Wofür wir stehen

Dafür steht die Hochschule Osnabrück

Die Hochschule Osnabrück ist die größte und leistungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen. Mit vier Fakultäten (Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Ingenieurwissenschaften und Informatik, Management, Kultur und Technik in Lingen sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) und dem Institut für Musik befindet sich die Hochschule an den Standorten Osnabrück und Lingen.

In den vergangenen Jahren ist die Hochschule stark gewachsen. Mit mehr als 14.000 Studierenden (Stand Frühjahr 2020) und rund 100 Studiengängen im Bachelor-, Master- und Weiterbildungsbereich konnten wir dennoch den Charakter eines vertrauten und persönlichen Lehr- und Lernortes erhalten. Auf vielen Gebieten der akademischen Bildung hat die Hochschule Pionierarbeit geleistet – etwa bei der Etablierung neuer Studiengänge – und sich damit auch den Ruf einer innovativen und fortschrittlichen Hochschule erarbeitet.

Niedersachsens forschungsstärkste Fachhochschule

Als Fachhochschule sind wir dem Ansatz einer „University of Applied Sciences“ verpflichtet. Daher stehen wir als Hochschule mitten in der Gesellschaft und sehen Forschung als wesentlichen Beitrag, um praxisnah gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu lösen. Dabei setzen wir auf den engen Dialog mit unserem wirtschaftlichen, sozialen und politischen Umfeld. „Versorgungsforschung, Versorgungsmanagement und Informatik im Gesundheitswesen“, „Agrarsysteme und -technologien“, „Innovative Materialien und Werkstofftechnologien“ sowie „Energiesysteme, -wirtschaft und -recht“ sind die vier profilgebenden Forschungsschwerpunkte der Hochschule Osnabrück.

Mit der Etablierung von Binnenforschungsschwerpunkten zu den Themen Inklusion, Energieversorgung der Zukunft, Urbane Agrikultur, Musikergesundheit und Organisationskommunikation setzte und setzt sich die Hochschule Impulse für eine fächerübergreifende Forschung. Die Binnenforschungsschwerpunkte werden allein durch interne Mittel gefördert.

Moderne Infrastruktur

Die Hochschule ist Mitglied im Hochschulverbund UAS7. In diesem Konsortium arbeiten sieben Fachhochschulen aus ganz Deutschland zusammen, um ihre internationale Ausrichtung voranzubringen. Aufgrund unserer Forschungsstärke ist die Hochschule auch Mitglied in der European University Association (EUA). Das Netz der internationalen Beziehungen ist groß und umfasst mehr als 280 Partnerhochschulen in aller Welt. Im Jahr 2013 wurde an der Hochschule das Hochschulzentrum China (HZC) gegründet.

Der junge, moderne Campus in den Lingener Lokhallen, ein junges Labor im Bereich der Lebensmittelwissenschaft, junge Mensen an den Standorten Westerberg und Lingen, ein modernes Hörsaalgebäude und die wenige Jahre alte Bibliothek auf dem Campus Westerberg: Es sind nur einige Beispiele, wie in den vergangenen Jahren eine moderne Infrastruktur geschaffen wurde. Die Hochschule ist auf diesem Feld weiter aktiv.

In und mit der Region gewachsen

Der Lingener Campus ist in das frühere Eisenbahnausbesserungswerk integriert worden, die Mensa am Westerberg fügt sich mit dem hellen Verblendstein ins architektonische Gesamtbild der ehemaligen Von-Stein-Kaserne. Und das Lehr- und Forschungszentrum Lebensmittelwissenschaften hat beim denkmalgeschützten Osnabrücker Ausflugslokal „Schmied im Hone“ ein stilvolles Zuhause gefunden. Diesen Gebäuden wohnt eine Botschaft inne: Die Hochschule ist in und mit der Region gewachsen.

Arbeitgeber für 1.300 Menschen

Die Hochschule ist Arbeitgeberin für mehr als 320 Professorinnen und Professoren und insgesamt etwa 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie zählt damit zu den großen Arbeitgebern der Region. Wir setzen uns stark für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein und bieten unseren Mitarbeitenden großen Gestaltungsspielraum und viele Weiterbildungsmöglichkeiten.

1971 wurde die Fachhochschule Osnabrück gegründet. Mit Wirkung vom 1. Januar 2003 ist sie in die Trägerschaft der Stiftung Fachhochschule Osnabrück als einer rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts übergegangen. Das eröffnet uns wichtige Gestaltungsspielräume und ist zugleich ein erheblicher Vertrauensbeweis des Landes gegenüber der Leistungsfähigkeit der Hochschule. Für uns war es in der Vergangenheit besonders wertvoll, im Personalbereich schnell auf den wachsenden Bedarf reagieren zu können. Auch als Bauherr können wir gezielt den Bedürfnissen der Lehrenden, Forschenden und Lernenden gerecht werden. In der Novelle des NHGs vom Juni 2010 wurde die Fachhochschule Osnabrück in Hochschule Osnabrück umbenannt.

Gesellschaftlich engagiert

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, im Rahmen eines Studiums nicht nur fachliche und überfachliche Kompetenzen zu vermitteln, sondern durch unsere Angebote auch Haltungen zu prägen und aufgeschlossene Persönlichkeiten zu fördern.

Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst und setzen uns aktiv für den Klimaschutz ein. Durch verschiedene Maßnahmen konnte die Hochschule ihren CO2-Ausstoß pro Person im Vergleich zu 2008 bis Ende 2018 um fast 70 Prozent reduzieren.

Wir wünschen uns, dass unsere Studierenden neugierig bleiben und sich in dieser besonderen Lebensphase ausprobieren. Sie sollen sich Zeit nehmen können, um sich für das Gemeinwohl zu engagieren oder Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Es ist für die persönliche Entwicklung wichtig, gewissenhaft zu studieren und gleichzeitig vorhandene Freiräume außerhalb des Studiums zu nutzen.

Kurzum: Die Räume und Freiräume für ein erfolgreiches Studium und das erfolgreiche Forschen sind an der Hochschule Osnabrück vorhanden. Diese Leitideen können Sie auch aus dem Positionspapier „Projekt 2023“ der Hochschule Osnabrück entnehmen.