Antrittsvorlesungen von Prof. Seeling und Prof. Koke Dienstag, 4. November 2014

Prof. Dr. rer. medic Stefanie Seeling und Prof. Dr.-Ing. Johannes Koke (r.) hielten ihre Antrittsvorlesungen. Studiendekan Prof. Dr. Wolfgang Arens-Fischer beglückwünschte die beiden nach ihren gelungenen Vorlesungen. Foto: Hochschule

Von der Pflege bis zur Solarthermie

Zwei Professoren an der Fakultät Management, Kultur und Technik haben jetzt ihre Antrittsvorlesungen in einem vollen Audimax gehalten. „Eine schöne Tradition an Hochschulen sind diese Vorlesungen, bei denen neu berufene Professorinnen und Professoren ein Thema ihres Fachgebietes vorstellen und einen Ausblick auf ihre geplanten Forschungsvorhaben geben“, sagte Studiendekan Prof. Dr. Wolfgang Arens-Fischer in seiner Begrüßung. Unter den Gästen im Publikum waren auch Angehörige und Freunde von Prof. Dr. rer. medic. Stefanie Seeling und Prof. Dr.-Ing. Johannes Koke.


Seeling ist seit November 2012 in Lingen und hat die Lehre und Forschung für den dualen Bachelor-Studiengang Pflege übernommen. In ihrem Vortrag über das Thema „Ein Multiplikator zwischen Pflegewissenschaft und Pflegepraxis“ forderte sie die Zuhörer auf – unter denen viele Studierende und auch Vertreter von Partnerbetrieben waren – auf Zettel Ihre Erwartungen an Pflegefachkräfte zu notieren. Sie gab daraufhin einen gut strukturierten, umfassenden Überblick über die Pflegewissenschaft als Praxis- und Handlungswissenschaft.


Technisch wurde es dann bei Koke: Der Professor für Maschinenbau und Verfahrenstechnik ist seit April 2013 auf dem Campus Lingen. Das Thema seiner Antrittsvorlesung lautete: „Effizienz in der Produktionstechnik und Solarthermie: Modellgestützte Entwicklung wärmetechnischer Prozesse und Anlagen“. Darin beschrieb er mit vielen Anschauungsbeispielen unter anderem die Forschung an  Wärmebehandlungsanlagen und Solarthermie-Kollektoren. Ein interessanter Anknüpfungspunkt ist die Nutzung von solarer Wärme für industrielle Prozesse. Auch wenn das Publikum einen äußerst heterogenen Wissensstand hatte, schaffte er es, sein Fachgebiet verständlich und nachvollziehbar vorzustellen und die Zuhörer für die Technik zu begeistern.    

Von: Ariadne Thanos