Produktentwicklung und CAE
Aktuelles & Highlights
Aktuelles
Hier halten wir Sie auf dem Laufenden und informieren Sie über aktuelle Ereignisse, Projekte und Angebote für Studierende in unserem Labor.
Aktuelle Angebote für Projekt- oder Studienarbeiten
1. Modifizierung eines Prüfstandes / Demonstrators
Dieser Prüfstand ist ein kleines Hubwerk im Modellmaßstab, bei welchem unterschiedliche Seilführungen und die resultierenden Geschwindigkeiten / Drehmomente demonstriert werden sollen.
Ziel der Modifizierung ist eine Integration einer geeigneten Messtechnik zur Visualisierung, sowie die Verbesserung einiger mechanischer Teile.
2. Realisierung eines CAE Modells eines Regalbediengerätes (RBG),
welches sich selbst aufrichtet. Als Basis dient ein vorhandenes CAD Konzept, welches noch um ein paar Komponenten ergänzt werden soll. Das so erweitere Modell soll dann kinematisch simuliert, analysiert und um fotorealistische Darstellungen ergänzt werden.
3. Machbarkeitsstudie zu einem Lager im Modellmaßstab
Für eine Erweiterung eines existierenden Materialflußsystems im Modellmaßstab soll untersucht werden, wie ein automatisch bedienbares Lager als weitere Systemkomponente ergänzt werden kann. Zunächst sollen 2-3 unterschiedliche Konzepte einer automatischen Lagerung ausgewählt werden. Danach soll der Aufwand einer Realisierung abgeschätzt werden. Das bevorzugte Konzept soll dann als vereinfachtes CAD Modell erstellt werden. Je nach Ergebnis können u.U. erste Komponenten mit Hilfe der im Labor vorhandenen Möglichkeiten umgesetzt werden.
4. Update der Steuerung eines automatischen Hochregallagers mit anschließender Fahrkurvenuntersuchung
Ein vorhandenes Hochregallager in der SQ Halle wird mit Hilfe der Fa. Siemens wieder in Betrieb genommen. Parallel zur Inbetriebnahme sollen die Grundlagen der Steuerung erfasst werden. Bedarfsweise kann auch eine Schulung der Grundlagen der Steuerung bei der Fa. Siemens erfolgen. Bei der Inbetriebnahme soll möglichst aktiv unterstützt werden. Nach erfolgreicher Wieder-Inbetriebnahme sollen Tests an der Anlage gefahren werden.
Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich gerne an:
Prof. Dr.-Ing. A. Wahle
a.wahle@hs-osnabrueck.de
Unser Rückblick auf das Sommersemester 2025
Innovationsmanagement - Verbesserung der Nachhaltigkeit mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
Präsentation der Ergebnisse in Poster-Ausstellung und Tagungsband
39 Studierende, aufgeteilt in 7 Gruppen, des Masterstudiengangs Entwicklung und Produktion haben, im Rahmen des Moduls Innovationsmanagement unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Schäfer neue und innovative Produkte zum Thema “Verbesserung der Nachhaltigkeit unter Einsatz von künstlicher Intelligenz” entwickelt. Die Studierenden durchlaufen hierbei den gesamten Prozess, von der Identifizierung der Kundenbedürfnisse, über die Generierung erster Ideen und der methodischen Lösungssuche, bis zur Einführung in den Markt. Entstanden sind erste reale Prototypen, sowie eine Poster-Ausstellung. Die Beiträge der Studierenden wurden ebenfalls in einem Tagungsband veröffentlicht.
Folgende Projektthemen sind entstanden:
- Gruppe 1 : Baumschnitt und Baumpflege für Hobbygärtner
- Gruppe 2 : KI-Abfallsortierungscontainer
- Gruppe 3 : Smarte Mülltonne
- Gruppe 4 : Probleme bei nachhaltiger Ernährung
- Gruppe 5 : KI-Küchenassisten
- Gruppe 6 : Mülleimer mit KI-Erkennung zur Mülltrennung
- Gruppe 7 : Daynavigator – Navigate through your day
Unser Rückblick auf das Sommersemester 2024
Integrierte Produktentwicklung - neue Prototypen für die Wechselausstellung
Auch im Sommersemester 24 war es die Aufgabe der Studierenden vitrinengerechte Anschauungsobjekte für die Wechselausstellung zu entwickeln. Die Herausforderung - in kürzester Zeit sollte ein funktionierender Prototyp entstehen, mit Bezug zum Maschinenbau und einem gewissen "Wow-Effekt". Folgende Projektergebnisse sind nun auf den Fluren unseres Labors im AA-Gebäude ausgestellt:
- Automatisierte Montagesabfolge - Visualisierung am Beispiel 3-teiliger Figuren
- Nützliches und nachhaltiges für den Alltag - Intelligente Materialtrennung
- Modell(bau) - Strömungsversuch im Windkanal
- Physik/Mechanik - Schiefer Wurf
- Lagerlogistik und Fördertechnik - Mecanum Fahrzeug
Einen Bericht dazu finden Sie auf der Hochschulseite.
Unser Rückblick auf das Wintersemester 2023/24
Prototypenbau in Advanced Shape Design - Konstruktion zum anfassen
Vom virtuellen Zwilling zum gefertigten Modell, so lautete die Aufgabe der Masterstudierenden in der Veranstaltung ASD im Wintersemester 2023/24. Nach der Erstellung der Baugruppen in CATIA V5 oder Solidworks wurden die Einzelteile auf der laboreigenen Laserschneidanlage gefertigt und von den Studierenden hinterher zusammengebaut. Entstanden sind unterschiedliche Modelle von Brücken und Stützen. Die wichtigsten Anforderungen:
- Fügen nur durch Falten und Stecken, kein Kleben
- Stabilität - die Brücken müssen mindestens eine gefüllte Literflasche Wasser tragen können
- Die Stützen müssen auch ein bereits vorhandenes Riesenrad funktionsfähig aufnehmen können
Innovationsmanagement im Sommersemester 2023
Poster-Ausstellung auf dem deutschen Innovationskongress 2023
Acht Studierendengruppen des Masterstudiengangs Entwicklung und Produktion haben, im Rahmen des Moduls Innovationsmanagement unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Schäfer und in Kooperation mit Unternehmen aus der Region, neue innovative Produkte entwickelt. Die dazu entstandenen Poster mit den Zwischenergebnissen wurden in einer Poster-Ausstellung auf dem deutschen Innovationskongress 2023 präsentiert. Veranstalter war die Hochschule Osnabrück.
Themenbereiche der studentischen Arbeiten:
- neuartiges Fahrradzubehör
- neue Alternativen im Kücheninterieur
- neue Technologie-Ideen für Fenster / Türen
- Integrationsmöglichkeiten eines überlastfähigem kapazitativen Sensors
Weitere Informationen zum 1. Deutschen Innovations-Kongress 2023 finden Sie hier.
Corona - Wir helfen mit!
Helfen und unterstützen wo es in der aktuellen Lage notwendig ist! Unser Labor für Produktentwicklung und CAE unterstützt die Tagespflege Atterhof mit Gesichtsvisieren aus eigener Entwicklung und Produktion. Link zum Artikel
In Zeiten von Corona ist das Thema Hygiene und Schutz für andere und sich selber aktueller wie nie. Aber es war auch noch nie so schwierig die dringend benötigten Produkte zu bekommen. Wir im Labor für Produktentwicklung und CAE möchten bei der Herstellung von Schutzausrüstung helfen und nutzen unsere 3D-Drucker zur Herstellung von Face Shields.






"Wir nutzen die Umstellung auf den Onlinebetrieb, um die Inhalte so zu vermitteln, dass Theorie und Praxis an aktuellen Beispielen ausgerichtet ist." Das bedeutet für die Studierenden der Veranstaltung Integrierte Produktentwicklung, das sowohl die Lehrveranstaltung, als auch die Gruppenprojekte online durchgeführt werden. Die Studierenden haben gelernt sich neu zu organisieren, indem sie einen Weg finden mussten als Team zusammenzuarbeiten, ohne sich real zu begegnen. Auch die Projektaufgabe war inhaltlich der aktuellen Situation angepasst. Welcher Bedarf entsteht aus der derzeitigen Corona-Pandemie? Wo wird genau jetzt Hilfe benötigt und wo gibt es bei den bisherigen Produkten für den Schutz vor dem Virus Verbesserungspotenzial? Diese Leitfragen führten zu tollen Arbeitsergebnissen in den jeweiligen Gruppen, wie z.B. Multifunktionshygienegriffe, eine Einkaufswagenwaschanlage oder ein Baukastensystem für Spuckschutzwände, um nur einige zu nennen.
Highlights
Über die Jahre konnten in unserem Labor einige interessante Projekte umgesetzt werden. Einige Highlights sind hier zu finden.
Wie bereits im Artikel unten berichtet, durfte unser Labor das Museum Kalkriese durch eine neue und vermutlich erstmalig angewandte Methodik bei der Ausstellungsvorbereitung unterstützen. Die Replikation der Einzelteile des Schienenpanzers erfolgte mittels präziser 3D-Druck Technologie im Labor. Durch die Replikate war es den Experten möglich, ein passgenaues Ausstellungsgestell zu fertigen und gleichzeitig die Originale zu schonen. Moderne Technologie leistet damit einen Beitrag zur realitätsgenauen Präsentation einzigartiger römischen Geschichte. Das Ergebnis war eine perfekte Ausstellungsvorbereitung in kürzerer Zeit!
Erneut war unser Labor Teil eines interessanten Projektes. Die in Kalkriese gefundenen Teile eines über 2000 Jahre alten römischen Schienenpanzers wurden digitalisiert. Dadurch war es möglich, die einzelnen Teile des Schienenpanzers auf den laboreigenen 3D Druckern als reale Modelle nachzubilden. Diese Nachbildungen wurden dann benutzt, um ein Ausstellungsgestell passgenau zu fertigen. Auf diesem Gestell können nun die Originale realitätsgenau präsentiert werden. Diese neue und vermutlich erstmalig angewandte Methodik machte es möglich, die wertvollen Originalteile des Schienenpanzers zu schonen und gleichzeitig eine perfekte Ausstellungsvorbereitung zu gewährleisten. Weitere Details und Informationen zu diesem Sensationsfund in Kalkriese finden Sie hier, sowie den Link zur Sonderausstellung.

Zusammen mit dem Ignition Racing Team haben wir in einer virtuellen Simulation den IRT 17 analysiert. Mit Hilfe von Siemens Tecnomatix und Ganzkörpertracking konnten umfangreiche Ergebnisse, insbesondere im Bereich Sichtfeld und Ergonomie beim Fahren sowie Aussteigen, erzielt werden.

Ein etwas anderes Projekt wurde in Kooperation mit dem Varusschlacht-Museum durchgeführt. Antike Münzen konnten mit dem 3D-Scanner digitalisiert werden und anschließend mit der Laboreigenen Lasersinteranlage reproduziert werden. Weitere Informatioenen finden Sie im Zeitungsartikel der NOZ.
AKL-Geräte sind eine feste Größe in der Lagertechnik, aber auch bei diesen bewährten Lösungen kann es hilfreich sein, einmal “neu” zu denken.
Das Projekt BEND THE BOW hat das Ziel, das Verhältnis von Nutzlast zu Eigengewicht bei AKL´s entscheidend zu verbessern.
Leichtbautechnologie und Einsatz von Faserverbundwerkstoffen sind die Hebel, die dabei genutzt werden.
Die Herausforderung war, wirtschaftliche und marktgerechte Lösungen zu finden.
Viele Analysen, Untersuchungen und Berechnungen haben gezeigt, dass gerade neue Gestaltungsformen das Potenzial haben, die Eigenschaften von Faserverbundmaterial ideal zu nutzen.
Entstanden ist die Studie BEND THE BOW, ein innovatives Leichtbau AKL neuer Bauart.
Ausgelegt für max. 2 Kisten / Kartons bei doppelttiefer Lagerung, kann es wahlweise mit mitfahrendem oder ortsfestem Antrieb betrieben werden.
Einzigartig in Form, Design und Flexibilität kann es neue Perspektiven gerade für kleinere AKL -Systeme eröffnen.
Wir sehen diese Vorteile:
- hohe Stabilität und Festigkeit bei minimalen Gewicht des Tragwerks
- kleine Antriebseinheiten
- einfache Montage
- flexible Gerätehöhe
Wir informieren Sie gerne über weitere Details.
Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte Prof. Wahle persönlicht oder per Mail: