HELPP – neuer Masterstudiengang für Gesundheitsberufe an der Hochschule Osnabrück Freitag, 27. April 2018

Neuer Masterstudiengang bildet Expertinnen und Experten für die Gesundheitsversorgung, Versorgungssteuerung und -forschung aus.

Zum kommenden Wintersemester startet an der Hochschule Osnabrück der neue Masterstudiengang „HELPP – Versorgungsforschung und -gestaltung“. Die Zielgruppe des Studiengangs bilden Angehörige der Gesundheitsberufe Hebammenwesen, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Pflege (HELPP).

„Gesellschaftliche Veränderungen aufgrund des demographischen Wandels und die Zunahme chronischer Erkrankungen führen unweigerlich zu einer steigenden Komplexität der Gesundheitsversorgung“, unterstreicht Studiengangbeauftragter Prof. Dr. Andreas Büscher. „HELPP qualifiziert die Studierenden, mit genau diesen Veränderungen in Zukunft umgehen zu können.“

Der neue Masterstudiengang befähigt Angehörige der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe zur Übernahme von koordinierenden und steuernden Rollen in der Gestaltung von Versorgungsprozessen. Mit dem Masterabschluss können Absolventinnen und Absolventen zudem weiterführende Promotionsmöglichkeiten nutzen und damit eine wissenschaftliche Karriere beginnen.

Durch die interdisziplinäre und forschungsorientierte Ausrichtung des Studiengangs können darüber hinaus bestehende Wissenslücken in der Gesundheitsversorgung aufgedeckt und entsprechende Versorgungskonzepte entwickelt werden. „Die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen lernen, wie sie auf die Qualität der Gesundheitsversorgung Einfluss nehmen und, wie sie einen Beitrag zur Umsetzung der im Gesundheitswesen diskutierten Neuverteilung von Aufgaben leisten können“, betont Büscher.

Zulassungsvoraussetzungen für den Masterstudiengang HELPP sind eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem der Gesundheitsberufe, sowie ein einschlägiges Bachelorstudium und Englischkenntnisse auf Niveau A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens.

„Aufgrund der abgeschlossenen Berufsausbildung verfügen die Studierenden über Erfahrungen mit Menschen in unterschiedlichsten gesundheitlichen Problemlagen und mit diversen familiären, kulturellen und sozialen Hintergründen. Das ist eine sehr gute Ausgangslage, um Fragen der Gesundheitsversorgung aus vielen Blickwinkeln zu betrachten und zu reflektieren“, so der Wissenschaftler.

Die Ausbildung in den Gesundheitsberufen akademisiert sich seit einigen Jahren vermehrt. Die Hochschule Osnabrück verfügt bereits über ein breites Spektrum an Bachelorstudiengängen für Gesundheitsberufe, diese werden nun um den weiterführenden Masterstudiengang „HELPP – Versorgungsforschung und -gestaltung“ ergänzt.

Weitere Informationen zum Studiengang HELPP, zu den Zulassungsvoraussetzungen und zur Bewerbung finden Interessierte unter www.hs-osnabrueck.de/helpp. Fragen werden gerne telefonisch unter 0541 969-3556 oder per E-Mail: helpp-master@hs-osnabrueck.de von der Studiengangkoordination beantwortet.

 

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Andreas Büscher, Studiengangbeauftragter
Rabea Finken (B.Sc. PT), Studiengangkoordinatorin
Telefon: 0541 969-3556
E-Mail: helpp-master@hs-osnabrueck.de

Von: Rabea Finken/Isabelle Diekmann