Neuigkeiten und Veranstaltungen

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Unsere Innovationsorte (Innovation!Roots-Orte)

GROWTH Convention

Landwirtschaft von morgen

Mehr als 160 Personen diskutieren auf der GROWTH Convention der Hochschule Osnabrück über regionale Landwirtschaft.

Von Bodenbearbeitung über Glyphosat bis zu Agroforst: Im INNOVATORIUM des Coppenrath Innovation Centers (CIC) tauschten sich am Donnerstag, dem 11. April, Vertreter*innen aus Wissenschaft, Landwirtschaft, Unternehmen und Verbänden aus. Mit dabei: Keynote-Speaker Dr. Theodor Friedrich, der als FAO-Botschafter weltweit für die Landwirtschaft im Einsatz war.

Den kompletten Bericht und die Bildergalerie gibt es hier.

 

Von der Theorie zur Praxis: Schüler*innen im Sensoriklabor der Hochschule

Chips Verkostung in der Sensorik Kabine

(Osnabrück, 06.03.2024) Der Ernährungskurs der Domschule Osnabrück zu Besuch im Sensoriklabor der Hochschule. Ziel der Veranstaltung war es, den Schüler*innen einen  Einblick in das spannende Feld der Sensorik zu bieten.  

Gestartet wurde mit einer kurzen, aber informativen Einführung in die Grundlagen der Sensorik. Hierbei wurde insbesondere erläutert, was Sensorik ist und warum sie in vielen Bereichen des täglichen Lebens sowie in der Forschung eine entscheidende Rolle spielt. 

Nach der Einführung folgte der erste interaktive Teil– eine beschreibende Prüfung. Dabei lernten die Teilnehmenden, wie sie ihre Sinne schärfen und zur Beurteilung verschiedener Produkte einsetzen können. Diese Übung diente nicht nur dem Verständnis der Theorie, sondern zeigte auch praktisch, wie Sensorik in der Qualitätskontrolle und Produktentwicklung angewendet wird. 

Im Anschluss daran gab es als Highlight eine Chips-Verkostung. Hier hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, verschiedene Chips-Sorten zu probieren und ihre sensorischen Fähigkeiten aktiv einzusetzen. Sie bewerteten die Chips nach Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz. Diese Aktivität war nicht nur lehrreich, sondern machte auch sichtlich Spaß und förderte die Diskussion über die Vielfalt sensorischer Erfahrungen. 



 

 

 

Angerichtet! 10 Diskurshäppchen zur Ernährungswende

Theater trifft Wissenschaft – und euch

Bilder von Roman Starke

Nehmen Sie Platz, es ist angerichtet! Was und wie wir essen, beeinflusst unser Leben und die Zukunft des Planeten. Vor dem Hintergrund des ökologischen Wandels wird die Dringlichkeit einer gemeinsamen Ernährungswende deutlich. Aber wohin geht die kulinarische Reise und wer bestimmt das Ziel?

Das Theaterstück „Angerichtet!“ ist Teil des Projektes GROWTH an der Hochschule Osnabrück. In 10 Diskurshäppchen wirft es einen wissenschaftlichen Blick auf die Ernährungsverhältnisse von heute und die Möglichkeiten einer Esskultur von morgen. Zusammen mit dem Publikum stellen wir uns dabei die Frage: Wie sieht die Zukunft des Essens aus?

 

Termine:

31. Mai 

19. Juni

20. Juni 2024

19.00 Uhr im Burgtheater Lingen

Weitere Infos und Kartenreservierungen unter: www.burgtheater-lingen.de

 

9. November

11. November und

12. November 2024

19.30 Uhr im Theater Osnabrück

Weitere Infos und Kartenreservierungen ab dem 27.09.2024 unter: www.theater-osnabrueck.de

Nikolausmarkt am Hafen

So schmeckt Wissenschaft

Eine Aktion zum Mitmachen.
Der Selstar-Apfel enthält besonders viel Selen.
Für Gäste gab es nicht nur Wissen über Ernährung sondern auch die praktische Umsetzung.

(Osnabrück, 06.12.2023) Kekse essen im Namen der Wissenschaft: Der Nikolausmarkt am Osnabrücker Hafen bescherte Besuchern kulinarische wie intellektuelle Highlights. Die Veranstaltung lockte mit ihrem abwechslungsreichen Programm zahlreiche Gäste an. Zwischen Ständen von Wabe-Zentrum, Campusbier und kreativer Handwerkskunst kreierte das Teilvorhaben 3 des Projekts GROWTH eine gelungene Kombination aus süßen Leckereien und den passenden Wissenshappen.

Bei einer Kochaktion durften die Gäste selbst aktiv werden: Aus Mehl, Pflanzendrink und Äpfeln entstanden direkt vor Ort leckere Apfelküchlein. Die duftenden Leckereien sorgten nicht nur für viel Genuss, sondern ermöglichten durch die aktive Teilnahme auch eine praktische Lebensmittelbildung vor Ort. Zudem informierten sich die Besucher*innen am Stand nebenan über den Selstar-Apfel - einen Apfel, der besonders viel Selen enthält und so zu einer natürlichen Selenversorgung beitragen kann. Er entstand aus einem Projekt der Hochschule. Auch hier gab es neben vielen Informationen zudem die Gelegenheit, den Apfel zu verkosten.

Noch mehr Austausch gab es bei "S(ch)nacken mit Profs". Besucher*innen bekamen die Gelegenheit, Fragen mit Prof. Dr. Ulrich Enneking und Prof. Dr. Dorothee Straka zu klären. Von Äpfeln über Ernährung bis hin zu Vitaminmangel - in lockerer Atmosphäre entstanden spannende Gespräche.

Insgesamt zeichnete sich der Nikolausmarkt durch eine gelungene Kombination aus kulinarischem Genuss, Wissensaustausch und unterhaltsamen Aktivitäten aus. Die Besucher konnten nicht nur Süßes verkosten, sondern auch ihr Wissen erweitern und gleichzeitig die festliche Atmosphäre des Nikolausmarktes genießen.

GROWTH Convention

Zwischen Hightech und Natürlichkeit: die Zukunft der Ernährung

Die GROWTH Convention im Coppenrath Innovation Centre.

(Osnabrück, 03.11.2023) Fleischersatz, neue Lebensmittel und nachhaltige Kantinen: Auf der ersten GROWTH Convention der Hochschule Osnabrück diskutierten rund 120 Gäste über die Zukunft der Ernährungswirtschaft.

Im neu eröffneten Innovatorium des Coppenrath Innovation Centers in Osnabrück brachten nicht nur Wissenschaftler*innen der Hochschule, sondern auch Vertreter*innen aus regionalen Unternehmen, Start-ups und Verbänden ihre Perspektiven ein.

„Der Wandel kommt und wir sind schon mittendrin“, beschrieb Hanni Rützler den Status quo der Ernährungsbranche. In ihrer Keynote auf der GROWTH Convention zeigte die Branchenexpertin auf, wie sich Trends entwickeln und auf die Wirtschaft auswirken. Dabei sticht ein Trend heraus: die Suche nach Alternativen zu Fleisch, Milch, Käse und inzwischen auch Lachs oder Ei. Ersatzprodukte aus Soja, aber auch aus Pilzen oder Präzisionsfermentation liegen schon in den Regalen. Der nächste große Coup: kultiviertes Fleisch. Als eine der ersten verkostete Rützler bereits 2013 einen Burger aus In-Vitro-Fleisch. Die ersten Zulassungen in Singapur und den USA gibt es heute bereits. Wann es in Deutschland soweit ist? „Das Rennen ist eröffnet“, so Rützler.

Erfahren Sie mehr.

 

 

Wie geht Resilienz im Ackerbau?

GROWTH startet mit erstem partizipativen Feldversuch

Traktor mit Direktsaatmaschine © Hochschule Osnabrück
Direktsaatmaschine im Einsatz ©Hochschule Osnabrück
Detailaufnahme der Direktsaatmaschine ©Hochschule Osnabrück

(Osnabrück, 12. Juli 2023) Mal ist es heiß und der Boden trocken, mal folgt ein Starkregen auf die Saat und schwemmt wertvollen Boden ab. Immer häufiger wird es schwierig, im Sommer nach der Getreideernte eine Zwischenfrucht erfolgreich zu etablieren. Ein Landwirt aus Lechtingen probiert nun eine neue Technik aus: die Direktsaat ohne jede Bodenbearbeitung, um so die Wasservorräte im Boden zu erhalten und das stabile Bodengefüge nicht zu stören.

Unterstützt wird er dabei durch die Hochschule Osnabrück, die im Teilvorhaben 3 „(Denk-) Räume für Innovationen“ gemeinsam mit Landwirten aus der Region innovative Lösungen zur Gestaltung von resilienten Agrarsystemen entwickeln möchte.

Unter optimalen Bedingungen wurde am Mittwoch den 12.07.2023 auf einem Feld in Lechtingen eine bunte Zwischenfruchtmischung aus Phazelia, Öllein, Sonnenblume, Kresse, Klee und vielen anderen Arten mit einer Direktsaatmaschine gesät. An dem offenen Transferformat nahmen 20 interessierte Landwirt*innen aus der Region, sowie Mitarbeitende aus dem Handel und der Landwirtschaftskammer teil.

Zum Vergleich wird daneben das betriebsübliche Verfahren zu sehen sein: Nach einer zweimaligen Stoppelbearbeitung mit dem Grubber soll die Zwischenfruchtmischung in zwei Wochen mit einer herkömmlichen Sämaschine eingesät werden.

Neben der technischen Fragestellung, ob die Direktsaatmaschine auch auf den steinigen Böden des Betriebes gute Ergebnisse erzielt, stehen Fragen zur Biomassebildung der Zwischenfrucht im Fokus. Denn umso besser sich die Zwischenfrucht entwickelt, umso mehr Nährstoffe werden aufgenommen und damit vor Auswaschung geschützt. Gleichzeitig kann dadurch mehr Humus gebildet und Bodenleben und Bodenstruktur positiv beeinflusst werden. Bis zum Ende der Vegetationsperiode sollen die beiden Verfahren miteinander verglichen werden.