Agrar- und Lebensmittelwirtschaft (M.Eng.)
Schwerpunkte
Schwerpunkte
Der Masterstudiengang Agrar- und Lebensmittelwirtschaft (MAL) bildet in den folgenden fünf spezifischen Schwerpunkten Fach- und Führungskräfte aus:
1. Medien- und CSR-Kommunikation
Im Schwerpunkt „Medien- und CSR-Kommunikation“ (CSR = Corporate Social Responsibility) erhalten Nachwuchskräfte mit agrar- und ernährungswirtschaftlichem oder kommunikations- bzw. medienwissenschaftlichem Hintergrund die Möglichkeit, sich eine Doppelqualifikation anzueignen, die sie dazu befähigen wird, als professionelle Kommunikatoren zu wirken. Dazu setzten sich die Studierenden in diesem Masterprofil mit den gesellschaftlichen Anforderungen an die Branche auseinander.
Der Schwerpunkt richtet sich in erster Linie an Bachelorabsolventen aus dem Bereich der Agrar- und Ernährungswissenschaften, die sich Medien- und Kommunikationskompetenz vor allem in der CSR-Kommunikation aneignen bzw. diese vertiefen wollen. Eine zweite wesentliche Zielgruppe sind Studierende aus sozialwissenschaftlichen Studiengängen wie z. B. Medienkommunikations-, Politikwissenschaften oder Journalismus, die durch ihren akademischen Werdegang Vorkenntnisse im Bereich der Agrar-, Ernährungs-, Gartenbauwissenschaften oder -wirtschaft vorweisen können. Infolge der grundsätzlich ökonomischen Ausrichtung des Masterstudiengangs wird neben den beiden Ausrichtungsschwerpunkten auch der Nachweis wirtschaftlicher Module vorausgesetzt.
Die Einführung des fünfjährigen Pilotprojektes für das Angebot Medien- und CSR-Kommunikation wird durch die Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt/M., in den Jahren 2015, 2016, 2017 gefördert durch anteilige Förderung der Kosten einer Stiftungsprofessur und einer wissenschaftlichen Mitarbeiterkraft.
Neuigkeiten können Sie auch auf der Facebookseite des Schwerpunktes abrufen.
Nachfolgend können Sie sich die Ergebnisse des Filmprojektes unserer Studierenden anschauen. Die Filmproduktion erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Hochschulstandort Lingen.
Kernmodule des Schwerpunktes:
- Journalistische Darstellungsformen für Print- und Onlinemedien
- Strategische Unternehmenskommunikation
- Verbraucherorientierung in der medialen Ernährungskommunikation und Medienrecht
Ergänzende Wahlplichtmodule des Schwerpunktes:
Im Wahlpflichtbereich kann aus vier Schwerpunkten gewählt werden. Wenn 15 Leistungspunkte aus Kernmodulen und mindestens 15 Leistungspunkte aus dem ergänzenden Wahlpflichtmodulangebot eines Schwerpunktes erfolgreich eingebracht wurden, wird der Schwerpunkt im Zeugnis ausgewiesen (vgl. § 3 Besonderer Teil der Prüfungsordnung im Amtsblatt). Studierende können im Bereich der Wahlpflichtmodule bis zu 10 Leistungspunkte nach § 3 der Studienordnung frei wählen.
Die Absolventen werden sehr fachspezifisch für spezifische Arbeitsfelder ausgebildet. Mögliche Projektthemen finden sich dann jeweils in den Bereichen:
- Nachhaltige Unternehmenskommunikation in Unternehmen der Branche
- Pressesprecher verschiedener Organisationen und Verbände
- Agrarjournalismus
Durch die Masterarbeit, welche in Unternehmen geschrieben werden kann, können Fragestellungen der Praxis bearbeitet werden, wodurch einige Fragestellungen der Medien- und CSR-Kommunikation wissenschaftlicher unterlegt werden können, als das bisher möglicherweise der Fall ist.
Mehr Informationen: Eine Übersicht der bisher betreuten Abschlussarbeiten.
- Nachhaltige Unternehmenskommunikation in Unternehmen der Branche
- Pressesprecher verschiedener Organisationen und Verbände
- Social Media Manager, Digitale Kommunikation
- Agrarjournalismus
- Die vermittelten Kenntnisse sind auch für die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten in Verbänden und Berufsorganisationen nützlich und somit gesellschaftlich erwünscht
Titel: Q-Check: Tierwohl in der Milchviehhaltung mit System - Von der betrieblichen Eigenkontrolle bis zum nationalen Monitoring
Bei Q-Check handelt es sich um ein durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gefördertes Verbundprojekt, bei dem unter der Leitung und Koordination des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfung e.V. (DLQ) ein flächendeckendes und nationales Monitoringsystem für Milchviehhalter entwickelt werden soll.
Die Hochschule Osnabrück unterstützt den Kommunikationsprozess durch die Erstellung einer Situationsanalyse sowie einer Kommunikationsstrategie zur Förderung einer erfolgreichen Ergebniskommunikation und Akzeptanzbildung.
Titel: Stakeholderbasierte Ermittlung von Nachhaltigkeitsindikatoren zwecks Vorbereitung eines Nachhaltigkeitsreportings
Die Zielsetzung des Projektes ist die Ausarbeitung und Implementierung eines Nachhaltigkeitskonzeptes zur Einführung von Nachhaltigkeitsstrategien zwecks nachhaltiger Unternehmensführung. Die Bearbeitung erfolgt u. a. gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Allos und Rahmen einer kooperativen Promotion zwischen der Hochschule Osnabrück und der Universität Bremen durch Jan Berstermann.
Weitere Interessen und Forschungsbereiche können unter folgendem Link abgerufen werden:
Prof. Dr. Matthias Kussin Medien- und CSR-Kommunikation
- Telefon
- 495419695027
- m.kussin@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- OS 0107
- Web
- Internetseite
- Beschreibung
- Professor(in) Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
2. Produktionssysteme und Verfahrenstechnik
Unternehmen im gesamten Agri-Food-Sektor stehen heute vor großen Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen technischen und organisatorischen Aspekten der Produktion.
- Aus technisch-naturwissenschaftlicher Sicht sind hier wachsende Ansprüche an die Rohstoffnutzung, eine höhere Energieeffizienz und die Nachhaltigkeit der industriellen Produktion zu nennen.
- Aus kaufmännisch-organisatorischer Perspektive besteht eine besondere Herausforderung darin, individuelle Kundenwünsche durch die Fertigung zahlreicher Varianten in geringer Stückzahl bei einem gleichzeitig steigenden Kostendruck zu befriedigen.
Vor diesem Hintergrund setzt der Schwerpunkt Produktionssysteme und Verfahrenstechnik das Konzept des Wirtschaftsingenieurs aus dem Bachelor auch im Master konsequent fort und beinhaltet Aspekte sowohl zur Planung, Steuerung und Optimierung von Produktionsprozessen als auch zur Auslegung verfahrenstechnischer Prozesse.
Innerhalb des Schwerpunktes werden daher einerseits produktions- und verfahrenstechnische Kenntnisse zur Planung, Auswahl und Optimierung von Produktionsprozessen vermittelt. Andererseits bilden moderne Konzepte zur Planung, Steuerung und Optimierung bestehender Produktionsprozesse im Sinne von Produktionsmanagement die zweite Perspektive des Schwerpunkts.
Kernmodule des Schwerpunktes:
Ergänzende Wahlplichtmodule des Schwerpunktes:
- Advanced Food Biotechnology
- Angewandte Molekularbiologie
- Betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement mit Schwerpunkt Nachhaltigkeitskommunikation
- Consulting Project
- Marketing- und Vertriebsplanung
- Materialwissenschaft und Prozessintensivierung
- Produktionsintegrierter Umweltschutz
- Produktionsplanung und –steuerung
- Qualitätsmanagement Lebensmittelproduktion - Vertiefung
- Spezielle Bioverfahrenstechnik
- Unternehmensplanung und Controlling
Im Wahlpflichtbereich kann aus vier Schwerpunkten gewählt werden. Wenn 15 Leistungspunkte aus Kernmodulen und mindestens 15 Leistungspunkte aus dem ergänzenden Wahlpflichtmodulangebot eines Schwerpunktes erfolgreich eingebracht wurden, wird der Schwerpunkt im Zeugnis ausgewiesen (vgl. § 3 Besonderer Teil der Prüfungsordnung im Amtsblatt). Studierende können im Bereich der Wahlpflichtmodule bis zu 10 Leistungspunkte nach § 3 der Studienordnung frei wählen.
In den Kursen und Modulen des Schwerpunktes wird besonderer Wert auf einen hohen Praxisbezug gelegt. Sie lernen moderne Methoden und Werkzeuge sowohl der Prozessoptimierung (zum Beispiel Lean Management) als auch der Verfahrenstechnik kennen und wenden diese an. Die Gesamtheit der Lehrveranstaltungen wird in Kooperation von Dozenten und Dozentinnen der Fakultäten Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Ingenieurwissneschaften und Informatik sowie dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL) angeboten. Sie zeichnen sich je nach thematischer Ausrichtung durch einen hohen Anteil an Laborpraktika oder durch anwendungsorientierte Übungen und Fallstudien aus.
Darüber hinaus werden Exkursionen in Unternehmen verschiedener Industriezweige angeboten. Dies ermöglicht Ihnen Einblicke in zukünftige Arbeitsgebiete sowie eine frühzeitige Bildung von berufsorientierten Netzwerken. Die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten wenden Sie schon im dritten Semester unmittelbar bei der Bearbeitung Ihres Projektthemas an. Dadurch erhalten die Mastermodule einen direkten Anwendungsbezug zu einem laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekt bzw. zu einem Projekt vor Ort in einem Unternehmen.
Aufgrund der ausgeprägten Forschungs- und Beratungsaktivitäten der am Profil beteiligten Professuren und Institutionen können Sie in laufende, anwendungsnahe Projekte eingebunden werden, die in Kooperation mit Unternehmen stattfinden.
- "Nutzung rechnerunterstützter Tools zur Prozess- und Ablaufoptimierung in der Fleischwarenindustrie"
- "Entwicklung eines Schnellverfahrens zur Prüfung und Optimierung von Reinigungsvorgängen in der Lebensmittelindustrie"
- "Möglichkeiten und Grenzen der kostenorientierten Wertstromplanung bei der Analyse und Optimierung von Produktionsabläufen unter besonderer Berücksichtigung der Herstellkosten. Dargestellt am Beispiel der Popp Feinkost GmbH.“
- „Analyse, Optimierung und Kontrolle von Gewichtsschwankungen bei Fertigverpackungen von Blechkuchen mit Hilfe von Six Sigma. Dargestellt am Beispiel der Conditorei Coppenrath & Wiese KG.“
- „Konzeptionierung eines Soll-Prozesses zur Optimierung der bisherigen retrograden Verbrauchsmengenerfassung von High-Oleic-Sonnenblumenöl. Dargestellt am Beispiel der Intersnack Knabber-Gebäck GmbH & Co. KG.“
Im Nordwesten Deutschlands liegt eine hohe Dichte von Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft vor. Hierdurch ergeben sich für Absolventinnen und Absolventen des Schwerpunkts Produktionssysteme und Verfahrenstechnik überdurchschnittlich gute Berufsaussichten und zahlreiche Tätigkeitsfelder, insbesondere in Führungspositionen und Schnittstellenfunktionen. Sie führen die Auswahl und Optimierung der einzusetzenden Produktionsverfahren durch oder arbeiten schwerpunktmäßig an der Planung, Steuerung und Verbesserung von Produktionslinien und Produktionsabläufen.
Die Perspektive der Absolventinnen und Absolventen wird nach einigen Jahren im Beruf in der Regel die Produktionsleitung oder eine vergleichbare leitende Funktion sein. Im Bereich der Konstruktion und Planung sowie in der Zulieferindustrie und im Maschinenbau ergeben sich zusätzliche Betätigungsfelder wie in der Forschung und Entwicklung an Hochschulen oder anderen Forschungseinrichtungen.
Prof. Dr. Stefan Töpfl Lebensmittelverfahrenstechnik
- Telefon
- +49 541 969 5274
- s.toepfl@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- OT 0015
- Sprechzeiten
- Fr. 10:00 - 13:00 h, OT 0015
- Web
- Internetseite
- Beschreibung
- Lebensmittelverfahrenstechnik
3. Produktmarketing
Sie möchten in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft als Managerin oder Manager agieren, interessieren sich für Marken, Trends, Werbung, Vertrieb, E-Commerce und wollen das Kunden- und Verbraucherverhalten unter die Lupe nehmen?
Mit Hilfe dieses Schwerpunktes können Sie sich Kompetenzen als Marketing- und/oder Produktmanager/in erarbeiten. Ausgehend von der großen Bedeutung, Produkte und Konzepte markt- und vertriebsorientiert zu konzipieren und im Markt erfolgreich zu steuern, beschäftigen Sie sich mit allen wichtigen Facetten eines markt- und kundenbezogenen Produktmanagements.
Die angebotenen Lehrveranstaltungen zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Übungen und seminaristischen Lehrformen aus, in denen aktuelle Problem- oder Fragestellungen aus dem beruflichen Aufgabenfeld des Produktmanagements und Marketings aufgegriffen und von Ihnen unter Betreuung der Lehrenden selbständig bearbeitet werden.
Kernmodule des Schwerpunktes:
Ergänzende Wahlpflichtmodule des Schwerpunktes:
- Betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement mit Schwerpunkt Nachhaltigkeitskommunikation
- Big Data Analytics
- Consulting Project
- Crossmedia Management
- Innovative Unternehmensführung und Entrepreneurship
- Internationales Management
- Kaufverhaltenstheorie und strategische Analyse
- Marketing- und Vertriebsplanung
- Produktmanagement
- Qualitätsmanagement Lebensmittelproduktion - Vertiefung
- Unternehmensplanung und Controlling
- Verkaufskonzepte und E-Commerce
Im Wahlpflichtbereich kann aus vier Schwerpunkten gewählt werden. Wenn 15 Leistungspunkte aus Kernmodulen und mindestens 15 Leistungspunkte aus dem ergänzenden Wahlpflichtmodulangebot eines Schwerpunktes erfolgreich eingebracht wurden, wird der Schwerpunkt im Zeugnis ausgewiesen (vgl. § 3 Besonderer Teil der Prüfungsordnung im Amtsblatt). Studierende können im Bereich der Wahlpflichtmodule bis zu 10 Leistungspunkte nach § 3 der Studienordnung frei wählen.
Um den Herausforderungen des angestrebten Tätigkeitsfeldes Produkt- und Marketingmanagement gerecht zu werden, wird in den Modulen des Schwerpunktes im ersten Studienabschnitt besonderer Wert auf die Vermittlung methodischer Kenntnisse der Marketingforschung sowie von Managementfertigkeiten gelegt, die zur Analyse, Gestaltung und Optimierung von Produkten, Marken, Werbekonzepten und Vertriebsformaten eingesetzt werden können.
Auf Basis dieser im ersten Studienjahr erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten werden Sie in die Lage versetzt, inhaltlich und methodisch anspruchsvolle Forschungs- und Projektthemen im zweiten Studienjahr zu bearbeiten. Ein besonderer Fokus liegt auf angewandten Forschungen zu Themen des Verbraucher- und Marktverhaltens, des Handelsmarketings und E-Commerce, der Markt- und Trendprognose, des Innovationsmanagements, sowie zu Themen der Sensorik und Produktoptimierung.
• Entwicklung einer Marketing- und Vertriebsplanung für ein Neuprodukt
• Entwicklung eines Internationalisierungskonzeptes für (Neu-)Produkte
• Projekte zur Bewertung von Produktideen und Produktalternativen
• Planung eines Markteinführungsprozesses
• Konzeption eines Markenpositionierung
• Segmentierungsstudie
• Entwicklung eines Handelsmarketing-Konzeptes
• Überprüfung eines E-Commerce-Konzeptes
Unternehmen der Lebensmittelbranche, des Agribusiness, des Gartenbaus, der Agrartechnik, des Handels sowie diverse Dienstleister (Beratung, Marktforschung etc.) bieten Ihnen vielfältige attraktive Tätigkeitsfelder im
- Produkt- und Marketingmanagement (z.B. Marktforschung, Werbung, Handelsmarketing, Vertriebssteuerung)
- Produkt- und Innovationsmanagement (z.B. Produktentwicklung, Technologiemanagement, Projektmanagement)
- „Klassischen“ Produktmanagement, das sich im Spannungsfeld von Produktentwicklung, Produktvermarktung und Beschaffung bewegt.
Prof. Dr. Jens Westerheide Betriebswirtschaftslehre
- Telefon
- 0541/969-5128
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- OS 0203
- Fax
- 0541/969-5220
- Sprechzeiten
- Sprechstunde: Nach Vereinbarung (per E-Mail)
- Web
- Internetseite
- Beschreibung
- Betriebswirtschaftslehre / Handelsmanagement
4. Unternehmensführung, Rechnungswesen und Controlling
Unternehmen müssen als Ganzes professionell geführt werden. Während den meisten Quereinsteigern aus den Wirtschaftswissenschaften der Branchenbezug fehlt, bieten viele agrar- und gartenbaubezogene Bachelorstudiengänge keine ausreichende Vertiefung im betriebswirtschaftlichen Bereich. Dieser ökonomisch ausgerichtete Schwerpunkt ist auf betriebswirtschaftlich gut vorgebildete Bewerberinnen und Bewerber ausgerichtet, die zusätzlich über gute produktionstechnische Kenntnisse in der Landwirtschaft, im Gartenbau oder in der Verarbeitung von Lebensmitteln verfügen und ihr Wissen und ihre Kompetenzen zur Führung und Weiterentwicklung von Unternehmen vertiefen wollen.
In diesem Schwerpunkt erlernen Sie wissenschaftliche Methoden und Instrumente und wenden diese zielorientiert für Führungsaufgaben in Unternehmen im Agrar-, Gartenbau- und Lebensmittelsektor an. Außerdem werden Möglichkeiten der IT-Unterstützung für das Reporting und die Planung von Unternehmen vermittelt.
Kernmodule des Schwerpunktes:
Im Wahlpflichtbereich kann aus vier Schwerpunkten gewählt werden. Wenn 15 Leistungspunkte aus Kernmodulen und mindestens 15 Leistungspunkte aus dem ergänzenden Wahlpflichtmodulangebot eines Schwerpunktes erfolgreich eingebracht wurden, wird der Schwerpunkt im Zeugnis ausgewiesen (vgl. § 3 Besonderer Teil der Prüfungsordnung im Amtsblatt). Studierende können im Bereich der Wahlpflichtmodule bis zu 10 Leistungspunkte nach § 3 der Studienordnung frei wählen.
Entsprechend dem angestrebten Tätigkeitsfeld wird in den Kursen und Modulen dieses Schwerpunktes besonderer Wert auf einen hohen Forschungs- und Praxisbezug gelegt. Die Lehrveranstaltungen zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Praxisprojekten und Übungen aus, in denen aktuelle praxis- und forschungsrelevante Fragestellungen aufgegriffen werden.
Darüber hinaus werden Exkursionen in Unternehmen der Lebensmittelindustrie sowie des Agrarsektors angeboten. Dies ermöglicht Einblicke in zukünftige Arbeitsgebiete sowie das Knüpfen von Kontakten. Die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten werden zur Bearbeitung eines Projektthemas angewendet. Dadurch erhalten die Mastermodule einen direkten Anwendungsbezug zu einem laufenden Entwicklungsprojekt.
Aufgrund der ausgeprägten Forschungsaktivität der am Schwerpunkt beteiligten Professorinnen und Professoren und Institutionen können Sie in laufende, anwendungsnahe Drittmittelprojekte eingebunden werden. Die Dozentinnen und Dozenten des Schwerpunktes verfügen durch eigene berufspraktische Erfahrungen über ein umfangreiches, praxisbezogenes Wissen und ein intensives Netzwerk zum Berufsfeld, das zur Akquirierung weiterer F&E-Projektthemen für Masterstudierende genutzt werden kann.
- Planung und Vorbereitung einer Unternehmensgründung (eventuell in Zusammenhang mit Produktentwicklungsaufgaben in anderen Schwerpunkten), Entwicklung eines Geschäftsmodells und Erstellen eines Business Planes
- Betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Bewertung/Due Dilligence zum Kauf oder Beteiligung eines Unternehmens in Landwirtschaft und Gartenbau
- Entwicklung von Internationalisierungsstrategien/Aufbau von internationalen Märkten und Vertriebskanälen für spezifische Produkte/Unternehmen
- Bewertung von Handlungsoptionen in einer speziellen betrieblichen Situation
- Führungspositionen in groß- und mittelständischen Unternehmen, Verbänden und Organisationen aus der Landwirtschaft, Gartenbau und Lebensmittelwirtschaft
- Eigene Existenzgründung, Neugründung von Unternehmen oder Startups
- Vorbildung für finanzwirtschaftliche Beratung, Schnittstellen-/Beratungsfunktionen in Banken bzw. Anstreben der Steuerberaterlaufbahn für die Landwirtschaft, Referendariat für spätere Anstellung Kreisverwaltung / staatliche Förderberatung / Ministerien
Prof. Dr. Guido Recke Landwirtschaftliche Betriebswirtschaftslehre
- Telefon
- 0541-969-5060
- g.recke@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Raum
- HH/0108
- Sprechzeiten
- Sprechzeiten nach Vereinbarung.
- Web
- Internetseite
- Beschreibung
- Professor(in) der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur