Forschungsdatenbank
der Hochschule Osnabrück
Alle öffentlich geförderten Forschungsprojekte von A - Z
Alle Forschungsprojekte, die zentral erfasst wurden, befinden sich in unserer Forschungsdatenbank. Sie können nach Stichwörtern suchen oder Ihre Suche durch das Setzen von Filtern eingrenzen. Bei Fragen zur Forschungsdatenbank sprechen Sie bitte Svenja Knüppe an.
Suchen
Geben Sie mindestens 3 Zeichen ein
Fakultät
Drittmittelgeber
Schwerpunktfelder
Laufzeit
- Projektlaufzeit:
- 01.02.2020 - 30.04.2020
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Ralf Tönjes
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- MWK
- Fakultät:
- Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Fördersumme:
- € 21.000,--
- Projektzusammenfassung:
Der Antragsteller ist Partner des EU Projektes IoTCrawler (www.iotcrawler.eu/). Es ist
geplant einen Antrag bei der Horizon 2020 Ausschreibung „Cloud Computing: towards a
smart cloud computing continuum“ (Call ID: ICT-40-2020, Deadline 22.04.2020)
einzureichen. Dadurch soll die Möglichkeit genutzt werden, Forschungsarbeiten zu vertiefen
und neu aufgekommene Forschungsfragen zu bearbeiten.
Während es im aktuellen EU Projekt IoTCrawler des Antragstellers um das Auffinden von
Daten aus heterogenen IoT Ressourcen und den Zugriff auf diese geht, soll es im
Folgeprojekt um die effiziente und verteilte Analyse und Verarbeitung der Daten sowie
Ausführung von Diensten und Applikationen gehen. Dabei soll das Paradigma der kurzen
Wege verfolgt werden. Das beinhaltet sowohl das Vorhalten der Daten „nahe“ an dem
Nutzer/der Applikation mittels eines sogenannten Content Delivery Network (CDN) für IoT
Daten als auch die Verschiebung von Diensten und Anwendungen aus zentralistischen
Cloud-Rechenzentren in Richtung Nutzer (Fog-Computing). Dabei haben unterschiedliche
Anwendungsfälle und verschiedene Domänen auch unterschiedliche Anforderungen.
Beispielsweise existieren in der Industrie 4.0 hohe Anforderungen bzgl. der Latenz,
während bei einer Smart City, in der häufig personenbezogene Daten erfasst werden, das
Hauptaugenmerk auf Privatsphäre und Datenschutz liegen wird. Im Projekt IoTCrawler+
sollen dabei neuartige Entwicklungsmethoden untersucht werden, bei denen neben der
Programmlogik selbst Informationen über erforderliche Ressourcen und Anforderungen der
Applikation und beteiligter Dienste beschrieben werden können. Die Ausführungsumgebung
kann mit diesen Informationen sowohl die Komposition von Microservices vornehmen, als
auch den effizientesten Ort für die Ausführung bestimmen. Dabei gilt es eine Balance
zwischen mit erneuerbaren Energien betriebenen Rechenzentren auf der einen und im
Kommunikationsnetz, nahe am Nutzer deployten, verfügbaren Rechenkapazitäten auf der
anderen Seite zu finden ohne Datensicherheit/Privatsphäre zu vernachlässigen.
Das geplante Konsortium leitet sich direkt aus dem IoTCrawler Konsortium ab und besteht
aus den folgenden 10 Partnern: Universidad de Murcia (E), University of Surrey (UK),
Aarhus University (DK), Siemens AG Österreich (A), NEC Corporation (D), AGT Group
(R&D) GmbH (D), digital-worx (D), Odin Solutions S.L. (E), der Stadt Aarhus (DK) sowie der
Hochschule Osnabrück (D). Die Rolle des Konsortialführers wird Dr. Antonio F. Skarmeta
Gómez von der Universität Murcia einnehmen.
Der Antragssteller ist federführend für die Antragskapitel zum Stand der Technik und die
Darstellung des Innovationsgehaltes verantwortlich (Section 1+3). Weiterhin übernimmt der
Antragsteller die Ausarbeitung mindestens eines der ca. sechs Arbeitspakete, die Definition
von Meilensteinen und die Planung der Deliverables. Der Antragsteller übernimmt zudem
wieder die Aufgabe, die Beiträge der einzelnen Partner in ein Gesamtdokument zu integrieren,
um so einen konsistenten Antrag zu gewährleisten. Hierfür stellt die Hochschule
Personal und eine Kollaborationsinfrastruktur zur Verfügung. Diese beinhaltet Telefonkonferenztools,
Emaillisten und Server für die Dokumentenverwaltung. Zur Erarbeitung des
Antrages ist geplant ab Februar regelmäßig Telefonkonferenzen zu organisieren und
mindestens ein Vorbereitungstreffen beim Konsortialführer durchzuführen. Die detaillierte
Antragsausarebitung erfolgt dann, wie bewährt, mithilfe des Dokumentenservers der HS.
- Logo Fördermittelgeber: