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Sie möchten die leckeren Gerichte, die Sie während einer Veranstaltung im WABE-Zentrum genossen haben, zu Hause nachkochen?! Wir stellen Ihnen die entsprechenden Rezepte gern zum Download zur Verfügung.
Berichte
Der BoGeTi-Tag im Zoo Osnabrück steht für Aktivitäten rund um die Themen Botanik, Gesundheit und Tiere. In diesem Jahr konnten Erwachsene und Kinder ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit an 40 Aktionsstationen testen. Der BoGeTi-Tag wird im Zweijahresrhythmus von den Hauptpartnern „Gesunde Stunde“, „Grüne Schule“ (Botanischer Garten der Universität Osnabrück) und dem Zoo Osnabrück durchgeführt. Unterstützung erhielten die Einrichtungen u. a. auch wieder vom WABE-Zentrum. Studierende der Ökotrophologie wollten an der WABE-Aktivitätsstation beispielsweise von den Teilnehmenden wissen, welches Tier wie viel Wasser pro Tag benötigt.

Plätzchenbacken im Advent zählt zu den schönsten Ritualen in der Vorweihnachtszeit – dieser schönen Tradition widmeten sich am 15. November 2019 elf Verbraucher*innen im WABE-Zentrum.
Beim Backen von 13 verschiedenen Rezepten – vom Zitronen-Polenta-Kekse bis Röggelchen – duftete es im ganzen Haus nach Zimt, Orange und Vanille. Die unwiderstehlichen Köstlichkeiten, die nach dem anschließend bei Kaffee oder Tee übrig blieben, wanderten am Ende des Tages in die Plätzchendosen und überraschten Familie und Freunde zu Hause.




Osnabrück/Wallenhorst
In diesem Jahr wurde die 4. Verbraucherwoche im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen ausgerichtet. Gemeinsam mit dem Studiengang Ökotrophologie, der Hochschule Osnabrück, wurde das Thema Nachhaltigkeit in seinen verschiedenen Facetten beleuchtet. In vier Workshops konnten Verbraucher*innen aus der Region selbst tätig werden. Die von Studierenden angebotenen Workshops waren alle ausgebucht. Eingebettet zwischen den Workshops war der Vortrag von Prof. Dr. oec. troph. Markus Keller, der reges Interesse bei den Anwesenden weckte. Mit seiner Expertise in veganer und vegetarischer Ernährung sowie ernährungsökologischen Fragestellungen referierte er über Wege hin zu einer nachhaltigen Ernährung. Gemeinsam mit dem Plenum wurden Umsetzungsmöglichkeiten im alltäglichen Konsum diskutiert.
Am ersten Abend bauten Verbraucher*innen eigene Kochkiste aus verschiedenen Materialien zum energiesparenden Kochen und konnten diese auch gleich beim Milchreiskochen ausprobieren. Wie (un-)sinnig „frei von“ Lebensmittel eigentlich sind, darüber wurde am zweiten Tag informiert. Ein besonderer Fokus lag auf laktosefreier und glutenfreier Ernährung. Auch hier kam der Genuss nicht zu kurz, so wurden verschiedene laktosefreie Milchalternativen sowie selbstgebackene glutenhaltige und -freie Brötchen verkostet. Am vorletzten Tag informierten die Studierenden über Auswirkungen von Fast Fashion und der Gegenbewegung Slow Fashion. Um zu zeigen, dass auch alte Klamotten „hip“ sein können, konnten die Teilnehmerinnen ein selbst mitgebrachtes Kleidungsstück verschönern (Upcycling). Den krönenden Abschluss bildete der Do-it-yourself-Workshop zum Thema Fermentierung, bei dem die Teilnehmer*innen selbst Kimchi und Kombucha herstellen konnten. Ebenso wurden andere fermentierte Lebensmittel verkostet und deren gesundheitlicher Nutzen diskutiert.
Ein großer Dank geht an die Projektleitungen und Mitarbeiterinnen des WABE-Zentrums, die die Studierenden in ihren Vorhaben tatkräftig unterstützten. Die 5. Verbraucherwoche wird vom 2. bis 6. November 2020 stattfinden. Mit Spannung wird erwartet, welche Themen 2020 auf dem Programm stehen werden.
Eine große Rallye mit Lerneffekt und viel Spaß im gesamten Osnabrücker Zoo erwartete Kinder und Familien am 7. September 2019 beim 4. BoGeTi-Tag, dem Familientag rund um die Themen Botanik, Gesundheit und Tiere. Für 1650 Besucher aller Altersgruppen galt es z. B. an einer Station eine Fledermaus-Speisekarte zu erstellen, an der nächsten auf der Slackline zu balancieren und an wieder einer anderen in der Mini-Käserei den Weg von der Milch bis zum Käsestück nachzuvollziehen. Dabei lernten nicht nur die Kinder Neues, auch deren Eltern oder Oma und Opa staunten über interessante Fakten aus der Natur. Der BoGeTi-Tag wurde von vielen Institutionen auf die Beine gestellt und betreut, unter ihnen auch das WABE-Zentrum.
Alle Kinder, die mindestens 12 Stationen erfolgreich absolviert hatte, durften am Ende ihren BoGeTi-Pass in die Lostrommel werfen. Unter ihnen wurden jetzt die 47 Gewinner gezogen. Den Mädchen und Jungen wurden im Rahmen einer großen Preisverleihung im Museum am Schölerberg ihre Gewinne übergeben. Da gab es vom Gesellschaftsspiel bis zum Kindergeburtstag vieles zu gewinnen, was die Augen zum Leuchten brachte.
Verleihung vom Klaus Bahlsen Preis 2019 bei der feierlichen Verabschiedung der Absolventen
Seit 2004 werden ausgewählte, herausragende Studienarbeiten an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück sowie aus dem Masterstudiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft an der Fachhochschule Münster mit dem Klaus Bahlsen Preis prämiert. Die Auszeichnung fördert studentische Einzel- oder Gruppenleistungen, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit in Ernährungs- und Verbraucherbildung, Lebensmittelproduktion, Nacherntetechnologie oder regionaler Entwicklung beschäftigen.
Traditionell fand bisher die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen, dem Versuchsbetrieb der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, statt. Zum dritten Mal wurde nun das besondere Engagement der insgesamt vier Nachwuchswissenschaftlerinnen und dem Nachwuchswissenschaftler
bei der diesjährigen Feier zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen am 13.06.2019 auf dem Campus in Haste gewürdigt. Der Dekan, Prof. Dr. Bernd Lehmann, begrüßte die Festgäste. Gleichzu Beginn der Feierstunde für die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät fand die Verleihung des Klaus Bahlsen Preises 2019 statt, moderiert von Prof. Dr. Cord Petermann. Im Gespräch mit Dr. Sabine Schopp, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Rut und Klaus-Bahlsen-Stiftung, und der Jury-Vorsitzenden Prof. Dr. Dorothee Straka von der Hochschule Osnabrück sowie mit den Preisträgerinnen und dem Preisträger wurde das Engagement der Stiftung für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses deutlich, der lebhaft und überzeugend Einblicke in vier spannende Masterarbeitsthemen gewährte.
Die Stiftungsvertreterin überreichte die Urkunde für den ehrenvollen wohlverdienten ersten Preis, dotiert mit 800,- €, an M.Ed. Nora Kütemeier von der Hochschule Osnabrück. Sie erprobte in ihrer Masterarbeit erfolgreich Änderungen im Speisenangebot der Kantine des Theaters Osnabrück zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Nora Kütemeier wurde dabei zum zweiten Mal für ihre überdurchschnittlichen Leistungen mit dem Klaus Bahlsen Preis ausgezeichnet. 2017 erhielt sie den Preis für ihre Bachelorarbeit. Die Urkunden für den 2. Preis mit je 650,-€ erhielten M.Sc. Tim-Pascal Ogniwek und M.Sc. Vanessa Lüder. In seiner Masterarbeit konnte Tim-Pascal Ogniwek von der Hochschule Osnabrück mit der systematischen Optimierung der Lageratmosphäre für Äpfel erreichen, dass die Fruchtreife verzögert und der Verderb der Äpfel verringert werden konnte. Vanessa Lüder von der Fachhochschule Münster hatte sich im Rahmen ihrer Masterarbeit mit einer Methode auseinandergesetzt, den Master Studiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft der Fachhochschule Münster und der Hochschule Osnabrück partizipativ weiter zu entwickeln. Auch Vanessa Lüder ist zum zweiten Mal Preisträgerin, da sie 2014 zusammen mit 3 weiteren Studentinnen für ihre Projektarbeit im Bachelorstudium an der Hochschule Osnabrück ausgezeichnet worden war. Abschließend gab es noch einen Sonderpreis in Höhe von 400,- € für M.Sc. Ricarda Weber von der Fachhochschule Münster, wobei sie ein differenziertes Kommunikationskonzept entwickelte, um Lebensmittelabfälle in Privathaushalten zu verringern.
Im Anschluss an die Preisverleihung erhielten die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur ihre Urkunden und feierten gemeinsam mit den Festgästen ihren Hochschulabschluss.
Informationen zur Verleihung des Klaus Bahlsen Preises:
Prof. Dr. Dorothee Straka
Tel.: 0541 969-5255
E-Mail: D.Straka@hs-osnabrueck.de
Einen ausführlichen Bericht zu der Veranstaltung "Superfoods: Mehrwert oder nur cleveres Marketing", die während der dritten Auflage der Verbraucherwoche im WABE-Zentrum stattgefunden hat, können Sie hier nachlesen.



Auch 2017 hat der Studiengang Ökotrophologie, der Hochschule Osnabrück, im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen eine Verbraucherwoche erfolgreich durchgeführt. Wie schon im letzten Jahr standen die Osnabrücker Verbraucher im Fokus. Der Eröffnungsvortrag mit dem Thema „Ernährung 2030“ von Prof. Dr. Guido Ritter (Fachhochschule Münster) fand großes Interesse bei Verbrauchern und Studierenden. Auch die studentischen Workshops zum interkulturellen Kochen mit internationalen Studierenden der Hochschule sowie zum Bau einer „Wurmbox“ für die Kompostierung von Lebensmittelabfällen im privaten Haushalt fanden regen Anklang. Die vom WABE-Zentrum angebotene Käsewerkstatt wurde so gut angenommen, dass ein weiterer Termin im Dezember angeboten werden konnte. Das Highlight zum Abschluss der diesjährigen Verbraucherwoche bildeten zwei märchenhafte Veranstaltungen, in denen Lebensmittel eine wichtige Rolle spielten, mit Sabine Meyer vom Erzähltheater Osnabrück im stimmungsvoll illuminierten Gewächshaus.
Hervorzuheben ist, dass alle Workshops und Werkstätten mit einem sehr positiven Feedback seitens der Teilnehmer stattgefunden haben. „Ein besonderes Dankeschön geht an alle Studierenden und Helfer, die mit viel Engagement und guter Laune zum Gelingen dieser Woche beigetragen haben“, lobte Regina Cordes, die Betriebsleiterin des WABE-Zentrums. Dies lässt einen optimistischen Ausblick auf eine weitere Verbraucherwoche im nächsten Jahr zu.

Wieso Hauswirtschaft für Integrationsprojekte wichtig sein kann
Die Fachtagung „Hauswirtschaft in Zeiten interkultureller Herausforderungen“ der Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft in Kooperation mit dem WABE-Zentrum der Hochschule Osnabrück gibt Anregungen, wie Fach- und Führungskräfte hauswirtschaftlicher Berufe einen Beitrag zur Integration von Geflüchteten leisten können.
Wer neu in einem fremden Land ist, der muss angesichts von Sprachbarrieren und Kulturunterschieden so einige Alltagshürden bewältigen. So wissen Geflüchtete oft wenig über die Lebensmittel und Speisen in Deutschland, über das Essverhalten oder auch die Nahrungszubereitung hierzulande. Die Fachtagung „Hauswirtschaft in Zeiten interkultureller Herausforderungen“ im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen der Hochschule Osnabrück, gefördert vom Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, gab nun Impulse, wie Fach- und Führungskräfte hauswirtschaftlicher Berufe zur besseren Integration von Geflüchteten beitragen können.
Kurzfassungen und Tagesprogramm
Weitere Informationen
Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt
Hochschule Osnabrück
E-Mail: e.leicht-eckardt@hs-osnabrueck.de

Verleihung des Klaus Bahlsen Preises 2017 bei der feierlichen Verabschiedung der Absolventen
Seit 2004 werden ausgewählte, herausragende Studienarbeiten an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück sowie aus dem Masterstudiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft an der Fachhochschule Münster mit dem Klaus Bahlsen Preis prämiert. Die Auszeichnung fördert studentische Einzel- oder Gruppenleistungen, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit in Ernährungs- und Verbraucherbildung, Lebensmittelproduktion, oder regionaler Entwicklung beschäftigen.
Traditionell fand bisher die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger im WABE-Zentrum – Klaus Bahlsen, dem Versuchsbetrieb der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, statt. Zum zweiten Mal wird nun das besondere Engagement der insgesamt fünf Nachwuchswissenschaftlerinnen bei der diesjährigen Feier zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen am 08.06.2017 auf dem Campus in Haste gewürdigt.
Der Dekan, Prof. Dr. Bernd Lehmann, begrüßt die Festgäste. Prof. Dr. Burkhard Huch, Vorstandsvorsitzender der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, und die Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Dorothee Straka von der Hochschule Osnabrück überreichen die Urkunden zum Klaus Bahlsen Preis 2017 für eine prämierte Dissertation sowie je zwei prämierte Master- und Bachelorarbeiten.
Den ehrenvollen ersten Preis, dotiert mit je 600,- Euro teilen sich drei Absolventinnen der Hochschule Osnabrück und der Fachhochschule Münster, Dr. Insa Kühling, Kim Wilkens und Nicole Ippisch. Während Dr. Insa Kühling in ihrer Dissertation Potentiale in der nachhaltigen Nutzung landwirtschaftlich genutzter Anbauflächen in Westsibirien unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer, politischer und sozialer Aspekte untersuchte, entwickelte Kim Wilkens in ihrer Masterarbeit nach eingehender Analyse eine Nachhaltigkeitskommunikationsstrategie im Umgang mit den Konsumenten für einen Bio-Weinhändler. Die Lehramtsstudentin, Nicole Ippisch, konzipierte eine Unterrichtseinheit an der Berufsschule für angehende Hauswirtschafter/innen zum Thema Vermeidung von Verpackungsmüll. Den 2. Preis mit je 350,- Euro teilen sich Sabine Adamaschek für ihre Masterarbeit und die Lehramtsstudentin, Nora Kütemeier, für ihre Bachelorarbeit. Sabine Adamascheck analysierte das Angebot an veganen und vegetarischen Convenienceprodukten im konventionellen Lebensmitteleinzelhandel während sich Nora Kütemeier mit der Bedeutung des Kulturaspektes in einem Modell zur nachhaltigen Ernährung auseinandergesetzt hat.
Abschließend erhalten die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur Ihre Urkunden und feiern gemeinsam mit den Festgästen ihren Hochschulabschluss.
Weitere Informationen zur Verleihung des Klaus Bahlsen Preises:
Prof. Dr. Dorothee Straka
Tel.: 0541 969-5255
E-Mail: D.Straka@hs-osnabrueck.de
Von: GB Kommunikation



Blaue Kartoffeln und essbare Buffalo Würmer
Osnabrück – Die 1. Verbraucherwoche des Studienganges Ökotrophologie und des WABE-Zentrums ging am Freitag, den 18. November 2016, mit einer letzten Veranstaltung positiv zu Ende. Dies bestätigt auch Regina Cordes, die Betriebsleiterin des WABE-Zentrums: „Das Projekt ‚1. Verbraucherwoche‘ ist richtig gut gestartet.“
Auf ein großes Interesse stieß bei den Teilnehmern der Workshop „Lebensmittelverschwendung“. Ein Höhepunkt war hier die Verkostung einer seit zwei Jahren abgelaufenen Salsa-Soße. Die Sensorikübungen und die abschließende lebhafte Diskussion darüber, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, um Lebensmittel nicht zu verschwenden, wurden von allen Teilnehmern als sehr positiv bewertet.
Das Seminar zum Thema „Blaue Kartoffel“ startete mit einem fachlichen Vortrag zur Geschichte, Botanik und Anbau der besonderen Knolle (Informationsblatt). Die im Anschluss stattfindende Verkostung von fünf verschiedenen Kartoffelsorten fand großes Interesse bei den Endverbrauchern. Die blauen Kartoffeln wurden im Vergleich zu gelben Kartoffeln als etwas fremdartiger empfunden. Ein abschließender gemeinsamer Imbiss mit Kartoffelpizza, Fladenbrot aus Kartoffelmehl, Waldviertler Erdäpfelkas (Rezepte) und einem Salat-Potpourri rundete das Seminar ab.
Auch in der Käsewerkstatt waren die Verbraucher sehr aufgeschlossen. Hier wurde der Herstellungsprozess sowohl im industriellen als auch im handwerklichen Rahmen beleuchtet und in der Käserei durch jeden Teilnehmer einzeln bearbeitet. Es wurden viele Fragen, woher kommt das Lab, wie lange muss die Milch säuern etc., gestellt und beantwortet. Der selbst produzierte Käse durfte nach einer gemeinsamen Verkostung als Veranstaltungsabschluss mit nach Hause genommen werden.
Das Thema „Alternative Eiweißquellen“ wurde für Studierende des Studienganges Ökotrophologie angeboten. Es gab einen ausführlichen Vortrag über Eiweißalternativen wie z.B. Lupine, Hanf und Insekten. Nach dem informativen Vortrag wurden Lupinenaufstrich, Hanfkörner, Buffalo Würmer und Heuschrecken probiert und in lockerer Runde über die „Alternativen“ sehr angeregt diskutiert.
Die letzte Veranstaltung, der Workshop „Kekswerkstatt“, war ein runder Abschluss der Verbraucherwoche. „Das Highlight dieser Veranstaltung waren die tollen unterschiedlichen Keksrezepte“, sagte die Teilnehmerin Ariane Moormann. „Die Glühweinhappen waren großartig“, lobte die Teilnehmerin Anni Helms. Am Ende durften alle Teilnehmer ihre selbst gebackenen Kekse in mitgebrachten Dosen mit nach Hause nehmen und genießen.
Hervorzuheben ist, dass alle Workshops und Werkstätten mit einem sehr positiven Feedback seitens der Teilnehmer stattgefunden haben. „Ein besonderes Dankeschön geht an die Studierenden, die mit viel Engagement, Inhalten, Methoden, Witz und guter Laune zum Gelingen dieser Woche beigetragen haben“, lobte die Betriebsleiterin des WABE-Zentrums. Dies lässt einen optimistischen Ausblick auf eine weitere Verbraucherwoche im nächsten Jahr zu.
Nachhaltigkeit und Verpflegung – Ressourcen und Inklusion
Ziel der Tagung war die Möglichkeiten des WABE-Zentrums zur Ressourcenerfassung zu veranschaulichen, sowie die neuen Materialkisten zu den Themen „Ressourcenmanagement bei der Nahrungszubereitung“ und „religionsadäquate Verpflegung“ zu präsentieren. Die Grußwortredner, Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, Kreisrat Matthias Selle in Vertretung des Landrats und Dr. Henning Albrecht als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, betonten die Aktualität des Themas und dessen gelungene Verortung im nachhaltigen WABE-Zentrum.
Moderiert von Prof. Dr. Michael Martin führte Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt in das Tagungsthema ein. Sie verdeutlichte den Zusammenhang von Ressourcenmanagement und Inklusion und integrierte einige fundamentale Aussagen zu „Repurpose““ und „Urban Mining“ von Prof. Dr. Udo E Simonis, der seine Teilnahme aus familiären Gründen kurzfristig absagen musste. Frau Prof. Dr. Ursula Eid vermittelte einen spannenden Überblick über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und Bedarfe zum Thema Wasser und machte deutlich, dass dabei auch die Aspekte Virtuelles Wasser und Abwasser berücksichtigt werden müssen.
Nach der Mittagspause stimmte Prof. Dr. Reinhold Mokrosch in die nachmittäglichen Praxisvorträge ein, indem er in Thesenform Beispiele der aktuellen und möglichen künftigen Schulverpflegung aufzeigte. Schulrätin Claudia Sturm stellte die 3-Religionen-Grundschule in Osnabrück mit ihrem Verpflegungskonzept vor, das die Wünsche von Muslimen und Juden zu berücksichtigen sucht und dafür viele praktische Lösungswege gefunden hat.
Kerstin Hoop vom Zentrum für Nachhaltige Ernährung im Energie Erlebnis Zentrum Aurich zeigte den Weg von der Planung bis zur Realisierung der modernen Ressourcenerfassungstechnik in der neuen Aktionsküche auf. Babette Pieper stellte die Bemühungen und deren Grenzen für ein nachhaltiges Wirtschaften unter Berücksichtigung ressourcensparender Technik und Verhaltensweisen sowie Beispiele zur Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen vor.
In der angeregten Diskussion nach den einzelnen Vorträgen wurde das große Interesse der Gäste für das Tagungsthema deutlich.
Hauswirtschaft und Dienstleistungen
Unter diesem Motto fand am 4. Oktober 2016 die zweite Fachtagung der Lehramtsstudiengänge Berufliche Bildung Ökotrophologie der Hochschule Osnabrück im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen statt. Die Begrüßung erfolgte durch den Studiendekan Dr. Hans Schön, der kurz die Hochschule Osnabrück sowie die Ausrichtung der Studiengänge der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur entlang der Lebensmittelkette vorstellte.
Nach einer inhaltlichen Einführung und einem Überblick zum Thema Hauswirtschaft und Dienstleistungen durch die haushaltswissenschaftliche Ökotrophologieprofessorin, Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt, wurde von Mareike Bröcheler vom Kompetenzzentrum zur Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen der JLU Gießen, eine Einführung gegeben zum Komplex der haushaltsnahen Dienstleistungen in Privathaushalten, während Martina Feulner aus Freiburg den Aspekt der Versorgung und Betreuung von Seniorinnen und Senioren in stationären Einrichtungen in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen stellte.
Aktuelle Praxisaspekte brachte Monika Böttjer der Bremer Dienstleistungs-Service GmbH im Zusammenhang mit der ab 1.1.2017 geltenden Veränderung des Pflegestärkungsgesetzes in die Diskussion. Wie ihre Vorrednerinnen machte sie auf die zahlreichen Schnittstellen von Hauswirtschaft und Pflege im Dienstleistungsbereich aufmerksam.
Prof. Dr. Christine Brombach von der ZAHW Wädenswil informierte über die Ergebnisse einer aktuellen Studie zum Thema „Ambulante Mahlzeitenversorgung in der Schweiz“ und machte die Grenzen föderaler Struktur für eine bundesweite fundierte Schweizer Statistik in diesem Bereich deutlich.
Prof. Dr.-Ing. Frank Walhoff, Jade Hochschule Oldenburg, und Prof. Dr. Jörg Andreä, HAW Hamburg, berichteten über die aktuellen technischen Entwicklungen aus dem Blickwinkel der Nutzerinnen und Nutzer, indem sie assistive Systeme und Smart Home beispielhaft und zukunftsorientiert präsentierten.
Die engagierte Diskussion nach jedem Vortrag und das Tagungsfazit machten deutlich, wie groß das Interesse am Thema Hauswirtschaft und Dienstleistungen ist, wie groß aber auch die damit verbundenen aktuellen Probleme sind hinsichtlich des Fachkräftemangels, des fehlenden Nachwuchses, der geringen Bezahlung und der geringen gesellschaftlichen Wertschätzung. Einhellig waren die Referentinnen und Referenten aber der Meinung, dass die Nachfrage und damit das berufliche Einsatzgebiet von hauswirtschaftlichen Kräften an Bedeutung zunehmen wird.

„Wir ernten, was wir säen“ – dass sich dieser beliebte Ausspruch nicht nur auf die schulischen Leistungen übertragen lässt, sondern auch ganz wörtlich genommen werden kann, erfuhren die Diesterweg-Familien am 17. September 2016 im WABE-Zentrum der Hochschule Osnabrück. Schritt für Schritt lernten die Kinder und ihre Eltern hier die landwirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln kennen, die mit dem Boden beginnt: Welche verschiedenen Bodenarten und Gesteinsschichten gibt es? Wofür eignen sie sich und woher kommen sie? Wieso ist der Boden nicht nur für die Pflanzen wichtig, sondern umgekehrt auch die Pflanzen mit ihren Wurzeln für die Böden?
Auf die Aussaat folgt das Wachstum – beeindruckend zu sehen, dass der Keim einer Bohne Beton sprengen kann! Und auch den letzten Schritt der Produktionskette, die Ernte, konnten die Diesterweg-Familien an diesem Akademietag hautnah miterleben. Viele Kisten wurden mit feldfrischen Biokartoffeln gefüllt. Und dass unscheinbare heimische Gewächse wie Kartoffeln und Äpfel absolut mit exotischen „Superfoods“ mithalten können, zeigte die gemeinsame Zubereitung und Verkostung leckerer Speisen: „Eigentlich fand ich Kartoffeln immer langweilig, aber jetzt, wo wir sie selbst geerntet und tolle Rezepte ausprobiert haben, bin ich Fan!“ (Text: Bohnenkamp-Stiftung) Mehr Bilder

Erstmalig wurde das besondere Engagement der insgesamt sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bei der diesjährigen Feier zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen auf dem Campus in Haste gewürdigt.
Seit 2004 werden ausgewählte, herausragende Studienarbeiten an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück sowie aus dem Masterstudiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft an der Fachhochschule Münster mit dem Klaus Bahlsen Preis prämiert. Die Auszeichnung fördert studentische Einzel- oder Gruppenleistungen, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit in Ernährungs- und Verbraucherbildung, Lebensmittelproduktion oder regionaler Entwicklung beschäftigen.
Traditionell fand bisher die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger im WABE-Zentrum – Klaus Bahlsen statt, dem Versuchsbetrieb der Fakultät. Erstmalig wurde das besondere Engagement der insgesamt sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bei der diesjährigen Feier zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen auf dem Campus in Haste gewürdigt.
Der Dekan, Prof. Dr. Bernd Lehmann, begrüßte die Gäste, während Prof. Dr. Matthias Kussin in seinem Festvortrag zu „Nachhaltigkeit und Erfolg“ die Brücke zu den prämierten Arbeiten schlug. Dr. Sabine Schopp, Vorstand der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, und die Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Dorothee Straka von der Hochschule Osnabrück überreichen anschließend die Urkunden zum Klaus Bahlsen Preis 2016 für je zwei prämierte Masterarbeiten und Projektarbeiten.
Den ersten Preis, dotiert mit 1600 Euro, teilen sich die Masterabsolventin der Fachhochschule Münster und der Hochschule Osnabrück, Caroline Pilling, und der Masterabsolvent der Hochschule Osnabrück, Frederik Langsenkamp. Während Caroline Pilling die Auswirkungen nachhaltiger Landwirtschaft auf die Lebensqualität von Familien im ländlichen Raum in Indien untersucht hat, beschäftigte sich Frederik Langsenkamp mit einer Analysemethode zur Beikrautdichtebestimmung im ökologischen Möhrenanbau. Der zweite Preis ist mit 600 Euro dotiert und ging an die Masterstudentinnen für Lehramt Berufliche Bildung, Jantje Abraham und Esther Kassner. In ihrem gemeinsamen Projekt haben sie für Menschen mit Migrationshintergrund einen Modulbaukasten als Grundlage für einen Haushaltsführerschein entwickelt. Den dritten Preis mit 300 Euro teilten sich die Ökotrophologie-Studentinnen Annika Morthorst, Tabea Müller und Maren Schulze für ihre Projektarbeit zu einem Informationsstand für Verbraucherinnen und Verbraucher zum Thema Tierwohl.
Abschließend wurden die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät verabschiedet und feierten gemeinsam mit den Festgästen ihren Hochschulabschluss. Dabei bedankte sich Bernd Lehmann besonders bei der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung für die Auslobung und Vergabe der Preise sowie bei den Absolventenvereinen, die für die Finanzierung des kulturellen Rahmens mit den beiden Musikern des JOOB-Duos verantwortlich waren. Anschließend fand erstmalig das kleine Sommerfest der Fakultät mit Musikuntermalung unter freiem Himmel statt.
Weitere Informationen zur Verleihung des Klaus Bahlsen Preises:
Prof. Dr. Dorothee Straka
Tel.: 0541 969-5255
E-Mail: D.Straka@hs-osnabrueck.de
Von: GB Kommunikation