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Projektlaufzeit:
17.05.2021 - 17.11.2022
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Robby Andersson
Drittmittelgeber/Förderlinie:
Minsiterium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
Fakultät:
Agrarwissenschaften und Landwirtschaftsarchitektur
Fördersumme:
€ 143.629,--
Projektzusammenfassung:

In allen Bereichen der Geflügelhaltung, einschließlich der Haltung unter ökologischen Bedingungen, können Verhaltensabweichungen wie Federpicken und Kannibalismus jederzeit auftreten. Die Ursachen sind zwar multifaktoriell, aber die Licht- / Beleuchtungsverhältnisse haben sich zunehmend als besonders relevante Einflussgröße herauskristallisiert. Die Lichtverhältnisse sind bislang in den Putenställen so unzureichend erfasst bzw. beschrieben, dass zum jetzigen Zeitpunkt ein Rückschluss von gegebenen Lichtverhältnissen zum Auftreten von Verhaltensabweichungen (Federpicken / Kannibalismus) nicht gerichtet möglich ist. Dementsprechend ist die Kommunikation über erfolgreiche oder falsche Lichtregime nahezu unmöglich.

Im Rahmen dieses Projektes gilt es, in für Brandenburg repräsentativen Putenställen folgende Sachverhalten zu ermitteln:
-    den Status Quo der Lichtverhältnisse

  • Lichtspektrum (Farbzusammensetzung)
  • Lichtintensität (Helligkeit)
  • Flackern
  • Verbaute Leuchtmittel und deren Steuerung bzw. Sicherstellung der geplanten Leistung

-    Die Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Lichtverhältnisse

  • Technische Möglichkeiten zum Dimmen
  • Beeinflussung des Einfalls natürlichen Lichtes

Die Ergebnisse werden in ein Datenformat gebracht, welches die Möglichkeit der systematischen Auswertung und Interpretation der lichtbezogenen Stallverhältnisse bietet.

Dabei gilt es, die Gegebenheiten der jeweiligen Ställe sowie Umwelteinflüsse (u. a. Jahres- und Tageszeit, sowie die Wetterlage, natürliche Beschattung) zu erfassen. Im Zusammenhang mit tier-, management- und ressourcenbezogenen (z. B. bestimmte Lüfter, Einstreu) Parametern soll, wenn möglich, ein Bezug zum Auftreten von Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus ermöglicht werden.

Die sich aus diesem Projekt ergebenden Erkenntnisse werden so aufgearbeitet, dass ein Wissenstransfer in die Praxis ermöglicht wird und die Betriebe Licht als Managementmaßnahme im Sinne der Reduzierung von Verhaltensstörungen und Prävention von Federpicken und Kannibalismus / Beschädigungspicken verstehen und zielgerichtet einsetzen können.

Zu den Ergebnissen ▼ (XXX)

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