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Projektlaufzeit:
01.02.2018 - 31.01.2021
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Matthias Reckzügel
Drittmittelgeber/Förderlinie:
EFRE 2.2.2 Anwendungsorientierte Forschung an Fachhochschulen
Fakultät:
Ingenieurwissenschaften und Informatik
Fördersumme:
€ 262.465,00
Projektpartner intern:
Prof. Dr. Markus Eck; Kompetenzzentrum Energie
Projektpartner extern:
Jaske & Wolf Verfahrenstechnik GmbH, Lingen
Projektzusammenfassung:

Mit zunehmender Volatilität in der Stromerzeugung durch erneuerbare Erzeugungsanlagen (Solar und Windkraft) erhöht sich die Notwendigkeit des Einsatzes intelligenter Komponenten für die Integration verschiedener Energieformen wie Strom, Gas, Kälte und Wärme in lokalen Energiesystemen, den sogenannten Energetischen Nachbarschaften. Durch Energetische Nachbarschaften sollen lokale Synergien im Nutzungs- und Erzeugungsverhalten unterschiedlicher Energieformen bei einzelnen Akteuren in Gewerbegebieten und anliegenden Wohnsiedlungen genutzt werden, um die Energieverwendung zu optimieren und somit Kosten zu senken und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Ziel des Projektes ist es, innovative Methoden und Werkzeuge zur Konzeption, Planung und Realisierung von Energetischen Nachbarschaften zu entwickeln.
Durch Lastdaten wird es möglich sein, konkrete Konzepte und Strategien zur gemeinschaftlich organisierten und transparenten Deckung des Energiebedarfs zu entwickeln und zu bewerten. Dabei werden durch die simulative Planung innovative Wege beschritten, die neben der reinen Bedarfsdeckung eine teilweise Unabhängigkeit von einzelnen Energieträgern und -formen einschließt und eine effizientere Energienutzung, z. B. durch Abwärmeverbünde, Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung KWKK, Power-to-Heat etc., ermöglicht.

Die im Projekt erarbeiteten Methoden und Werkzeuge sollen Kommunen, Energiedienstleister, Industriebetriebe und Gewerbetreibende in die Lage versetzen, Energetische Nachbarschaften zum Vorteil der beteiligten Akteure und der Umwelt effizient zu planen.

Die neuartige Auffassung der gebietsorientierten Energieversorgung bietet Möglichkeiten für innovative Produkte und Geschäftsmodelle u. a. in den Bereichen Energieverbünde, Anlagentechnik, Energiedienstleistungen und Contracting zu etablieren und so die Kompetenzen im Bereich der Energiewirtschaft mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien noch besser zu nutzen und zu stärken. Daher beinhaltet dieses Projekt für die Energietechnik ein sehr hohes Innovationspotenzial.

Die wissenschaftlichen Kompetenzen im Bereich der thermischen Energietechnik ermöglichen es der Hochschule Osnabrück folgende Arbeitsziele und Ergebnisse zu erreichen:

  • Entwicklung neuartiger und energieformübergreifender Lösungen für gemeinschaftliche Energieversorgung mittels einer innovativen Berechnungsmethode.
  • Beschreibung von realen, typischen Energiebedarfsstrukturen, besonders der industriellen Prozesswärme, verschiedener Branchen, vgl. Projekte ReWIn und PInA.
  • Mathematisch-thermodynamische Beschreibung von Anlagen zur Energiewandlung, zum Transport und zur Speicherung von Energie, als Grundlage zur Erstellung anlagentechnischer Berechnungsmodelle.
  • Erarbeitung technisch machbarer Lösungen der multimodalen Kopplungsmöglichkeiten zwischen Energiedomänen (Schnittstelle Wärme und Strom).
  • Frühzeitige Implementierung technischer und energieökonomischer Bewertungskriterien auf Modellebene zur umfassenden Bewertung berechneter
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