„Läuft bei uns“ Montag, 19. September 2022

Nach 150 Arbeitsstunden pro Student*in war es soweit: Fünf Teams präsentierten ihre Lösungen – und alle Prototypen funktionierten einwandfrei. (Foto: Hochschule Osnabrück / Lidia Wübbelmann)

Studierende des Masterstudiengangs „Entwicklung und Produktion“ entwickeln Ketten- und Rollenförderer für Paletten

Studierende des Masterstudiengangs „Entwicklung und Produktion“ der Hochschule Osnabrück haben im vergangenen Sommersemester an einer spannenden Aufgabe im Modul „Advanced Virtual Prototyping“ von Prof. Dr. Ansgar Wahle gearbeitet. Ihre Aufgabe war, Ketten- und Rollenförderer für Paletten zu entwickeln. Das Besondere: Der jeweilige Prototyp sollte sowohl digital (als virtueller Zwilling) als auch real (als Modell im Maßstab 1:5) umgesetzt werden.

Die Arbeit bildete den kompletten Entwicklungs-Prozess ab: von der Recherche, Aufgabenklärung und Erstellung einer Anforderungsliste über die computergestützte Konstruktion bis zum Bau der realen Prototypen. Nach 150 Arbeitsstunden pro Student*in war es soweit: Fünf Teams präsentierten ihre Lösungen – und alle Prototypen funktionierten einwandfrei. Modelle derselben Art konnten sogar zusammengeschlossen und gemeinsam betrieben werden. Bis zu 2,5 kg schwere Gewichte konnten dabei auf Mini-Paletten der Förderer transportiert werden.

„Verzahnung zwischen Theorie und Praxis“, „Teamarbeit mit gemeinsamer Lösung unerwarteter Probleme“, „neue fachliche Erkenntnisse“, „super Vorbereitung auf das spätere Berufsleben“ – diese Aspekte hoben die Studierenden lobend hervor.

„Auch für unser Labor für Produktentwicklung und CAE war es ein spannendes Thema“, berichtet der Laborleiter Prof. Wahle: „Mit unserem Laborequipment haben wir die Fertigung der Prototypen, der Pressholz-Minipaletten und der Förderbandmodelle unterstützt.“ Viele Bauteile konnten auf der laboreigenen Laserschneidanlage hergestellt werden. Hierfür standen den Studierenden verschiedene Materialien zur Verfügung, etwa Acrylglas und Holz. Andere Kunststoffbauteile wurden mittels 3D-Druck ebenfalls im Labor hergestellt.

Unterstützt wurden die Studierenden von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Alexander Fedtke und Michael Focks.

Das Fazit von Prof. Wahle fällt begeistert aus: „Die Studierenden können eine ganze Menge positiver Erfahrungen mitnehmen: Sie haben in begrenzter Zeit klasse Ergebnisse erzielt. Ihr Engagement und ihre Resultate haben uns auf ganzer Linie überzeugt. Zudem haben die Teams ihre Ergebnisse hervorragend präsentiert – wir sind damit mehr als zufrieden.“

 

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Von: Lidia Wübbelmann

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