Soziale Arbeit (B.A.)
Studienverlauf
Gliederung des Studiums
Der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit umfasst sechs Semester. Diese setzen sich aus verschiedenen Modulen zusammen.
Erster Studienabschnitt
Das erste und zweite Semester bilden den ersten Studienabschnitt. In den beiden Semestern wird umfangreiches Basiswissen über das Fachgebiet Soziale Arbeit vermittelt. Darüber hinaus erhalten die Studierenden einen Einblick in die Fächer Pädagogik, Psychologie, Recht und Sozialwissenschaften.
Bei dem so genannten Mentorenprogramm handelt es sich um ein studienbegleitendes Praktikum. Hier befassen sich die Studierenden intensiv mit einem speziellen Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit. Das Modul findet semesterübergreifend statt und wird erst im dritten Semester abgeschlossen.
Zweiter Studienabschnitt
Die verbleibenden vier Semester bilden den zweiten Studienabschnitt. Im dritten, vierten und fünften Semester bauen die Studierenden ihre Kenntnisse über die Adressaten, die Methoden und die rechtlichen Hintergründe der Sozialen Arbeit aus. Außerdem erlernen die Studierenden ihren Beruf unter ethischen Aspekten zu reflektieren.
Im zweiten Studienabschnitt wählen die Studierenden zudem zwei Vertiefungen sowie zwei Wahlpflichtmodule. Außerdem müssen zwei Blockveranstaltungen absolviert werden. Im vierten und fünften Semester findet darüber hinaus ein Praxisprojekt statt. Dieses wird in Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Sozialen Arbeit durchgeführt. Bei der Suche nach geeigneten Praktikumsstellen profitieren die Studierenden davon, dass der Studiengang mit zahlreichen regionalen Anbietern von sozialen Dienstleistungen vernetzt ist. Zusätzlich müssen zwei Blockveranstaltungen (Projekt, Exkursion, Planspiel) absolviert werden.
Modulbeschreibungen
- Wissenschaft und Profession Soziale Arbeit
- Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit: Gesprächsführung und Soziale Gruppenarbeit
- Praxisfelder der Sozialen Arbeit
- Lehr-Lern-Prozesse und Studierendenrolle gestalten
- Soziologische und sozialpolitische Grundlagen der Sozialen Arbeit
- Einführung in die rechtlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit
- Methoden der empirischen Sozialforschung in der Sozialen Arbeit
- Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit: Case Management und Dokumentation
- Mentorenprogramm – Zielgruppen Sozialer Arbeit
- Soziale Exklusion und Inklusion im Kontext Sozialer Arbeit
- Psychologische und pädagogische Grundlagen der Sozialen Arbeit
- Familien- und Jugendrecht für die Soziale Arbeit
- Interdisziplinäre Studien (II): Profession und Institutionen
- Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit: Multiperspektivische Fallarbeit und Dokumentation
- Vertiefung A, Modul 3
- Vertiefung B, Modul 3
- Praxisprojekt
- Blockveranstaltungen (zwei Veranstaltungen müssen im Laufe des Studiums absolviert werden)
Im sechsten Semester erstellen die Studierenden ihre Bachelorarbeit, die mit einem wissenschaftlichen Praxisprojekt verbunden wird. Die Praxisprojekte werden bei einer Institution oder Organisation aus dem sozialen Bereich durchgeführt. Die Ergebnisse dieser eigenständigen Projektarbeit auf wissenschaftlicher Basis werden dann in der Bachelorarbeit dokumentiert. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums erwerben die Absolventinnen und Absolventen den akademischen Grad Bachelor of Arts.
Vertiefungen
Die Studierenden des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit wählen für den zweiten Studienabschnitt zwei Vertiefungen. Diese bestehen jeweils aus drei Modulen. Zurzeit stehen folgende Vertiefungen zur Auswahl:
Die Vertiefung findet zum Teil an ausländischen Partnerhochschulen, u.a. in Malmö (Schweden), statt. Die Unterrichtssprache ist Englisch.
- Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung durch den öffentlichen Jugendhilfeträger
- Umsetzung des Schutzauftrags durch den öffentlichen Jugendhilfeträger unter Beachtung öffentlicher Verwaltungsstrukturen im Kinderschutz
- Netzwerkarbeit und Digitalisierungsprozesse im Kinderschutz
- Eingliederungshilfe als Gestaltungsaufgabe der öffentlichen Sozialhilfeträger
- Wirkung und Wirksamkeit von Eingliederungshilfe
- Digitalisierungsprozesse in der Eingliederungshilfe
- Theorien sozialer Räume aus interdisziplinärer Perspektive
- Integrierte Raumentwicklung in Stadt und Land
- Partizipative Gestaltung sozialer Räume