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Projektlaufzeit:
01.06.2018 - 31.12.2018
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Dieter Trautz
Drittmittelgeber/Förderlinie:
Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Fakultät:
Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Fördersumme:
€ 4.170,--
Projektpartner extern:
Bioland e. V.
Projektzusammenfassung:

Sojabohnen stellen eine besondere Herausforderung an die Ernte dar. Eines der beim Sojaanbau noch nicht befriedigend gelösten Probleme ist der niedrige Ansatz der ersten Hülse bei der Sojabohne. Bei einem tiefen Ansatz der untersten Hülsen bleiben oft ganze Hülsen auf dem Feld zurück. Der niedrige Ansatz der Hülsen bedingt eine tiefe Führung des Mähdrescherschneidwerkes, was insbesondere bei steinigen Böden zu technischen Problemen führen kann. Wird entsprechend höher geschnitten führt dies zu Ernteverlusten, da die erste Hülsenetage nicht erfasst wird und auf dem Feld als Druschverlust verbleibt. Circa 80 % der Ernteverluste können allein durch zu hohen Schnitt der Sojabohnen mit dem Schneidwerk und durch Herausspringen der Körner vor dem Einzug in den Mähdrescher entstehen. Damit kann die Wirtschaftlichkeit des Sojaanbaus in Frage gestellt sein.

Neben einer optimalen Einstellung des Mähdreschers sind auch weiter Maßnahmen für einen höheren Hülsenansatz zu überprüfen. Aus Gesprächen mit Praktikern aus den Vereinigten Staaten liegen Hinweise vor, dass eine leichte mechanische Beschädigung der Soja im Jugendstadium zu einer Verlängerung des ersten Internodiums und somit zu einem erhöhten Hülsenansatz führt. Entsprechend dokumentierte, systematische Untersuchungen dazu in Deutschland liegen bisher nicht vor.

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