Internationale Zusammenarbeit in der Solartechnik Donnerstag, 3. Juli 2025

Lingener Studierende erarbeiten mit südafrikanischen Kommiliton*innen solarthermische Lösungen für Studentenwohnheime
Sechs Studierende des Masterstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen – Energiewirtschaft am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück haben erfolgreich an einem besonderen internationalen Lehrformat teilgenommen. In der Vorlesung Solartechnik von Prof. Dr. Johannes Koke fand zum dritten Mal ein COIL-Programm (Collaborative Online International Learning) in Kooperation mit der renommierten Stellenbosch University in Südafrika statt.
Das innovative Lehrkonzept ermöglichte es den deutschen und südafrikanischen Studierenden, in gemischten internationalen Teams zusammenzuarbeiten. Über mehrere Wochen hinweg erarbeiteten die Teilnehmer*innen gemeinsam kleine Projekte in Form von Hausarbeiten zu solarthermischen Lösungen für Studentenwohnheime in beiden Ländern. Der Kurs fand seinen Höhepunkt in den Abschlusspräsentationen, in denen die Teams ihre Ergebnisse vorstellten.
"Mir hat die internationale Zusammenarbeit mit den Studierenden der Universität Stellenbosch im Rahmen des Moduls Solartechnik sehr gut gefallen", berichtete der Lingener Student Niklas Menke. "Die Möglichkeit auf einem wissenschaftlichen Niveau mit internationalen Studierenden zur Thematik der Solartechnik arbeiten zu dürfen, empfinde ich als großes Privileg. In der Zusammenarbeit habe ich viel über die Thematik aber auch über die Arbeitsweise der Studierenden gelernt."
Besonders wertvoll empfand Menke den direkten kulturellen und fachlichen Austausch: "Generell ist zu sagen, dass man sich nicht von der Sprachbarriere einschüchtern lassen, sondern den direkten Austausch suchen sollte."
Die erfolgreichen Teilnehmer*innen erhalten neben der regulären Prüfungsleistung zusätzlich ein Zertifikat, das ihre internationale Lernerfahrung dokumentiert. "Das COIL-Format stärkt nicht nur die fachlichen Kompetenzen der Studierenden im Bereich der Solartechnik, sondern fördert auch interkulturelle Kompetenzen und die Fähigkeit zur internationalen Zusammenarbeit – Schlüsselqualifikationen für die globale Energiewirtschaft", betonte Koke.
Das erfolgreiche Programm zeige einmal mehr, wie digitale Technologien neue Möglichkeiten für die internationale Hochschulzusammenarbeit eröffne und Studierenden wertvolle Erfahrungen im globalen Kontext ermögliche.
Von: Pressestelle MKT