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Projektlaufzeit:
01.08.2025 - 31.12.2026
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Inga Tiemann/ Prof. Dr. Robby Andersson
Drittmittelgeber/Förderlinie:
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
Fakultät:
Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Fördersumme:
114.890 €
Projektzusammenfassung:

Licht hat als Managementfaktor eine große Bedeutung in der tiergerechten Haltung von Puten und spielt beim Verhindern sowie der Minderung von Verhaltensstörungen wie bspw. Beschädigungspicken eine zentrale Rolle. Um das Ver1etzungsrisiko durch zu intensive Pickaktivität der Tiere gegenüber Artgenossen, einhergehend mit erhöhten Mortalilätsraten zu reduzieren, wird bislang aus Gründen der Unerlässlichkeit i.d.R. eine Ausnahmeregelung bezüglich der Kürzung der Puten-Oberschnabelspitze erteilt.

In diesem praxisorientierten Projekt ist es Ziel, die Lichtverhältnisse in der Putenhaltung exakt zu erfassen, so dass Ergebnisse mit Bezug zum Licht, genauer gesagt: zum Lichtspektrum, reproduzierbar werden. Über eine Strukturierung der Haltungsumwelt mittels Licht werden dem Tier verschiedene Lichtbereiche angeboten. Die Vögel können uneingeschränkt Ihre jeweils bevorzugten Lichtverhältnisse wählen. 

Die Studie wird auf einem Praxisbetrieb mit 3 baugleichen Ställen durchgeführt, jeder verfügt über einen Außenklimabereich. Die Haltungsumwelt weist einen Lichtgradienten auf, vom lichtgedämpften Ruhebereich im Stall über einen lichtreduzierten Stallbereich bis hin zum für alle Tiere zugänglichen lichtstarken Außenklimabereich. Die Puten können den bevorzugten Aufenthaltsbereich frei wählen.

In einem Kontrollstall sowie zwei Testställen werden regelmäßig tier- und umweltbezogene Parameter erfasst und bewertet. Nach 2 Durchgängen und umfassenden Erkenntnissen zum erfolgversprechenden Lichtmanagement mit schnabelgekürzten Tieren sowie einem steten Austausch in einem Expertenbeirat schließen zwei weitere Durchgänge mit schnabelintakten Tieren an, die engmaschig begleitet werden. 

Es wird erwartet, dass durch dieses Konzept ein Beitrag zum Verzicht auf das Schnabelkürzen bei Puten geliefert wird. Die Einbindung der Beratung, Praxis und Veterinärmedizin erfolgt bereits im laufenden Projekt und sichert so die Praxisrelevanz sowie Wissenstransfer.

Zu den Ergebnissen ▼ (XXX)

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