Spatenstich für das neue Laborgebäude am Campus Lingen Mittwoch, 30. September 2020

(v.l.n.r.) Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram, Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Dekan der Fakultät Management, Kultur und Technik am Campus Lingen, Dr. Kai Handel, Hauptamtlicher Vizepräsident Hochschule Osnabrück, Projektleiterin Julika Bruning, Hochschule Osnabrück, Oberbürgermeister Dieter Krone, Stadtbaurat Lothar Schreinermacher, Stefan Wittler, Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses Lingen, Markus Kellner, Bereichsleiter Depenbrock Partnering GmbH & Co. KG und Thomas Grühn, BRECHENSBAUER WEINHART + PARTNER ARCHITEKTEN mbB beim Spatenstich.
(v.l.n.r.) Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram, Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Dekan der Fakultät Management, Kultur und Technik am Campus Lingen, Dr. Kai Handel, Hauptamtlicher Vizepräsident Hochschule Osnabrück, Projektleiterin Julika Bruning, Hochschule Osnabrück, Oberbürgermeister Dieter Krone, Stadtbaurat Lothar Schreinermacher, Stefan Wittler, Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses Lingen, Markus Kellner, Bereichsleiter Depenbrock Partnering GmbH & Co. KG und Thomas Grühn, BRECHENSBAUER WEINHART + PARTNER ARCHITEKTEN mbB.

„Ort des forschenden Lernens“ soll 2022 bezugsfertig sein

Mit einem symbolischen Spatenstich hat der Bau des Laborgebäudes der Fakultät Management, Kultur und Technik gegenüber dem Campus Lingen begonnen. Aus Eigenmitteln der Hochschule Osnabrück entsteht ein modernes multifunktionales Gebäude für Forschung und Lehre mit vier transdisziplinär konzipierten Laborbereichen Energiesysteme und Prozesstechnik, Engineering, Digitalisierte Wertschöpfungsprozesse sowie Interaktion und Kommunikation. Rund 15 Millionen Euro kostet der Neubau, der im September 2022 bezugsfertig sein soll. Die Labore sollen dem Experimentieren, Erforschen und Anwenden von wissenschaftlichen Methoden dienen.

„Gerade in diesen gesellschaftlich schwierigen Zeiten ist der Baubeginn ein optimistisches Zeichen. Unser Campus Lingen wird durch den Labor-Neubau noch weiter an Attraktivität gewinnen“, betont Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück. Dekan und Vizepräsident Prof. Dr. Ingmar Ickerott ergänzt: „Mit dem Erweiterungsbau beabsichtigen wir einen qualitativen Sprung für unsere Lehre und Forschung und freuen uns auf den neuen ‚Ort des forschenden Lernens‘.“ Oberbürgermeister Dieter Krone sieht in dem Bau des neuen Laborgebäudes ein klares Bekenntnis der Hochschule Osnabrück zur Stadt Lingen. „Das Laborgebäude wird sowohl die Kaiserstraße und damit das Stadtbild aufwerten, als auch zur Profilschärfung des Campus Lingen beitragen. Davon profitieren natürlich in erster Linie die Studierenden, aber auch die vielen Unternehmen in unserer Region, die eng mit der Hochschule zusammenarbeiten.“

Zum Neubau Laborgebäude Lingen:
Geplant ist das neue Gebäude als dreigeschossiger winkelförmiger Baukörper, der sich aus einem längs orientierten und einem annähernd quadratischen Baukörper zusammensetzt. Als Zentrum des Gebäudes fungiert der mittig angeordnete Eingangsbereich mit dem mehrgeschossigen Luftraum der Halle, um den sich die einzelnen Nutzungsbereiche gruppieren. Die Fassade nimmt mit ihrer Materialität das Erscheinungsbild der gegenüberliegenden Bestandsbauten (Fassade des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks) der Hochschule auf, interpretiert diese jedoch in modernerer Sprache. In Verbindung mit dem Mensagebäude bildet das Laborgebäude so straßenübergreifend in Bälde eine neue Platzsituation und verstärkt den Campus-Charakter.
Der Neubau wird mit 55 Metern Länge die Straßenfront der Kaiserstraße neu prägen. Das 28 Meter breite und rund 17 Meter hohe Gebäude hat eine Nutzungsfläche von ca. 2.300 Quadratmetern.
Energiesysteme und Prozesstechnik, Engineering, Digitale Wertschöpfungsprozesse sowie Interaktion und Kommunikation sind als Nutzungsbereiche im neuen Laborgebäude definiert.
Auch im Punkt nachhaltige und moderne Energietechnik überzeugt die Planung: Die überdachte Stellplatzanlage dient als Energiedach, welches mit einer Photovoltaikanlage belegt ist, deren Energie auch für die 20 Pkw-Ladesäulen vorgesehen ist. Für die komplette Beleuchtungsanlage wird LED-Technik eingesetzt, die in ausgewählten Räumen dimmbar ist. Die Wärmeversorgung wird mittels einer Gasmotor-Luft-Wasser-Wärmepumpe und eines Gasbrennwertkessels für die Spitzenlastabdeckung erfolgen.
 

Von: Miriam Kronen