Wissenschaft hautnah erleben Donnerstag, 4. Dezember 2025

Auch in diesem Jahr zeigten sich erneut viele Besucher*innen beeindruckt von den vielfältigen Einblicken in die Welt der Wissenschaft. Bilder: Hochschule Osnabrück

Open Labs locken erneut zahlreiche Interessierte auf den Campus Lingen

Nachdem die „Open Labs“ der Hochschule Osnabrück im Vorjahr einen erfolgreichen Auftakt hatten, nutzten kürzlich erneut zahlreiche Besucher*innen die Chance, die Welt der Wissenschaft und Forschung zu entdecken. 

Rund 75 Interessierte aus der Region versammelten sich im Laborgebäude am Campus Lingen und gewannen bei der Veranstaltung spannende Einblicke in die Laborbereiche Interaktion und Kommunikation, Digitalisierte Wertschöpfungsprozesse, Engineering sowie Energiesysteme und Prozesstechnik.

Vielfältige Themenauswahl

Zunächst begrüßte Dekanin Prof.in Dr.in Liane Haak die Gäste, bevor die vierminütigen Pitches mit der Vorstellung aus den einzelnen Laborbereichen starteten. Anschließend konnten sich die Teilnehmenden für insgesamt zwei Sessions entscheiden, die teilweise mit Workshops verbunden waren.

Zur Auswahl standen dabei die Themen: „Was macht Werbung wirklich mit Ihnen? Marktforschung durch Eyetracking und Emotionserkennung“, „Pflegestudium neu denken: Virtuell. Digital. Innovativ“, „Schweine! – Eine rosarote Begegnung“, „Erleben Sie die Zukunft: Smart Factory und Angewandte KI an unseren unterschiedlichen Stationen“, „Mechanische Fügetechnik: Quo vadis?“, „Green Lab in Progress – Nachhaltige Chemie sichtbar gemacht: Nachhaltige Chemie & Prozesstechnik im Wandel“ sowie „Sonnige Aussichten: Prozesswärme mit Solarenergie“. 

Moderiert wurde die Veranstaltung von den Studierenden Henry Niesing und Melina Kiel.

Austausch und spannende Einblicke 

„Wir waren schon letztes Jahr hier, aber weil wir damals nicht alles sehen konnten und es so viel Spannendes zu entdecken gibt, wollten wir dieses Mal noch mehr mitnehmen. Deshalb sind wir wiedergekommen“, erzählte ein Teilnehmer. Auch das Netzwerken und der Austausch untereinander seien ein wichtiger Bestandteil dieser Veranstaltung, berichtete eine weitere Teilnehmerin. 

„Für mich war das Eyetracking ein Highlight, es ist alltagsnah und unglaublich spannend“, sagte ein weiterer Besucher. Auch die praktische Arbeit der Studierenden in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region beeindruckte viele Gäste und wurde als besonderer Höhepunkt wahrgenommen.

Die Organisator*innen der Open Labs Julia Akerlund, Nadine Haberland und Halina Frerkes zogen ein positives Fazit der zweiten Open-Labs-Veranstaltung. „Es fanden zahlreiche interessante Gespräche statt, und das Workshop-Angebot wurde von den Teilnehmenden begeistert angenommen“, so Haberland.

Es sei wichtig, Wissenschaft niedrigschwellig zugänglich zu machen und den Besucher*innen die Räume und Themen der Hochschule näherzubringen. So könne Wissenschaft in die Gesellschaft getragen werden. Das betonte auch Dekanin Haak abschließend. Für sie seien die Open Labs eine besondere Veranstaltung, um den Dialog zwischen Gesellschaft und Hochschule zu stärken und zu zeigen, welche Fortschritte die Hochschule in der Forschung mache.

 

Von: Merle Lübbers

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