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Projektlaufzeit:
01.04.2024 - 31.03.2027
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Heiner Westendarp
Drittmittelgeber/Förderlinie:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Fakultät:
AuL
Fördersumme:
150.881,95 €
Projektpartner extern:
Oligoscience Biotechnology GmbH; Westrup & Koch Milch GbR; agro prax Gesellschaft für Tiermedizin u. Betriebsbegleitung mbH
Projektzusammenfassung:

Die Gesundheit von Kälbern ist ein wichtiges Schlüsselelement für die Leistungsstabilisierung und Langlebigkeit adulter Tiere. Neonatale Erkrankungen wie Diarrhoe, Atemwegserkrankungen (Bovine respiratory disease), Ohr- und Gelenkentzündungen wirken sich besonders negativ aus, wobei Diarrhoe in einer Wechselwirkung mit den genannten Erkrankungen steht. Haupterreger neonataler Durchfallerkrankungen sind beispielsweise Escherichia coli, Rota- und Coronaviren und Cryptosporidium parvum.

Humane Milch-Oligosaccharide sind größtenteils unverdauliche Kohlenhydrate aus der Gruppe der Oligosaccharide. Sie haben präbiotische, antiadhäsive, antimikrobielle und immunmodulierende Eigenschaften. Eine gesundheitsfördernde Wirkung der Darmflora durch die Supplementierung von Milcholigosacchariden und Galacctooligosacchariden wurde bereits berichtet. Trotz dieser spannenden und vielversprechenden Präbiotika-Studien weist die Literatur an der Schnittstelle Fütterung von Kälbern/ MOs eine Lücke auf.

Unser Ansatz ist der präventive Einsatz von dem humanen Milch- Oligosaccharid (HMO) 2’-Fucosyllactose (2‘-FL) zur Reduzierung der Häufigkeit von Erkrankungen bei Kälbern. Dabei handelt es sich gemäß EU-Definition um eine Validierung in relevanter Einsatzumgebung und somit Technology Readiness Level 5. Wir sehen eine nutzenstiftende Steigerung der Darmgesundheit, welche sich positiv auf den Immunstatus der Neonaten auswirkt, respektiv die Resilienz steigert und perspektivisch einen Beitrag zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes bietet.

Wir möchten mit unserer Untersuchung erstmalig im Praxisversuch die Wirkung/Wirksamkeit und Verträglichkeit im Hinblick auf den Allgemeinzustand von Kälbern und die Auswirkung auf das Mikrobiom durch Kotanalysen belegen. So möchten wir aufzeigen, dass eine 2’-FL-Supplementierung eine praxisrelevante Innovation in der Kälberhaltung darstellt.

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