Anders vernetzt

Eine interaktive Pop-up Ausstellung



Studierender: Bennet Maihöfer
Modul: Bachelorarbeit
Betreuung: Prof. Henrik ArndtProf. Michaela Ramm
Jahr: 2025

Viele Menschen im Autismus-Spektrum erfahren täglich Diskriminierung und Ausgrenzung. Grund dafür ist oft ein unzureichendes Verständnis anderer über die Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Studienergebnisse zeigen, dass mehr Bewusstsein über die Autismus-Spektrum-Störung einen positiven Effekt auf die Akzeptanz für Betroffene hat.

Die Pop-up-Ausstellung „Anders vernetzt“ vermittelt mit ihren sieben interaktiven Exponaten den Besucher*innen nicht nur die grundlegenden Informationen zum Autismus-Spektrum, sondern ermöglicht es, mithilfe von digitalen Technologien bestimmte Merkmale der Autismus-Spektrum-Störung zu einem gewissen Grad nachzufühlen.

So sollen Besucher*innen beispielsweise beim Exponat „Stille Emotionen“ nachempfinden, wie Menschen im Autismus-Spektrum, die häufig Schwierigkeiten damit haben, die Emotionen anderer zu erkennen, direkte Kommunikation erleben könnten. Dazu filtert eine KI in einem Dialog zwischen zwei Besucher*innen über Mikrofon und Kopfhörer die emotional bedingten Stimmlage­änderungen heraus. Nach dem Vorlesen von Texten zu alltägliche Tätigkeiten mit vorgegebenen Stimmungen müssen die Besucher*innen dann die Emotionen des jeweils anderen einschätzen.