Forschungsdatenbank

Das Vorhaben betrachtet den Sortierungsprozess für Textilien, insb. von smarten Textilien, beim Recycling. Aktuell fallen in Deutschland 1,3 Millionen Tonnen Altkleider jährlich an. Textilien bestehen aus einer Vielzahl von Materialien. Neben Kunst- und Naturfasern kommen gerade bei smarten Textilien auch Elektronikbauteile zum Einsatz. Eine echte Kreislaufwirtschaft existiert momentan nicht. Textilien werden meist zu Putzlappen verarbeitet oder verbrannt. Wertvolle Rohstoffe gehen dabei verloren. Im beschriebenen Vorhaben sollen zunächst Textilien mit Elektronik aus den angelieferten Textilien aussortiert werden. Dazu werden Roboter, ausgestattet mit Sensorik und Kl-gestützten Analysen, eingesetzt, um alle Kleidungsstücke zu scannen und insbesondere die smarten Textilien zu greifen. Die aufwändigen KI- und Sensordaten-Verarbeitungsalgorithmen werden mithilfe eines 5G-Campusnetzes datensouverän im eigenen Rechenzentrum verarbeitet (Fog-Computing); entsprechend vereinfachte Algorithmen werden auf Edge-Computer transferiert, so dass eine Integration für die Textilindustrie unabhängig von 5GCampusnetz demonstriert werden kann. Danach werden Recycling-Strategien und Handlungsempfehlungen zur Trennung von Textil und Elektronik erarbeitet. Dazu werden etablierte smarte Textilien (bspw. Sport- und Wanderartikel ausgestattet mit RECO-Chip) sowie eigene smarte und zukunftsweisende Textilien untersucht. Abschließend werden recyclingfreundliche Integrationstechniken erarbeitet.