Soziale Arbeit: Teilhabe zukunftsorientiert gestalten (M.A.)
Master of Arts (vormals Soziale Arbeit: Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe)
Auf den Punkt: Der Studiengang Soziale Arbeit: Teilhabe zukunftsorientiert gestalten
Ein Masterstudium als fachlich-methodische Profilbildung: die beste Qualifikation für gesellschaftliche Transformationen
Der Masterstudiengang „Teilhabe zukunftsorientiert gestalten“ bietet die perfekte Kombination von Forschungs- und Anwendungsorientierung zur Entfaltung deiner Analyse-, Konzipierungs- sowie Gestaltungskompetenzen in und für die Soziale Arbeit. Praxisnahe Forschung und Lehre sowie aktuelle interdisziplinäre Inhalte bereiten dich optimal auf unterschiedliche Führungspositionen vor und vermitteln dir tiefe Einblicke in die dynamischen Herausforderungen der Sozialen Arbeit. Mit einem Mix aus grundlegenden Modulen, transformativen Kompetenzen und einem mit der Praxis gestalteten forschungsbasierten Reallabor entwickelst du so deinen eigenen Studienschwerpunkt und legst den Grundstein für transformative Ideen Sozialer Arbeit. Dabei profitierst du von einer Lehre mit praxisnahen Fallstudien, problem- und lösungsbasierten Ansätzen und persönlichem Coaching.
„Zukunftsorientierung“ hebt insbesondere Fragen des sozialen Wandels und der gesellschaftlichen Transformation und der systematischen Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe hervor. Das eröffnet dir nicht nur neue berufliche Perspektiven, sondern fördert auch persönliches und gesellschaftliches Wachstum.
Studiengang auf einen Blick
- Abschluss
Master of Arts (M.A.)
- Studienform
Konsekutives Masterstudium
- Studienbeginn
Wintersemester
- Regelstudienzeit
4 Semester
- Zulassungsbeschränkung
Nein
- Standort
Osnabrück – Caprivi-Campus
Berufsperspektiven
Die Absolventinnen und Absolventen qualifizieren sich mit Hilfe des Studiengangs für folgende Positionen:
- Leitende Funktionen in Fachdiensten und Sachgebieten der Sozial-, Bildungs- und Jugendhilfeverwaltungen auf Landkreis- und Stadtebene,
- Leitende und koordinierende Funktionen von lokalen Instanzen der Vernetzung, wie z.B. Bildungs-, Integrations- und Familienbüros oder Tätigkeit als Inklusionsbeauftragte/r,
- Tätigkeiten in der Sozial-, Bildungs- oder Jugendhilfeplanung, häufig mit Stabstellenfunktion in den Fachverwaltungen,
- Qualitäts- und Evaluationsbeauftragte in Verwaltungen, sozialen Einrichtungen und Dienstleistungsunternehmen, Wohlfahrtsverbänden und Trägerverbünden,
- Referenten für Grundsatzfragen strategischer Sozialplanung im lokalen Kontext sowie für Wissenschaft und Entwicklung in Verwaltungen und Trägerinstitutionen des sozialen Sektors, auch in Landesfachverwaltungen,
- wissenschaftliche Tätigkeiten in Forschungsinstituten, Agenturen der Praxisberatung und der Beratung von Trägern sozialer Dienstleistungen sowie
- Tätigkeiten im Quartiersmanagement, in Sozialraumstrukturen sowie Stadtentwicklung.
Niklas Stumpe, Absolvent 2024
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiter in der Jugendpflege, Kreis Gütersloh
- Thema der Abschlussarbeit: Partizipation älterer Menschen in niedersächsischen Kommunen am Beispiel von Seniorenvertretungen
- Vorstudium: Bachelor Soziale Arbeit an der Hochschule Fulda
Lennart Hune, Absolvent 2024
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiter im Projekt "Wege ins Berufsleben" der Ev. Jugendhilfe Schweicheln
- Thema der Abschlussarbeit: Potenziale und Grenzen resonanzstiftender Bildungsfreiräume an der Hochschule Osnabrück
- Vorstudium: Social Work an der Saxion in Enschede
Melina-Maria Wischmeyer, Absolventin 2023
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiterin in der Wirtschaftlichen Jugendhilfe der Stadt Osnabrück
- Thema der Abschlussarbeit: Junge Wohnungslose als Aufgabe für die Jugendhilfe
- Vorstudium: Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) an der Hochschule Osnabrück; Berufsanerkennungsjahr
Julia Pohl, Absolventin 2022
- Aktuelle Tätigkeit: Quartiersmanagerin in Schönkirchen und im "Lübscher Dreieck" in Kiel
- Thema der Abschlussarbeit: Die Rostocker Kinderstadt – eine Analyse ihrer Potentiale für Demokratiebildung im Kindesalter
- Vorstudium: Bachelor der Sozialen Arbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal
Julia Bergert, Absolventin 2022
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiterin in der Abteilung Jugend und Familie, Pflegekinderdienst im Kreis Kleve
- Thema der Abschlussarbeit: Politische Partizipation von chronisch psychisch kranken Menschen am Beispiel von Beiräten für Menschen mit Behinderung
- Vorstudium: Bachelor Soziale Arbeit an der Fachhochschule Münster
Lea Huber, Absolventin 2020
- Aktuelle Tätigkeit: Abteilungsleiterin bei OSNA-Technik Hasbergen der Heilpädgogischen Hilfe Osnabrück
- Thema der Abschlussarbeit: Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit geistiger Behinderung - Eine Studie über den Einsatz technischer Assistenzsysteme in WfbM
- Vorstudium: Bachelor Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück
Daniela Nathaus, Absolventin 2020
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiterin für Präventionsprojekte bei der Jugend-und Drogenberatungsstelle Rheine e. V. sowie freischaffende Theaterprojekte
- Thema der Abschlussarbeit: Quartierstheater- theoretische und konzeptionelle Überlegungen zur Verbindung von kommunaler Sozialpädagogik und Theaterpädagogik
- Vorstudium Bachelor: Soziale Arbeit an der Fachhochschule Münster
Luca Treidel, Absolventin 2019
- Aktuelle Tätigkeit: Coach in einer Maßnahme zur Aktivierung und Qualifizierung von Arbeitssuchenden bei der Caritas Arbeits- und Dienstleistungsgesellschaft mbH Osnabrück; Projektleiterin Stromspar-Check der Caritas
- Thema der Abschlussarbeit: Möglichkeiten und Grenzen von Jugendpartizipation – Eine Analyse aus der Perspektive von Jugendlichen
- Vorstudium: Bachelor Combined Studies (Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaften) an der Universität Vechta
Aktuelles
Sie sind am Masterstudiengang Soziale Arbeit: Teilhabe zukunftsorientiert gestalten interessiert und haben Fragen zu den Studieninhalten und zum Ablauf? Sie sind sich noch nicht sicher, ob das Studium Ihren Interessen entspricht? Sie wollen sich über die Voraussetzungen zur Aufnahme des Studiums und den Bewerbungsablauf informieren?
Dann laden wir Sie ein zu unserem digitalen Info-Talk auf der ZOOM-Plattform. Der Studiengangbeauftragte Prof. Dr. Thomas Ley und die Studiengangkoordinatorin Ulrike Heuer stellen Ihnen das Studienprogramm vor und beantworten Ihre persönlichen Fragen. Weitere Termine sind am 14.01. und 11.02., jeweils in der Zeit von 16-17 Uhr.
Bitte senden Sie dazu eine kurze Anmeldung an masa@hs-osnabrueck.de . Sie erhalten dann im Vorfeld die Zugangsdaten für dieses Treffen.
Sie möchten in den Masterstudiengang Soziale Arbeit hineinschnuppern? Wir laden Sie ein zu einem Schnuppertag an der Hochschule Osnabrück! Nehmen Sie an Lehrveranstaltungen teil und lernen Sie Lehrende und Studierende kennen. Fragen dazu beantwortet Ihnen die Studiengangkoordinatorin Ulrike Heuer, Telefon: 0541 969-3053, E-Mail: masa@hs-osnabrueck.de.
Zentrum für kommunale Sozialpädagogik e.V.:
Ein Verein für Stadt und Region Osnabrück möchte Demokratiebildung stärken
Lehrende und (ehemalige) Studierende der Hochschule sowie Universität Osnabrück und Fachkräfte kommunaler Kinder- und Jugendbildung können gemeinsam etwas bewegen, wenn sie sich zusammenschließen und einen Verein gründen. Dieser Gedanke hat neun Personen zusammengeführt, die sich für Bildungs- und Beteiligungschancen junger Menschen in der Stadt und im Landkreis einsetzen: „Wir möchten zu mehr Einflussnahme junger Menschen in ihren Stadtteilen und Gemeinden beitragen, denn aktive Erfahrungen der Partizipation sind ein zentrales Fundament der Demokratiebildung“, so Stephanie Haupt, Vorsitzende des im November 2020 gegründeten Vereins Zentrum für kommunale Sozialpädagogik e.V. (zekos) in Osnabrück.
Die Lebensumgebung von Kindern und Jugendlichen, also vor allem die Stadtteile in Osnabrück oder die Gemeinden der Region, hat hierfür eine besondere Bedeutung. Das Quartier, in dem junge Menschen aufwachsen, in dem sie Kita, Schule, Jugendhaus und Verein besuchen, hat einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und des Zusammenlebens: „Hier können wir uns alle selbst vor Augen führen und zurückversetzen, wie Räume in unserem Lebensverlauf prägend waren“, regt Stephan Maykus an, der ebenfalls den Vorsitz des Vereins inne hat: Daher sind Gelegenheiten und verbindliche Formen der Organisation in der Kommune notwendig, z.B. Mitbestimmung in Schulen, Jugendhausräte, das Ehrenamt im Verein und Engagement in Stadtteilforen, die konkret und direkt vor Ort jungen Menschen Beteiligung ermöglichen: Nah am Alltag, an ihren Themen und Interessen orientiert und mit ihnen lebendig umgesetzt.
Das Ziel von zekos e.V. fassen beide Vorsitzende mit den Worten zusammen: „Wir möchten die eigene pädagogische Qualität der Kommune im Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt unserer Arbeit rücken, da sich Lernen, Entwicklung, Engagement und Solidarität in den Räumen des alltäglichen Lebens vollziehen. In der Stadt und Region Osnabrück, gerne auch darüber hinaus, möchten wir als Verein einen Rahmen dafür bieten, Ideen und Konzepte zu entwickeln, in Projekten zu erproben und Praxis zu begleiten.“ So soll zekos e.V. den Austausch von Fachkräften fördern und ihnen auch Möglichkeiten der Fortbildung bieten: „zekos ist ein Denk- und Diskussionsraum“, bringen es Stephanie Haupt und Stephan Maykus auf den Punkt.
Inzwischen sind weitere Mitglieder hinzugekommen und die ersten Aktivitäten werden geplant. Der Verein setzt sich für eine kommunale Sozialpädagogik ein, die jungen Menschen in ihren Stadtteilen und Gemeinden konkrete Erfahrungen der demokratischen Partizipation eröffnet. Wer Interesse an einer beteiligungsorientierten Schulentwicklung und Weiterentwicklung der offenen sowie verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit hat, wer den Ausbau von konsequenten Mitbestimmungsmöglichkeiten in Kinder- und Jugendparlamenten, Quartiersräten oder Jugendforen unterstützen möchte, kann sich über die Ziele des Vereins, Möglichkeiten des Mitmachens und Fragen zur Mitgliedschaft informieren unter www.zekos-ev.de oder eine Mail schreiben an kontakt@zekos-ev.de
Weitere Informationen
Sie haben Spaß an der Diskussion von Themen, Positionierungen und des „gedanklichen Spiels“ mit theoretischen Grundlagen der Sozialen Arbeit? Sie arbeiten sich gerne in komplexe Thematiken ein und möchten dabei eigene Schwerpunktsetzungen bilden? Dann bietet Ihnen das Studium des Masterstudiengangs Soziale Arbeit: Teilhabe zukunftsorientiert gestalten eine interessante Bildungszeit, in der Ihnen ein hohes Maß an Eigenständigkeit in der Arbeitsweise, Selbstorganisation und Vertiefung des theoretischen Wissens eröffnet wird, um es auf Anforderungen der Praxis beziehen zu können.
Anspruch: Der Masterstudiengang verbindet die grundlegende wissenschaftliche Ausbildung in der Sozialen Arbeit mit einer anwendungsbezogenen Profilierung. Soziale Arbeit soll im Kontext von Teilhabe betrachtet und dabei Praxisfelder und Forschungsfragen thematisiert werden.
Besonderheit: Die eigene Organisation von Praxisphasen, in denen Studierende selbständig Forschungsprozesse durchführen. So sieht das Curriculum mit dem Reallabor zwei Module vor, in denen Praxis- und Evaluationsforschung eingebunden ist. Dadurch können sowohl hinsichtlich der Gestaltung von Praxismodellen als auch der Durchführung systematischer Forschungsprozesse intensive Lern- und Qualifizierungsprozesse ermöglicht werden. Die Forschungswerkstatt bereitet die Konzipierung der Masterarbeit vor, in der das selbst gewählte Thema differenziert erörtert wird. Die Interessen der Studierenden leiten diesen individuellen Forschungs- und Entwicklungsprozess – vom ersten Semester an.
Hinweis: Mit dem Masterabschluss wird keine staatliche Anerkennung verliehen!
Kontakt
Du möchtest dich mit jemandem über den Studiengang Soziale Arbeit: Teilhabe zukunftsorientiert gestalten austauschen, konkrete Fragen stellen oder dich einfach mal informieren? Dann freuen wir uns darauf, von dir über eine der folgenden Kontaktmöglichkeiten zu hören.
Beratung und Information
Studiengangkoordinatorin
Hier erreichst du die Studiengangkoordination und kannst dich zum Studiengang beraten lassen:
Telefon: 0541 969-3053
E-Mail: masa@hs-osnabrueck.de
Wissenschaftlich-fachliche Leitung
Studiengangbeauftragter
Bewerbung, Zulassung und Prüfungen
Studierendensekretariat