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Projektlaufzeit:
01.04.2023 - 31.03.2025
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Petia Genkova
Drittmittelgeber/Förderlinie:
Bundesministerium für Bildung und Forschung - BMBF
Fakultät:
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)
Fördersumme:
€ 114.924,32
Projektzusammenfassung:

Der effektive und wertschätzende Umgang mit Vielfalt (insbes. kulturelle Hintergründe, Alter, Geschlecht) stellt eine wichtige Voraussetzung für Innovation und Resilienz in der heterogenen europäischen Gesellschaft dar. In der Corona-Pandemie führen die Bedrohung der individuellen Gesundheit, die Abnahme von Intergruppenkontakt sowie die Verbreitung fremdenfeindlicher, angstfördernder Narrative zu neuen Spaltungs- und Radikalisierungstendenzen. Als Konsequenz verändern sich die Grundvoraussetzungen des Umgangs mit Vielfalt in der Gesellschaft und in Organisationen. Damit einher gehen neue, europaweite Herausforderungen für das Diversity-Management, die in den kommenden Jahren zu lösen sind.

Ziel des vorliegenden Netzwerkprojektes ist es, in der ersten Förderphase Kooperationen mit herausragenden Forschenden sowie regional und überregional agierenden Stakeholder*innen insbesondere aus Süd-Ost-Europa aufzubauen und zu verdichten. In der zweiten Förderphase soll auf dieser Grundlage ein Forschungsantrag im europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe, Säule II, Cluster 2, Themenschwerpunkt „socio-economic sciences and humanities“ gestellt werden.

Um eine hohe Anschlussfähigkeit an vorhandene europäische Strukturen zu erreichen, sollen bestehende Forschungsergebnisse der initialen und neuen Konsortiumsmitglieder kombiniert und mit den Bedürfnissen und Perspektiven lokaler Stakeholder*innen abgeglichen werden. Gleichzeitig werden strukturelle und wissenschaftliche Grundlagen geschaffen, um im Zuge einer Anschlussförderung exzellente und anschlussfähige Forschung zu den Herausforderungen der Corona-Krise für den Umgang mit Vielfalt zu ermöglichen. Auf diese Weise werden in diesem Projekt wissenschaftliche Exzellenz mit der Etablierung reziproker Transferkanäle kombiniert. Dies ermöglicht sowohl eine langfristige Zusammenarbeit als auch die kurz- und mittelfristige Bekämpfung von Spaltungs- und Radikalisierungstendenzen in Europa im Kontext der Corona-Krise.

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