KI und Start-ups: Ringlokschuppen als Heimat künftiger Innovationstreiber Montag, 12. August 2019

Durch ihre Kooperation machen sie es möglich, dass der Ringlokschuppen zu einem attraktiven Forschungs- und Wirtschaftsstandort wird: die „Aloys & Brigitte Coppenrath-Stiftung", die Stadt Osnabrück, die Hochschule Osnabrück sowie die Universität Osnabrück. Foto: Stadt Osnabrück/Robert Schäfer

Auf dem großen, noch brachliegenden Bereich in Bahnhofsnähe soll ein Ort für Unternehmensgründungen, Wissenschaft und Forschung entstehen. Die Initiative der „Aloys & Brigitte Coppenrath-Stiftung", die die Stadt als Kooperationspartner gewinnen konnte, macht dieses Vorhaben möglich. Hochschule und Universität werden die Flächen nutzen.

Der Ringlokschuppen soll künftig die Heimat für wissenschaftliche Forschungsarbeiten zur „Künstlichen Intelligenz“ von Hochschule und Universität werden sowie Raum bieten für Existenzgründer und Start-ups. „Dieses neue Leben in dem historischen Gebäude ist der beste Denkmalschutz und wird den gesamten, zurzeit brachliegenden Bereich aufwerten und endlich wieder an die Stadt anbinden“, erklärte jetzt Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert auf dem Gelände, das in unmittelbarer Nähe des Osnabrücker Hauptbahnhofs liegt.

Möglich wird das Vorhaben durch die Initiative der „Aloys & Brigitte Coppenrath-Stiftung“. Es passe perfekt zum Stiftungszweck der A & B Coppenrath-Stiftung, Unternehmensgründungen, Wissenschaft und Forschung zu fördern, erläuterte Hon.-Prof. Dr. Felix Osterheider, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, die die Stadt als Kooperationspartner für ihre Idee gewonnen konnte. In der offiziellen Pressemitteilung vonseiten der Stadt und der Coppenrath-Stiftung heißt es unter anderem: „Für diesen Zweck stellt die Stiftung zum Start fünf Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich übernimmt sie die Kosten für die Beplanung des Grundstücks. Im Gegenzug bringt die Stadt Grundstück und Gebäude mit einem Bilanzwert von rund 1.875.000 Euro ein, übernimmt die Altlastenentsorgung und die Beseitigung von etwaigen Kriegsaltlasten.“
 

Neue Impulse für das gesamte Umfeld

„Ich freue mich, dass wir durch die Zusammenarbeit mit der Coppenrath-Stiftung, der Stadt und der Universität an diesem Standort einen weiteren Kristallisationspunkt erhalten werden, der gerade das Thema Innovation, besonders im Blick auf die Digitalisierung, vorantreiben wird“, erklärte Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung der Hochschule Osnabrück. „Ich bin mir sicher, dass es von diesem Ort aus eine Reihe an neuen Impulsen für Unternehmen, Start-ups, weitere Dienstleister und überhaupt das gesamte Umfeld geben wird.“

Einer der Nutzer des Gebäudes wird das neu gegründete DFKI Labor Niedersachsen des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). Die außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit den beiden Niederlassungen in Osnabrück und Oldenburg wird hier insbesondere zur erweiterten Wahrnehmung komplexer Umgebungen oder Situationen forschen.

Weitere Informationen zum Ortstermin am Ringlokschuppen finden Sie in der offiziellen Pressemitteilung, weitere Informationen zur Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung erhalten Sie unter www.stiftungcoppenrath.de.

 

Von: Holger Schleper

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