirtschaft wählst, stehen dir vielfältige berufliche Möglichkeiten offen, wie zum Beispiel:
- Leitung eines Ackerbau- oder Futterbaubetriebs
- Beratung von landwirtschaftlichen Betrieben in Behörden oder privatwirtschaftlichen Unternehmen
- Produktmanagement und Vertrieb von Saatgut, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln oder Landtechnik
- Forschung und Entwicklung bei Herstellern von Düngemitteln oder Pflanzenschutzmitteln oder in der Saatgutbranche.
- Tätigkeiten in Dienstleistungsunternehmen für Boden- und Pflanzenanalysen oder Precision Farming
- Zertifizierung von ökologisch wirtschaftenden Betrieben
- Wasserschutz- und Biodiversitätsberatung
Das sagen Absolventinnen und Absolventen

"Ursprünglich wollte ich Landwirtschaft dual studieren – um möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Oft sind es aber die Umwege und Pausen, die den Lebensweg so spannend machen. So ist es auch in meinem Fall gewesen: Mit dem Abitur in der Tasche musste ich erstmal raus - weit weg ins Ausland. Nachdem ich auf australischen Farmen genug gemolken hatte, trat ich meine landwirtschaftliche Lehre und anschließend den Bachelorstudiengang Landwirtschaft an.
Wer das Grundstudium meistert, hat ab dem 4. Semester freie Modulwahl. So kann man sich nach seinen Wünschen und Neigungen spezialisieren. Für mich war es die Kommunikation und Ökologie. Allen Studierenden wird die Möglichkeit gegeben Auslandserfahrungen zu sammeln – ob als Auslandssemester an einer Partnerhochschule, Praktika oder Urlaubssemester.
Durch ein Pflichtpraktikum bin ich zur Bauernhofpädagogik gekommen. Diese ist nun auch beim Kreislandvolkverband Oldenburg e.V. mein Steckenpferd. Neben der internen und externen Kommunikation im Verbandsalltag, ist die Bildungsarbeit mit verschiedenen Alters- und Interessengruppen ein großer Bestandteil. Öffentlichkeitsarbeit hat viele Gesichter: Als „Übersetzer für Landwirtschaft“ hat mir das Studium an der Hochschule Osnabrück den passenden Start ins Berufsleben gegeben."

"Nach meiner Ausbildung und Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt stellte ich fest, dass mir die spezifische Fachkenntnis fehlte, um den wachsenden Anforderungen in der Landwirtschaft gerecht zu werden. Deshalb entschied ich mich, in Osnabrück Landwirtschaft zu studieren – ein Schritt, den ich ohne ein vorheriges Pflichtpraktikum machen konnte, dank meiner kaufmännischen Ausbildung im Agrargroßhandel. Was mir besonders im Studium gefallen hat, war der hohe Praxisbezug. Durch die Möglichkeit, Module nach eigenen Interessen zu wählen, konnte ich mich gezielt auf den Bereich Pflanzenbau konzentrieren. Besonders bereichernd waren die Exkursionen und Projektarbeiten im fortgeschrittenen Studium, in denen ich Theorie und Praxis miteinander verknüpfen konnte. Heute kann ich das Wissen, das ich während des Studiums erworben habe, als Produktmanager für Gräser und Zwischenfrüchte direkt einbringen. Es hilft mir, neue Produktideen zu entwickeln, das Vertriebsteam zu unterstützen und landwirtschaftliche Betriebe zu beraten. Auch bei Verhandlungen mit großen Saatgutzüchtern kann ich auf die erlernten Fachkenntnisse und meine Kommunikationsfähigkeiten zurückgreifen.Was die Hochschule Osnabrück jedoch besonders macht, ist die starke Gemeinschaft unter den Studierenden. Der moderne Campus und das angenehme Umfeld fördern den Austausch und die Zusammenarbeit. Viele Kommilitonen trifft man später im Berufsleben wieder und es hat sich ein wertvolles Netzwerk entwickelt, das über das Studium hinausgeht."
Weitere Informationen
Für Lehr- und Forschungsaktivitäten stehen modern ausgestattete Labore für Pflanzen- und Bodenuntersuchungen, mikrobiologische und molekularanalytische Arbeiten zur Verfügung.
Darüber hinaus befinden sich auf dem Campus eine Gewächshausanlage und in direkter Nähe ein landwirtschaftlicher Versuchsbetrieb, die für pflanzenbauliche Versuche im Rahmen von Projekt- und Bachelorarbeiten genutzt werden können.
Kontakt
Du möchtest dich mit jemandem über den Studiengang Landwirtschaft austauschen, konkrete Fragen stellen oder dich einfach mal informieren? Dann melde dich gerne bei uns:

Prof. Dr. Heiner Westendarp Tierernährung
- Telefon
- 0541 969-5055
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- HA0008
- Sprechzeiten
- Dienstag, 8.30-9.30 Uhr u. nach Vereinbarung
- Web
- Internetseite
- Beschreibung
- Professur für Tierernährung
Studienfachberater Landwirtschaft
Leitung Studienschwerpunkt Pferdemanagement (BSc.)
Studiengangsprecher
Angewandte Nutztierwissenschaften (MSc.)

Prof. Dr. Jochen Kruppa-Scheetz Bio Data Science
- Telefon
- 0541 969-5152
- j.kruppa@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- HR 0018C
- Sprechzeiten
- Gerne nach Absprache per Mail. Meistens Mittwoch oder Donnerstag am Vormittag.
- Web
- Internetseite
- Beschreibung
- Hilfe und Beratung bei (bio)statistischen sowie bioinformatorischen Fragestellungen und Analysen.

Prof. Dr. Kathrin Deiglmayr Bodenkunde
- Telefon
- 0541 969-5095
- k.deiglmayr@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- HC 0004
- Sprechzeiten
- nach Vereinbarung

Prof. Dr. Joachim Kakau Integrierter Pflanzenschutz
- Telefon
- 0541 969-5148
- j.kakau@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- HC0002
- Sprechzeiten
- nach Vereinbarung
- Beschreibung
- Professor bzw. Angestellte (r) der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur

Prof. Dr. Hans-Werner Olfs Pflanzenernährung
- Telefon
- 0541 969-5135
- h-w.olfs@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- HC0003
- Fax
- 0541 969-15135
- Sprechzeiten
- nach Vereinbarung
- Web
- Internetseite
- Beschreibung
- Professur für Pflanzenernährung / Pflanzenbau

Prof. Dr. Matthias Westerschulte Nachhaltige Pflanzenbausysteme
- Telefon
- 0541 969-5325
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- HC0006
- Beschreibung
- Nachhaltige Pflanzenbausysteme im gesamten Pflanzenbauspektrum: Ackerbau und Grünland sowie konventionelle und ökologische Wirtschaftsweise