International geht auch digital an der Hochschule Osnabrück Mittwoch, 25. August 2021

Screenshoot der Bildschirme der Teilnehmenden. Sie lächeln und winken in die Kamera.
Die Teilnehmenden des International Study Program.

Beim zweiwöchigen „International Study Program“ haben zwölf Studierende aus Florida gelernt, wie eine internationale und interdisziplinäre Studienerfahrung in Pandemie-Zeiten aussieht. Denn das Ganze wurde komplett online umgesetzt.

(Osnabrück, 25. August 2021) Nachdem das eigentlich sechswöchige Programm im vergangenen Jahr Corona-bedingt abgesagt werden musste, hat das Team des „International Study Program“ (ISP) der Hochschule Osnabrück für 2021 ein neues Format konzipiert: komplett digital und auf zwei Wochen gekürzt. Beteiligt waren Prof. Dirk Junker und Prof. Svea Petersen als akademische Leitung in den Fakultäten  Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur bzw.  Ingenieurwissenschaften und Informatik, Aline Poniatowski vom Center for International Mobility als Koordinatorin des ISP, sowie die beiden Tutorinnen Amelie Schomacher und Christina Stute.
 

Nachhaltigkeit und Innovation in Ingenieurswissenschaften
Insgesamt haben zwölf Studierende aus unterschiedlichen ingenieurswissenschaftlichen Fachrichtungen der University of South Florida am ISP teilgenommen. Neben Fachkursen zu Themen wie Energie, Elektromobilität oder technologische Innovationen in der Landwirtschaft gab es ein Rahmenprogramm zur Geschichte und Kultur Deutschlands, sowie Workshops und Freizeitangebote. Parallel dazu haben die Teilnehmenden ein digitales Lerntagebuch geführt, das später als Grundlage zur Benotung diente.


Virtuelle Ausflüge
Ein Highlight innerhalb des Programms waren zum Beispiel virtuelle Führungen durch Berlin, die vom Berliner Stadtführer Bobby Grampp, Prof. Dirk Junker und seiner Tochter durchgeführt und live übertragen wurden. „Ich war erst traurig, dass wir nicht persönlich vor Ort sein können, aber auf diesem Weg wurde es fast zu einem realen Erlebnis“, erklärt Teilnehmerin Chelsea Nichols von der University of South Florida. Auch dem Studenten Michael Villegas haben die virtuellen Ausflüge am besten gefallen, vor allem in den Bioenergiepark Saerbeck: „Es hat mich sehr beeindruckt, was dort auf die Beine gestellt wurde und ich hoffe sehr, dass ich den Energiepark eines Tages einmal persönlich besuchen kann.“


Auch digital ein Erfolg
Die Organisation eines digitalen internationalen Studienprogramms ist gar nicht so leicht. Bei einer Zeitverschiebung von sechs Stunden hieß es zum Beispiel: 8 Uhr Beginn in Florida, Ende teilweise um 21 Uhr in Deutschland. Teilnehmerin Katyln Kent ist trotzdem begeistert: „Ich würde jedem und jeder Studierenden empfehlen, an einen internationalen Studienprogramm teilzunehmen, selbst wenn es nur online ist. Es gibt so viel, was wir alle voneinander lernen können. Da ich in meinem letzten Studienjahr bin, hätte ich ohne dieses Online-Format gar keine Auslandserfahrung mehr machen können.“ Das Programm hat bei einigen Studierenden das Interesse an einem längeren Aufenthalt an der Hochschule Osnabrück geweckt. Ein entsprechender Austauschvertrag wird derzeit vorbereitet.

Mehr Informationen zum ISP gibt es unter

www.hs-osnabrueck.de/international-study-program

Kontakt:
Hochschule Osnabrück
Aline Poniatowski
Tel.: 0541 969-7379
E-Mail: a.poniatowski@hs-osnabrueck.de

Von: GB Kommunikation