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der Hochschule Osnabrück
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Fakultät
Drittmittelgeber
Forschungsschwerpunkte
Laufzeit
- Projektlaufzeit:
- 01.07.2024 - 30.06.2027
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Guido Recke
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- BLE
- Fakultät:
- Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Fördersumme:
- 167.341,09 €
- Projektpartner extern:
- Universität Vechta, Holzmühle Westerkamp GmbH, Nature Robots GmbH
- Projektzusammenfassung:
Im Projekt DigAForst wird in Agroforstsystemen (AFS) an verschiedenen Standorten in der Agrarintensivregion Nordwestniedersachsen eine KI-gestützte, automatisierte, digitale Inventarisierung der
Gehölzbestände mittels eines autonom navigierenden Roboters durchgeführt. Darauf basierend wird ein Katalog der Gehölze in den AFS erstellt. Dieser ermöglicht dem Landwirt eine transparente, nicht-invasive
Bewertung seiner Gehölze, damit Erntezeitpunkt optimiert werden können sowie eine Bewertung der Ökosystemleistung der AFS. Des Weiteren ermöglicht der digitale Katalog den nachgelagerten, die
Gehölze verwertenden Unternehmen eine qualitative und quantitative Bewertung des zu verarbeitenden Holzrohstoffes. Die Gehölze aus den AFS werden so im Zuge des Projektes für die Entwicklung eines
nachhaltigen und innovativen Holzverbundstoffes (wood plastic composites) verwendet oder können einer energetischen Nutzung zugeführt werden. Im Projektverlauf werden die AFS einer ökonomischökologischen
Bewertung unterzogen, die sowohl Landwirten als auch nachgelagerten Unternehmen Planungssicherheit liefert. Die Anlage der AFS in Nordwestniedersachsen, in denen AFS bisher nicht
etabliert sind, ermöglichen zum einen Kenntnisse über bekannte positive Effekte auf klimatische Faktoren und die Biodiversität und zum anderen fördern sie die Entstehung einer neuen Wertschöpfungskette, die
der Landwirtschaft ein neues Geschäftsmodell und damit eine neue Einnahmequelle bietet. Eine regionale, nachhaltig orientierte Rohstoffverwertung wird ermöglicht. Mit Hilfe des Projektes kann ein wichtiger Beitrag
zur Akzeptanz derartiger Systeme in der Bevölkerung und ein Anreiz für wirtschaftliche Betriebe in der Region geschaffen werden. Das Projekt kann somit einen wichtigen Beitrag zur Transformation der
Landwirtschaft in der Agrarintensivregion Nordwestniedersachsen leisten.
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