Forschungsdatenbank

der Hochschule Osnabrück

Alle öffentlich geförderten Forschungsprojekte von A - Z

Alle Forschungsprojekte, die zentral erfasst wurden, befinden sich in unserer Forschungsdatenbank. Sie können nach Stichwörtern suchen oder Ihre Suche durch das Setzen von Filtern eingrenzen. Bei Fragen zur Forschungsdatenbank sprechen Sie bitte Svenja Knüppe an.

Filter

Geben Sie mindestens 3 Zeichen ein

Fakultät

Drittmittelgeber

Schwerpunktfelder

Laufzeit

Alphabet

Einträge werden geladen
Projektlaufzeit:
01.01.2019 - 31.12.2019
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Kathrin Kiehl
Drittmittelgeber/Förderlinie:
Landkreis Osnabrück
Fakultät:
Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Fördersumme:
3997,72 €
Projektzusammenfassung:

Im Naturschutzgebiet Silberberg kam es nach der Unterschutzstellung im Jahr 1936 durch Nutzungsänderungen zu Verbuschungen und Aufforstungen und damit zu einem Rückgang der wertvollen Kalkmagerrasen und Galmeifluren (KOCH & BERNHARD 1996). Seit 1978 wurde durch mehrere Entbuschungs- und Rodungsmaßnahmen auf unterschiedlichen Teilflächen der Anteil der Magerrasen wieder vergrößert. Durch eine jährlich im Herbst durchgeführte Pflegemahd konnte auf diesen Flächen eine artenreiche Kalkmagerrasenvegetation mit zahlreichen Rote-Liste-Arten wiederhergestellt werden (KOCH et al. 2011, FLEISCHER et al. 2012). Trotz dieser Pflege breiten sich konkurrenzkräftige Gehölzjungpflanzen in den Magerrasen aus, wodurch der günstige Erhaltungszustand der im NSG vorkommenden nach Anhang 1 der FFH-Richtlinie besonders geschützten prioritären Lebensraumtypen (LRT) langfristig infrage gestellt ist. Von besonderer Bedeutung sind im Gebiet die LRT 6210* „Naturnahe Kalk-Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen)“, 6130 „Schwermetallrasen (Violetalia calaminariae)“ und 4030 „Trockene europäische Heiden“ (LANDKREIS OSNABRÜCK 2012).

Im Jahr 2019 soll insbesondere der bisherige Einfluss der für unterschiedliche Bereiche der Magerrasen kleinräumig abgestimmten Ziegenbeweidung untersucht werden. Außerdem soll die Vegetationsentwicklung auf den Wiederansiedlungsflächen mit Mahdgutübertragung und im Bereich der Pingen dokumentiert werden. Auf der Wiederansiedlungsfläche WF1 im Bereich des ehemaligen Wäldchens und der Wiederansiedlungsfläche WF2 an der Pinge sind weitere Erfolgskontrollen notwendig, um den Etablierungserfolg und die Ausbreitung der Zielarten zu ermitteln.

Zu den Ergebnissen ▼ (XXX)

Das könnte Sie auch interessieren: