Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Barbara Otte-Kinast besucht Hochschule Osnabrück Donnerstag, 23. Juli 2020

Gruppenbild mit Abstand beim Arbeitsgespräch v.l.: Studiendekan Prof. Dr. Ralf Waßmuth, Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Lehmann, PROACTOS-Netzwerk-Agentin Simone Kemper, Präsident Prof. Dr. Andreas Bertram, Ministerin Barbara Otte-Kinast, Referatsleiter für EU-Grundsatzfragen, Steuerwesen im Ministerium Dr. Michael Schrörs
Gruppenbild mit Abstand beim Arbeitsgespräch v.l.: Studiendekan Prof. Dr. Ralf Waßmuth, Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Lehmann, PROACTOS-Netzwerk-Agentin Simone Kemper, Präsident Prof. Dr. Andreas Bertram, Ministerin Barbara Otte-Kinast, Referatsleiter für EU-Grundsatzfragen, Steuerwesen im Ministerium Dr. Michael Schrörs

Entwicklungen in Studium und Forschung in den Agrar- und Lebensmittelwissenschaften sowie der Transfer in die niedersächsische Agrarregion im Fokus des Arbeitsgesprächs

Niedersachsens Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML), Barbara Otte-Kinast, zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten der Hochschule Osnabrück im Bereich Agrar- und Lebensmittelwissenschaften bei den Themen Studium und Lehre, Forschung und Nachwuchsförderung sowie Transfer und Vernetzung. Bei einem Arbeitsbesuch der Ministerin an der Hochschule erörterten Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram und Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Lehmann im Beisein von Referatsleiter Dr. Michael Schrörs mit der Ministerin die Zusammenarbeit der agrar- und lebens-mittelwissenschaftlichen Bereiche der Hochschule mit den zuständigen Ressortbereichen im Ministerium des Landes Niedersachsen. „Wir rüsten mit unseren Studiengängen unsere Studierenden aus für die drängenden Zukunftsaufgaben in der Branche“, erläuterte Dekan Lehmann den Gästen das Bestreben der Hochschule. So hat die Fakultät am Standort Haste in Osnabrück sowohl in den Agrarwissenschaften als auch in den Bereichen Lebensmittelwirtschaft und Ernährung ihre Studiengänge zielgerichtet weiterentwickelt und mit den Re-Akkreditierungen dieser Programme auf die gesellschaftlichen Herausforderungen in den Fachgebieten reagiert. „Die erst kürzlich eingeworbenen Digitalisierungsprofessuren verstärken den laufenden Transformationsprozess in einer zunehmend digitalen Agrarwirtschaft mit intelligenter Landtechnik, in der digitalen Arbeitswelt und den Wertschöpfungsketten zwischen Stadt und Land sowie in den digitalen Versorgungsketten in der Gesundheitswirtschaft und werden in Zukunft die Ausbildung der Studierenden maßgeblich beeinflussen“, unterstrich Lehmann weiter.
Der profilgebende Forschungsschwerpunkt „Agrarsysteme und -technologien“ ist bereits seit längerem auf der HRK-Forschungslandkarte zu finden. Beispielhaft stellte die Hochschulleitung die Projekte Food Future Lab als Reallabor für nachhaltige Lebensmittelwertschöpfung, Agrarsysteme der Zukunft mit Indoorfarm sowie den Verbund Agro-Nordwest als Experimen-tierfeld zur digitalen Transformation im landwirtschaftlichen Pflanzenbau der Ministerin vor.
„Die Hochschule versteht sich hier als Impulsgeberin für Innovationen und multidisziplinäre Vernetzung“, erklärte Hochschulpräsident Bertram und verwies in dem Zusammenhang auf das gemeinsame Projekt der Osnabrücker Hochschulen mit regionalen Partnern PROAC-TOS, welches die Stärkung des regionalen Innovationssystems durch Stärkung zum Ziel hat und durch das Land Niedersachsen finanziert wird.
Ministerium und Hochschulleitung diskutierten anschließend die Synergiemöglichkeiten in den Themenbereichen Stall der Zukunft, Digitalisierung in der Landwirtschaft, Transformation agrarischer Intensivregionen sowie den zukünftigen Fachkräftebedarf der Branche in Niedersachsen.
 

Von: Ralf Garten