Hochschule Osnabrück auf europäischer Konferenz für App-Entwicklung ausgezeichnet Dienstag, 20. Dezember 2016
Für eine nutzerfreundliche App zur Anbahnung von internationalen Kooperationen in Wirtschaft und Wissenschaft erhielten die Entwickler in der Slowakei den „Best Practice Award“.
Während der internationalen EEN-Jahreskonferenz in Bratislava hat die Europäische Kommission die Arbeit der Hochschule besonders ausgezeichnet: Die „Enterprise Europe Network N-Support App“ bietet die Möglichkeit, in ganz Europa unkompliziert nach Kooperations-, Technologie- und Geschäftspartnern zu suchen. Dafür nahm Julia Kümper vom Wissenschafts- und Technologietransfer der Osnabrücker Hochschulen den Best-Practice-Award entgegen. Die App wurde in Kooperation der Hochschule mit dem Osnabrücker Unternehmen mindQ entwickelt. In der Hauptstadt der Slowakei wurde sie nun als hervorragendes Marketinginstrument und beispielhafte Anwendung mit höchstem Kundennutzen geehrt, die alle 600 Netzwerkpartner ab sofort einsetzen können.
Zum Hintergrund: Enterprise Europe Network (EEN) ist das Netzwerk der Europäischen Union zur Unterstützung von Wirtschaft und Wissenschaft bei Innovation und Internationalisierung. Die Hochschule Osnabrück unterstützt als Teil von Enterprise Europe Network mit ihren Kompetenzen Unternehmen und Forschende. Das Netzwerk arbeitet weltweit in mittlerweile mehr als 60 Ländern. Forschung und Wirtschaft können auf ihrem Weg zu neuen Märkten, Technologien, Kooperationspartnern, Finanzierungsquellen und Problemlösungen auch auf das Know-how des EEN-Partners Hochschule Osnabrück zurückgreifen. Darüber hinaus finden sie hier die gesamte Unterstützungspalette der Europäischen Union.
Die EEN-Jahreskonferenz 2016 besuchten im November mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der EU-Kommission, der Wirtschaft und von den Netzwerkpartnern. Das EU-Büro der Hochschule stellte dem Publikum die neue Version der kostenlos erhältlichen EEN-N-Support-App vor. Sie erlaubt den mobilen Zugriff auf die sogenannte Partnership Opportunity Database der EU mit vielen tausend Innovations- und Unternehmensprofilen. Die jetzt herausgebrachte neue Version erlaubt die Darstellung der Profile nicht allein auf Englisch, sondern in allen Sprachen des Netzwerks bis hin zu Chinesisch, Hindi oder auch Deutsch.
Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepräsident der Hochschule Osnabrück für Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung, freut sich über die europäische Auszeichnung: „Seit 2008 sind wir Mitglied des weltgrößten Netzwerks zur Unterstützung von Wirtschaft und Wissenschaft. Mit unserer App konnten wir bereits zum zweiten Mal ein Tool entwickeln, das von der Europäischen Kommission prämiert wurde. Die App stellt konsequent die Perspektive von Unternehmenskunden und unserer Forscherinnen und Forscher in den Mittelpunkt.“ Sie ermögliche, dass die transportierten Informationen leicht verständlich und jederzeit überall zugänglich sind. „Wir sind stolz, dass die Europäische Kommission unsere erfolgreiche Arbeit im Enterprise Europe Network einmal mehr anerkannt hat.“
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Von: GB Kommunikation