Fit4Growth

Frauke Karen Reichl
- Telefon
- 05419692178
- f.reichl@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Forschung, Kooperation, Drittmittel
- Raum
- B025
- Beschreibung
- Verwaltung

Dr. Christian Weiß
- Telefon
- 0541-969-2577
- c.weiss@hs-osnabrueck.de
- Abteilung
- Forschung, Kooperation, Drittmittel
- Raum
- ICO B025
- Beschreibung
- Forschungskoordinator Fit4Growth

Frauke Karen Reichl
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Dr. Christian Weiß
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- Forschungskoordinator Fit4Growth
Die Hochschule Osnabrück stellt mit dem Hochschulkonzept „FIT4Growth@HSOS – Forschungsstrukturen für Innovation und Transformation“, die Weichen für eine inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung in ihren Leistungsbereichen Forschung und Third Mission. Das Projekt wird im Rahmen der Förderlinie 1 „Innovation an Fachhochschulen“ des MWK und der VolkswagenStiftung gefördert und teilt sich in vier Maßnahmenpakete:
Schrittweise Weiterentwicklung und Neuausrichtung
Ziel der Maßnahme ist die Neuausrichtung der aktuellen Forschungsschwerpunkte, insb. unter Einbeziehung neuberufener und forschungsinteressierter Professor*innen sowie Akteuren des Innovationsökosystems im Hinblick auf die Wirksamkeit von Forschungsaktivitäten für künftige gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformationsprozesse. Schrittweise sollen die Schwerpunkte thematisch noch besser auf die transformativen Bedarfe der Region ausgerichtet und das Profil der HS OS weiter geschärft werden. So soll sichergestellt werden, dass Wissenschaftler*innen der Hochschule künftig weiterhin mit innovativen Praxispartnern im Verbund forschen und erfolgreich Drittmittel für Zukunftsthemen einwerben können. Neben leistungsstarken Forschungsgruppen – gemessen am Drittmittelvolumen – sind weitere, bisher eher unterrepräsentierte Disziplinen einzubinden, um konsequent Interdisziplinarität in den neuen Schwerpunkten zu garantieren. Anders als bei der Definition der derzeitigen Forschungsschwerpunkte, ist jetzt ein Bottom-up-Prozess geplant. Neben den Forschenden sollen externe Stakeholder eingebunden werden.
Die HS OS zählt vier profilgebende Forschungsschwerpunkte. Drei davon sind auf der HRK-Forschungslandkarte vermerkt: 1) Agrarsysteme und -technologien, 2) Versorgungsforschung, -management und Informatik im Gesundheitswesen, 3) Energiesysteme, -wirtschaft und –recht und 4) Innovative Materialien und Werkstofftechnologien.
Eine Neupositionierung der profilgebenden Forschungsschwerpunkte stellt hierbei dauerhaft sicher, dass
- die Forschungsstärke bzw. Drittmittelstärke erhalten bleiben kann,
- Neuberufene in die Forschungsschwerpunkte integriert werden können,
- Zukunftsthemen für gesellschaftliche Transformationsprozesse adressiert werden können,
- durch strategische Partnerschaften das Fundament für eine langfristige Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren national und international ausgebaut wird,
- Neue Förderformate, wie die der DATI oder die Clusterförderung des Bundes, gemeinsam mit Partnern des regionalen Innovationsökosystems erschlossen werden können.
Der Verstetigungsprozess
Ziel der Maßnahme ist die langfristige Sicherstellung der Forschungsstärke der HS OS und die Erschließung neuer Fördermöglichkeiten (insb. DATI) sowie der Ausbau von Kooperationen in Innovationsnetzwerken mit anderen niedersächsischen Hochschulen zur Schaffung von Synergien und der Bündelung von (Forschungs-)Stärken, um in Niedersachsen insgesamt notwendige wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovations- und Transformationstätigkeit zu begleiten.
Dank des breiten Fächerspektrums kann die Hochschule an ganzheitlich gedachten, strukturellen Wandlungsprozessen mitwirken. Das erfordert, die transdisziplinären Forschungsstrukturen auszubauen und sich den neuen gesellschaftsrelevanten Themen zu stellen – über die Grenzen der HS OS hinaus. Die etablierten Forschungsstrukturen sind zentral gewachsen. Eine stärkere Ausrichtung der Forschungsaktivitäten an den konkreten Handlungsbedarfen der Region ist der nächste Entwicklungsschritt, den die Hochschule strategisch verfolgt. Neue interdisziplinäre Spezialisierungsfelder für Forschung und Innovationen, bspw. Ansätze zur Kreislaufwirtschaft, zum one health Konzept oder die Optimierung von Mobilitätskonzepten, bieten dabei Potenziale für die HS OS und die Region. Die frühestmögliche Einbindung von Betroffenen aus Wirtschaft und Gesellschaft ist dabei wesentlich. Potenzial für die anwendungsorientierte Forschung liegt darin, gemeinsam mit KMU und anderen Betroffenen frühzeitig Innovationsmöglichkeiten auszuloten und daraus F&E-Projekte abzuleiten, um so die regionale Forschungs- und Innovationskultur zu stärken. Daran anknüpfend gilt es, die Gesellschaft stärker in ihrer ganzen Diversität mit neuen Formaten gezielt in die Gestaltung von Lösungen zukünftiger Herausforderungen der Region einzubinden, Transformationsprozesse aktiv mitgestalten zu können.
Roll-Out: Überführung der Prozesse auf die Betreuung aller Drittmittelprojekte
Ziel der Maßnahme ist die Professionalisierung der (forschungs-)unterstützenden Servicestrukturen zur Verbesserung der Betreuungsleistungen für Antragsteller*innen der Hochschule. Zudem soll die Qualität und Transparenz von Forschungsmetadaten für Verwaltung und Wissenschaftler*innen erhöht werden. Digitale Prozess- und Workflowunterstützung sollen implementiert werden, um künftig hochschulweit leistungsstark in der administrativen Betreuung von Drittmittelprojekten „von der Idee bis zur Ergebnisverwertung“ aufgestellt zu sein.
Die HS OS hat ihre forschungsunterstützenden, zentralen Servicebereiche im Jahr 2020 reorganisiert, dabei sind der Bereich „Forschung & Kooperation“ sowie das Sachgebiet „Drittmittel“ des GB Finanzmanagement zusammengelegt worden. Der Mehrwert liegt seitdem darin, dass Forschende nach dem Prinzip „One-Stop-Shop“ von der Forschungsidee bis zum letzten Verwendungsnachweis eine zentrale Servicestelle für Antragsforschungsprojekte nutzen können. Dieses Modell wird derzeit evaluiert und muss auf die Betreuung weiterer Drittmittelprojekte aus den Bereichen Lehre, Internationalisierung, Gleichstellung, Weiterbildung oder auch Digitalisierung ausgeweitet werden. Als derzeitige Schwäche zeigen Prozessanalysen jedoch weiterhin, dass es an digitalisierten Workflows in der administrativen Betreuung von Drittmittelprojekten fehlt. Diesen Schwachpunkt greift die Maßnahme 3 ebenfalls auf.
Entwicklung und Einrichtung des Erlebnisraumes
Ziel der Maßnahme ist der Ausbau der Wissenschaftskommunikation mit innovativen Formaten und an neuen Orten (z. B. Coppenrath Innovation Centre (CIC), StartUp!Lab@HSOS), um das Funktionieren und Wirken von anwendungsorientierter Forschung zu veranschaulichen. Außerdem soll ein Forum für die transformativen Forschungsschwerpunkte aufgebaut werden, indem neue Zielgruppen für gemeinsame Forschungsprojekte, z. B. für Citizen Science Projekte gewonnen werden können.
Ein strategisches Ziel der Hochschule ist es u. a. nicht nur Wissen in die Gesellschaft zu tragen, sondern auch Impulse aus der Gesellschaft in die eigene Forschungsagenda aufzunehmen und ein Verständnis für das Funktionieren und die Wirksamkeit von Wissenschaft schaffen. Dazu hat die HS OS i. R. d. 2. Förderrunde Innovative Hochschule10 umfangreiche Maßnahmen entwickelt. Diese sind in erster Linie auf die Stärkung der Innovationsfähigkeit des regionalen Ökosystems ausgerichtet. Die hier beschriebene Maßnahme soll bereits laufende und geplante Aktivitäten zur Profilstärkung der Hochschule im Innovationsökosystem unterstützen.